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Viel Wirbel um – vorerst – nichts

Im Vorfeld der FIA-Anhörung der sieben in Indianapolis nicht gestarteten Michelin-Teams hatte es in den Medien bereits wildeste Spekulationen rund um mögliche Bestrafungen der Rennställe oder sogar einen daraus eventuell resultierenden Boykott des nächsten Formel-1-Laufes am kommenden Wochenende in Magny Cours (Frankreich) gegeben. Das Ergebnis der Anhörung ist im Vergleich dazu eher unspektakulär. Zwar wurden die vorgeladenen Teams in zwei von fünf Anklagepunkten schuldig gesprochen – eine Entscheidung darüber, ob und welche Strafen daraus resultieren, hat der Verband allerdings auf den 14.

September vertagt. Jedoch ließ FIA-Präsident Max Mosley keinerlei Zweifel darüber aufkommen, dass Michelin – hätte das französische Unternehmen aufgrund irgendwelcher vertraglicher Regelungen belangt werden können – auf Basis der von den Rennställen während der Anhörung gelieferten Informationen einen ungleich schwereren Stand vor dem Verband gehabt hätte als die Teams selbst..

Indianapolis-Zuschauer werden von Michelin entschädigt

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Wie das Handelsblatt meldet, will Michelin die Formel-1-Zuschauer für das „Skandalrennen in Indianapolis“ entschädigen. Dem Bericht zufolge plant das Unternehmen, den rund 110.000 Zuschauern das Eintrittsgeld für den Grand Prix der USA zurückzuerstatten.

Gleichzeitig habe der Reifenhersteller jedoch betont, rechtlich dazu nicht verpflichtet zu sein. „Michelin hat sich entschieden, sich an den Kosten der Fans, die am Sonntag, dem 19. Juni, an der Strecke waren, zu beteiligen.

Wir bieten daher an, die Kosten für die Tickets zurückzuerstatten“, werden in der Meldung Aussagen des Unternehmens zitiert, das demzufolge außerdem angeboten hat, 20.000 Tickets für das Rennen 2006 zu kaufen und an Zuschauer abzugeben, die am 19. Juni dabei waren.

Darüber hinaus soll Michelin im Vorfeld der heutigen FIA-Anhörung eine Lanze für die sieben nicht gestarteten Teams gebrochen haben. „Es ist nicht akzeptabel, dass unsere Partnerteams von der FIA beschuldigt werden, den Grand Prix in Indianapolis boykottiert zu haben“, wird der Wortlaut eines entsprechenden Statements wiedergegeben. Einen Freispruch der Teams hält das Handelblatt „angesichts der verhärteten Fronten und drohender Zivilprozesse“ allerdings dennoch für nahezu ausgeschlossen.

Formel 3 Euro Serie: Wetterkapriolen beim Lauf in Oschersleben

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Am letzten Juni-Wochenende feierte die Formel 3 Euro Serie, die von Kumho als offizieller Reifenlieferant ausgerüstet wird, Premiere auf dem Kurs des Motopark Oschersleben. Zum ersten Mal in ihrer dreijährigen Geschichte startete auf der bei Magdeburg gelegenen Strecke ein Rennen der Serie. Überschattet wurde das erste Rennen des Motorsportwochenendes allerdings von einer Unterbrechung bereits nach der ersten Runde: Ein Unwetter hatte innerhalb kürzester Zeit die Strecke vollkommen überschwemmt – erst nach rund viereinhalb Stunden konnte ein Neustart hinter dem Safety Car erfolgen.

Sieger des Rennens wurde Lucas di Grassi, das zweite Rennen in der Magdeburger Börde konnte – wie schon die sechs vorausgegangenen Läufe der Saison 2005 – Lewis Hamilton mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden. Der nächste Lauf der Formel 3 Euro Serie findet am 17. Juli auf dem Norisring statt.

Formel 1: Emotionen und Spekulationen vor FIA-Anhörung

Für den 29. Juni hat der Motorsportverband FIA bekanntlich die sieben Formel-1-Teams zu einer Anhörung nach Paris bestellt, die aufgrund von Problemen mit ihren Michelin-Reifen beim USA-Grand-Prix in Indianapolis nicht gestartet waren. Jedoch kochen schon im Vorfeld des Termins die Emotionen hoch und wilde Spekulationen schießen ins Kraut.

Von möglichen Punktabzügen für die Michelin-Teams als Strafe für den Startverzicht in Nordamerika ist da unter anderem in einigen Medien die Rede. Außerdem soll FIA-Präsident Max Mosley gegenüber dem „Guardian“ sogar eine Rennsperre für die sieben betroffenen Teams nicht ausgeschlossen haben. Wobei sich selbst das auf Bridgestone-Reifen vertrauende Minardi-Team dem Vernehmen nach mit den Michelin-Teams solidarisch erklärt hat und mit Konsequenzen droht, sollten sie bestraft werden.

Wie die Kölnische Rundschau schreibt, hat Minardi-Teamchef Paul Stoddart gegenüber dem britischen Sender BBC gesagt, dass es sich die Teams in einem solchen Fall überlegen würden, ob sie weiterhin Rennen fahren. Für genügend Spannung vor dem Meeting am Mittwoch dürfte damit einstweilen gesorgt sein, obwohl die Rennen in Zukunft hoffentlich wieder auf der Strecke entschieden werden..

Formel 1: Michelin-Teams müssen zur FIA-Anhörung

Nach den Vorfällen rund um den USA-Grand-Prix in Indianapolis hat die FIA Vertreter aller sieben Michelin-Teams, die bei dem Rennen aufgrund von Reifenproblemen gar nicht erst gestartet waren, zu einer Anhörung vorgeladen. Diese soll im Rahmen des „FIA World Motor Sport Council“ am 29. Juni in Paris stattfinden.

Federal engagiert sich jetzt im Motorsport

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Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der taiwanesische Reifenhersteller bekannt gegeben, sich jetzt auch im Motorsport engagieren zu wollen. Zu diesem Zweck wurden mit der „595 Competition Series” und der „FZ Combat Series” eigens zwei Produktlinien für den sportlichen Einsatz modifiziert bzw. neu entwickelt.

So handelt es sich bei dem „595 – Drift Competition“ und dem „595EVO – Street Competition“ nach Federal-Aussagen um speziell auf die Anforderungen bei Driftwettbewerben bzw. Straßenrennen abgestimmten Varianten des „ss595“-Modells des Herstellers. Ebenfalls von diesem Modell abgeleitet worden ist demnach der straßenzugelassene Semislickreifen „595RS – Sport Competition“, bei dem Grip und Traktion auf der Rennstrecke noch stärker in den Vordergrund gerückt wurden als bei den anderen beiden Versionen.

Um reinrassige Rennpneus für den professionellen Einsatz handelt es sich bei den „FZ-101“ und „FZ-102“ genannten Reifen der „FZ Combat Series“. Der „FZ-101“ ist ein Slick, der eine extrem breite Aufstandsfläche sowie eine verstärkte Seitenwand aufweisen soll. Beim „FZ-102“ wurde das Profildesign demgegenüber so ausgelegt, dass auch dieser Reifen ordentlich Grip bei schnellen Sprints auf geraden Strecken und schnell gefahrenen Kurven bereithält.

Pirelli in Le Mans mit am Start

Wenn am kommenden Wochenende die „24 Stunden von Le Mans“ beginnen, ist auch Reifenhersteller Pirelli wie im vergangenen Jahr wieder mit von der Partie. Wie das Unternehmen im Vorfeld des traditionsreichen Langstreckenrennens mitteilt, werden Teams in drei der vier Fahrzeugkategorien unterstützt. Tests der Fahrzeuge und der P-Zero-Reifen, die bereits seit Anfang des Monats in Frankreich stattfinden, ließen ein gutes Abschneiden erwarten, so Pierluigi De Cancellis, Leiter des Pirelli-Motorsportteams.

Auf der Rennstrecke zu Hause: der neue Dunlop „Sportmax GP Racer“

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Für Sportfahrer, die sich einen straßenzugelassenen Reifen mit Rennstrecken-Performance wünschen, hat Dunlop den neuen „Sportmax GP Racer“ entwickelt. Ob bei einem Clubrennen oder bei einem Sportfahrer-, Perfektions- oder Rennstreckentraining – der Reifen soll genau die Anforderungen erfüllen, die sich ambitionierte Sportfahrer auf dem Track wünschen. Er harmoniere – so Dunlop – ausgezeichnet mit Serienfahrwerken und optimierten Serienfahrwerken, sodass sich der Fahrer voll und ganz auf die Strecke und auf seinen Fahrstil konzentrieren könne.

Darüber hinaus attestiert der Hersteller dem „Sportmax GP Racer“ eine überaus kurze Aufwärmphase, neutrales Einlenkverhalten, gutes Feedback und hohen Grip. Vorne baut der „GP Racer“ auf einer Radialkarkasslage mit zwei Aramid-Schnittgürtellagen auf, um den Fahrer durch höchste Präzision zu unterstützen. Für höchste Stabilität und homogenes Handling wird beim Hinterrad eine Jointless-Belt-Konstruktion (JLB) mit aufgespultem Gürtel und eine Radialkarkasslage verwendet.

Dunlop bietet den neuen Reifen in drei unterschiedlichen Laufflächenmischungen aus seinem Motorsportprogramm an: soft und medium für den Vorderradreifen sowie medium und hard für den Hinterradreifen. Seine Leistungsfähigkeit stellt der in den Größen 120/70 ZR17 (58W) für vorn und 180/55 ZR17 (73W) für hinten erhältliche Pneu – in Vorbereitung ist zusätzlich die Hinterraddimension 190/55 ZR17 – bereits im Yamaha-R1-Cup unter Beweis.

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Nach MotoGP-Lauf in Spanien Enttäuschung bei Bridgestone

Nachdem sich Reifenhersteller Bridgestone nach dem letzten Rennen in Mugello (Italien) noch zuversichtlich gezeigt hatte, dass die drei von ihm in der MotoGP-Serie unterstützten Teams nun öfter mit um die vorderen Ränge würden mitfahren können, ist die Enttäuschung nach dem spanischen Grand Prix groß. Denn mit Shinya Nakano (Kawasaki) kam nur einer der Fahrer unter die Top Ten, und mit der Reifenperformance war man auch alles andere als zufrieden. Die in der Wintersaison neu asphaltiere spanische Rennstrecke machte vor allem den Bridgestone-Hinterradpneus offenbar stärker als erwartet zu schaffen.

So musste der deutsche Kawasaki-Pilot Alex Hofmann sogar zu einem Reifenwechsel in die Box kommen und kam am Ende als 17. ins Ziel. „Das war ein bitterer Tag für uns.

Wir hatten im Vorfeld des Rennens viel getestet, um mit einer Lösung für die neuen Bedingungen des Kurses aufwarten zu können. Und trotzdem hatten unsere Fahrer Schwierigkeiten – offensichtlich liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir werden den Zusammenhang zwischen der neuen Fahrbahnoberfläche und der Reifenperformance genau analysieren, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen.

Selina Dermon ist neue „Miss Yokohama 2005“

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Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Yokohama Suisse SA – Importeur von Reifen der Marke Yokohama und Rial-Leichtmetallrädern – eine Misswahl, bei der die schönste Schweizerin im Alter zwischen 18 und 26 Jahren gesucht wurde. Von den angetretenen insgesamt elf Kandidatinnen hinterließ die 19-jährige Selina Dermon aus Igis Graubünden bei den Juroren offensichtlich den überzeugendsten Eindruck, denn die 171 cm große Bankfachfrau konnte sich letztendlich gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. „Selina ist hinreißend, und dank ihrer Vorliebe für schöne Autos und ihrer Leidenschaft für den Motorsport passt sie ausgezeichnet zu Yokohama“, begründet Harald Jacksties, Rennfahrer und CEO von Yokohama Schweiz, das Votum der Jury.