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Pirelli-Dreifacherfolg bei den 200 Meilen von Daytona

Bei 66. Ausgabe des Motorradlangstreckenrennens „Daytona 200“ auf dem Daytona International Speedway im US-Bundesstaat Florida konnte Pirelli einen Dreifacherfolg feiern: Mit Steve Rapp, Ben Attard und Michael Barnes standen am zweiten März-Wochenende drei Superbike-Fahrer auf dem Treppchen, die alle auf Rennreifen der Italiener vertrauen, obwohl vor dem Rennen keiner der drei Piloten als Favorit gegolten hatte. „Heute hat einfach alles perfekt gepasst.

Mein neues Team, das neue Bike und die neuen Reifen waren die Grundvoraussetzung für den Sieg“, freute sich denn auch Kawasaki-Fahrer Rapp nach dem größten Erfolg seiner bisherigen Rennkarriere. „Die 2007er Kawasaki ZX-6RR und die Pirelli-‚Diablo’-Reifen harmonieren super. Für mich ist heute ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen“, zeigte sich sein Teamkollege Attard mit dem zweiten Platz mindestens ebenso zufrieden.

Truck-Race-Team Allgäuer und WABCO verlängern Partnerschaft

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WABCO, Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie, und das Truck-Race-Team Allgäuer haben einen neuen Sponsoringvertrag abgeschlossen und führen damit ihre bisherige Partnerschaft auch in der kommenden Saison fort. Egon Allgäuers Team wird 2007 mit WABCO-Bremstechnologie ausgerüstet, unter anderem mit Druckluftscheibenbremsen, die Unternehmensangaben zufolge zu den derzeit leichtesten Bremsen für Lkw gehören. „Wir unterstützen die Teams mit technischem Know-how und neuester Bremstechnologie.

Beim Truck Racing und bei Rallyes können wir die Leistungsfähigkeit unserer Systeme unter schwierigsten Bedingungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Der enge Kontakt zu unseren Kunden und den Truck-Racing-Fans, den wir durch unser Sponsoring pflegen, hilft uns unsere Marken-Awareness weltweit zu steigern“, sagt Harald Kaess, Vice President OE Sales bei WABCO.

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Hohe Geschwindigkeiten machen neue NASCAR-Reifen notwendig

Wie Motorsport-Total berichtet, muss Reifenhersteller Goodyear aufgrund der bei Vorsaisontests auf dem Motor Speedway von Las Vegas gefahrenen höheren Geschwindigkeiten seine Reifen für die US-amerikanische NASCAR-Rennserie überarbeiten. Demnach werden allerdings nur die auf der linken Fahrzeugseite montierten Pneus verändert, die auf der rechten Seite bleiben gleich. „Die Geschwindigkeiten bei den Nextel-Cup-Tests Ende Januar waren über eine Sekunde schneller, als wir das im Dezember mit Greg Biffle und Kyle Busch gesehen haben.

Als Konsequenz daraus bringen wir einen unterschiedlichen Reifen für die linke Autoseite mit“, wird Goodyear-Sprecher Greg Stucker von dem Newsdienst zitiert. Dieser neue Reifen soll im Rahmen der Tests der Busch-Serie bereits erprobt worden und ein Stück härter sein als die ursprüngliche Variante..

Matador schließt Vertrag mit van Ommen Motorsport

Die Matador Deutschland GmbH – deutsche Vertretung des slowakischen Reifenherstellers Matador – hat für die Rennsaison 2007 einen Sponsorvertrag mit van Ommen Motorsport aus Sinzig abgeschlossen. Im Rahmen des Vertrages wird ein Porsche 997 bei der VLN-Langstreckenmeisterschaft und 24-Stunden-Rennen eingesetzt. Das Fahrzeug wird mit Ultra-High-Performance-Sportreifen des Herstellers in 18 Zoll ausgestattet.

Michelin-Tochter sieht „politische WRC-Entscheidung“

BFGoodrich wird nur noch in diesem Jahr die WRC-Teams mit Reifen ausrüsten. Im kommenden Jahr wird Pirelli dann als Alleinausrüster für die Pneus verantwortlich sein. Eine Entscheidung, die die amerikanische Michelin-Tochter nicht nachvollziehen kann, schreibt Adrivo.

com. „Wir haben letztes Jahr bewiesen, dass unsere Reifen die besten waren“, sagte Michelins Motorsportdirektor Frédéric Henry-Biabaud. „Zwei Weltmeistertitel stellen dies unter Beweis.

In diesem Jahr es hat kein Reifenhersteller der Welt gewagt gegen uns anzutreten.“ Damit hat Michelin erneut bei der FIA das Nachsehen. Nicht zum ersten Mal in den vergangenen Jahren.

In der Formel 1 wurde Bridgestone zum Alleinausrüster ernannt, während in der WTCC Yokohama den Zuschlag bekam, so das Medium weiter. Nun muss auch Michelin bzw. BFGoodrich in der Rallye-WM für die kommenden drei Jahre zusehen.

„BFGoodrich ist wegen Kriterien ausgeschieden, die uns nicht bekannt sind, aber nichts mit dem Sport zu tun haben“, so Henry-Biabaud, der damit eine politische Entscheidung vermutet. „Unterdessen nehmen wir die Entscheidung zur Kenntnis.“.

Neue Strukturen bei Bridgestone Motorsport

Über die Wintermonate hat Bridgestone seine Motorsportabteilung klarer gegliedert. So werden die MotoGP-Aktivitäten, die vorher vom Sales-Department Motorradreifen aus gesteuert wurden, nunmehr auch durch die Motorsportabteilung koordiniert. Damit haben Hiroshi Yasukawa, Director Bridgestone Motorsport, und Hirohide Hamashima, Director Tyre Development bei Bridgestone Motorsport, zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben in Sachen Formel 1 und GP2 nunmehr zusätzlich die Verantwortung für die MotoGP-Serie übernommen.

Von der Zusammenfassung der Verantwortlichkeiten für das Motorsportengagement auf vier und auf zwei Rädern verspricht sich der Hersteller einen besseren Erfahrungs- und Know-how-Transfer zwischen beiden Bereichen, von dem letztendlich dann auch die Serienprodukte profitierten. Außerdem würden die neuen Strukturen besser zu dem global angelegten Auftritt des Unternehmens im Motorsport passen. Hiroshi Yamada bleibt innerhalb der neu gegliederten Motorsportabteilung übrigens als Manager für die Motorradaktivitäten verantwortlich und wird sich – so Bridgestone – damit nunmehr voll auf die MotoGP konzentrieren können.

Und gerade in diese Serie haben sich die Japaner für die Saison 2007 einiges vorgenommen. Schließlich unterstützt Bridgestone in diesem Jahr fünf – Rizla Suzuki MotoGP, Kawasaki Racing, Ducati Marlboro, Honda Gresini, Pramac D’Antin – statt drei Teams wie vor Jahresfrist. „Ich glaube, dass wir von diesem starken Line-up von Teams und Fahrern profitieren werden“, ist Yamada überzeugt.

Auf optimierten DTM-Reifen in die neue Saison

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Reifenhersteller Dunlop, der seit Jahren die DTM-Rennserie (DTM = Deutsche Tourenwagen Masters) exklusiv mit Rennreifen ausrüstet, hat eigenen Angaben zufolge die Leistungsfähigkeit der DTM-Pneus für die am 15. April startende Saison 2007 (alle Termine siehe Tabelle) noch einmal verbessert. Dank einer optimierten Lauffläche soll die DTM-Spezifikation des „SP Sport Maxx“ den Grip der rund 500 PS starken Rennfahrzeuge nun noch gleichmäßiger und konstanter auf die Strecke übertragen können.

Die Piloten könnten daher noch mehr attackieren als bisher, da der neue, verschleißoptimierte Reifen selbst eine höhere Beanspruchung klaglos wegstecke, sagt das Unternehmen und verweist auf die ersten Testfahrten der Teams von Audi und AMG-Mercedes in Estoril (Portugal), Almeria (Spanien) und Vallelunga (Italien). Dabei wurden offensichtlich durchweg positive Ergebnisse erzielt. „Da wir die Dimension und die Konstruktion der Reifen unverändert gelassen und dafür aber eine Mischung mit höherer thermischer und mechanischer Stabilität gewählt haben, können sich die DTM-Teams auf den weiterentwickelten Reifen im Rahmen ihrer normalen Abstimmungsarbeit einstellen“, erläutert Dieter Seibert, bei Dunlop verantwortlich für das DTM-Engagement.

„Die Erfahrungswerte des Vorjahres können so auch für die weitere Testarbeit und die Rennwochenenden verwendet werden“, fügt er hinzu.

DTM-Termine 2007

15. April, DTM-Präsentation Düsseldorf/Deutschland

22.

April, Hockenheim/Deutschland

6. Mai, Oschersleben/Deutschland

20. Mai, EuroSpeedway Lausitz/Deutschland

10.

Juni, Brands Hatch/Großbritannien

24. Juni, Norisring/Deutschland

15. Juli, Mugello/Italien

29.

Juli, Zandvoort/Niederlande

02. September, Nürburgring/Deutschland

23. September, Barcelona/Spanien

28.

Termine für die Rennen der Mini-Challenge 2007 liegen fest

Die Partnerschaft zwischen Dunlop und Mini wird weiter ausgebaut. Gemeint damit ist nicht nur, dass auf den Wagen der zum BMW-Konzern gehörenden Marke weiterhin die Reifen der Hanauer als Erstausrüstung montiert werden, sondern auch, dass in der Mini-Challenge-Rennserie künftig alle Fahrzeuge weiterhin auf Dunlop-Reifen an den Start gehen. Ausgetragen wird diese Markenserie unter anderem im Rahmen des diesjährigen Formel-1-Rennens auf dem Nürburgring, vor dem DTM-Publikum in Hockenheim, des 24-Stunden-Rennens oder dem Oldtimer-Grand-Prix, die beide gleichfalls auf dem Nürburgring ausgefahren werden.

Alle Termine auf einen Blick: 20.-22. April (Hockenheimring, DTM), 7.

-9. Juni (Nürburgring, 24h-Rennen), 22.-24.

Juni (Zandvoort/NL, Jahrestreffen „Mini United“), 20.-22. Juli (Nürburgring, Formel 1), 10.

-12. August (Nürburgring, Oldtimer-Grand-Prix), 24.-26.

August (Oschersleben, WTCC), 14.-16. September (Spa-Francorchamps/B, Formel 1) sowie 28.

-30. September (Salzburgring/A, Finale)..

Wer wird ab 2008 Reifenlieferant der Rallye-WM?

Wie Motorsport-Total unter Berufung auf Informationen von rallye1.de berichtet, will der Automobilweltverband FIA anscheinend noch im Februar darüber entscheiden, welcher Reifenhersteller ab der kommenden Saison alleiniger Reifenausrüster der Rallyeweltmeisterschaft wird. Noch im Rennen sind demzufolge nur noch die Marken BFGoodrich und Pirelli, nachdem Yokohama und Hankook auf eine Bewerbung verzichtet hätten, heißt es weiter in der Meldung.

Christian Vietoris startet in Mexiko

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Wie heute offiziell bekannt wurde, wird der Gönnersdorfer Nachwuchsrennfahrer Christian Vietoris das am 25. März stattfindende Rennen zum „Weltcup der Nationen“ in Mexiko für das deutsche A1-Team bestreiten. Der amtierende Formel-BMW-Weltmeister konnte bereits bei seinen vorangegangenen A1-GP-Tests in Neuseeland und Australien sein fahrerisches Können im über 500 PS starken A1-Monoposto unter Beweis stellen.

Das deutsche Team liegt drei Rennen vor Ende der A1-GP-Serie an der Tabellenspitze, und Teamkollege Nico Hülkenberg wird versuchen, den derzeitigen Vorsprung von aktuell 25 Punkten weiter auszubauen, bevor Vietoris, der am 1. April seinen 18. Geburtstag feiert, in Mexiko dann das Steuer übernimmt.

Die beiden letzten Rennen der Saison finden am 15. April in Shanghai (China) und am 29. April in Brands Hatch (Großbritannien) statt.