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Hankook und Alzen verlängern Partnerschaft

Die im vergangenen Jahr begonnene Zusammenarbeit zwischen dem Rennstall Jürgen Alzen Motorsport und Reifenhersteller Hankook Tire im Rahmen der Langstrecken-Meisterschaft am Nürburgring (VLN) wird auch 2008 fortgesetzt. Ein entsprechender Vertrag, der sowohl die insgesamt zehn Läufe der populären Deutschen Langstrecken-Serie, als auch das 36. Internationale 24-Stunden-Rennen am Nürburgring umfasst, wurde jetzt unterzeichnet.

Michelin-Motorradrennchef rechnet nicht mit Qualifyer-Verbot

Einem Bericht der Motorcycle News (MCN) zufolge rechnet Jean-Philippe Weber, Leiter der Motorradrennaktivitäten bei Michelin, nicht damit, dass es in der MotoGP zu einem schon des Öfteren diskutierten Verbot des Einsatzes spezieller Reifen für das Qualifying kommen wird. Zwar habe es in der Formel 1 ebenfalls Debatten um die Reifen fürs Qualifying gegeben, aber etwaige Unterschiede bei den verschiedenen Reifenarten wären nach Webers Meinung ohnehin nur schwer zu entdecken. „Dazu gibt es viel zu viele technische Lösungen auf diesem Gebiet.

Beispielsweise gibt es Substanzen, die beim Auftragen auf die Lauffläche für eine weichere Mischung sorgen, oder man kann die Lauffläche von vornherein mit einer dünnen Schicht einer weicheren Mischung ausstatten, die dann nach ein paar Runden abgefahren ist“, zitiert MCN den Franzosen. „Vorgeschlagen wurde auch schon, dass die Fahrer mit den Reifen ins Rennen gehen sollten, mit denen sie beim Qualifying die schnellste Runde gefahren sind. Das ist aber nicht ganz so einfach, denn man weiß ja nie, bei welchen Temperaturen das Rennen einen Tag später stattfinden wird.

Davon und dem jeweiligen Fahrstil des Piloten hängt aber ab, wie sich die Maschine verhält. Ist die Streckentemperatur im Rennen beispielsweise zehn Grad niedriger als beim Qualifying, dann haben solche Fahrer, die ihre Reifen ohnehin hart rannehmen und deshalb ordentlich auf Temperatur bringen, weniger Probleme damit als diejenigen, denen es mehr Mühe bereitet, ihre Reifen auf Temperatur zu bringen bzw. zu halten“, soll Weber gesagt haben.

Für Letztere könne dies durchaus auch gefährlich werden, da eine zu geringe Reifenbetriebstemperatur der Reifen zu einem Mangel an Grip führe. „Vielleicht ist das auf vier Rädern nicht so gefährlich, aber auf nur zwei Rädern ist das schon eine ganz andere Sache“, gibt er zu bedenken..

Rücktritt von DMSB-Präsident Hermann Tomczyk

Hermann Tomczyk (57), Präsident des Deutschen Motorsportbundes (DMSB), hat bekannt gegeben, dass er bei der Mitgliederversammlung am 5. April vorzeitig von seinem Amt zurücktreten will. Gleichzeitig hat er Torsten Johne (54), der bislang als Vizepräsident des DMSB für den Bereich Automobilsport zuständig, ist als seinen Nachfolger vorgeschlagen.

Seine Ämter als ADAC-Sportpräsident, FIA-Vizepräsident und Mitglied im World Motor Sport Council der FIA wird Tomczyk allerdings auch weiterhin ausüben. Seinen Entschluss zur Aufgabe des DMSB-Präsidentenamtes begründet er unter anderem damit, dass sich das „Ehrenamt Motorsport“ über die Jahre zu einer Vollzeitbeschäftigung für ihn entwickelt habe, da seine Aufgaben als FIA-Vizepräsident sowie Mitglied des World Motor Sport Council auf internationaler Ebene einen enormen Zeitaufwand erforderten und auch auf nationaler Ebene sein volles Engagement gefragt sei..

Point S erweitert Motorsport-Engagement

Nach dem erfolgreichen Einstieg in den „ATS Formel-3-Cup“ im vergangenen Jahr will point S sein Engagement in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie nun erweitern. Ab 2008 ziert der markante Schriftzug von Deutschlands größter Reifen- und Autoservice-Kooperation exklusiv die Motorabdeckungen aller Formel-3-Rennwagen als auch auf den Organisations-Truck und das Showcar der Formel-3-Vereinigung. Detlef Kramp, Präsident der Formel-3-Vereinigung: „Wir freuen uns sehr, über diese ausgedehnte Zusammenarbeit mit point S.

Durch den flächendeckenden Auftritt von point S in Deutschland nimmt die Bekanntheit des ATS Formel-3-Cup weiter zu. Umgekehrt profitiert point S von der großen Anziehungskraft einer aufstrebenden Formel-Rennserie und dem Imagegewinn durch die Nachwuchsarbeit im deutschen Motorsport.“.

Umsatzzuwachs im Motorradreifengeschäft für Pirelli

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Im zurückliegenden Jahr konnte Pirelli vorläufigen Zahlen zufolge mit Motorradreifen seiner beiden Marken Pirelli und Metzeler weltweit einen Umsatz von knapp 340 Millionen Euro erzielen. „Das ist ein zwölfprozentiges Plus im Vergleich zu den rund 300 Millionen Euro 2006“, freut sich Dr. Guglielmo Fiocchi, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH und gleichzeitig verantwortlich für die Business Unit Moto bei Pirelli Tyre.

Wie er weiter sagt, habe die Geschäftseinheit Motorradreifen ihren Umsatz damit seit dem Jahr 2004, für das als Bezugswert gut 230 Millionen Euro genannt werden, jedes Jahr im zweistelligen Prozentbereich steigern können. Und nicht zuletzt dank des jüngst vorgestellten neuen Motorradreifens „Diablo Rosso“ will der Hersteller offensichtlich auch 2008 an diese positive Umsatzentwicklung während der zurückliegenden Jahre anknüpfen.

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GT3 Cup S für die Rennstrecke – auf Michelin

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Porsche erweitert seine Angebotspalette um ein weiteres Mitglied der Elfer-Familie. Der neue GT3 Cup S basiert auf dem Straßensportwagen GT3 RS, wurde aber ausschließlich für Rennzwecke konzipiert. Das in Weissach entwickelte und gebaute Fahrzeug kommt in internationalen Meisterschaften auf die Piste, die nach dem FIA GT3-Reglement ausgetragen werden.

Im Gegensatz zum GT3 Cup basiert die Karosserie des Cup S nicht auf dem Straßenmodell GT3, sondern auf dem GT3 RS. Unter den breiteren Kotflügeln lassen sich daher deutlich größere Räder unterbringen. Vorne bestückte Porsche den Cup S mit 10,5×18 hinten gar mit 12×18 Zoll breiten Felgen und Michelin-Reifen.

Latvala überraschender Sieger der Schweden-Rallye

Schon früh in der Saison hat Jari-Matti Latvala sein erklärtes Ziel für 2008 erreicht: mindestens einen WM-Lauf zu gewinnen. Dem jungen Finnen gelang dieser Erfolg auf beeindruckende Art und Weise, er feierte bei der Schweden-Rallye am vergangenen Wochenende praktisch einen Start-Ziel-Sieg. Auf seinem mit Pirelli-Sottozero-Reifen ausgestatteten Ford Focus WRC Werksrennwagen gewann der 22-jährige Latvala als jüngster Fahrer in der WRC-Geschichte einen WM-Lauf.

„Die Performance und das Grip-Niveau der Pirellis haben mich sehr positiv überrascht, sie überzeugten selbst auf Wertungsprüfungen mit fast irregulärer Fahrbahnbeschaffenheit. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz haben die Pirelli Techniker entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen”, so Latvala. Teamkollege Mikko Hirvonen auf Rang zwei und der Italiener Gigi Galli auf der dritten Position komplettierten den Dreifachsieg für Ford.

Gewinner von Dunlop-Verlosung stehen fest

„Reifen begreifen“ lautete das Motto des Gewinnspiels, mit dem Dunlop Ende vergangenen Jahres den Besuchern der Motor Show Essen das „Feeling für das schwarze Gold“ vermitteln wollte. Unter den alles in allem 3.000 Teilnehmern, die dabei verschiedene Reifenspezifikationen anhand ihrer Profile ertasten mussten, wurden jüngst die zehn Tagessieger ermittelt.

Die können ihr bereits unter Beweis gestelltes Reifenwissen nun auch in der Praxis vertiefen: Die Gewinner – eine Liste ist unter www.dunlop.de in der Rubrik „Club Dunlop“ veröffentlicht – können nun nämlich auf dem Beifahrersitz eines BMW Z4 M-Coupé von Schubert Motors eine Runde über die Nürburgring-Nordschleife absolvieren.

Metzeler-Dreifacherfolg beim ersten Indoor Enduro World Cup

Nach drei Jahren in Folge mit jeweils drei Titeln in der Enduro-Weltmeisterschaft kommt jetzt auch der Sieg in der erstmals ausgetragenen Indoor-Weltmeisterschaft der Enduro-Piloten zur Titelsammlung des Metzeler-Enduroreifens „6Days Extreme“. Bei allen drei Veranstaltungen im Rahmen des Indoor Enduro World Cup in Barcelona, München und Genua waren Metzeler-Fahrer mit diesem Pneu jeweils ganz vorne mit dabei und sicherten sich schließlich alle drei Podiumsplätze in der Gesamtwertung. Erster wurde David Knight (KTM), Enduro-Weltmeister 2005 und 2006, der den KTM-Werkspiloten Taddy Blazusiak – Gewinner des Erzberg Rodeos 2007 – sowie den letztjährigen Enduro-Weltmeister Mika Ahola (Honda) auf die weiteren Plätze verweisen konnte.

Die Finalveranstaltung in Genua soll fast 10.000 Zuschauer in die Halle gelockt haben, weswegen die Organisatoren des Events nun offenbar über eine Serie mit fünf bis sechs Rennen für 2008/2009 nachdenken. Nach diesem erfolgreichen Start in die diesjährige Endurosaison blickt Metzeler eigenen Aussagen zufolge nun erwartungsvoll auf den ersten „Outdoor“-WM-Lauf in Schweden, der am 15.

und 16. März 2008 ausgetragen wird..

Reifenpartner der „Histo-Monte“ heißt Dunlop

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Dunlop engagiert sich als exklusiver Reifenpartner der „Histo-Monte“ des Automobilclubs von Deutschland (AvD). Diese Gleichmäßigkeitsfahrt für Oldtimer ist Anfang Februar auf dem Marktplatz der Gebrüder-Grimm-Stadt Hanau gestartet worden und führt das 50 Fahrzeuge aus den 60er und 70er Jahren umfassende Teilnehmerfeld bis nach Monte Carlo. „Wie die Rallye Monte Carlo, deren Historie die AvD-Histo-Monte feiert, hat auch Dunlop eine lange und glanzvolle Motorsporthistorie“, erklärt Dieter Seibert, Manager Marketing und Motorsport bei dem Reifenhersteller.

„Zudem gibt es einen Brückenschlag zwischen Hanau als ältestem Auslandsstandort von Dunlop und gleichzeitig traditionsreichem Startort der AvD-Histo-Monte. Außerdem freuen wir uns als Premiumreifenlieferant für historische und moderne Fahrzeuge, dass wir mit dieser Partnerschaft eine perfekte Abrundung unserer Sponsoringaktivitäten gefunden haben“, ergänzt er unter Verweis darauf, dass heute nicht nur moderne Reifen die Dunlop-Produktionsstätten verlassen, sondern eben auch Pneus für viele historische Epochen. Bei diesen Oldtimerreifen orientiere man sich in Sachen Laufflächenmischung, Konstruktion, Profil und Dimensionen an ihren historischen Vorbildern, heißt es.

Mit der Unterstützung der AvD-Histo-Monte soll darüber hinaus das Bekenntnis zum Produktionsstandort Hanau dokumentiert werden, der 1893 als erste Auslandsniederlassung der Marke gegründet wurde. „Mit der Präsenz auf dem Marktplatz von Hanau zeigen wir – im wahrsten Sinne des Wortes – Flagge. Wir freuen uns, dass wir gerade auch den Dunlop-Beschäftigten auf diese Weise eine sehr attraktive Veranstaltung bescheren können.