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Advan-Reifen für die WTCC und die Formula Masters

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Der japanische Reifenhersteller Yokohama ist in einigen Rennserien Exklusivausrüster. Die beiden bedeutendsten davon sind sicherlich die FIA World Touring Car Championship (WTCC) und die Formula Masters, am folgenden Wochenende machen beide Station auf der Rennstrecke von Oschersleben. Zwar kommen in beiden Rennserien Produkte aus der Hochleistungsreifenfamilie „Advan“ zum Einsatz, Reifeningenieur S.

Watanabe weist aber auf grundlegende Unterschiede hin. In der Produktion gebe es zwar noch eine Menge Ähnlichkeiten und liege die Aufgabe für das Unternehmen eher in der enormen Anzahl von Varianten, die aber schon in sehr verschiedene Reifen münden. Die Reifen für die Formula Masters zeichnen sich durch ein sehr geringes Gewicht sowie Flexibilität aus, müssen zudem sehr robust sein und sich nicht nur auf europäischen Rennstrecken, sondern auch in Übersee bewähren: Sie müssen mithin ein sehr breites Spektrum an unterschiedlichen Bedingungen abdecken.

Erneuter Vorstoß in Sachen Einheitsreifen in der MotoGP geplant

Nachdem das Thema bereits in den zurückliegenden Jahren immer wieder für Diskussionsstoff gesorgt hat, will Dorna Sports, die seit 1992 alle kommerziellen und TV-Rechte an der MotoGP-Serie hält, im Rahmen des Laufes im japanischen Motegi (28. September) der Grand Prix Commission offenbar den Vorschlag unterbreiten, ab 2009 Einheitsreifen in der Königsklasse des zweirädrigen Motorradsports einzusetzen. Für dieses Anliegen soll sich Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta bei einem am Rande des Rennens im tschechischen Brünn stattgefundenen Treffens der einstimmigen Unterstützung aller Fahrer versichert haben.

Das berichtet jedenfalls das Onlinemagazin GPWeek in seiner am 25. August erschienenen Ausgabe 25/2008. Derzeit rüsten sowohl Bridgestone als auch Michelin die Rennserie mit Reifen aus, während es in der Saison zuvor zusammen mit Dunlop noch drei Hersteller gewesen sind.

Superracekart-EM: Titel auf Dunlop

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Peter Elkmann (MS Kart-Yamaha) sicherte sich den Titel in der CIK/FIASuperkart-Europameisterschaft (Formel E). Der Steinfurter setzte sich beim EM-Finale in Assen (NL) gegen die starke Konkurrenz aus Frankreich durch. Mit einem Sieg in Rennen eins und Platz zwei im zweiten Lauf zog er in der Gesamtwertung an den Franzosen Benjamin Mahe und Damien Payart vorbei.

Der neue Europameister setzte frühzeitig auf den neu homologierten DDS-Reifen aus dem Hause Dunlop. „Ich möchte Peter Elkmann zum Titelgewinn gratulieren“, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. „Meine Glückwünsche gehen aber auch an den Zweiten und den Dritten, die ebenfalls auf dem neuen Dunlop-Reifen unterwegs waren.

Walter Röhrl im Michelin-bereiften Porsche 911 2.4 S

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Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl (61) kann es einfach nicht lassen. Bei der Classic Rallye Wien-Triest (19. bis 23.

August 2008) steigt die Legende erneut ins Cockpit und geht im 240 PS starken Porsche 911 2.4 S auf die Jagd nach Bestzeiten. Bei der historischen Rallye durch vier Länder setzt der Routinier auf Pneus von Michelin – jene Marke, mit der er bereits 1982 den Fahrertitel in der Rallye-WM holte.

Diskussion um die Lehren aus dem Reifendebakel von Indianapolis

Nach dem Desaster Ende Juli in Indianapolis, als die Nascar-Exklusivreifen von Goodyear reihenweise platzten, suchen jetzt alle Beteiligten nach erstens den Gründen und zweitens einer Antwort auf die Frage, wie es weitergehen soll. Dabei denke man auch an eine grundsätzliche Lösung, schreibt Motorsport-Total: Und diese Lösung könnte ein größerer Reifen sein, weil die bislang genutzte Größe am Ende des Entwicklungspotenzials sein könnte. Auch wird neu diskutiert, ob nicht der Wettbewerb auf Reifenseite wieder eröffnet werden und Goodyear den Exklusivstatus verlieren sollte.

Michelin-Triumph beim 24-Stunden-Rennen

Die „24 Stunden von Spa-Francorchamps“ gehören zu den traditionsreichsten Langstreckenrennen überhaupt. In diesem Jahr feierten zwei von Michelin ausgerüstete Maserati einen Doppelsieg. Hinter den Teams um Sieger Michael Bartels und Markenkollege Ramos kam ein Aston Martin auf den dritten Podiumsplatz, auch hier stellte Michelin die Bereifung.

In der Kategorie GT2 langte es allerdings für das Gespann Porsche-Michelin „nur“ zu Rang 2 hinter einem Ferrari, der ganz im Pirelli-Outlook gestaltet war. Aufgrund des wechselvollen Wetters war das Rennen permanent überlagert von der Frage, welche Trocken- oder Nassbereifung gerade opportun ist..

Fünf „Star Driver“ können an Rallye-WM 2009 teilnehmen

Zusammen mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat Pirelli unter dem Namen „Star Driver“ eine Initiative gestartet, um junge Talente im Rallyesport zu fördern. Nach einem Auswahlverfahren, das in vier verschiedenen Regionen und 18 Ländern abläuft, können fünf vielversprechende junge Rallyepiloten aus vier Regionen – zwei aus Europa und jeweils einer aus den Regionen Naher Osten, Asien-Pazifik und Afrika – im kommenden Jahr bei der FIA-Rallyeweltmeisterschaft teilnehmen. Dabei läuft in jeder Region ein separater Auswahlprozess ab, um die Gewinner zu ermitteln.

In Europa beispielsweise kann jedes Land, das entweder einen Lauf der Rallye-WM oder -EM ausrichtet, einen Piloten nominieren, sodass insgesamt 18 Anwärter um die beiden zu vergebenden Plätze konkurrieren. Die beiden Vertreter aus Europa werden am letzten Oktoberwochenende in Freistadt (Österreich) ermittelt. Dabei werden die Kandidaten, die am 1.

Januar 2008 jünger als 27 Jahre alt sein müssen, von einer Jury nicht nur hinsichtlich ihres fahrerischen Könnens bewertet, sondern auch im Hinblick darauf, wie sie sich in einem englischsprachigen Interview präsentieren können. „Diese Initiative wird zudem den Anteil junger Fahrer in der Rallye-WM erhöhen – einer Meisterschaft, die in den nächsten Jahren sicher einen großen Zuwachs an Popularität erleben wird. Unter allen Motorsportarten, die uns ja quasi einen Outdoor-Testparcours ‚in Lebensgröße’ bieten, hat Pirelli immer auch stark auf den Rallyesport gesetzt.

„Fantastische Erfahrungen“ für deutschen „E-Reporter“-Finalisten

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Alan Ng, ein in Bonn lebender Student und Finalist des von Bridgestone in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausgeschriebenen und „E-Reporter“ genannten paneuropäischen Wettbewerbs für angehende Journalisten, hatte im Rahmen des deutschen Grand Prix am 19. und 20. Juli die Gelegenheit, von der GP2-Rennserie zu berichten.

„Diese wenigen Tage haben einen Traum für mich wahr werden lassen. Die Möglichkeit, an einem Grand-Prix-Wochenende teilnehmen zu dürfen, war eine fantastische Erfahrung. Als Journalist konnte ich an diesem Wochenende an zahlreiche Fahrer und Teammitglieder herantreten, um sie für meine verschiedenen Tagesreportagen zu interviewen.

Die Atmosphäre, die das GP2-Fahrerlager beherrscht, ist so unglaublich. Man muss wirklich selbst da gewesen sein, um es zu verstehen“, so ein begeisterter Ng. „Ich habe auch die harte Arbeit gesehen, die von unzähligen Leuten geleistet wurde, wenn die Autos ins Rennen gegangen sind.

Ein Beispiel: Das Bridgestone Support-Team arbeitete bis tief in die Nächte hinein, um die Reifen und Daten zum Renntag bereitstellen zu können. Jeder hier ist bereit, das Beste zur Unterhaltung der gewaltigen Zuschauermenge beizutragen“, fügt er hinzu. „Ich möchte Bridgestone wirklich für diese Möglichkeit danken, die eine Chance fürs Leben ist.

Und ich möchte auch den Organisatoren und den Teams der GP2-Rennserie für ihre Geduld und Offenheit in den Interviews danken“, sagt Ng, dessen Rennbericht wie diejenigen der anderen Finalisten unter www.bridgestone.eu/e-reporter im Internet abgerufen werden können soll.

Erster Gewinner von „Gib-Gummi!“-Rubellosaktion steht fest

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Unter dem Motto „Gib Gummi!“ haben Bridgestone und point S auch in diesem Jahr wieder ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es als erster Preis eine VIP-Reise zum Formel-1-Finale 2008 in Brasilien sowie weitere Gewinne rund um die „Königsklasse des Motorsports“ ausgelobt sind. Einer der ersten Gewinner der Rubellosaktion, bei der ein auf bei point-S-Händlern erhältlichen Teilnahmekarten ein Aktionscode freigerubbelt werden musste, ist Norbert Niderle. Er kann sich über eine Werksbesichtigung beim Formel-1-Team BMW Sauber in der Schweiz freuen.

„Reifenchaos“ beim NASCAR-Rennen in Indianapolis

Bei Motorsport-Total ist von einem Debakel bzw. Reifen-Desaster die Rede: Denn beim „Allstate-400-Meilen-Rennen“ der NASCAR-Serie auf dem Indianapolis Motor Speedway ist es offenbar zu massiven Problemen mit den von Goodyear gelieferten Reifen gekommen. Bei dem Rennen, das eines der beiden größten des Jahres in der US-Serie gilt, verschlissen die Reifen vor allem auf der rechten Fahrzeugseite so stark, dass jeweils nicht mehr als zehn bis zwölf Runden am Stück gefahren werden konnten und dann alle Teams jeweils geschlossen zum Reifenwechsel an die Box geholt wurden, um Schlimmeres zu verhindern.

Nichtsdestotrotz sei es bei einigen Fahrern zu Reifenplatzern gekommen. „Wir fahren hier mit Dreiviertel unserer Geschwindigkeit herum, denn wir machen uns Sorgen, dass uns die Reifen um die Ohren fliegen. Und das passiert alle acht Runden“, soll ein angesichts seines nur 38.

Platzes frustrierter Matt Kenseth, NASCAR-Champion der Saison 2003, nach dem Indianapolis-Rennen gesagt haben, da auch er Opfer eines Reifenausfalls und damit weit nach hinten durchgereicht wurde. Laut dem Motorsport-Newsdienst hat Goodyear, exklusiver Reifenausrüster der US-Rennserie, die Probleme unumwunden eingestanden. „Wir kamen mit dem besten Reifen hierher, den wir für diese Bedingungen hatten, aber es hat nicht gereicht.

Wir versuchen, das Ganze wieder gutzumachen. Keiner mag Rennen solcher Art – uns eingeschlossen. Wir werden tun was wir können, um das alles zu verbessern“, wird Goodyear-Direktor Greg Stucker in dem Bericht zitiert.