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MotoGP-Team „Tech 3 Yamaha” vertraut 2006 auf Dunlop

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Das Team „Tech 3 Yamaha“, das zwei der insgesamt vier werksunterstützten Yamaha YZR-M1 in der MotoGP-Weltmeisterschaft 2006 an den Start bringen wird, hat als Fahrer den Spanier Carlos Checa und den Briten James Ellison verpflichtet und sich in der Reifenfrage für Dunlop entschieden. Damit werden in dieser Saison neben vielen GP-Motorrädern der 125er- und 250er-Klasse sowie den Ducati Desmosedici des Deutschen Alex Hofmann und des spanischen Ex-Superbikers José Luis Cardoso auch zwei der in der MotoGP favorisierten Yamaha-YZR-M1-Maschinen in der MotoGP-Klasse auf Reifen mit dem „Flying D“ an den Start rollen. „Carlos ist der MotoGP-Pilot mit der meisten Erfahrung, sein Input wird für Yamaha und Dunlop gleichermaßen wichtig sein.

James ist schon im letzten Jahr Dunlop gefahren, er wird auf der Yamaha sein wahres Talent entfalten können“, setzt Tech-3-Teamchef Herve Poncharal große Hoffnungen in seine beiden MotoGP-Piloten, die in dieser Saison erstmals am 26. März im spanischen Jerez ins Rennen gehen.

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Pirelli gegen Einheitsreifen in der Rallye-WM

Laut einem Bericht der Adrivo Sportpresse ist Reifenhersteller Pirelli gegen die Idee, auch in der Rallye-Weltmeisterschaft einen Einheitsreifen gemäß dem Formel-1-Vorbild einzuführen. Das soll jedenfalls Pirellis Rallye-Manager Mario Isola gegenüber Autosport gesagt haben. „Pirelli möchte andere Hersteller in der Rallye-WM haben, um Vergleiche zu ziehen und einen Wettkampf zu haben.

Ein Reifenhersteller wäre nicht gut“, werden Aussagen Isolas in dem Bericht zitiert. Sicherlich würden dadurch zwar Kosten gespart, aber da Pirelli seine Technologie vom Rennen auf die Straßenreifen übertragen wolle, benötige man den Wettbewerb..

Australisches Husqvarna-Rennteam mit Michelin-Unterstützung

Das australische Husqvarna Racing Team wird in dieser Saison von Michelin mit Reifen ausgerüstet. Das Team nimmt an den nationalen Supermotard-, Enduro- and Motocross-Rennserien des Landes teil und hofft dank des neuen Reifenpartners seine letztjährigen Titelerfolge in der Offroad- und Supermotard-Meisterschaft in diesem Jahr erfolgreich verteidigen zu können..

Rallye-WM: „Advan“-bereifter Mitsubishi in der Serienwagenklasse

Die Kategorie der Serienwagen innerhalb der Rallye-Weltmeisterschaft trägt insgesamt acht Rennen aus. Im Vergleich zu den World Rallye Cars sind an den Serienwagen nur geringfügige Änderungen erlaubt. In dieser Klasse tritt der Japaner Fumio Nutahara mit einem Mitsubishi Lancer Evolution IX an.

Ausgerüstet ist sein Fahrzeug mit Reifen des Herstellers Yokohama. Für das erste Rennen der Saison in Monte Carlo, bei dem Nutahara den Klassensieg erringen konnte, stellte der Hersteller fünf verschiedene Reifentypen und Spezifikationen bereit: drei für trockene Oberflächen („Advan A006T“) sowie zwei Schneereifentypen. Nutahara, der am ersten und zweiten Tag bereits auf Platz eins vorgefahren war und am letzten Tag auf einem „Advan A006T“ mit Spikes dann seinen Erfolg perfekt machte, rechnet sich nun neben der Serienwagen-WRC auch gute Chancen in der All-Japan-Rallye-Meisterschaft – der größten Rallye-Meisterschaft Japans – aus.

„E-Reporter“-Wettbewerb geht in die nächste Runde

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Mit dem ersten Rennen der Formel-1-Saison 2006 startet Reifenhersteller Bridgestone – Ausrüster der Teams von Ferrari, Toyota, Williams, Midland F1 und Super Aguri – auch wieder seinen gesamteuropäischen „E-Reporter“-Wettbewerb. Damit will man die „nächste Generation talentierter junger Journalisten“ fördern. Der Wettbewerb steht europaweit allen Studenten offen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind und ein Vollzeitstudium betreiben.

Im dritten Jahr des Bestehens hat Bridgestone den Wettbewerb eigenen Aussagen zufolge um zusätzliche Elemente erweitert, mit denen die Teilnehmer weitere Erfahrungen sammeln können und durch die die Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit erhöht werden soll. Insgesamt acht Finalisten werden eingeladen, bei einem europäischen Grand Prix dabei zu sein, um über die GP2-Serie zu berichten. Dort werden Sie nicht nur die Fahrer treffen und interviewen, sondern auch diejenigen Personen, die daran arbeiten, die GP2-Meisterschaft für junge Fahrer zu einem Sprungbrett in die Formel 1 zu machen.

Formel 1: Bridgestone-Vorteil bei Nässe?

Laut F1Total.com hat das Williams-Cosworth-Team bei ersten Tests mit seinem neuen Formel-1-Rennwagen FW28 in Valencia Regenreifen für Bridgestone getestet. „Es war offensichtlich anhand der Rundenzeiten im Verlauf des Tages zu sehen, dass Bridgestone unter nassen Bedingungen einen Vorteil hat“, werden die Eindrücke von Sam Michael, Technischer Direktor des Teams, nach den Tests wiedergegeben.

Wolfgang Zeyen verstärkt Conti-Motorradreifenteam

Seit Ende des vergangenen Jahres verstärkt Wolfgang Zeyen das Continental-Motorradreifenteam. Der gelernte Journalist ist bei dem Hersteller für die Bereiche Presse und Sport verantwortlich, wo er seine in der Vergangenheit gesammelten Erfahrungen einbringen soll. Zeyen kann auf eine immerhin 20-jährige Karriere bei verschiedenen Motorradzeitschriften in Deutschland zurückblicken, ist Autor zahlreicher Bücher über verschiedene Motorradthemen und war zudem in den 90er Jahren Rennleiter bei Ducati Deutschland.

Briatore: „Red Bull hat Michelin-Teams hintergangen“

Einem Bericht des Formel-1-Newsdienstes F1Total zufolge, soll Flavio Briatore – Chef des Renault-Teams – „stinksauer“ auf Red Bull sein, da sich dieser Rennstall im Zuge der FIA-Reglementsänderung nicht auf die Seite der anderen Michelin-Teams geschlagen habe. Briatore sei sogar so weit gegangen, Red Bull vorzuwerfen, Reifenpartner Michelin und damit auch die anderen Michelin-Teams „hintergangen“ zu haben. Begründet wird dies mit dem Votum Red Bulls für eine Rückkehr der Reifenwechsel in dieser Saison.

Sam Michael zufrieden mit Entwicklungsschritten bei Bridgestone

Sam Michael, Technischer Direktor des WilliamsF1-Teams, hat kürzlich dem Motorsportinformationsdienst crash.net Rede und Antwort rund um den Rennwagen FW28 für die neue Saison gestanden. Seinen Worten zufolge hätten die ab diesem Jahr in der Formel 1 vorgeschriebenen V8-Motoren zur Folge, dass aufgrund des damit geänderten Leistungsniveaus der Aggregate vor allem das Set-up der Reifen an der Hinterachse überarbeitet werden musste.

Um eine möglichst perfekte Kraftübertragung sicherzustellen, habe man daher besonders eng mit Reifenpartner Bridgestone zusammengearbeitet, der seine Mischungen und die Karkasse der Reifen im Hinblick auf die geänderten Bedingungen angepasst. „Ich muss sagen, dass Bridgestones Reaktionszeiten bis jetzt fantastisch waren. Ihr Ausgangspunkt im November war ohnehin schon nicht schlecht, aber ihre Steigerung über den Winter war wirklich sehr beeindruckend.

Ich hoffe, dass das zu guten Resultaten führen wird, denn alles, was sie momentan anpacken, scheint richtig zu funktionieren“, so Michael gegenüber crash.net..

Start in die Motorradsaison mit vielen Metzeler-/Pirelli-Neuheiten

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Wenngleich der „Sportec M3“ ohne Frage eine der wichtigsten Neuerungen im Metzeler-Programm sein dürfte (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 12/2005), will der Reifenhersteller in diesem Jahr mit dem „Racetec K3“, dem „Karoo (T)“ und dem „6 Days Extreme“ weitere Akzente setzen. Und auch Konzernmutter Pirelli legt für die Saison aufseiten der Produkte für den Motorreifenmarkt nach.

Hinter dem „Racetec K3“ verbirgt sich eine straßenzulassungsfähige Variante des Rennstreckenreifens „Racetec“, während der grobstollige Enduroreifen „Karoo (T)“ für die Ansprüche von Motorradreisenden entwickelt wurde, die mit leistungsstarken Enduros auf den Straßen und Pisten dieser Welt unterwegs sind und dabei maximale Traktion auf jedem Untergrund erwarten. Bei Pirelli ist es neben dem „Phantom Sportscomp“ und dem „Diablo Scooter“ vor allem der „Diablo Superbike“, der in diesem Jahr in den Markt eingeführt wird. Auf Basis der in der Superbike-WM gewonnenen Erfahrungen haben die Italiener diesen neuen Rennstrecken-Slickreifen entwickelt, der den neuesten Stand der Rennreifentechnik bieten soll.