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Michelin-Teams gewinnen auch 24-Stunden-Rennen in Le Mans

Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner haben mit einer beeindruckenden Triumphfahrt den Siegeszug von Audi bei den „24 Stunden von Le Mans“ fortgesetzt. Das Trio gewann an diesem Wochenende den legendären Langstreckenklassiker bei am Schluss strömendem Regen überlegen und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Mit zehn Runden Rückstand belegte das Peugeot-Team Pedro Lamy, Stephane Sarrazin und Sébastien Bourdais abgeschlagen den zweiten Platz.

Der Franzose Henri Pescarolo, mit 33 Starts der absolute Rekordhalter, kam überraschend auf Rang drei. Audi, das seit Jahren in Le Mans dominierende Team, hatte trotz des siebten Erfolges innerhalb von acht Jahren nicht nur Grund zum Jubeln. Rekordsieger Tom Kristensen verpasste wegen eines Unfalls seines Teamkollegen Rinaldo Capello die Riesenchance auf seinen achten Triumph.

Für die Audi-Nachwuchsfahrer Mike Rockenfeller, Lucas Luhr und Alexandre Premat war das Rennen sogar schon nach 90 Minuten vorbei. Somit ist und bleibt Le Mans Michelin-Land: Als Partner des Audi-Werksteams hat der französische Reifenhersteller erneut das weltberühmte 24-Stunden-Rennen gewonnen. Auch der ebenfalls von einem Diesel angetriebene sowie von Lokalmatador Sebastien Bourdais, Pedro Lamy und Stephane Sarrazin pilotierte Peugeot rollte auf Pneus von Michelin.

Insgesamt setzten die drei Erstplatzierten auf Reifenmaterial aus Clermont-Ferrand. Michelin hat damit nach dem Sieg auf dem Nürburgring das zweite 24-Stunden-Rennen innerhalb von sieben Tagen für sich entschieden..

Zweimal Podium für Vietoris beim ATS-Formel-3-Cup

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Beim dritten Termin des deutschen ATS-Formel-3-Cups im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring konnte Nachwuchsfahrer Christian Vietoris bei beiden Läufen eine Podiumsplatzierung einfahren. Beim ersten Lauf des Rennwochenendes kam der Gönnersdorfer – Sohn von Reifengroßhändler Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) – hinter dem Niederländer Carlo van Dam und dem Belgier Nico Verdonck als Dritter ins Ziel, beim zweiten Lauf musste er nur Frédéric Vervisch aus Belgien den Vortritt lassen und fuhr vor dem Koreaner Recardo Bruins Choi über die Ziellinie. Vor den nächsten beiden Läufen, die im Rahmen des Truck-Grand-Prix vom 6.

-8. Juli wiederum auf dem Nürburgring ausgetragen werden, liegt Vietoris damit nunmehr auf Platz fünf in der Fahrerwertung der Serie, die von Yokohama exklusiv mit Rennreifen ausgerüstet wird. Zusammen mit den Pneus für das Engagement des Herstellers rund um die „ADAC Chevy Egons 500“, die Drift Challenge und natürlich das 24h-Rennen selbst, bei dem man eigenen Angaben zufolge 52 Teams mit Reifen belieferte, hat Yokohama demnach mehr als 3.

Reifenschaden wirft NASCAR-Nextel-Cup-Piloten zurück

Ein Reifenschaden beim jüngsten Rennen in Pocono hat Jimmie Johnson, den bis dahin Zweitplatzierten in der Fahrergesamtwertung des NASCAR-Nextel-Cups, um zwei Ränge nach hinten geworfen. Damit liegt er zwar immer noch weit vor dem ebenfalls in dieser US-Motorsportserie startenden Ex-Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya (derzeit 21.), doch das dürfte nur ein schwacher Trost sein.

Denn laut Motorsport-Total hatte Johnson in Pocono das Pech, dass einer der Reifen an seinem Rennfahrzeug genau in dem Moment platzte, als er über die Ziellinie fuhr. Somit war er bereits an der Einfahrt zur Boxengasse vorbei und musste in langsamem Tempo eine volle Runde zurücklegen, bevor der Schaden von seinem Team behoben werden konnte. „Wenn es 150 Meter früher passiert wäre, dann hätte ich sofort in die Box kommen können, aber so musste ich zweieinhalb Meilen um die Strecke eiern, und das hat die Aufhängung beschädigt“, werden Aussagen Johnsons, der als Folge dessen in Pocono nur Vorletzter wurde, in einem entsprechenden Bericht des Newsdienstes wiedergegeben.

Beim MotoGP-Lauf in Catalunya Stoner knapp vor Rossi

Beim siebenten Lauf der MotoGP ist es zu einer äußerst knappen Entscheidung gekommen: Der siegreiche Casey Stoner kam auf seiner Bridgestone-bereiften Ducati gerade einmal rund sieben Hundertstelsekunden vor Valentino Rossi und seiner mit Michelin-Reifen ausgerüsteten Yamaha ins Ziel. Zuvor hatten sich beide Rivalen, die auch in der Fahrerwertung momentan auf den Plätzen eins und zwei liegen, in der zweiten Hälfte des Rennens einen erbitterten Kampf geliefert, bei dem mal der eine und mal der andere vorne lag. Und auch Dani Pedrosa (Honda, Michelin) als Dritter des Rennens lag bis zuletzt durchaus noch in Schlagdistanz, denn sein Rückstand auf den zweitplatzierten Rossi betrug gerade einmal etwa drei Zehntel.

„Die erste Hälfte des Rennens verlief noch ziemlich ruhig, was sich dann aber änderte, als Rossi und Pedrosa zu mir aufschlossen. Seit Mugello haben wir bei Ducati hart an Verbesserungen der Maschine gearbeitet und in kurzer Zeit viel erreicht. Es war ein klasse Rennen mit vielen Überholmanövern, und mein Dank geht an das Team sowie an Bridgestone.

Wir haben schon am Samstag ein gutes Setup gefunden, das wir für das Rennen am Sonntag nicht mehr verändert haben. Außerdem hatten wir sehr wettbewerbsfähige Reifen. Bereits beim freien Training hat sich gezeigt, dass die Reifen die gesamte Renndistanz über nicht abbauen würden.

Bridgestone will MotoGP-Teams 16-Zoll-Hinterreifen testen lassen

Laut Motorsport-Total will Reifenhersteller Bridgestone den von ihm unterstützen Teams in der MotoGP-Serie neue 16-Zoll-Hinterradreifen zum Testen anbieten. Bisher wird zwar nach wir vor noch auf 16,5-Zoll-Pneus gefahren, aber auch die Teams von Wettbewerber Michelin sollen bereits 16-Zöller an ihren Maschinen getestet haben. Demzufolge verspricht man sich bei dem japanischen Hersteller höhere Kurvengeschwindigkeiten von dem neuen Hinterreifen.

„Wir werden den Reifen allen Teams anbieten, die in diese Richtung testen wollen“, wird Hiroshi Yamada, der in der Bridgestone-Motorsportabteilung als Manager für die Motorradaktivitäten verantwortlich zeichnet, in dem Bericht zitiert. „Der Reifen sollte etwas mehr Grip bieten, und auch die Streckenunebenheiten sollten besser kompensiert werden“, so Yamada weiter..

US-Rennserie auf Kumho-Reifen

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Der amerikanische „SCCA Mazda MX-5 Cup“ (SCCA = Sports Car Club of America) wird in den nächsten beiden Jahren exklusiv auf Kumho-Reifen vom Typ Ecsta V700 ausgetragen. Der koreanische Reifenhersteller erwartet einen Reifenbedarf in Höhe bis zu 2.000 Stück pro Jahr.

Kumho glaubt, durch die Belieferung in den MX-5 Cup die Reputation im nordamerikanischen Markt, in dem das Unternehmen nach eigenen Angaben im letzten Jahr UHP-Reifen im Wert von 150 Millionen US-Dollar verkauft hat, weiter anheben zu können. Das Rennsportengagements des Unternehmens mit Reifenwerken in Korea und China umfasst darüber hinaus unter anderem verschiedene F3-Serien, die „24 Stunden von Le Mans“, die ALMS in Nordamerika und die Super GT in Japan.

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Halten die Formel-1-Reifen in Montreal?

Laut Motorsport-Total macht sich McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa Sorgen die Haltbarkeit der Formel-1-Reifen beim Grand Prix von Kanada betreffend. Für die Strecke in Montreal will Bridgestone den Teams angeblich die gleichen Gummimischungen – soft und supersoft – zur Verfügung stellen wie beim vorherigen Rennen in Monaco. „Wir kommen von der langsamsten Strecke des Kalenders auf eine der schnellsten.

MotoGP: Michelin räumt Versäumnisse zu Saisonbeginn ein

Laut Motorsport-Total hat der Reifenhersteller Michelin im Zusammenhang mit seinem Rennengagement in der MotoGP-Serie Fehler eingestanden, die dazu geführt hätten, dass der Saisonauftakt für Hauptwettbewerber Bridgestone deutlich positiver verlief als für die Franzosen. „Vielleicht sind wir zu entspannt an die Sache herangegangen“, wird Michelins Motorradrennchef Jean-Philippe Weber in einem entsprechenden Bericht zitiert. Nunmehr habe man allerdings eine neue Reifenfamilie aufgelegt, die „eine Grundvoraussetzung für Rossis Sieg in Mugello“ gewesen sei.

„Mit dem Vorderreifen sind alle Fahrer zufrieden, bis auf Nicky Hayden. Die neuen Hinterreifen können auf Strecken mit einem aggressiven Asphalt wie Mugello die richtige Wahl sein“, so Weber weiter. Auch ein 16-Zoll-Hinterreifen stehe in den Startlöchern und sei bereits in einigen Varianten getestet worden – unter anderem von Colin Edwards während des Mugello-Wochenendes.

Dunlop-Renndienst auf „Mega-Rennwochenende“ vorbereitet

Am kommenden Wochenende finden gleich zwei Rennsportveranstaltungen statt, bei denen der Dunlop-Renndienst gefordert wird: das 24h-Rennen auf dem Nürburgring sowie der DTM-Lauf im britischen Brands Hatch. Betreut werden am Ring zahlreiche der startenden Fahrzeuge – vom Profiteam bis hin zum ambitionierten Privatier. Und in der DTM ist Dunlop ohnehin exklusiver Reifenausrüster.

Insgesamt werden über 40 Mitarbeiter im Einsatz sein, die weit über 6.000 Rennreifen im Gepäck haben. Rund 1.

200 Reifen werden beim DTM-Lauf in Brands Hatch benötigt, für die heute drei Auflieger mit Reifen und Material auf die Reise geschickt werden. Eine logistisch deutlich größere Herausforderung stellt jedoch das 24h-Rennen dar, werden doch allein für den Transport der etwa 5.000 Rennreifen – 4.

000 Slicks und 1.000 Regenreifen – zu dem Eifelkurs gleich elf Vierzigtonner und zwei 7,5-Tonnern benötigt..

Schubert-BMW peilt Spitzenplatz beim 24h-Rennen an

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Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring schickt Schubert Motors einen rund 420 PS starken BWM Z4 M Coupé auf die Strecke. Am Steuer des Langstreckenrenners werden Hans-Joachim Stuck, Sieger des ersten 24h-Rennens im Jahr 1970, sein Sohn Johannes sowie Claudia Hürtgen (VLN-Meisterin 2005 und Produktionswagen-Champion 2004) und der mehrfache schwedische Tourenwagenmeister Richard Göransson Platz nehmen. Dunlop hat das Projekt als Reifenpartner von Anfang an begleitet: In der aktuellen Saison der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) lief der Z4 bei fünf Rennen dreimal als Dritter und einmal auf Platz vier im Ziel ein.

Nun sind die BMW-Mannschaft und ihr exklusiver Reifenpartner optimistisch, auch beim 24h-Rennen an der absoluten Spitze des Feldes mitzuhalten. Den Gesamtsieg beim 24h-Rennen können zehn Autos holen“, erklärt Stuck senior die Ausgangsposition. „Unser BMW Z4 ist von der Performance her ganz sicher für einen Podiumsplatz gut.