Nach Pirellis Rückzug aus der Rallye-WM startet ab kommender Saison nunmehr auch das Subaru-Werksteam auf Pneus der Michelin-Marke BFGoodrich. Jetzt will der Rennstall die neuen Reifen zunächst einmal einem siebentägigen Test in Frankreich und Spanien unterziehen, berichten verschieden Quellen. „Es wird interessant, die gleichen Reifen wie unsere direkten Wettbewerber zu nutzen.
Bisher hatten wir keinen genauen Anhaltspunkt für unsere Leistungen“, wird Teamchef Richard Taylor in diesem Zusammenhang zitiert. Schließlich hat das Subaru-Werksteam seit 1994 mit Pirelli zusammengearbeitet und in dieser Zeit insgesamt 46 WM-Läufe für sich entscheiden können..
Mit der diesjährigen Bilanz des eigenen Langstreckenengagements ist Reifenhersteller Pirelli nicht ganz zufrieden. Fuhren das Land-Team und Alzen Motorsport in der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2005 gleich siebenmal bis ganz nach vorne, waren in diesem Jahr nur zwei Siege für von Pirelli unterstützte Teams zu verbuchen. Und beim ADAC-24h-Rennen, konnte das werksunterstützte Manthey-Team zwar Rang zwei für sich beanspruchen, trotzdem aber mit dem neu entwickelten Porsche 997 in der diesjährigen Saison nicht an alte Erfolgszeiten mit dem Vorgänger 996 Turbo anknüpfen.
Im neuen Jahr soll nun alles besser werden. Das ebenfalls auf Pirelli-Reifen vertrauende Privatteam von Mamerow Racing will 2007 jedenfalls ganz oben stehen. Da aber nicht nur Gesamtsiege bei dem Reifenhersteller hoch im Kurs stehen, rüstet man sowohl das Audi-Team von Götz Motorsport (Audi RS4), Lambo Racing (Lamborghini Gallardo) oder auch Dörr Motorsport (BMW M3, V8star) mit Reifen aus.
Und für 2008 kündigt Pirelli-Motorsportleiter Peter Schimpf die Unterstützung von noch viel mehr Teams in der VLN und beim 24h-Rennen an. Möglich machen sollen dies nicht näher bezeichnete Umstrukturierungsmaßnahmen in dem italienischen Mutterkonzern. In der näheren Zukunft plant man seinen Worten zufolge jedenfalls mit rund 30 Fahrzeugen.
Darüber hinaus will Pirelli mit einer Neuentwicklung – einem 15-Zoll-Reifen – wieder Boden gegenüber der Konkurrenz gutmachen. Entsprechende Pläne lägen bereits in der Schublade, heißt es.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36427_9778.jpg134150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-11 00:00:002023-05-17 10:42:41Pirelli will wieder mehr Langstreckenerfolge einfahren
Wie F1Total berichtet, würde Bridgestone gerne eine der Reifenregeln der amerikanischen Champ-Car-Serie, wo der Hersteller Exklusivausrüster ist, für die Formel 1 adaptieren. Demnach sollten die Teams zwar wie bisher eine härtere und eine weichere Reifenmischung erhalten, wobei die Ausgangslage für alle Teams die gleiche sei, da die Reifen von der Rennleitung zugelost werden. Vorgeschlagen habe der Reifenhersteller jedoch darüber hinaus, das Reifenreglement dahingehend zu ändern, dass im Rennen beide Spezifikationen dann auch tatsächlich eingesetzt werden müssen, während sich die Teams bislang vor dem Qualifying auf einen Reifentyp festlegen.
Aufgrund unterschiedlicher Strategien – manche Fahrer würden schon beim Start die weicheren Reifen verwenden, andere eher am Schluss des Rennens – erhofft man sich davon anscheinend mehr Spannung. Damit Fans und Kommentatoren dabei immer im Bilde bleiben, welche Reifen gerade montiert sind, würden die Pneus durch einen roten Farbring an der Flanke unterscheidbar gemacht, heißt es vonseiten des F1-Newsdienstes. Dies würde das Thema Reifen wieder stärker in den Vordergrund rücken, nachdem es aufgrund der ab 2008 greifenden Einheitsreifenregel und Michelins Ausstieg schon ab kommendem Jahr keinen Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenausrüstern mehr geben wird.
„Wir haben darüber noch nicht entschieden, wir werden mit der FIA darüber sprechen. Uns ist es ein großes Anliegen, die Formel 1 interessanter zu gestalten“, werden Aussagen von Bridgestones Technischem Direktor Hisao Suganuma gegenüber autosport.com in der Meldung wiedergegeben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-08 00:00:002023-05-17 10:42:42Champ-Car-Reifenreglement auch für die Formel 1?
In der abgelaufenen Saison 2006 konnte der Räderhersteller BBS zahlreiche Erfolge im Motorsport verbuchen: Insgesamt war man eigenen Angaben zufolge an 30 Meisterschaftstiteln beteiligt – auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Zuletzt errang BBS zusammen mit dem BMW-Werksteam beispielsweise den Titel in der Tourenwagenweltmeisterschaft (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Neben dem Sieg in der World Touring Car Championship (WTCC) stehen aber auch noch weitere Titel in der Bilanz: In den USA gewann BBS die Champ Car World Series, in der ALMS den LMP2-Titel auf dem neuen Sportprototypen von Porsche, die GT1-Klasse mit Chevrolet und die GT2-Klasse mit Porsche.
Auf dem europäischen Kontinent kommt noch der Gesamtsieg in der Le Mans Series auf dem französischen Pescarolo-LMP1 hinzu ebenso wie schon in den USA der Gewinn der GT1- und GT2-Kategorie. Neben den Profis stattet BBS auch den Breitensport mit Rädern aus, sodass sowohl in der deutschen BFGoodrich-Langstreckenmeisterschaft, der Rhinos GT, STT und diversen Bergmeisterschaften Titel für die Marke BBS heraussprangen. Außerdem rüstete man zudem die Siegerteams der 24h-Rennen von Dubai (BMW) und Nürburgring (Porsche) mit Rädern aus.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-08 00:00:002023-05-17 10:42:4230 Meisterschaftstitel für BBS in der Motorsportsaison 2006
Bei Bridgestone ist man offensichtlich recht zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Formel-1-Wintertests, die während der vergangenen Tage auf dem „Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (Spanien) abgespult wurden. So lautet jedenfalls das Fazit des Informationsdienstes F1Total. Dem Plan, die Reifen in ihrer jetzigen Ausarbeitung auch beim Saisonstart in Melbourne einzusetzen, stehe damit wohl nichts mehr entgegen, heißt es weiter.
„Der erste Test in dieser Woche verlief bereits gut, die Teams haben gelernt, wie sie auf derselben Reifenspezifikation fahren müssen“, werden jedenfalls Aussagen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa wiedergegeben. „Unsere Prioritäten haben sich vom Gewinnen zur Lieferung sicherer, fairer und haltbarer Reifen für das gesamte Formel-1-Feld verschoben. Nach den ersten Aussagen und Analysen sieht es so aus, als hätten wir einen guten Einheitsreifen mit konstanter Performance produziert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-01 00:00:002023-05-17 10:42:51Zufriedene Gesichter bei Bridgestone nach F1-Tests in Spanien
Die Grand Prix Association von Long Beach (USA) hat jetzt bekannt gegeben, dass der Reifenhersteller Bridgestone auch weiterhin offizieller Sponsor des Toyota Grand Prix in Long Beach bleiben wird. Das gilt mindestens für die kommenden drei Jahre, sodass das Unternehmen danach auf ein insgesamt 14-jähriges ununterbrochenes Sponsoringengagement dieser Veranstaltung zurückblicken kann. Das nächste, immerhin schon 33.
Rennen seiner Art findet vom 13. bis zum 15. April 2007 statt.
Laut F1Total haben die Formel-1-Teams gestern auf dem „Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (Spanien) die Wintertestsaison eingeläutet. Wie es weiter heißt, seien dabei Teams wie BMW Sauber oder Honda in Vorbereitung auf das kommende Jahr bereits mit neuen Bridgestone-Reifen unterwegs gewesen. Außerdem – so der Formel-1-Informationsdienst weiter – fuhren die meisten Rennställe am Vormittag auf kühler, aber nicht feuchter Strecke mit Intermediates.
Dadurch sollen offensichtlich Trockenreifen gespart werden, von denen der Hersteller aufgrund eines Produktionsengpasses nur drei Sätze pro Testtag und Auto zur Verfügung stellen könne, heißt es in einer entsprechenden Meldung. Wie F1Total darüber hinaus zu berichten weiß, will Bridgestone jenen Reifentypen, der bei den Wintertests erprobt wird, auch zu den ersten Saisonrennen liefern, um allen Teams die gleichen Voraussetzungen zu bieten und gleichzeitig die Kosten im Rahmen zu halten..
Die Rial Leichtmetallfelgen GmbH wird neuer Partner der „ADAC-PROCAR“-Serie – einen entsprechenden Vertrag haben der Räderhersteller und die Organisatoren der Serie jüngst unterzeichnet. Ab 2007 werden daher alle teilnehmenden Fahrzeuge an der Meisterschaft (Division 1 bis 3) das Motorsportrad „GTR“ des Anbieters einsetzen. Darüber hinaus wird künftig das blaugelbe Rial-Logo auf den beiden vorderen Scheinwerfern der Rennwagen die Marke werblich vertreten.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Hause Rial. Das neue ‚GTR’-Motorsportrad zeichnet sich durch eine hochfeste Aluminiumlegierung, geringste Fertigungstoleranzen und ein geringes Gewicht aus. Als neuer Serienpartner trägt Rial wesentlich zu unserem Leistungspaket für die Teilnehmer der ‚ADAC PROCAR 2007’ bei“, so Hans Niemann, Promotor der Motorsportserie.
„Die ‚ADAC PROCAR’ ist für Rial sowohl in technischer Hinsicht als auch als Werbeplattform und Imageträger bestens geeignet. Hier können wir zusätzlich zu unseren Aktivitäten in der Langstreckenmeisterschaft unsere technische Kompetenz unter den harten Bedingungen der Sprintrennen mit dem neuen Rial-‚GTR’-Motorsportrad unter Beweis stellen“, sagt Harald Jacksties, Marketingdirektor der Uniwheels-Unternehmensgruppe, der die Rial Leichtmetallfelgen GmbH angehört.
Vergangene Woche hat Dunlop einige MotoGP-, Superbike- und Endurance-Teams zu Reifentests auf das Testgelände Paul Ricard (Frankreich) eingeladen. Mit dabei unter anderem das Tech-3-Yamaha-MotoGP-Team, der Airwaves-Ducati-Rennstall der britischen Superbike-Serie sowie das Suzuki-Endurance-Racing-Team, das sich in diesem Jahr den Titel in der französischen Meisterschaft sichern konnte. Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung standen dabei vor allem Tests auf nasser Fahrbahn mit Pneus, die mehr als nur eine Mischungsspezifikation in der Lauffläche aufweisen.
Mehr als 500 Runden spulten die Tester dabei unter Anwesenheit von Jeremy Ferguson, International Motorsportmanager bei Dunlop, und Nigel Nock, Principal Analyst Advanced Engineering bei dem Reifenhersteller, ab. „Wir haben 49 verschiedene Spezifikationen an Regenreifen für das Hinterrad an die Strecke gebracht. Hinzu kommt noch einmal etwa ein halbes Dutzend Vorderradreifen, sodass alles in allem über 50 neue Reifen getestet wurden“, so Nock.
Die Rial Leichtmetallfelgen GmbH wird neuer Sponsor der „BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“. Rial unterzeichnete in der vergangenen Woche einen Vertrag über drei Jahre mit der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring). 2009 kann der Vertrag dank einer Option um weitere drei Jahre verlängert werden.
Auf den Fahrzeugen der Langstreckenmeisterschaft wird künftig das blau-gelbe Logo von Rial auf den beiden vorderen Kotflügeln zu finden sein. Harald Jacksties, Direktor Marketing der Unternehmensgruppe: „Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist für Rial gleich in mehrfacher Hinsicht ein sehr gutes Betätigungsfeld. Auf der einen Seite ist unsere Marke in der erfolgreichsten Breitensportserie Europas bestens positioniert.
Auf der anderen Seite haben wir die Gelegenheit, unsere Produkte – wie das neue Motorsportrad Rial GTR – unter Rennbedingungen auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt zu präsentieren. Unsere Kunden können sich unmittelbar von der Leistungsfähigkeit überzeugen und dafür kann ich mir kaum einen besseren Ort vorstellen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-27 00:00:002023-05-17 10:43:05Rial engagiert sich als Sponsor mit der VLN