Beim DTM-Lauf in Mugello (Italien) wurden laut Dunlop Rekordwerte für die Laufflächentemperatur der Rennspezifikation des „SP Sport Maxx“ gemessen, mit der man exklusiv alle Teams der Serie ausrüstet. Über 145 Grad Celsius sollen demnach an den Reifen gemessen worden sein. Da diese Werte beim Boxenstopp ermittelt wurden und die Reifen somit auf dem Weg in die Box schon wieder ein bisschen abkühlen konnten, geht der Reifenhersteller davon aus, dass die Temperaturen bei Maximalbelastung auf der Strecke sogar jenseits von 160 Grad Celsius gelegen haben dürften.
Ganz so hohe Werte erwartet man beim nächsten Rennen am letzten Juli-Wochenende in Zandvoort nicht, dennoch hat der Kurs in den Niederlanden eine Gemeinsamkeit mit der italienischen Strecke. „Der Asphalt ist mindestens so rau wie in Mugello. Die Reifen verschleißen schneller, da die Oberflächenstruktur die Lauffläche punktuell extrem fordert.
Dabei wirken hohe mechanische Kräfte, die die Lauffläche verformen. Die Folge ist ein höherer Verschleiß“, erklärt Michael Bellmann, im Dunlop-Renndienst für den Bereich Technik verantwortlich. Nur wer sein Auto perfekt abstimme und mit seinen Reifen haushalte, werde am Ende nicht das Opfer von Überholmanövern, weiß er.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-26 00:00:002023-05-17 10:57:05DTM-Reifen: Laufflächentemperaturen von über 145 Grad Celsius
BFGoodrich ist für die Leser der Zeitschrift 4Wheel Fun die beste Marke in der Kategorie Reifen. Dies ergab eine Umfrage des in der Motor Presse Stuttgart erscheinenden Allradmagazins, an der sich fast 7.000 Offroadfreunde beteiligten.
Ihrem Urteil zufolge hat die amerikanische Reifenmarke im Offroadbereich das beste Qualitätsimage aller Reifenhersteller und -marken, weshalb sie bei der alljährlichen „Superstar“-Leserwahl des Blattes auf dem vordersten Platz landete. „Neben den vielen Erfolgen von BFGoodrich im Motorsport ehrt uns diese Auszeichnung ganz besonders, denn sie kommt direkt von unseren Kunden. Das ist umso erfreulicher, da die 4Wheel-Fun-Leser sehr viel Interesse und Wissen in puncto Offroadreifen mitbringen“, freut sich Michel Pfeiffer, Brand Manager der Marke BFGoodrich.
Bei der Umfrage, deren Ergebnisse das Magazin im Detail in den Heften 7/2007 und 8/2007 veröffentlicht, wurden die Leser aufgefordert, diejenigen Firmen anzukreuzen, deren Produkte sie überzeugen. In der Endabrechnung standen im Produktbereich Reifen die meisten Kreuzchen hinter dem Namen BFGoodrich: 41,2 Prozent vertrauen der amerikanischen Marke..
Der dritte Lauf der Sport-Auto-Yokohama-DriftChallenge 2007 findet am kommenden Wochenende (28./29. Juli) statt.
Die IDC (Internationale Drift Challenge) ist dabei zu Gast bei den Recaro Days, die dieses Jahr erstmals am Nürburgring Station machen und somit ein passendes Umfeld für die Veranstaltung bieten. Neben der DriftChallenge wartet daher eine ganze Reihe weiterer Programmpunkte auf die Zuschauer – im vergangenen Jahr wurden immerhin mehr als 30.000 Zuschauer bei den Recaro Days am Hockenheimring gezählt.
Nach zwei Läufen führt derzeit Remmo Niezen mit 19 Zählern die IDC-Wertungstabelle an, gefolgt von Paul Vlasblom (14 Punkte) und Kees Kok (elf Punkte). Ob die drei Niederländer auf ihren BMWs auch die Mercedes-Arena am Nürburgring dominieren werden oder Vorjahressieger Werner Gusenbauer aus Deutschland – derzeit Vierter – Boden auf die Drei gutmachen kann, wird man sehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39106_110751.jpg119150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-23 00:00:002023-05-17 10:57:13Am 28./29. Juli gastiert die Yokohama-DriftChallenge am Nürburgring
In diesem Jahr feiert Pirelli das erste Jahrhundert seines Motorsportengagements. Eine Geschichte glanzvoller Erfolge in allen Rennklassen, die gleich mit einem Sieg begann: mit dem Gewinn der Rallye Peking-Paris im Jahr 1907. Zum Jubiläum beschenkt sich Pirelli nicht nur mit der Präsentation des neuen Ultra-High-Performance-Reifen P Zero, sondern auch mit einer Revival-Tour des siegreichen Itala auf der damaligen Rallyeroute von Frankreich nach China.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-23 00:00:002023-05-17 10:57:15Einhundert Jahre Motorsport von Pirelli
Beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca (USA) konnten auf Bridgestone-Reifen startende Fahrer die drei Podiumsplätze allein unter sich ausmachen. Erster wurde Casey Stoner (Ducati) vor Chris Vermeulen (Suzuki) und Marco Melandri (Honda). Damit ist es dem Australier Stoner gelungen, seine Führung in der Fahrerwertung vor seinem härtesten Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) erneut ein klein wenig auszubauen.
Denn Rossi wurde in Laguna Seca nur Vierter und gab sich laut Motorsport-Total „unglaublich enttäuscht“ nach dem Rennen. „Mit der Reifensituation schien es für mich, als wären unsere Gegner in einem anderen Rennen“, wird Rossi in einem entsprechenden Bericht zitiert. Ohne Haftung sei es ihm unmöglich gewesen, mit den Spitzenleuten mitzuhalten.
Ihm scheine es, als ob die Reifenentscheidung in diesem Jahre ein entscheidender Faktor sei, was er als „für die Fans und für die Show in den Rennen sicher sehr schade“ bezeichnet. „Wir geben aber nicht auf. Es sind noch sieben Rennen zu fahren und Michelin wird hart arbeiten, um die Situation für uns zu verbessern“, soll er außerdem noch gesagt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-23 00:00:002023-05-17 10:57:16MotoGP-Lauf in den USA: Podium fest in Bridgestone-Hand
Bei 38 Grad Celsius Lufttemperatur und sogar 53 Grad auf dem Asphalt wurde am vergangenen Wochenende der DTM-Lauf in Mugello (Italien) gestartet. Zahlreiche Ausfälle sorgten nicht nur dafür, dass des Öfteren die gelben Flaggen geschwenkt wurden, sondern es kam auch zu einer Safety-Car-Phase. Davon profitierte Mika Häkkinen, der von Platz 15 gestartet war: Er hatte als einziger vor der Safety-Car-Phase seinen zweiten Boxenstopp bereits absolviert und konnte auf der Strecke bleiben, als alle anderen an die Box fuhren.
Dadurch holte es sich den Sieg. „Ich muss aber ehrlich zugeben, dass dabei viel Glück im Spiel war“, so der Finne. Unabhängig davon zeigte er sich mit den Leistungen der an seinem Fahrzeug montierten Dunlop-Reifen sehr zufrieden.
„Es ist eine schwere Strecke, es war unheimlich heiß, und es war super anstrengend. Aber die Reifen waren sehr gut! Ich hatte keinerlei Probleme – trotz der enormen Belastung. Danke dafür“, sagt der Mercedes-Pilot.
Die motorradverrückten italienischen Tifosi staunten am DTM-Rennsonntag in Mugello nicht schlecht, als Superbike-Weltmeister Max Biaggi seine Suzuki mit einem Audi A4 DTM tauschte. „Das hat richtig Spaß gemacht“, freute sich Biaggi beim anschließenden Fototermin vor der Dunlop-Brücke bei Start und Ziel. „Das war meine erste Erfahrung mit einem DTM-Fahrzeug.
Zwar kommt der von der FIA verordnete Einheitsreifen in der Formel 1 erst in der Saison 2008 zum Tragen, doch nach Michelins Rückzug aus der Rennserie fahren schon heute alle Teams ausschließlich auf Bridgestone-Reifen. Damit haben die Rennen ganz klar an Spannung verloren, weil über die Reifen kaum noch gesprochen wird – das sagen jedenfalls fast zwei Drittel (63,6 Prozent) derjenigen, die sich bislang an der aktuellen Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG zu diesem Thema beteiligt haben. „Selbst zwei Reifenhersteller waren zu wenig.
Sorry, leider ist es langweilig geworden“, so die Meinung eines Lesers, die stellvertretend für zahlreiche andere steht. „Ohne Wettbewerb bei den Reifen wird auf Entwicklungs und Erfahrungspotenzial verzichtet. Reifen sind nun mal ein essenzieller Bestandteil eines jeden Autos und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben“, meint ein anderer.
Darüber hinaus finden 29,6 Prozent, dass die Formel 1 etwas an Spannung hat, obwohl dafür nunmehr verstärkt die Fahrer-/Fahrzeugqualitäten im Vordergrund stehen. Im Gegensatz dazu sagen nur sehr wenige der Antwortenden, dass die Formel-1-Läufe durch die Änderungen im Reifenreglement nicht an Spannung verloren haben. Dass nun jeder Fahrer während eines Rennens eine harte Laufflächenmischung einsetzen, aber auch eine mittels weißer Profilrille gekennzeichnete weichere Spezifikation verwenden muss, kompensiert offenbar für 6,8 Prozent den fehlenden „Reifenkrieg“ zwischen verschiedenen Herstellern.
„Die Pflicht, beide Mischungen fahren zu müssen, ist vollkommener Bullshit. So kann keine optimale Fahrwerksabstimmung gemacht werden“, gibt jedoch ein Umfrageteilnehmer zu bedenken.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39083_111051.jpg324400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-19 00:00:002023-05-17 10:57:21Formel 1 hat durch Einheitsreifen an Spannung verloren
Obwohl er beim deutschen MotoGP-Lauf nur als Fünfter ins Ziel kam, konnte der Australier Casey Stoner seine WM-Führung weiter ausbauen. Der auf Bridgestone-Reifen startende Ducati-Fahrer liegt mit 196 Gesamtpunkten nunmehr 32 Punkte vor seinem Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin), der nach einem Sturz ausschied und daher keine Punkte einfahren konnte. Während Stoner von der Pole Position starten konnte, musste Rossi als Sechster ins Rennen gehen.
Bei der Aufholjagd machte er dann – wie er laut Motorsport-Total selbst gesagt hat – einen Fehler, der zu dem Sturz führte. Dafür, dass er nur vom sechsten Platz starten konnte, macht er anscheinend unter anderem auch seine Qualifikationsreifen verantwortlich. „Ich starte vom sechsten Platz, weil der Qualifying-Reifen keine Runde gehalten hat.
Ich konnte bis zum dritten Sektor gut fahren, aber im vierten war die linke Seite schon abgefahren, also musste ich langsamer werden“, soll er laut adrivo.com in einem Interview gegenüber dem Fernsehsender Italia1 gesagt haben. Auch die nach der jüngsten Reglementsänderung seit dieser Saison geltenden Reifenbeschränkungen mag er demzufolge nicht.
„Leider hatten wir wegen dieses Regelbuches nur sehr wenige Reifen, auf denen ich halbwegs gut fahren konnte, vor allem Vorderreifen. Deswegen konnten wir sie nur ein paar Mal verwenden, um zu sehen, wie die Maschine damit fährt. Die übrige Zeit mussten wir andere Reifen verwenden, die nicht das gleiche Gefühl bringen“, wird er zitiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-16 00:00:002023-05-17 10:57:30Stoner baut WM-Führung in der MotoGP weiter aus
Nachdem 2007 die letzte Saison ist, in der die Fahrzeuge der Rallyeweltmeisterschaft das so genannte ATS-Mousse zum Schutz vor Reifenpannen einsetzen dürfen, bringt die Beru-Division F1 Systems das von ihr angebotene Reifendruckkontrollsystem „Digi Tire“ als Alternative ins Gespräch. Auch wenn damit ein Reifendruckverlust zwar nicht verhindert werden kann, so werden die Rallyepiloten dennoch frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, um auf diese Weise schweren Rennunfällen vorbeugen zu können. „Durch das Mousse-Verbot sind die Fahrer auf verlässliche Informationen den Zustand ihrer Reifen betreffend angewiesen, um Schäden an ihrem Fahrzeug vorzubeugen“, sagt John Bailey, Geschäftsführer von Beru F1 Systems.
„Im Falle eines Falles warnt ‚Digi Tire’ die Fahrer, sodass die betroffenen Reifen gegebenenfalls rechtzeitig gewechselt werden können, bevor Schlimmeres passiert“, ergänzt er. Seinen Worten zufolge habe sich das System bereits unter rauen Einsatzbedingungen bewährt, wobei Bailey als Beispiel etwa die Rallye Raid, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans oder die Formel 1 nennt.