Beiträge

Reifenmarkierungen für Formel-1-Saison 2009 im Test

Ab kommendem Jahr wird in der Formel 1 wieder auf Slicks gefahren, was Bridgestone vor das Problem stellt, wie man in der Saison 2009 die Reifen unterschiedlicher Mischungshärte markieren soll. Derzeit lassen sich die beiden verschiedenen Mischungsspezfikationen bekanntlich anhand einer weißen Linie in einer der Profilrillen auseinanderhalten: Die eine Mischung kommt mit Linie, die andere ohne. Doch ohne Profilrille kommt bei Slicks diese Möglichkeit nicht länger in Betracht, weshalb der Reifenhersteller laut Motorsport-Total momentan verschiedene alternative Kennzeichnungslösungen untersucht.

Bei Testfahrten in Monza seien deshalb vier verschiedene Designs für die Seitenwände ausprobiert worden, heißt. „Nun untersuchen wir die Sichtbarkeit, nachdem wir Fotos geschossen haben. Wir hoffen, gegen Ende des Jahres eine Entscheidung treffen zu können, aber wir werden noch etwas mehr testen“, soll Bridgestone-Motorsportdirektor Hirohide Hamashima in Aussicht gestellt haben.

WSOOR-Champions auf Goodyear

Die hierzulande kaum bekannte Motorsportserie WSORR (World Series of Off-Road Racing) wird von Goodyear beherrscht, der US-Reifenhersteller hat in sechs von elf Klassen mit dem Reifentyp „Wrangler“ den Sieger gestellt. Fünf der sechs sind übrigens auf Serienreifen zum Sieg gefahren, die jedermann so im Handel erwerben kann..

Bald nur noch ein Regenreifen in der Formel 1?

In Medienberichten heißt es, dass bei Bridgestone derzeit darüber nachgedacht wird, in der Formel 1 zukünftig unter Umständen nur noch einen Reifentypen für nasse Streckenbedingungen anzubieten statt wie bisher – und so auch im Reifenreglement verankert – derer zwei. Demnach könnte ein offensichtlich bereits entwickelter Reifen, der mit allen nassen Bedingungen zurechtkommen soll, an die Stelle der momentan angebotenen Paarungen aus „Full-Wets“ und „Intermediates“ bzw. „Extreme-Wets“ und „Standard-Wets“ treten.

Dies sei durch die speziellen Eigenschaften der Lauffläche möglich, da ein Teil von ihr nach und nach „abgerubbelt“ werde, sobald die Strecke nach einem heftigen Schauer abzutrocknen beginnt. Das Laufflächengummi, das als Folge davon dann zum Vorschein komme, funktioniere auch bei abtrocknenden Bedingungen, heißt es. „Wir haben durch unsere Regenreifenentwicklung in der Formel 1 viel gelernt.

Unser GP2-Einheitsregenreifen ist ein interessanter Entwicklungsbereich. Wir haben nun auch einen einheitlichen Regenreifen für die Formel 1 entwickelt. Das aktuelle Reglement verlangt jedoch noch zwei verschiedenen Spezifikationen, daher wird es noch lange dauern, bis wir diesen Reifen im Renneinsatz sehen werden“, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hirohide Hamashima beispielsweise von Motorsport-Total wiedergegeben.

MotoGP: Suzuki-Teamchef „stinkt“ Pedrosas Wechsel zu Bridgestone

Dass MotoGP-Pilot Dani Pedrosa vom Team Repsol/Honda mitten in der Saison seinen Reifenausrüster gewechselt hat und nun auf Bridgestone- und nicht mehr auf Michelin-Reifen fährt, hat zumindest bei einem rivalisierenden Rennstall Kritik herausgefordert. Das berichtet Motorsport-Total unter Hinweis darauf, Suzuki-Teamchef Paul Denning habe es als „seltsame Situation“ beschrieben, dass Pedrosa somit nun gewissermaßen als „Abstauber“ von der geleisteten Vorarbeit solcher Teams wie von Ducati und Kawasaki, aber eben auch Suzuki profitiere. „Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass Bridgestone einfach mitten in der Saison die Unterstützung an einen Konkurrenten reicht“, soll Denning gesagt haben.

Offensichtlich beschäftigt ihn jedoch noch ein weiterer Umstand. „Wenn heutzutage ein Fahrer ein gestandenes Werksteam dazu bringen kann, mitten in der Saison ein Langzeitabkommen zu brechen, dann stinkt das doch zum Himmel“, wird er von dem Motorsportinformationsdienst zitiert. Demgegenüber habe der ehemalige Motorradrennfahrer und fünffache Weltmeister Mick Doohan Verständnis für Pedrosas Wechsel gezeigt.

„So sollte es sein. Er ist die große Hoffnung, also musste Honda wahrscheinlich so handeln. Einer muss ja die Richtung vorgeben, und wenn er das nicht tut, dann tut es keiner.

Da ist einer, der will gute Resultate holen und vorangehen. Ich denke, das sollte man positiv bewerten“, ist seine Sicht der Dinge. Schnelle Siege des Spaniers erwartet Doohan nun anscheinend trotzdem nicht, denn ein Wechsel der Reifenmarke brauche so seine Zeit, meint er.

Zum dritten Mal „Yokohama Race Competition“ in der Schweiz

44130 135661

Bereits zum dritten Mal in Folge veranstaltet der Reifenimporteur Yokohama Schweiz mit der „Yokohama Race Competition“ eine Racing-Road-Show, die in diesem Jahr in sieben Coop-Supercentern der Deutschschweiz Halt macht. Den Auftakt bildet Bienne (11.-13.

September), danach folgen Einkaufszentren in Seewen (18.-20. September), Bern (25.

-27. September), Dielsdorf (2.-4.

Oktober), Würenlingen (9.-11. Oktober), Lyssach (16.

-18. Oktober) sowie Wettingen (23.-25.

Oktober), wo Personen, die älter als 16 Jahre sind, die Möglichkeit geboten wird, sich auf einem Simulator als Pilot eines Yokohama-Renn-Mini zu versuchen. Für Chris Schenk, Marketingleiter Yokohama Schweiz, steht bei der Aktion im Vordergrund, „sich durch Spiel und Spaß für etwas Technisches wie unsere Reifen zu begeistern“. Man hofft, dass möglichst viele Pilotinnen und Piloten auf diesem Weg Bekanntschaft mit Yokohama machen.

„Wir wollen viele Menschen erreichen und emotional ansprechen. Rennen fahren ist der Traum vieler, egal wie alt die Person ist und welches Geschlecht sie hat“, so Schenk. Die Teilnahme an der Aktion ist kostenlos, und jeder Fahrerin bzw.

jedem Fahrer wird ein Erinnerungspreis versprochen. Zusätzlich kann an einem Wettbewerb teilgenommen werden, bei dem nach Abschluss der „Yokohama Race Competition“ ein Satz Yokohama-Straßenreifen, fünf Snowboards und 50 Regenjacken verlost werden. Entsprechende Teilnahmekarten sollen während der Aktion in den entsprechenden Coop-Supercentern zu finden sein.

Abt-Racing-Show: Dunlop feiert mit

Am 13. bis 14. September findet zum mittlerweile neunten Mal die Johann-Abt-Racing-Show in Kempten/Allgäu statt.

Wie beim letzten Mal wird auch Dunlop wieder bei der alle zwei Jahre stattfindenden Feier des DTM- und Tuningpartners Abt mit dabei sein, der die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern – fünf Euro pro Person, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt – für die Veranstaltung einem wohltätigen Zweck zugutekommen lassen will. Die Reifenmarke aus Hanau will ebenfalls dazu beitragen, dass möglichst viel Geld zusammenkommt, denn am vor Ort anwesenden Dunlop-Renntruck werden gegen einen Spendenbetrag von fünf Euro in der DTM verwendete original Rennreifen des Typs „SP Sport Maxx“ abgegeben. Darüber hinaus wird Dunlop auf einem abgesteckten Rundkurs die beiden Supermoto- und Stuntspezialisten Jo „Stunt“ Bauer und Manolito Welink mit Motorradstunteinlagen zur Unterhaltung der 30.

000 erwarteten Besucher beitragen lassen. Des Weiteren wird ein mit „SP Sport Maxx GT“ in den Dimensionen 245/30 R20 (vorne) und 305/25 R20 (hinten) bereifter Abt R8-R zu sehen sein sowie diverse motorsportliche Exponate auf Reifen mit dem „Flying D“ auf der Seitenwand. Als Gäste der Abt-Racing-Show werden zudem die DTM-Fahrer Timo Scheider, Mattias Ekström und Martin Tomczyk sowie Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen erwartet.

Streckenrekord in Oschersleben auf Toyo-Reifen

44112 135551

Die Redaktion von „Auto Bild Sportcars“ veranstaltete für das Augustheft (Nr. 8) einen „Supertest“ in der Motorsportarena in Oschersleben mit dem straßenzugelassenen Renntourenwagen HS 650 RR. Dabei erreichte der blaue Bolide die beste Rundenzeit und führt damit die Testwagen-Hitliste mit folgenden Ergebnissen an: Rundenzeit (1:34,37 Min.

), Topspeed (237,5 km/h). Zum Erfolg beigetragen hat der Proxes R888: „Die Toyo-Semislicks in 315/30 R18 arbeiten auf der Rennstrecke perfekt“, so das Fazit der „Auto Bild Sportcars“-Redaktion.

.

„Reifenkrieg“ in der MotoGP ausgebrochen?

Nachdem seit einiger Zeit verstärkt wieder eine mögliche Einheitsreifenregel ab 2009 in der MotoGP im Gespräch ist, hat sich nun auch Valentino Rossi bezüglich dieses Themas zu Wort gemeldet. Seiner Meinung nach sollte im Falle eines Falles nur einer der beiden bestehenden Ausrüster der Serie zum Zuge kommen, gibt der Motorradsportinformationsdienst Visordown Rossis Ansichten wieder. „Es wäre ein zu großes Risiko für einen anderen Reifenhersteller ohne genügend Erfahrung.

Selbst für Dunlop wäre es zu risikoreich, einen Reifen zu entwickeln, der gut genug ist“, soll der Italiener, der zudem Bridgestone als potenziellen Alleinausrüster zu favorisieren scheint, gesagt haben. „Ich hoffe es wird nicht Michelin sein. Denn ich weiß nicht, was für einen Reifen sie mir geben würden“, wird Rossi zitiert.

Möglicherweise sind solche Äußerungen als Teil des „Komplotts gegen Michelin“ zu werten, von dem Motorsport-Total erfahren haben will und hinter dem demzufolge Dani Pedrosas Mentor Alberto Puig steckt. Er habe nicht nur lauthals gegen Michelin gewettert, weil der Hersteller seinem Schützling angeblich nicht konkurrenzfähige Reifen zur Verfügung gestellt hat und damit beim Rennen im tschechischen Brünn eine gute Platzierung Pedrosas verhindert habe. Puig soll darüber hinaus unter anderem versucht haben, einen Startverzicht von Michelin-Fahrern anzuzetteln.

Er wolle – so heißt es – andere Vertreter von Michelin-Teams hinter sich scharren, um gemeinsam den Beweis antreten zu können, dass die Reifen der Franzosen nicht den Sicherheitsstandards entsprechen und eine wie die als Nächstes im Terminkalender stehende Strecke in Indianapolis (14. September) damit nicht über eine Renndistanz zu bewältigen sei. Diese Meinung scheint zumindest bei seinem Schützling auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn der Spanier Pedrosa will den Rest der laufenden Saison nunmehr auf Bridgestone-Reifen fahren.

Bridgestone zieht Wettbewerb einem Einheitsreifen in der MotoGP vor

Während in jüngster Zeit des Öfteren wieder von einer möglichen Einführung einer Einheitsreifenregel für die MotoGP die Rede ist, hat Hiroshi Yamada, Motorsportmanager für den Motorradbereich bei Bridgestone, in einem auf der offiziellen Webseite der Rennserie (www.motogp.com) wiedergegebenen Interview erkennen lassen, dass es dem japanischen Reifenhersteller am liebsten wäre, wenn alles so bliebe, wie es derzeit ist.

Seinen Worten zufolge hat sich an dem Standpunkt des Unternehmens im Vergleich zum vergangenen Jahr nichts geändert. Soll heißen: Man setzt weiterhin auf den Wettbewerb mit anderen Herstellern (derzeit nur Michelin) und ein gegenüber dem heutigen Stand unverändertes Reifenreglement. Zumal – so Yamada weiter – mit derzeit elf ausgerüsteten MotoGP-Fahrern die Kapazitätsgrenze für Bridgestone bereits nahezu erreicht sei.

Dunlop beim DTM-Rennen von Brands Hatch

Die DTM macht Station im Mutterland des Motorsports. Im britischen Brands Hatch wird an diesem kommenden Wochenende das achte Rennen der Saison ausgetragen. Auf die Mitarbeiter von Dunlop, dem exklusiven Reifenlieferanten der DTM, wartet in Großbritannien ein arbeitsintensives Wochenende.

Denn eine Runde des kürzesten Kurses im DTM-Kalender misst gerade einmal 1.929 Meter. „Die DTM-Autos benötigen für einen Umlauf knapp 43 Sekunden“, erklärt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop.