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Beim MotoGP-Lauf in Catalunya Stoner knapp vor Rossi

Beim siebenten Lauf der MotoGP ist es zu einer äußerst knappen Entscheidung gekommen: Der siegreiche Casey Stoner kam auf seiner Bridgestone-bereiften Ducati gerade einmal rund sieben Hundertstelsekunden vor Valentino Rossi und seiner mit Michelin-Reifen ausgerüsteten Yamaha ins Ziel. Zuvor hatten sich beide Rivalen, die auch in der Fahrerwertung momentan auf den Plätzen eins und zwei liegen, in der zweiten Hälfte des Rennens einen erbitterten Kampf geliefert, bei dem mal der eine und mal der andere vorne lag. Und auch Dani Pedrosa (Honda, Michelin) als Dritter des Rennens lag bis zuletzt durchaus noch in Schlagdistanz, denn sein Rückstand auf den zweitplatzierten Rossi betrug gerade einmal etwa drei Zehntel.

„Die erste Hälfte des Rennens verlief noch ziemlich ruhig, was sich dann aber änderte, als Rossi und Pedrosa zu mir aufschlossen. Seit Mugello haben wir bei Ducati hart an Verbesserungen der Maschine gearbeitet und in kurzer Zeit viel erreicht. Es war ein klasse Rennen mit vielen Überholmanövern, und mein Dank geht an das Team sowie an Bridgestone.

Wir haben schon am Samstag ein gutes Setup gefunden, das wir für das Rennen am Sonntag nicht mehr verändert haben. Außerdem hatten wir sehr wettbewerbsfähige Reifen. Bereits beim freien Training hat sich gezeigt, dass die Reifen die gesamte Renndistanz über nicht abbauen würden.

Bridgestone will MotoGP-Teams 16-Zoll-Hinterreifen testen lassen

Laut Motorsport-Total will Reifenhersteller Bridgestone den von ihm unterstützen Teams in der MotoGP-Serie neue 16-Zoll-Hinterradreifen zum Testen anbieten. Bisher wird zwar nach wir vor noch auf 16,5-Zoll-Pneus gefahren, aber auch die Teams von Wettbewerber Michelin sollen bereits 16-Zöller an ihren Maschinen getestet haben. Demzufolge verspricht man sich bei dem japanischen Hersteller höhere Kurvengeschwindigkeiten von dem neuen Hinterreifen.

„Wir werden den Reifen allen Teams anbieten, die in diese Richtung testen wollen“, wird Hiroshi Yamada, der in der Bridgestone-Motorsportabteilung als Manager für die Motorradaktivitäten verantwortlich zeichnet, in dem Bericht zitiert. „Der Reifen sollte etwas mehr Grip bieten, und auch die Streckenunebenheiten sollten besser kompensiert werden“, so Yamada weiter..

US-Rennserie auf Kumho-Reifen

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Der amerikanische „SCCA Mazda MX-5 Cup“ (SCCA = Sports Car Club of America) wird in den nächsten beiden Jahren exklusiv auf Kumho-Reifen vom Typ Ecsta V700 ausgetragen. Der koreanische Reifenhersteller erwartet einen Reifenbedarf in Höhe bis zu 2.000 Stück pro Jahr.

Kumho glaubt, durch die Belieferung in den MX-5 Cup die Reputation im nordamerikanischen Markt, in dem das Unternehmen nach eigenen Angaben im letzten Jahr UHP-Reifen im Wert von 150 Millionen US-Dollar verkauft hat, weiter anheben zu können. Das Rennsportengagements des Unternehmens mit Reifenwerken in Korea und China umfasst darüber hinaus unter anderem verschiedene F3-Serien, die „24 Stunden von Le Mans“, die ALMS in Nordamerika und die Super GT in Japan.

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Halten die Formel-1-Reifen in Montreal?

Laut Motorsport-Total macht sich McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa Sorgen die Haltbarkeit der Formel-1-Reifen beim Grand Prix von Kanada betreffend. Für die Strecke in Montreal will Bridgestone den Teams angeblich die gleichen Gummimischungen – soft und supersoft – zur Verfügung stellen wie beim vorherigen Rennen in Monaco. „Wir kommen von der langsamsten Strecke des Kalenders auf eine der schnellsten.

MotoGP: Michelin räumt Versäumnisse zu Saisonbeginn ein

Laut Motorsport-Total hat der Reifenhersteller Michelin im Zusammenhang mit seinem Rennengagement in der MotoGP-Serie Fehler eingestanden, die dazu geführt hätten, dass der Saisonauftakt für Hauptwettbewerber Bridgestone deutlich positiver verlief als für die Franzosen. „Vielleicht sind wir zu entspannt an die Sache herangegangen“, wird Michelins Motorradrennchef Jean-Philippe Weber in einem entsprechenden Bericht zitiert. Nunmehr habe man allerdings eine neue Reifenfamilie aufgelegt, die „eine Grundvoraussetzung für Rossis Sieg in Mugello“ gewesen sei.

„Mit dem Vorderreifen sind alle Fahrer zufrieden, bis auf Nicky Hayden. Die neuen Hinterreifen können auf Strecken mit einem aggressiven Asphalt wie Mugello die richtige Wahl sein“, so Weber weiter. Auch ein 16-Zoll-Hinterreifen stehe in den Startlöchern und sei bereits in einigen Varianten getestet worden – unter anderem von Colin Edwards während des Mugello-Wochenendes.

Dunlop-Renndienst auf „Mega-Rennwochenende“ vorbereitet

Am kommenden Wochenende finden gleich zwei Rennsportveranstaltungen statt, bei denen der Dunlop-Renndienst gefordert wird: das 24h-Rennen auf dem Nürburgring sowie der DTM-Lauf im britischen Brands Hatch. Betreut werden am Ring zahlreiche der startenden Fahrzeuge – vom Profiteam bis hin zum ambitionierten Privatier. Und in der DTM ist Dunlop ohnehin exklusiver Reifenausrüster.

Insgesamt werden über 40 Mitarbeiter im Einsatz sein, die weit über 6.000 Rennreifen im Gepäck haben. Rund 1.

200 Reifen werden beim DTM-Lauf in Brands Hatch benötigt, für die heute drei Auflieger mit Reifen und Material auf die Reise geschickt werden. Eine logistisch deutlich größere Herausforderung stellt jedoch das 24h-Rennen dar, werden doch allein für den Transport der etwa 5.000 Rennreifen – 4.

000 Slicks und 1.000 Regenreifen – zu dem Eifelkurs gleich elf Vierzigtonner und zwei 7,5-Tonnern benötigt..

Schubert-BMW peilt Spitzenplatz beim 24h-Rennen an

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Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring schickt Schubert Motors einen rund 420 PS starken BWM Z4 M Coupé auf die Strecke. Am Steuer des Langstreckenrenners werden Hans-Joachim Stuck, Sieger des ersten 24h-Rennens im Jahr 1970, sein Sohn Johannes sowie Claudia Hürtgen (VLN-Meisterin 2005 und Produktionswagen-Champion 2004) und der mehrfache schwedische Tourenwagenmeister Richard Göransson Platz nehmen. Dunlop hat das Projekt als Reifenpartner von Anfang an begleitet: In der aktuellen Saison der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) lief der Z4 bei fünf Rennen dreimal als Dritter und einmal auf Platz vier im Ziel ein.

Nun sind die BMW-Mannschaft und ihr exklusiver Reifenpartner optimistisch, auch beim 24h-Rennen an der absoluten Spitze des Feldes mitzuhalten. Den Gesamtsieg beim 24h-Rennen können zehn Autos holen“, erklärt Stuck senior die Ausgangsposition. „Unser BMW Z4 ist von der Performance her ganz sicher für einen Podiumsplatz gut.

„McRae Enduro Trofeo” exklusiv auf Pirelli-Reifen

Pirelli Competizioni hat kürzlich einen Exklusivvertrag für die Ausstattung der neuen „Pirelli McRae Enduro Trofeo“ unterzeichnet. Gefahren wird die neue Rallye, die im Rahmen einer Reihe von seitens der FIA anerkannten Offroad- und Baja-Rennen ausgetragen wird, auf Reifen des Typs „Scorpion Zero“ der Dimension 235/85-16. Die Wettkampfteilnehmer benutzen dabei identische Fahrzeuge, die von serienmäßigen 2,7-Liter-V6-Turbodieselmotoren mit einer Leistung von 250 PS (ca.

184 kW) und einem Drehmoment von 500 Nm angetrieben werden. Die wesentlichen technischen Komponenten, wie der Allradantrieb, stammen ebenfalls aus der Serienproduktion und werden auf ein Stahlrohrchassis aufmontiert. Der erste Lauf der neuen Serie steht für das Wochenende vom 17.

bis zum 19. August in Großbritannien im Terminkalender. „Der ‚Scorpion Zero’ bildet die Grundlage unseres gesamten Rallye-Raid-Programms.

Er ist ein wettbewerbsfähiger, leistungsstarker Reifen, der selbst auf grobem Schotter höchst effizient arbeitet. Daher passt er gut zur Philosophie des neuen Einheitsreifenrennens“, so Mario Isola, Rennleiter bei Pirelli Competitzioni..

Rossi Erster beim MotoGP-Lauf in Mugello

Vor heimischem Publikum konnte der Italiener Valentino Rossi vom Team Fiat Yamaha, der sich zuletzt nicht ganz zufrieden mit seinen Michelin-Reifen gezeigt hatte, beim MotoGP-Lauf in Mugello seit langem mal wieder die Bridgestone-bereifte Konkurrenz in Schach halten und auf Platz eins fahren. Hinter ihm kam mit dem Spanier Dani Pedrosa (Repsol Honda) ein weiterer Michelin-Fahrer auf Platz zwei ins Ziel. Dritter wurde der Brasilianer Alex Barros auf seiner mit Bridgestone-Pneus ausgestatteten Ducati vom Team Pramac D’Antin – seine erste Podiumsplatzierung in dieser Saison.

Mit seinem Sieg konnte Rossi einige Punkte auf den momentan in der Gesamtwertung führenden Australier Casey Stoner vom Team Ducati Marlboro gut machen, der in diesem Jahr auf Bridgestone-Reifen fährt und in Mugello Vierter wurde. Stoner führt die Fahrerwertung derzeit mit 115 Punkten an, Rossi ist ihm mit nunmehr 106 Punkten aber dicht auf den Fersen gefolgt von Dani Pedrosa als Drittem der derzeitigen Rangliste und 86 Punkten..

24h-Rennen: einstündige DSF-Livesendung aus der Dunlop-Lounge

Mit dem so genannten „OPC Race-Camp“ sucht Opel derzeit talentierte Fahrer, die der Rüsselsheimer Automobilhersteller langfristig auf einen Einsatz im Rahmen des 24h-Rennens auf der Nürburgring Nordschleife vorbereiten will. Schon in diesem Jahr geht das weltweit erste „Rennfahrer-Casting“ mit der Hilfe von Reifenpartner Dunlop bei dem diesjährigen Rennen (7.-10.

Juni) auf Sendung: Das DSF berichtet in einer einstündigen Livesendung am Samstag (9. Juni, 21-22 Uhr) vom Ring. Die Dunlop-Lounge in der Boxengasse wird dazu vom Münchner Sportsender eigens zu einem Fernsehstudio umfunktioniert.

„Faszination 24 Stunden“ ist das Thema der Sendung, die den Auftakt zur regelmäßigen Berichterstattung über das „OPC Race-Camp“ bilden soll. Denn nach der ersten Sichtung ist für die Zeit vom 18. bis zum 20.

Juni bereits die zweite Runde dieses Wettbewerbs geplant: Die 100 besten Kandidaten der Vorrunde werden dann zu einem Lehrgang auf dem Nürburgring eingeladen. Weitere Bilder vom 24h-Rennen sendet das DSF übrigens bereits am Freitag (Trainingsberichte von 19-20 Uhr und 21.30-23 Uhr) sowie am Samstag (Rennberichte von 17.

30-19.15 Uhr und von 20.15-21 Uhr) – Zieldurchfahrt und Nachberichte werden am Sonntag von 14-15.