Pirelli ist der offizielle Reifenlieferant der Supersport-Weltmeisterschaft für Motorräder. Die in dieser Serie gesammelten Erfahrungen hat man nach eigenen Aussagen für die Weiterentwicklung des Rennstreckenreifens „Dragon Supercorsa“ genutzt. Verbessert wurden demnach neben den Handlingeigenschaften auch der Grip und das Verschleißverhalten des Reifens, der deshalb jetzt den Namen „Dragon Supercorsa Pro“ trägt.
Pirelli sieht diesen Pneu als neue Referenz für den Racing-Einsatz von der Supersport-WM bis hin zum Wochenendtraining der Hobbyrennfahrer. Im Vergleich zu seinem Vorgänger soll sich der „Dragon Supercorsa Pro“ spürbar schneller von Geradeausfahrt in volle Schräglage abwinkeln lassen. „Verantwortlich hierfür ist die neue Kontur des Vorderreifens, die nun deutlich ‚spitzer’ gestaltet wurde“, so die Entwicklungsingenieure.
Die weitere Steigerung des Gripniveaus des neuen Reifens gegenüber dem „Dragon Supercorsa“ erzielten die Pirelli-Ingenieure durch den Einsatz weiterentwickelter Gummimischungen. Die Versionen „SC0“, „SC1“, „SC2“ und „SC3“ sind für den Einsatz auf der Rennstrecke optimiert. Die Standardversion des Reifens kann sowohl auf der Rennstrecke wie auch im Straßenverkehr eingesetzt werden – Freigaben sind in Vorbereitung.
Eine neue Rennserie steht in Deutschland vor dem Start: der Uniroyal Fun Cup. Umfassende Informationen zu diesem Markenpokal sowie Beschreibungen aller Rennstrecken und die aktuellen Termine – finden Interessenten unter www.uniroyal-funcup.
de. Auf den Webseiten findet sich allerdings auch ein Onlinegewinnspiel, bei dem sich geschickte Spieler für die Teilnahme am 25-Stunden-Rennen in Spa qualifizieren können. Alle Wochengewinner des Gewinnspiels bekommen ein Überraschungsgeschenk und werden zur Hauptziehung zugelassen.
Jeden Montag wird die Bestenliste zurückgesetzt, damit für neue Spieler wieder völlig neue Chancen bestehen. Die Internetseite ist auch in Italien (www.uniroyal-funcup.
it), Belgien (www.uniroyal-funcup.be), Frankreich (www.
uniroyal-funcup.fr) und Großbritannien (www.uniroyal-funcup.
co.uk) am Netz. Aus jedem Land wird ein Hauptgewinner zum Start in Spa-Francorchamps eingeladen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-02-08 00:00:002023-05-17 09:57:02Teilnahme am Uniroyal Fun Cup zu gewinnen
In diesem Jahr will der Reifenhersteller Dunlop erneut seinen Ruf als bevorzugter Partner des Motorsports auf zwei Rädern unter Beweis stellen und unterstützt deshalb die Aprilia Mille-Challenge, den Yamaha R6-Dunlop-Cup sowie den Yamaha R1 Cup mit Reifenmaterial. Denn – so Dunlop – Marken-Cups bieten Hobbyrennfahrern oder Nachwuchstalenten die beste Gelegenheit, ihre Begeisterung für den Motorradrennsport zu überschaubaren Kosten auszuleben. Damit hierbei das Talent und nicht das zur Verfügung stehende Budget in den Vordergrund rückt, gehen nämlich alle Teilnehmer mit jeweils weitgehend identischen Maschinen sowie den gleichen Reifen an den Start.
In der Aprilia Mille-Challenge und im Yamaha R1 Cup ist der straßenzugelassene Dunlop „Sportmax D208 Race Replica“ vorgeschrieben – wahlweise kann auch die Regenreifenpaarung aus den Profilen „KR189“ und „KR390“ eingesetzt werden. Im Yamaha R6-Dunlop-Cup kommt der „Sportmax D 208 GP“ zum Einsatz. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen zu den Cups gibt es im Web unter www.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/29117_5871.jpg114150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-02-04 00:00:002023-05-17 09:57:06Marken-Cups im Motorradrennsport mit Dunlop-Unterstützung
Einheitsreifen für die Formel 1 scheinen längst noch nicht vom Tisch zu sein – das meint jedenfalls der Onlinedienst „f1total.com“. Die Diskussionen darüber seien in den vergangenen Monaten zwar ein wenig verstummt, doch der Wille zur Einführung eines Einheitsreifens bestehe weiterhin, heißt es in einem entsprechenden Bericht.
Bei der Umsetzung dieses Vorhabens soll allerdings „Rücksicht auf die derzeitigen in der Formel 1 involvierten Reifenfirmen Bridgestone und Michelin“ genommen werden. Was genau das bedeutet, bleibt jedoch unklar. „Es gibt keine Zweifel, dass wir entscheidende Einsparungen und eine bessere Kontrolle über die Leistung mit nur einem Reifen hätten“, zitiert „f1total.
com“ Aussagen des FIA-Präsidenten Max Mosley. „Wir müssen uns damit beeilen – wir gehen ja bald in die Saison 2005. Wenn Kostensenkungsmaßnahmen für 2006 eingeführt werden sollen, dann muss das im Interesse aller sehr schnell geschehen – man müsste ihnen schnell zustimmen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-02-01 00:00:002023-05-17 09:57:09Mosley fordert weiterhin Einheitsreifen für die Formel 1
Nach der Winterpause sind die Teams und Fahrer der MotoGP jetzt wieder in neuen Konfigurationen unterwegs – unter anderem in Form erster Testfahrten auf der Rennstrecke von Sepang (Malaysia). In diesem Jahr gehen neben dem Ducati-Team mit den Fahrern Loris Capirossi (Italien) und Carlos Checa (Spanien) auch die Werksteams von Suzuki und Kawasaki in der schnellsten Motorradrennserie der Welt auf Bridgestone-Reifen an den Start. Nachdem Ducati-Entwicklungschef Claudio Domenicali und Capirossi vor kurzem bereits die neuen Pneus gelobt haben, konnte der Italiener nach Aussagen des Reifenherstellers während der Tests in Malaysia nun sogar bessere Rundenzeiten fahren als der amtierende MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi.
Wie der Onlinedienst „motograndprix.de“ berichtet, sind die Reifentests des in der MotoGP startenden Ducati-Marlboro-Teams mit den Fahrern Loris Capirossi und Carlos Checa offenbar vielversprechend verlaufen. Auf ihren Maschinen mit der Bezeichnung Desmosedici GP5 setzen die Piloten in der Saison 2005 auf Bridgestone als Reifenpartner, auf der letztjährigen GP4 kamen noch Michelin-Pneus zum Einsatz.
Allein diese Umstellung habe – so werden jedenfalls Aussagen von Claudio Domenicali, technischer Entwicklungschef von Ducati Corse, wiedergegeben – das Team „einen riesigen Schritt weitergebracht“. Bei den Reifentests arbeiten Ducati und Bridgestone demzufolge direkt zusammen und haben eigens eine spezielle Testmannschaft um Reifentestfahrer Shinichi Itoh gegründet. Ein Aufwand, der sich offenbar gelohnt hat.
„Das letzte Jahr hatten wir besonders am Anfang einige Probleme. Aber das Team hat hart gearbeitet und gemeinsam die richtigen Lösungen gefunden. Ich für meinen Teil komme speziell mit den Bridgestone-Reifen fantastisch klar, weil sie gut zu meinem Fahrstil passen.
Besonders an der Front fühlt sich die neue GP5 wesentlich besser an als die GP4. Ich will nicht zu viel versprechen, doch bin ich mir sicher, dass wir bald konkurrenzfähig sein werden“, zitiert „motograndprix.de“ angesichts dessen einen optimistischen Loris Capirossi.
Mit dem neuen Enduro-Reifen „D908“ hat Dunlop einen Wettbewerbsreifen entwickelt, der sowohl für den Straßenverkehr als auch für FIM-Wettbewerbe homologiert ist. Um im Wettbewerb einen Ausfall durch Luftdruckverlust zu vermeiden, empfiehlt der Hersteller bei scharfkantigem Untergrund der Einsatz des original Dunlop „Crescent Mousse“. Damit dieser in den Reifen eingelegte Schaumstoffring optimal sitzt und so weniger strapaziert wird, ist die Innenkontur des „D908“, der in der Erstausrüstung zunächst auf den Yamaha-Modellen WR 250 F und WR 450 F zum Einsatz kommt, an die Außenkontur des Mousse angepasst.
Für die Nachrüstung ist der neue Reifen in den Enduro-typischen Dimensionen 130/90-18 und 140/80-18 hinten sowie 90/90-21 vorn verfügbar, weitere Größen sollen folgen. Für das Vorderrad bleibt darüber hinaus der mit „D908“-Hinterradreifen kombinierbare „D907 F“ in der Dimension 80/100-21 im Programm.
Wie f1welt.com berichtet, hat sich Michelins scheidender Formel-1-Projektmanager Pascal Vasselon jetzt erstmals zu seiner geplanten Versetzung geäußert. Am Rande von Testfahrten in Jerez/Spanien habe er sich demnach „sowohl überrascht als auch unzufrieden“ damit gezeigt, dass er seinen Posten zugunsten von Pierre Dupasquier räumen müsse.
„Ich wusste nichts davon“, zitiert der Onlinedienst gegenüber Autosport gemachte Aussagen Vasselons, der – trotz seines neuen Aufgabenbereiches im Zusammenhang mit 4×4- und SUV-Reifen für den USA-Markt – dem Bericht zufolge dennoch versuchen möchte „im Motorsport zu bleiben“. Laut f1welt.com sollen zudem zumindest zwei der mit Reifen von Michelin ausgerüsteten Formel-1-Teams „sehr unzufrieden“ mit der Absetzung Vasselons sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-06 00:00:002023-05-17 09:54:54Vasselon-Ablösung überrascht nicht nur Formel-1-Teams
Ferrari will sich offenbar nicht an die von den anderen Formel-1-Teams auf freiwilliger Basis beschlossene Testbeschränkung von 24 Tagen halten und hat stattdessen einen neuen Vorschlag zur Kostenreduzierung in der „Königsklasse“ des Motorsports gemacht. Statt die Testdauer einzuschränken, favorisieren die Italiener eine Obergrenze von 15.000 Testkilometern für die Fahrzeugentwicklung sowie von weiteren 15.
000 Testkilometern für jede der beiden Reifenfirmen. Die 15.000 Kilometer für die Fahrzeugentwicklung – so f1total.
com – sollen nach den Vorstellungen Ferraris nur auf einer vom jeweiligen Team nominierten Teststrecke durchgeführt werden dürfen und die Reifentestkilometer hätten die Hersteller unter ihren Teams aufzuteilen. „Ferrari hätte mit dem hauseigenen Kurs in Fiorano unter solchen Voraussetzungen natürlich einen Riesenvorteil, weil Fiorano nach Belieben angepasst werden kann, während andere Teams, die auf einer Strecke nur zu Gast sind, sich nach gewissen Vorgaben zu richten haben“, meint der Onlinedienst. Auch bezüglich des Testkontingents der beiden Reifenfirmen sieht f1totlal.
com bei einer etwaigen Umsetzung des Vorschlages vor allem Vorteile für Ferrari. „Während die Mannschaft um Michael Schumacher wohl das gesamte Bridgestone-Kontingent zugesprochen bekäme und damit insgesamt 30.000 Testkilometer zur Verfügung hätte, müsste Michelin 15.
Bei der 27. Ausgabe des Rallye-Raid-Klassikers „Dakar“ (vom 1. bis zum 16.
Januar 2005) geht BFGoodrich wieder an den Start: als Reifenpartner der Werksteams von Volkswagen, Mitsubishi und Nissan. Nach den fünf Siegen in den vergangenen fünf Jahren will man im kommenden Jahr nun das halbe Dutzend an Titeln voll machen. Die Teams können bei der insgesamt 8.
956 Kilometer langen und 16 Tage dauernden Reise von Barcelona bis nach Dakar auf drei verschiedene Reifentypen in 16-Zoll-Dimension zugreifen. Der „Baja T/A Rock“ soll sich beispielsweise als Allrounder vor allem für sandige Untergründe und felsige Pisten eignen, während der etwas weichere „Baja T/A Sand“ dank eines angepassten Profils als erste Wahl für ausschließlich sandige Passagen gilt. Laut BFGoodrich rüsten fast alle Topteams ihre Fahrzeuge mit Systemen zur Justierung des Reifenfülldrucks während der Fahrt aus.
So lässt sich zum Beispiel für extrem sandige Passagen der Innendruck auf bis zu 1,2 bar absenken. Dies erhöht die Reifenaufstandsfläche um bis zu 50 Prozent und beugt so dem Steckenbleiben vor – birgt zugleich aber auch die Gefahr, dass die Pneus durch Überhitzung strukturelle Beschädigungen davontragen. Auf felsigem Untergrund schützt ein Druck von bis zu 3,0 bar vor Verletzungen der Reifenflanken.