Wie f1welt.com berichtet, hat sich Michelins scheidender Formel-1-Projektmanager Pascal Vasselon jetzt erstmals zu seiner geplanten Versetzung geäußert. Am Rande von Testfahrten in Jerez/Spanien habe er sich demnach „sowohl überrascht als auch unzufrieden“ damit gezeigt, dass er seinen Posten zugunsten von Pierre Dupasquier räumen müsse.
„Ich wusste nichts davon“, zitiert der Onlinedienst gegenüber Autosport gemachte Aussagen Vasselons, der – trotz seines neuen Aufgabenbereiches im Zusammenhang mit 4×4- und SUV-Reifen für den USA-Markt – dem Bericht zufolge dennoch versuchen möchte „im Motorsport zu bleiben“. Laut f1welt.com sollen zudem zumindest zwei der mit Reifen von Michelin ausgerüsteten Formel-1-Teams „sehr unzufrieden“ mit der Absetzung Vasselons sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-12-06 00:00:002023-05-17 09:54:54Vasselon-Ablösung überrascht nicht nur Formel-1-Teams
Ferrari will sich offenbar nicht an die von den anderen Formel-1-Teams auf freiwilliger Basis beschlossene Testbeschränkung von 24 Tagen halten und hat stattdessen einen neuen Vorschlag zur Kostenreduzierung in der „Königsklasse“ des Motorsports gemacht. Statt die Testdauer einzuschränken, favorisieren die Italiener eine Obergrenze von 15.000 Testkilometern für die Fahrzeugentwicklung sowie von weiteren 15.
000 Testkilometern für jede der beiden Reifenfirmen. Die 15.000 Kilometer für die Fahrzeugentwicklung – so f1total.
com – sollen nach den Vorstellungen Ferraris nur auf einer vom jeweiligen Team nominierten Teststrecke durchgeführt werden dürfen und die Reifentestkilometer hätten die Hersteller unter ihren Teams aufzuteilen. „Ferrari hätte mit dem hauseigenen Kurs in Fiorano unter solchen Voraussetzungen natürlich einen Riesenvorteil, weil Fiorano nach Belieben angepasst werden kann, während andere Teams, die auf einer Strecke nur zu Gast sind, sich nach gewissen Vorgaben zu richten haben“, meint der Onlinedienst. Auch bezüglich des Testkontingents der beiden Reifenfirmen sieht f1totlal.
com bei einer etwaigen Umsetzung des Vorschlages vor allem Vorteile für Ferrari. „Während die Mannschaft um Michael Schumacher wohl das gesamte Bridgestone-Kontingent zugesprochen bekäme und damit insgesamt 30.000 Testkilometer zur Verfügung hätte, müsste Michelin 15.
Bei der 27. Ausgabe des Rallye-Raid-Klassikers „Dakar“ (vom 1. bis zum 16.
Januar 2005) geht BFGoodrich wieder an den Start: als Reifenpartner der Werksteams von Volkswagen, Mitsubishi und Nissan. Nach den fünf Siegen in den vergangenen fünf Jahren will man im kommenden Jahr nun das halbe Dutzend an Titeln voll machen. Die Teams können bei der insgesamt 8.
956 Kilometer langen und 16 Tage dauernden Reise von Barcelona bis nach Dakar auf drei verschiedene Reifentypen in 16-Zoll-Dimension zugreifen. Der „Baja T/A Rock“ soll sich beispielsweise als Allrounder vor allem für sandige Untergründe und felsige Pisten eignen, während der etwas weichere „Baja T/A Sand“ dank eines angepassten Profils als erste Wahl für ausschließlich sandige Passagen gilt. Laut BFGoodrich rüsten fast alle Topteams ihre Fahrzeuge mit Systemen zur Justierung des Reifenfülldrucks während der Fahrt aus.
So lässt sich zum Beispiel für extrem sandige Passagen der Innendruck auf bis zu 1,2 bar absenken. Dies erhöht die Reifenaufstandsfläche um bis zu 50 Prozent und beugt so dem Steckenbleiben vor – birgt zugleich aber auch die Gefahr, dass die Pneus durch Überhitzung strukturelle Beschädigungen davontragen. Auf felsigem Untergrund schützt ein Druck von bis zu 3,0 bar vor Verletzungen der Reifenflanken.
Enzo Scaramella ist seit Anfang November neuer Renndienstleiter bei Dunlop und damit verantwortlich für alle Motorsportaktivitäten des Hanauer Reifenherstellers – auf zwei wie auf vier Rädern. Der gebürtige Italiener übernimmt damit die Nachfolge von Manfred Theisen. Seine bisherige berufliche Laufbahn führte Enzo Scaramella unter anderem als Werbeleiter zur Fiat Automobil AG in Frankfurt, zuletzt war der 41-Jährige bei Ogilvy & Mather verantwortlich für den Aufbau und die Entwicklung der Integrierten Taktischen Kommunikation von Ford Deutschland.
„Seit meiner Kindheit ist Motorsport meine Leidenschaft“, sagt Scaramella, der während seiner bisherigen beruflichen Laufbahn im Automobilbereich schon des Öfteren in Kontakt mit dem Rennsport gekommen ist – wie etwa beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, als er für die Kommunikation der Fiat- und Alfa-Romeo-Einsätze verantwortlich zeichnete. Manfred Theisen, der den Dunlop-Renndienst seit 2001 geleitet und im Rahmen dessen 2003 ergänzend auch die Verantwortung für Zweiradbereich übernommen hatte, ist künftig als Motorsport Manager Car für die europäischen Motorsportaktivitäten im Vierradbereich zuständig. „Bei meiner künftigen Aufgabe werde ich vom englischen Birmingham aus die Geschicke der DTM sicher weiter verfolgen“, versichert der scheidende Renndienstleiter.
Mario Marangoni, Vorstandsvorsitzender und Präsident der rund 1.800 Mitarbeiter zählenden und einen Jahresumsatz von etwa 300 Millionen Euro erzielenden Marangoni-Gruppe, ist im Rahmen der SEMA-Show in Las Vegas in die „Hall of Fame“ der US-amerikanischen Tire Industry Association (TIA) aufgenommen worden. Mit dieser Auszeichnung sollen – so die Begründung der TIA – die Führungsstärke und die Fähigkeiten des italienischen Unternehmens gewürdigt werden, die „in entscheidendem Maße zur Entwicklung der Reifenindustrie“ beigetragen hätten.
Für Marangoni ist dies eigenen Worten zufolge die erste Anerkennung mit internationaler Tragweite. Deshalb messe man ihr eine ganz besondere Bedeutung bei, heißt es vonseiten der Italiener.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28460_5506.jpg143150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-11-16 00:00:002023-05-17 09:55:19Mario Marangoni in „Hall of Fame“ der TIA aufgenommen
Der Enduro-Promoter Baboons veranstaltet unter den Namen German Cross Country (GCC) bzw. Austrian Cross Country (ACC) in Deutschland und Österreich lizenzfreien Rennserien für Offroad-Motorradfans. In jeweils sieben Klassen kämpfen dabei Endurofahrer und Motocrosser – vom Einsteiger bis zum Profi – um den Sieg in den nationalen Serien.
Als Partner der Veranstalter hat Dunlop eingeschriebenen Teilnehmern bezogen auf die Bereifung spezielle Race Packages angeboten, und vor allem für den Finnen Simo Kirssi hat sich das Vertrauen in die Motocrosspneus des Herstellers ausgezahlt: Nach sieben Läufen sicherte er sich den Titel in der Profiklasse der GCC-Meisterschaft. Im Anschluss fuhren die Besten der GCC- und der ACC-Meisterschaft auf dem WM-Kurs in Teutschenthal um den Gesamtsieg, wobei Kirssi auf seiner Dunlop bereiften Kawasaki KX 250 F außerdem noch den Titel „European CC Champion“ einfahren konnte. In den kommenden Jahren sind mit Unterstützung von Dunlop übrigens weitere nationale lizenzfreie CC-Meisterschaften geplant – unter anderem in Italien und Spanien.
Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.baboons.de.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28338_5444.jpg235150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-11-02 00:00:002023-05-17 09:47:22Doppelsieg mit Dunlop im Cross Country
Ab sofort steht die aktuelle Unternehmensbroschüre von Bridgestone Deutschland als PDF-Datei unter der Internetadresse www.bridgestone-eu.com/upload/album/AP_10835.
pdf zum Download bereit. Interessierte können sich mithilfe der 20-seitigen Broschüre, die parallel zu der elektronischen Ausgabe auch als gedrucktes Exemplar verfügbar ist, über das Unternehmen, die verschiedenen Produktbereiche sowie die Aktivitäten des Herstellers im Motorsport informieren.
ZF Trading erweitert sein Fahrwerksprogramm „Sachs Performance“ mit Sportstoßdämpfern für Fahrzeugmodelle der Volkswagen-Gruppe wie dem Audi A3, VW Golf und VW New Beetle Cabriolet. Aber auch Fahrer eines Mini, der E-Klasse von Mercedes-Benz, Opel Vectra Caravan oder Kia Sorento sollen nach Aussagen des Unternehmens damit künftig ihr Fahrzeug ausrüsten können. Die Sportstoßdämpfer warten demnach mit einer erhöhten Dämpfkraft auf und sind sowohl in Verbindung mit den Serien- als auch mit Tieferlegungsfedern einsetzbar.
Laut ZF Trading sind die Dämpfer der „Sachs-Performance“-Produktlinie von Rennsportspezialisten für über 300 Fahrzeugtypen abgestimmt worden – „ohne Abstriche an Alltagstauglichkeit und Sicherheit“, wie man betont. Neben den Sportstoßdämpfern werden außerdem so genannte „Performance Sets“ angeboten, wobei sich ein solcher Satz aus Sportstoßdämpfern und kürzeren Federn zusammensetzt, die zu einer Tieferlegung der Karosserie um 30 bis 45 Millimeter führen. Damit – so das Unternehmen – wird der Fahrzeugschwerpunkt abgesenkt, was Fahrdynamik, Handling und Straßenlage deutlich verbessere.
Wie grandprix.com meldet, will Bridgestone/Firestone Reifenausrüster der US-amerikanischen NASCAR-Rennserie werden, wenn der Exklusivvertrag mit dem bisherigen Lieferanten Goodyear 2007 ausläuft. Schon im kommenden Jahr sollen demnach erste Tests gefahren werden – auf einem Toyota, wie es in der Meldung heißt.
Seit 1995 ist Goodyear Alleinausrüster der Serie. Nur einen Hersteller als Reifenlieferanten für die Rennfahrzeuge zuzulassen, hatten die Veranstalter der Serie nach einem „Reifenkrieg“ zwischen Goodyear und Hoosier entschieden, weil man diesen als der Sicherheit auf der Strecke abträglich eingestuft hatte. Interesse an der Ausrüstung der NASCAR-Serie wird laut dem Onlinedienst übrigens auch Michelin nachgesagt – spekuliert wird über ein diesbezügliches Engagement mit der Marke BFGoodrich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-10-27 00:00:002023-05-17 09:47:29Bleibt Goodyear über 2007 hinaus NASCAR-Reifenausrüster?
120 Teilnehmer hatten es geschafft, aus über 14.000 Bewerbern für eine Teilnahme am Dunlop Drivers Cup ausgewählt zu werden. Sie wurden zu einem Sportfahrerlehrgang auf dem Nürburgring eingeladen und stellten sich der Herausforderung Brems- und Einlenkpunkte zu finden sowie Reglements, Flaggenkunde und Grundlagen der Fahrphysik zu lernen.
Am ersten Tag hieß es also zunächst Schulbank drücken. Eine Prüfung folgte direkt im Anschluss. Am zweiten Tag sollte das erworbene Wissen dann am Lenkrad eines mit dem Dunlop „SP Sport Maxx“ bereiften Opel Speedster in die Praxis umgesetzt werden.
Dabei tasteten sich die Fahrer – unterstützt von Funkanweisungen der Instruktoren – an die Ideallinie heran. Punkte gab es nicht für Höchstgeschwindigkeit, viel mehr zählte präzises und schnelles Reagieren in kritischen Fahrsituationen. Die 60 Besten dieses Lehrgangs nehmen nun kommendes Wochenende an einem Offroad-Camp in Dieskau teil, wo sie die Chance haben, sich für das Finale des Dunlop Drivers Cup in Italien zu qualifizieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28226_5379.jpg100150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-10-21 00:00:002023-05-17 09:47:39Start frei für zweite Qualifikationsrunde des Dunlop Drivers Cup