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Formel 1: Emotionen und Spekulationen vor FIA-Anhörung

Für den 29. Juni hat der Motorsportverband FIA bekanntlich die sieben Formel-1-Teams zu einer Anhörung nach Paris bestellt, die aufgrund von Problemen mit ihren Michelin-Reifen beim USA-Grand-Prix in Indianapolis nicht gestartet waren. Jedoch kochen schon im Vorfeld des Termins die Emotionen hoch und wilde Spekulationen schießen ins Kraut.

Von möglichen Punktabzügen für die Michelin-Teams als Strafe für den Startverzicht in Nordamerika ist da unter anderem in einigen Medien die Rede. Außerdem soll FIA-Präsident Max Mosley gegenüber dem „Guardian“ sogar eine Rennsperre für die sieben betroffenen Teams nicht ausgeschlossen haben. Wobei sich selbst das auf Bridgestone-Reifen vertrauende Minardi-Team dem Vernehmen nach mit den Michelin-Teams solidarisch erklärt hat und mit Konsequenzen droht, sollten sie bestraft werden.

Wie die Kölnische Rundschau schreibt, hat Minardi-Teamchef Paul Stoddart gegenüber dem britischen Sender BBC gesagt, dass es sich die Teams in einem solchen Fall überlegen würden, ob sie weiterhin Rennen fahren. Für genügend Spannung vor dem Meeting am Mittwoch dürfte damit einstweilen gesorgt sein, obwohl die Rennen in Zukunft hoffentlich wieder auf der Strecke entschieden werden..

Formel 1: Michelin-Teams müssen zur FIA-Anhörung

Nach den Vorfällen rund um den USA-Grand-Prix in Indianapolis hat die FIA Vertreter aller sieben Michelin-Teams, die bei dem Rennen aufgrund von Reifenproblemen gar nicht erst gestartet waren, zu einer Anhörung vorgeladen. Diese soll im Rahmen des „FIA World Motor Sport Council“ am 29. Juni in Paris stattfinden.

Federal engagiert sich jetzt im Motorsport

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Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der taiwanesische Reifenhersteller bekannt gegeben, sich jetzt auch im Motorsport engagieren zu wollen. Zu diesem Zweck wurden mit der „595 Competition Series” und der „FZ Combat Series” eigens zwei Produktlinien für den sportlichen Einsatz modifiziert bzw. neu entwickelt.

So handelt es sich bei dem „595 – Drift Competition“ und dem „595EVO – Street Competition“ nach Federal-Aussagen um speziell auf die Anforderungen bei Driftwettbewerben bzw. Straßenrennen abgestimmten Varianten des „ss595“-Modells des Herstellers. Ebenfalls von diesem Modell abgeleitet worden ist demnach der straßenzugelassene Semislickreifen „595RS – Sport Competition“, bei dem Grip und Traktion auf der Rennstrecke noch stärker in den Vordergrund gerückt wurden als bei den anderen beiden Versionen.

Um reinrassige Rennpneus für den professionellen Einsatz handelt es sich bei den „FZ-101“ und „FZ-102“ genannten Reifen der „FZ Combat Series“. Der „FZ-101“ ist ein Slick, der eine extrem breite Aufstandsfläche sowie eine verstärkte Seitenwand aufweisen soll. Beim „FZ-102“ wurde das Profildesign demgegenüber so ausgelegt, dass auch dieser Reifen ordentlich Grip bei schnellen Sprints auf geraden Strecken und schnell gefahrenen Kurven bereithält.

Pirelli in Le Mans mit am Start

Wenn am kommenden Wochenende die „24 Stunden von Le Mans“ beginnen, ist auch Reifenhersteller Pirelli wie im vergangenen Jahr wieder mit von der Partie. Wie das Unternehmen im Vorfeld des traditionsreichen Langstreckenrennens mitteilt, werden Teams in drei der vier Fahrzeugkategorien unterstützt. Tests der Fahrzeuge und der P-Zero-Reifen, die bereits seit Anfang des Monats in Frankreich stattfinden, ließen ein gutes Abschneiden erwarten, so Pierluigi De Cancellis, Leiter des Pirelli-Motorsportteams.

Auf der Rennstrecke zu Hause: der neue Dunlop „Sportmax GP Racer“

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Für Sportfahrer, die sich einen straßenzugelassenen Reifen mit Rennstrecken-Performance wünschen, hat Dunlop den neuen „Sportmax GP Racer“ entwickelt. Ob bei einem Clubrennen oder bei einem Sportfahrer-, Perfektions- oder Rennstreckentraining – der Reifen soll genau die Anforderungen erfüllen, die sich ambitionierte Sportfahrer auf dem Track wünschen. Er harmoniere – so Dunlop – ausgezeichnet mit Serienfahrwerken und optimierten Serienfahrwerken, sodass sich der Fahrer voll und ganz auf die Strecke und auf seinen Fahrstil konzentrieren könne.

Darüber hinaus attestiert der Hersteller dem „Sportmax GP Racer“ eine überaus kurze Aufwärmphase, neutrales Einlenkverhalten, gutes Feedback und hohen Grip. Vorne baut der „GP Racer“ auf einer Radialkarkasslage mit zwei Aramid-Schnittgürtellagen auf, um den Fahrer durch höchste Präzision zu unterstützen. Für höchste Stabilität und homogenes Handling wird beim Hinterrad eine Jointless-Belt-Konstruktion (JLB) mit aufgespultem Gürtel und eine Radialkarkasslage verwendet.

Dunlop bietet den neuen Reifen in drei unterschiedlichen Laufflächenmischungen aus seinem Motorsportprogramm an: soft und medium für den Vorderradreifen sowie medium und hard für den Hinterradreifen. Seine Leistungsfähigkeit stellt der in den Größen 120/70 ZR17 (58W) für vorn und 180/55 ZR17 (73W) für hinten erhältliche Pneu – in Vorbereitung ist zusätzlich die Hinterraddimension 190/55 ZR17 – bereits im Yamaha-R1-Cup unter Beweis.

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Nach MotoGP-Lauf in Spanien Enttäuschung bei Bridgestone

Nachdem sich Reifenhersteller Bridgestone nach dem letzten Rennen in Mugello (Italien) noch zuversichtlich gezeigt hatte, dass die drei von ihm in der MotoGP-Serie unterstützten Teams nun öfter mit um die vorderen Ränge würden mitfahren können, ist die Enttäuschung nach dem spanischen Grand Prix groß. Denn mit Shinya Nakano (Kawasaki) kam nur einer der Fahrer unter die Top Ten, und mit der Reifenperformance war man auch alles andere als zufrieden. Die in der Wintersaison neu asphaltiere spanische Rennstrecke machte vor allem den Bridgestone-Hinterradpneus offenbar stärker als erwartet zu schaffen.

So musste der deutsche Kawasaki-Pilot Alex Hofmann sogar zu einem Reifenwechsel in die Box kommen und kam am Ende als 17. ins Ziel. „Das war ein bitterer Tag für uns.

Wir hatten im Vorfeld des Rennens viel getestet, um mit einer Lösung für die neuen Bedingungen des Kurses aufwarten zu können. Und trotzdem hatten unsere Fahrer Schwierigkeiten – offensichtlich liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir werden den Zusammenhang zwischen der neuen Fahrbahnoberfläche und der Reifenperformance genau analysieren, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen.

Selina Dermon ist neue „Miss Yokohama 2005“

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Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Yokohama Suisse SA – Importeur von Reifen der Marke Yokohama und Rial-Leichtmetallrädern – eine Misswahl, bei der die schönste Schweizerin im Alter zwischen 18 und 26 Jahren gesucht wurde. Von den angetretenen insgesamt elf Kandidatinnen hinterließ die 19-jährige Selina Dermon aus Igis Graubünden bei den Juroren offensichtlich den überzeugendsten Eindruck, denn die 171 cm große Bankfachfrau konnte sich letztendlich gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. „Selina ist hinreißend, und dank ihrer Vorliebe für schöne Autos und ihrer Leidenschaft für den Motorsport passt sie ausgezeichnet zu Yokohama“, begründet Harald Jacksties, Rennfahrer und CEO von Yokohama Schweiz, das Votum der Jury.

MotoGP: Erster Podiumsplatz für Ducati-Team

Gemeinsam mit Reifenpartner Bridgestone konnte das Ducati-Team am vergangenen Wochenende seinen ersten Podiumsplatz in der MotoGP-Saison 2005 feiern. Beim Rennen in Mugello (Italien) fuhr Loris Capirossi bis auf den dritten Platz vor, nachdem er sich zuvor mit dem späteren Vierten Marco Melandri ein packendes Finale geliefert hatte. Durch diesen „Kampf“ um Position drei konnten sich die beiden Führenden Valentino Rossi und Max Biaggi allerdings weiter vom Rest des Feldes absetzen und die Positionen eins und zwei nach Hause fahren.

„Mein Team, Bridgestone und ich haben – das hatte sich schon in der Qualifikation abgezeichnet – ein gut funktionierendes Set-up für die Maschine gefunden. Und dadurch, dass ich mich nach dem Warm-up für eine härtere Mischungsvariante am Hinterrad entscheiden habe, konnte ich gleich am Anfang des Rennens besser angreifen als die anderen Fahrer“, meinte Capirossi nach dem Rennen. „Das ist der erste Podiumsplatz unserer noch jungen und vielversprechenden Partnerschaft mit Ducati.

Wir sind sehr froh, mit unseren Reifen einen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet zu haben. Außerdem zeigt sich damit, dass die Entwicklung der Pneus in die richtige Richtung geht“, zeigte sich Hiroshi Yamada, Motorcycle Racing Manager bei Bridgestone Motorsport, überzeugt..

Überarbeitete Bridgestone-Rennreifen für MotoGP-Lauf in Italien

Der MotoGP-Lauf am kommenden Wochenende in Mugello ist so etwas wie der Heim-Grand-Prix der italienischen Motorradmarke Ducati. Klar, dass man gerade hier auf ein gutes Abschneiden beim Rennen hofft. Nicht zuletzt deshalb hat sich auch Reifenpartner Bridgestone besonders ins Zeug gelegt und bringt eine neue Generation Rennreifen mit an den Kurs, bei denen vor allem im Hinblick auf das Handling, den Brems- und Kurveneigenschaften sowie dem Grip des Hinterrades Fortschritte erzielt worden sein sollen.

All dies – so der Reifenhersteller – vor dem Hintergrund, dass gerade diese Eigenschaften der Pneus in Mugello besonders gefordert seien. Insgesamt wird Bridgestone nach eigenen Aussagen 1.000 Reifen mit an die Strecke bringen.

Zur Verfügung stehen den vom Hersteller unterstützten Fahrern dabei vier verschiedene Vorderrad- sowie sechs bis acht unterschiedliche Hinterradspezifikationen. „Der Italien-Grand-Prix ist besonders wichtig für uns, denn mit Ducati Corse hat einer unserer Partner hier schließlich sein Heimrennen. Vergangenes Jahr hatten wir in Mugello zwar Probleme mit unseren Reifen.

Partnerschaft von Metzeler und BMW mit Power Cup fortgesetzt

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Nachdem Metzeler mit dem Reifenmodell „Rennsport RS“ bereits beim BMW Boxer Cup drei Jahre lang Serienausstatter war, ist der Reifenhersteller jetzt auch Partner des BMW Power Cup, der im Rahmenprogramm der MotoGP-Wochenenden ausgetragen wird. Bereift werden die in dieser neuen Markenrennserie startenden Maschinen vom Typ BMW K 1200 R nun jedoch mit dem „Racetec“, der aufgrund seiner kurzen Warm-up-Zeit, einer guten Eigendämpfung, eines hohen Grip-Niveaus und genau abgestimmten Konturen von Vorder- und Hinterrad ideal zu den Cup-Anforderungen passen soll. „Der Reifen war perfekt für die schwierigen Bedingungen“, lautete denn auch das Fazit von Stéphane Mertens, dem Sieger des Auftaktrennens Mitte Mai in Le Mans.