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MotoGP-Technologie steht Pate bei Michelins „Power Race“

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Nachdem Michelin 1987 als erster Hersteller in Serie produzierte Radialreifen eingeführt und zwölf Jahre später den ersten serienmäßig gefertigten silicaverstärkten Reifen zur Marktreife entwickelt hat, will das französische Unternehmen nun vor allem die Motorrad fahrende Kundschaft mit einer weiteren Innovation überzeugen. Denn bei dem neuen straßenzugelassenen Motorradrennreifen „Power Race“, der am oberen Ende des Michelin-Produktprogramms angesiedelt ist und hier die „Pilot-Race-2“-Familie ersetzt, besteht die Lauffläche je nach Dimension und konkreter Ausführung – unterschieden werden die Varianten „Medium“, „Medium Soft“ und „Soft“ – aus zwei unterschiedlichen Gummimischungen. „Two Compound Technology“ (2CT) nennt Michelin diesen Ansatz, der seinen Ursprung im Motorsport, genauer gesagt in der MotoGP-Serie hat.

Gummi-Grassau-Rennteam startet im German Endurance Cup

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Gummi Grassau startet in dieser Saison mit einem eigenen Rennteam im German Endurance Cup 2005. Die Motorradrennserie ist eine Langstreckenmeisterschaft, die von dem Renntrainingspezialisten Bike-Promotion organisiert und ausgetragen sowie von der Motorradfachzeitschrift „PS“ begleitet wird. Von den insgesamt acht Läufen – Eurospeedway Lausitz/Deutschland (8.

5.), Schleizer Dreieck/Deutschland (29.5.

), Motopark Oschersleben/Deutschland (26.6.), Magny Cours/Frankreich (7.

8.), Motopark Oschersleben/Deutschland (14.8.

), Autodrom Most/Tschechien (11.9.), Brünn/Tschechien (2.

10.) und Almeria/Spanien (31.12.

) – werden allerdings nur sechs gewertet. Der auf Reifen der Marke Bridgestone an den Start gehende Grassau-Geschäftführer André Reinke, selbst Fahrer im Team Gummi Grassau Racing, erhofft sich durch die Teilnahme neben Siegchancen einen höheren Kundenzuwachs im Motorradreifensegment.

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Bridgestone zufrieden mit F1-Reifentests in Valencia

Bridgestone hat Spekulationen, dass man Probleme mit einem übermäßigen Abrieb bei den nach dem neuen Reglement gefertigten Formel-1-Reifen habe, eine klare Absage erteilt. Zwar – so berichtet f1racing.net – sei das Ferrari-Team bei den Testsessions in Valencia nur im Mittelfeld mitgefahren und Michael Schumacher bzw.

Rubens Barrichello hätten sich angeblich sogar negativ über die Haltbarkeit ihrer Pneus geäußert. Doch gegenüber Autosport soll sich Hisao Suganuma zufrieden mit den bisher gesammelten Daten vor Beginn der Saison geäußert haben..

Supersport-WM-Erfahrung in „Dragon Supercorsa Pro“ eingeflossen

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Pirelli ist der offizielle Reifenlieferant der Supersport-Weltmeisterschaft für Motorräder. Die in dieser Serie gesammelten Erfahrungen hat man nach eigenen Aussagen für die Weiterentwicklung des Rennstreckenreifens „Dragon Supercorsa“ genutzt. Verbessert wurden demnach neben den Handlingeigenschaften auch der Grip und das Verschleißverhalten des Reifens, der deshalb jetzt den Namen „Dragon Supercorsa Pro“ trägt.

Pirelli sieht diesen Pneu als neue Referenz für den Racing-Einsatz von der Supersport-WM bis hin zum Wochenendtraining der Hobbyrennfahrer. Im Vergleich zu seinem Vorgänger soll sich der „Dragon Supercorsa Pro“ spürbar schneller von Geradeausfahrt in volle Schräglage abwinkeln lassen. „Verantwortlich hierfür ist die neue Kontur des Vorderreifens, die nun deutlich ‚spitzer’ gestaltet wurde“, so die Entwicklungsingenieure.

Die weitere Steigerung des Gripniveaus des neuen Reifens gegenüber dem „Dragon Supercorsa“ erzielten die Pirelli-Ingenieure durch den Einsatz weiterentwickelter Gummimischungen. Die Versionen „SC0“, „SC1“, „SC2“ und „SC3“ sind für den Einsatz auf der Rennstrecke optimiert. Die Standardversion des Reifens kann sowohl auf der Rennstrecke wie auch im Straßenverkehr eingesetzt werden – Freigaben sind in Vorbereitung.

Teilnahme am Uniroyal Fun Cup zu gewinnen

Eine neue Rennserie steht in Deutschland vor dem Start: der Uniroyal Fun Cup. Umfassende Informationen zu diesem Markenpokal sowie Beschreibungen aller Rennstrecken und die aktuellen Termine – finden Interessenten unter www.uniroyal-funcup.

de. Auf den Webseiten findet sich allerdings auch ein Onlinegewinnspiel, bei dem sich geschickte Spieler für die Teilnahme am 25-Stunden-Rennen in Spa qualifizieren können. Alle Wochengewinner des Gewinnspiels bekommen ein Überraschungsgeschenk und werden zur Hauptziehung zugelassen.

Jeden Montag wird die Bestenliste zurückgesetzt, damit für neue Spieler wieder völlig neue Chancen bestehen. Die Internetseite ist auch in Italien (www.uniroyal-funcup.

it), Belgien (www.uniroyal-funcup.be), Frankreich (www.

uniroyal-funcup.fr) und Großbritannien (www.uniroyal-funcup.

co.uk) am Netz. Aus jedem Land wird ein Hauptgewinner zum Start in Spa-Francorchamps eingeladen.

Marken-Cups im Motorradrennsport mit Dunlop-Unterstützung

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In diesem Jahr will der Reifenhersteller Dunlop erneut seinen Ruf als bevorzugter Partner des Motorsports auf zwei Rädern unter Beweis stellen und unterstützt deshalb die Aprilia Mille-Challenge, den Yamaha R6-Dunlop-Cup sowie den Yamaha R1 Cup mit Reifenmaterial. Denn – so Dunlop – Marken-Cups bieten Hobbyrennfahrern oder Nachwuchstalenten die beste Gelegenheit, ihre Begeisterung für den Motorradrennsport zu überschaubaren Kosten auszuleben. Damit hierbei das Talent und nicht das zur Verfügung stehende Budget in den Vordergrund rückt, gehen nämlich alle Teilnehmer mit jeweils weitgehend identischen Maschinen sowie den gleichen Reifen an den Start.

In der Aprilia Mille-Challenge und im Yamaha R1 Cup ist der straßenzugelassene Dunlop „Sportmax D208 Race Replica“ vorgeschrieben – wahlweise kann auch die Regenreifenpaarung aus den Profilen „KR189“ und „KR390“ eingesetzt werden. Im Yamaha R6-Dunlop-Cup kommt der „Sportmax D 208 GP“ zum Einsatz. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen zu den Cups gibt es im Web unter www.

aprilia.de, www.r6-cup.

de und www.bike-promotion.de.

Mosley fordert weiterhin Einheitsreifen für die Formel 1

Einheitsreifen für die Formel 1 scheinen längst noch nicht vom Tisch zu sein – das meint jedenfalls der Onlinedienst „f1total.com“. Die Diskussionen darüber seien in den vergangenen Monaten zwar ein wenig verstummt, doch der Wille zur Einführung eines Einheitsreifens bestehe weiterhin, heißt es in einem entsprechenden Bericht.

Bei der Umsetzung dieses Vorhabens soll allerdings „Rücksicht auf die derzeitigen in der Formel 1 involvierten Reifenfirmen Bridgestone und Michelin“ genommen werden. Was genau das bedeutet, bleibt jedoch unklar. „Es gibt keine Zweifel, dass wir entscheidende Einsparungen und eine bessere Kontrolle über die Leistung mit nur einem Reifen hätten“, zitiert „f1total.

com“ Aussagen des FIA-Präsidenten Max Mosley. „Wir müssen uns damit beeilen – wir gehen ja bald in die Saison 2005. Wenn Kostensenkungsmaßnahmen für 2006 eingeführt werden sollen, dann muss das im Interesse aller sehr schnell geschehen – man müsste ihnen schnell zustimmen.

Auch Suzuki und Kawasaki zufrieden mit Bridgestone-MotoGP-Reifen

Nach der Winterpause sind die Teams und Fahrer der MotoGP jetzt wieder in neuen Konfigurationen unterwegs – unter anderem in Form erster Testfahrten auf der Rennstrecke von Sepang (Malaysia). In diesem Jahr gehen neben dem Ducati-Team mit den Fahrern Loris Capirossi (Italien) und Carlos Checa (Spanien) auch die Werksteams von Suzuki und Kawasaki in der schnellsten Motorradrennserie der Welt auf Bridgestone-Reifen an den Start. Nachdem Ducati-Entwicklungschef Claudio Domenicali und Capirossi vor kurzem bereits die neuen Pneus gelobt haben, konnte der Italiener nach Aussagen des Reifenherstellers während der Tests in Malaysia nun sogar bessere Rundenzeiten fahren als der amtierende MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi.

MotoGP: Ducati-Team auch dank Bridgestone optimistisch

Wie der Onlinedienst „motograndprix.de“ berichtet, sind die Reifentests des in der MotoGP startenden Ducati-Marlboro-Teams mit den Fahrern Loris Capirossi und Carlos Checa offenbar vielversprechend verlaufen. Auf ihren Maschinen mit der Bezeichnung Desmosedici GP5 setzen die Piloten in der Saison 2005 auf Bridgestone als Reifenpartner, auf der letztjährigen GP4 kamen noch Michelin-Pneus zum Einsatz.

Allein diese Umstellung habe – so werden jedenfalls Aussagen von Claudio Domenicali, technischer Entwicklungschef von Ducati Corse, wiedergegeben – das Team „einen riesigen Schritt weitergebracht“. Bei den Reifentests arbeiten Ducati und Bridgestone demzufolge direkt zusammen und haben eigens eine spezielle Testmannschaft um Reifentestfahrer Shinichi Itoh gegründet. Ein Aufwand, der sich offenbar gelohnt hat.

„Das letzte Jahr hatten wir besonders am Anfang einige Probleme. Aber das Team hat hart gearbeitet und gemeinsam die richtigen Lösungen gefunden. Ich für meinen Teil komme speziell mit den Bridgestone-Reifen fantastisch klar, weil sie gut zu meinem Fahrstil passen.

Besonders an der Front fühlt sich die neue GP5 wesentlich besser an als die GP4. Ich will nicht zu viel versprechen, doch bin ich mir sicher, dass wir bald konkurrenzfähig sein werden“, zitiert „motograndprix.de“ angesichts dessen einen optimistischen Loris Capirossi.

„D908“ – straßenzugelassener Enduro-Reifen mit FIM-Zulassung

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Mit dem neuen Enduro-Reifen „D908“ hat Dunlop einen Wettbewerbsreifen entwickelt, der sowohl für den Straßenverkehr als auch für FIM-Wettbewerbe homologiert ist. Um im Wettbewerb einen Ausfall durch Luftdruckverlust zu vermeiden, empfiehlt der Hersteller bei scharfkantigem Untergrund der Einsatz des original Dunlop „Crescent Mousse“. Damit dieser in den Reifen eingelegte Schaumstoffring optimal sitzt und so weniger strapaziert wird, ist die Innenkontur des „D908“, der in der Erstausrüstung zunächst auf den Yamaha-Modellen WR 250 F und WR 450 F zum Einsatz kommt, an die Außenkontur des Mousse angepasst.

Für die Nachrüstung ist der neue Reifen in den Enduro-typischen Dimensionen 130/90-18 und 140/80-18 hinten sowie 90/90-21 vorn verfügbar, weitere Größen sollen folgen. Für das Vorderrad bleibt darüber hinaus der mit „D908“-Hinterradreifen kombinierbare „D907 F“ in der Dimension 80/100-21 im Programm.

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