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Erneute FIA-Anhörung der Michelin-F1-Teams am 28. September

Nachdem die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) in einer ersten Anhörung Ende Juni die von Michelin mit Reifen ausgerüsteten sieben Formel-1-Teams für ihren Nicht-Start beim USA-Grand-Prix in einigen Anklagepunkten für schuldig befunden und die Entscheidung über eine mögliche Bestrafung auf den 14. September vertagt hatte, haben Teams vorsorglich Einspruch eingelegt und nun erreicht, dass es am 28. September zu einer zweiten Anhörung der betroffenen Rennställe kommen wird.

Der Termin wurde dabei laut FIA extra so gewählt, damit den Teams nach der für 14 Tage vorher angekündigten Strafverkündung genügend Zeit zur Prüfung des Urteils bzw. zur Vorbereitung etwaiger Einsprüche bleibt. Somit dürfte mit einer endgültigen Entscheidung in Sachen „Skandalrennen Indianapolis“ frühestens für den 28.

September zu rechnen sein. Unterdessen hat nach Michelin auch Renault angekündigt, etwas für die enttäuschten US-Fans tun zu wollen. „Es wird eine Entschädigung für die Zuschauer geben und nächstes Jahr Freikarten, zumindest von Renault“, soll laut F1Total.

com jedenfalls der Renault-Teamchef Flavio Briatore gegenüber der „Welt am Sonntag“ gesagt haben. Außerdem habe er seine Kollegen zum Mitmachen aufgefordert. „Ich denke, auch die anderen werden mitziehen.

Nach Motorsportunfall Zivilklage auch gegen Goodyear

Laut einem Bericht in der „Los Angeles Times“ hat die Witwe des Rennfahrers Darrell Russell beim Comal County District Court in New Braunfels (Texas/USA) eine Zivilklage gegen die Goodyear Tire & Rubber Co., die National Hot Rod Association (NHRA) und den Helmhersteller Simpson eingereicht. Vor rund einem Jahr war der Motorsportler nach dem Platzen des linken Hinterradreifens seines Dragsters bei einer Geschwindigkeit von fast 520 km/h tödlich verunglückt.

Julie Russell wirft sowohl der NHRA als auch Goodyear vor, ohne ausreichende vorherige Tests einen fehlerhaften Reifen zu Verwendung freigegeben zu haben. Und obwohl man von möglichen Problemen im Zusammenhang mit den fraglichen Reifen gewusst habe, seien – so die weitere Anschuldigungen – keine Alternativen zum Einsatz gekommen. Außerdem hätten sowohl NHRA als auch Goodyear versucht, die Angelegenheit zu vertuschen und eine Veröffentlichung der näheren Umstände des Unfalles zu verhindern.

Darüber hinaus soll zudem der Simpson-Helm des Rennfahrers nicht in Ordnung gewesen sein. Laut der „Los Angeles Times“ haben sich weder Goodyear noch die NHRA bislang zu den Vorwürfen geäußert, allerdings sei das fragliche Reifenmodell seit Russells Unfall nicht mehr bei der NHRA zum Einsatz gekommen..

MotoGP in Laguna Seca: Nicht alle US-Fahrer nutzen Heimvorteil

Mit Nicky Hayden und Colin Edwards fuhren zwar zwei US-Fahrer auf die Plätze eins und zwei beim MotoGP-Lauf in den Vereinigten Staaten. Deutlich mehr für ihren Heim-Grand-Prix ausgerechnet hatten sich aber sicherlich die beiden ebenfalls aus den Vereinigten Staaten stammenden Piloten John Hopkins und Kenny Roberts, die anders als das Trio auf dem Podium nicht mit Michelin-, sondern mit Bridgestone-Reifen an den Start gingen. Am Ende kamen sie nur als Achter bzw.

14. ins Ziel. Die ebenfalls auf Bridgestone-Pneus vertrauenden Fahrer Shinya Nakano, Loris Capirossi und Alex Hofmann fuhren derweil auf die Positionen neun, zehn und zwölf vor, während Carlos Checa als Sechster im Bunde nach einem Sturz ausschied.

„Obwohl wir mit dem Erreichten natürlich nicht 100-prozentig zufrieden sein können, stimmt uns die Performance unserer Reifen hier in Laguna Seca dennoch zuversichtlich. Wir konnten einige Fortschritte erzielen und wichtige Daten gewinnen, die uns bei der Weiterentwicklung unserer Reifen sehr weiterhelfen werden“, sagt Sugio Fukuoka, Vice President & Officer der Bridgestone Corporation..

Mit Pirelli Superbike-WM-Tickets gewinnen

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Pirelli und Louis wollen ihr gemeinsames Bonusprogramm für Motorradreifenkäufer ausweiten und nun zusätzlich 185 Ticketsets für die Superbike-WM verlosen. Das heißt: Wer einen Satz „Supercorsa Pro (DOT)“, „Diablo“, „Diablo Corsa“, „Diablo Strada“, „Scorpion Sync“ oder „Scorpion MT90“ des Reifenherstellers kauft, kann nicht nur einen 15-Euro-Einkaufsgutschein von Louis bekommen, sondern nimmt automatisch auch an der Verlosung von 185 Zwei-Karten-Sätzen für das Superbike-WM-Rennen (Kategorie Silber im Wert von 88 Euro) am 11. September 2005 auf dem Lausitzring teil.

Zumindest dann, wenn der Reifensatz vor dem 21. August 2005 – dem Endtermin der Ticket-Sonderaktion – erworben und einer der bekannten Aktionscoupons vor diesem Stichtag an Pirelli geschickt wird. Die Louis-Einkaufsgutscheine dagegen können noch bis zum 30.

September 2005 angefordert werden. Die Aktionscoupons bekommen alle Interessenten entweder bei ihrem Reifenhändler, bei Motorradtreffen und Rennveranstaltungen oder per Download von den Pirelli- oder Louis-Internetseiten unter www.pirellimoto.

de bzw. www.louis.

Mit 1.100 Bridgestone-Rennreifen zum MotoGP-Lauf in Laguna Seca

Zum ersten Mal nach elfjähriger Pause wird die Rennstrecken in Laguna Seca (USA) am kommenden Wochenende wieder Schauplatz eines Motorrad-Grand-Prix sein. Für das Rennen in der MotoGP-Klasse hat Reifenhersteller Bridgestone nach eigenen Aussagen 1.100 Rennreifen für die von ihm unterstützen sechs Fahrer an den US-Kurs gebracht.

Seit dem vorangegangenen Rennen in Assen (Niederlande) Ende Juni hat man demnach die Entwicklung vor allem aufseiten der Mischung weiter vorangetrieben. In Laguna Seca werden die auf Bridgestone-Reifen an den Start gehenden Fahrer unter nicht weniger als acht Mischungsspezifikationen für das Hinterrad wählen können. „Wir freuen uns auf dieses Comeback des US-Grand-Prix, insbesondere vor dem Hintergrund des riesigen Motorradmarktes in den Vereinigten Staaten.

Rallye-WM: Subaru steht zu Reifenpartner Pirelli

Wie pressetext.at meldet, will der japanische Autohersteller Subaru in der World Rally Championship (WRC) weiterhin an der seit 2001 andauernden Partnerschaft mit Pirelli festhalten, obwohl die Pneus der Italiener während der vergangenen WM-Läufe im mediterranen Raum nicht mit den Reifen des französischen Konkurrenten Michelin hätten mithalten können. Vor allem auf losem Untergrund sollen die Leistungen der Pirelli-Pneus demnach bislang nicht den Erwartungen entsprochen haben.

„That´s life“, werden angesichts dessen Aussagen des Subaru-Teamchefs David Lapworth wiedergegeben. Bis dato habe die Partnerschaft gut funktioniert und diese werde aufgrund eines kleinen „Pendelausschlags“ jetzt nicht einfach so nicht beendet, soll Lapworth gesagt haben. Man wolle – so der Subaru-Teamchef weiter – dem Reifenhersteller die nötige Zeit geben, um zurückzuschlagen.

Es sei dasselbe, wie wenn Subaru ein schlechtes Jahr hätte: Das Team würde auch nicht erwarten, dass Pirelli sie fallen ließe. Schon in den kommenden WM-Läufen wollen die Partner wieder an Boden gewinnen..

„Racetec Drift“ von Metzeler ab sofort im Handel erhältlich

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Vorgestellt wurde der auf die Anforderungen des Supermoto-Rennsports zugeschnittene Slickreifen „Racetec Drift“ von Metzler schon zur internationalen Motorrad- und Rollermesse „Intermot“ im Herbst vergangenen Jahres. Nach Aussagen des Herstellers ist der Pneu ab sofort nun auch im Fachhandel erhältlich – in den Dimensionen 120/75 R420 NHS TL, 120/70 R17 NHS TL sowie 160/60 R17 NHS TL. Die „Drift“-Variante ist das jüngste Mitglied der „Racetec“-Rennreifenfamilie Metzelers und von Supermoto-WM-Piloten mitentwickelt worden.

Viel Wirbel um – vorerst – nichts

Im Vorfeld der FIA-Anhörung der sieben in Indianapolis nicht gestarteten Michelin-Teams hatte es in den Medien bereits wildeste Spekulationen rund um mögliche Bestrafungen der Rennställe oder sogar einen daraus eventuell resultierenden Boykott des nächsten Formel-1-Laufes am kommenden Wochenende in Magny Cours (Frankreich) gegeben. Das Ergebnis der Anhörung ist im Vergleich dazu eher unspektakulär. Zwar wurden die vorgeladenen Teams in zwei von fünf Anklagepunkten schuldig gesprochen – eine Entscheidung darüber, ob und welche Strafen daraus resultieren, hat der Verband allerdings auf den 14.

September vertagt. Jedoch ließ FIA-Präsident Max Mosley keinerlei Zweifel darüber aufkommen, dass Michelin – hätte das französische Unternehmen aufgrund irgendwelcher vertraglicher Regelungen belangt werden können – auf Basis der von den Rennställen während der Anhörung gelieferten Informationen einen ungleich schwereren Stand vor dem Verband gehabt hätte als die Teams selbst..

Indianapolis-Zuschauer werden von Michelin entschädigt

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Wie das Handelsblatt meldet, will Michelin die Formel-1-Zuschauer für das „Skandalrennen in Indianapolis“ entschädigen. Dem Bericht zufolge plant das Unternehmen, den rund 110.000 Zuschauern das Eintrittsgeld für den Grand Prix der USA zurückzuerstatten.

Gleichzeitig habe der Reifenhersteller jedoch betont, rechtlich dazu nicht verpflichtet zu sein. „Michelin hat sich entschieden, sich an den Kosten der Fans, die am Sonntag, dem 19. Juni, an der Strecke waren, zu beteiligen.

Wir bieten daher an, die Kosten für die Tickets zurückzuerstatten“, werden in der Meldung Aussagen des Unternehmens zitiert, das demzufolge außerdem angeboten hat, 20.000 Tickets für das Rennen 2006 zu kaufen und an Zuschauer abzugeben, die am 19. Juni dabei waren.

Darüber hinaus soll Michelin im Vorfeld der heutigen FIA-Anhörung eine Lanze für die sieben nicht gestarteten Teams gebrochen haben. „Es ist nicht akzeptabel, dass unsere Partnerteams von der FIA beschuldigt werden, den Grand Prix in Indianapolis boykottiert zu haben“, wird der Wortlaut eines entsprechenden Statements wiedergegeben. Einen Freispruch der Teams hält das Handelblatt „angesichts der verhärteten Fronten und drohender Zivilprozesse“ allerdings dennoch für nahezu ausgeschlossen.

Formel 3 Euro Serie: Wetterkapriolen beim Lauf in Oschersleben

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Am letzten Juni-Wochenende feierte die Formel 3 Euro Serie, die von Kumho als offizieller Reifenlieferant ausgerüstet wird, Premiere auf dem Kurs des Motopark Oschersleben. Zum ersten Mal in ihrer dreijährigen Geschichte startete auf der bei Magdeburg gelegenen Strecke ein Rennen der Serie. Überschattet wurde das erste Rennen des Motorsportwochenendes allerdings von einer Unterbrechung bereits nach der ersten Runde: Ein Unwetter hatte innerhalb kürzester Zeit die Strecke vollkommen überschwemmt – erst nach rund viereinhalb Stunden konnte ein Neustart hinter dem Safety Car erfolgen.

Sieger des Rennens wurde Lucas di Grassi, das zweite Rennen in der Magdeburger Börde konnte – wie schon die sechs vorausgegangenen Läufe der Saison 2005 – Lewis Hamilton mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden. Der nächste Lauf der Formel 3 Euro Serie findet am 17. Juli auf dem Norisring statt.