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DTM-Rennen auf dem Norisring: Die Patchwork-Rennstrecke

Am kommenden Wochenende startet die DTM auf dem Norisring. Dabei ist nicht nur die Atmosphäre rund um Deutschlands einzigen Stadtkurs einmalig, auch die Rennstrecke selbst hat es in sich. Der Asphalt in Nürnberg ist stellenweise sehr wellig und hat zahlreiche Spurrillen.

„Beim einzigen Stadtrennen im DTM-Kalender ist der Belag mit keiner anderen Rennstrecke vergleichbar“, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. „Es gibt keine durchgehende Oberflächenstruktur. Hier und da wurden – wie im öffentlichen Straßenverkehr üblich – Teilbereiche neu asphaltiert, um Schäden auszubessern, sodass Patchwork-Rennstrecke wohl ein passender Begriff für den 2,3 Kilometer langen Parcours wäre.

Land-Porsche siegt mit Pirelli am Nürburgring

Im vierten Lauf der diesjährigen VLN-Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring stand das Land Team mit dem Pirelli-bereiften Porsche 911 GT3 endlich wieder ganz oben auf dem Podium. Mit einem Vorsprung von 2:56 Minuten auf dem Zweitplatzierten Manthey Porsche pilotierten Marc Basseng und Johannes Stuck den Porsche souverän auf den ersten Platz. Bereift ist der rund 500 PS starke Land-Porsche mit Pirelli-Racing in den Größen 305/645R18 und 325/705/18.

Sowohl die Racing-Slicks als auch die Regenreifen waren am Wochenende im Einsatz und lieferten eine konstant gute Leistung für das Team. „Während des Trainings war die Strecke nass, beim Rennen trocken“, so Pirelli-Motorsportmann Peter Schimpf..

Yokohama: 20 Podestplätze in einem Rennen

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Der Nürburgring scheint sich mehr und mehr zu einem perfekten Pflaster für die Reifenspezialisten von Yokohama zu entwickeln. Beim vierten Lauf in der Langstreckenmeisterschaft (VLN) traten mehr als 50 Autos mit den japanischen Pneus an: fast ein Drittel aller Teilnehmer. Und neun Klassensiege sowie elf weitere Podiumsplätze innerhalb der Wertungsklassen zeigten Stärke quer durch alle Fahrzeugklassen.

Der nächste VLN-Lauf, bei dem sich die Hochleistungsreifen auf der Piste bewähren können, ist am 5. Juli auf dem Nürburgring.

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Wechsel der Reifenmarke macht nicht automatisch erfolgreich

Viel versprochen hat sich IDM-Fahrer Philipp Hafeneger von seinem neuen Reifenausrüster. Doch auch der Wechsel von der Marke Continental zu Pirelli konnte sein vorzeitiges Ausscheiden beim siebten Lauf zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem Sachsenring nicht verhindern. Allerdings waren daran nicht die Reifen schuld, sondern ein Massenunfall, in den 25-Jährige verwickelt wurde.

Das berichtet der Newsdienst RP Online. „Ich denke, dass wir bei den Reifen die richtige Wahl getroffen hatten“, werden Aussagen Hafenegers in dem Bericht wiedergegeben. Tags zuvor sollen bereits technische Probleme mit dem Motor seiner Maschine einen besseren Startplatz als Position sieben verhindert haben.

Offenbar Einigkeit über weiteres Formel-1-Jahr mit Reifenwärmern

Laut Motorsport-Total soll beim Toyota-Team für die Chassisentwicklung verantwortliche Pascal Vasselon bestätigte haben, dass in der Saison 2009 weiterhin Reifenwärmer in der Formel 1 eingesetzt werden dürfen. Ursprünglich hatte es Pläne gegeben, zusammen mit Wiedereinführung der Slicks ab 2009 die Reifenwärmer zu verbieten. Dieses Vorhaben ist bei den Teams jedoch auf wenig Gegenliebe gestoßen, weil ungenügend erwärmte Reifen als Sicherheitsrisiko eingestuft werden.

Doch nun scheint es wohl gar nicht erst so weit zu kommen, weil Vasselon gegenüber dem Motorsport-Newsdienst bestätigt hat, dass innerhalb der Technischen Arbeitsgruppe bereits Einigkeit über die Abkehr vom Reifenwärmerverbot bestehe. Insofern könnte es schon bei der für den 25. Juni geplanten nächsten Sitzung des World Motor Sport Council der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) zu einem entsprechenden Beschluss kommen, wird spekuliert.

„Das wurde bereits diskutiert, es fehlt nur noch die Bestätigung“, soll Vasselon gesagt haben. Dabei gehe es jedoch nur um eine Regelung für 2009, nicht darüber hinaus..

Doppelerfolg für Bridgestone in Donington Park – WM bleibt spannend

Beim MotoGP-Lauf auf dem britischen Kurs in Donington Park konnten die beiden Bridgestone-Fahrer Casey Stoner (Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha) einen Doppelsieg für den japanischen Reifenhersteller einfahren. Während Stoner als Erster bei dem Rennen auf der Insel mit nunmehr 117 Gesamtpunkten den Anschluss an die beiden derzeit die WM-Fahrerwertung anführenden Piloten hält, baute Rossi, der in Donington Park mit knapp sechs Sekunden Rückstand auf den Australier als Zweiter die Ziellinie überquerte, seine WM-Führung aus: Mit nunmehr 162 Punkten liegt er in der Fahrer-WM jedoch nur neun Punkte vor dem Michelin-Piloten Dani Predrosa (Honda), der in England Dritter wurde. Bei zehn ausstehenden Rennen bis zum Ende der Saison dürfte damit noch für genügend Spannung gesorgt sein sowohl im Kampf um den Fahrertitel als auch im Fight der beiden Reifenmarken Bridgestone und Michelin um die WM-Krone.

Porsche RS Spyder in Le Mans von Michelin ausgezeichnet

Der Porsche RS Spyder hat bei den 24 Stunden von Le Mansnicht nur in seiner Klasse, sondern in einer weiteren Disziplin einen Doppelsieg errungen: Der Sportprototyp belegt in der „Michelin Energy Endurance Challenge Trophy“ die Plätze eins und zwei als Fahrzeug mit der besten Gesamteffizienz. Die Wertung basiert auf einer Formel, welche die Faktoren Kraftstoffverbrauch, Fahrzeuggewicht und Durchschnittsgeschwindigkeit berücksichtigt. Dem Doppelsieg des RS Spyder in der LMP2-Klasse des 24-Stunden-Rennens folgt damit ein Zweifacherfolg über alle Konkurrenten, denn in der Michelin-Challenge werden alle vier Klassen gleichermaßen bewertet.

Das heißt, dass der benzinbetriebene RS Spyder über die 24 Stunden von Le Mans auch deutlich effizienter war als die dieselbetriebenen Fahrzeuge der leistungsstärkeren LMP1-Klasse. Die Porsche-Teamchefs nahmen noch auf dem Siegerpodest in Le Mans als Gewinn je einen Scheck über 10.000 Euro in Empfang.

Dunlop führt neue Lkw-Reifen für Zugmaschinen ein

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Dunlop, einer der weltweit führenden Hersteller von Nutzfahrzeugreifen, führt neue Lkw-Reifen für die Transportbranche ein, die nach Ansicht des Herstellers zu den bestverkauften Produkten in diesem Bereich werden sollen. Der Dunlop SP 344 für die Lenkachse und der Antriebsachsreifen SP 444 in 22,5 Zoll können sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr effizient eingesetzt werden, sie funktionieren also auf der Langstrecke ebenso gut wie auf der Kurzstrecke. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist die hohe Laufleistung neben einer verbesserten Bremsleistung bei Nässe, verringertem Kraftstoffverbrauch und verbessertem Schutz vor Verletzungen, der größte Vorteil der neuen Reifen, wie Henry Johnson, Vice President Commercial Tires EMEA, während der Produktpräsentation am Rande der „24 Stunden von Le Mans“ erkärt.

Le Mans: Audi mit Michelin vor Peugeot mit Michelin

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Der Däne Tom Kristensen verbuchte seinen bereits achten Erfolg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und dürfte damit für lange Zeit Rekordhalter sein. Zusammen mit seinen Audi-Teamkollegen Rinaldo Capello aus Italien und Allan McNish aus Schottland gewann er vor dem ersten Peugeot mit Marc Gené, Nicolas Minassian und Jacques Villeneuve (Spanien/Frankreich/Kanada). Den Rang drei in der Gesamtwertung belegten Christian Klien, Franck Montagny und Ricardo Zonta (Österreich/Frankreich/Brasilien) in einem weiteren Peugeot.

Die beiden weiteren Audi-Teams kamen auf die Plätze vier und sechs. Dass Michelin das Siegerteam mit Reifen versorgen würde, stand vor dem Start schon so gut wie fest: Audi wie auch Peugeot setzen bei dem Langstreckenklassiker gleichermaßen auf Reifen der Franzosen und übrigens auch auf Dieselkraftstoff. Die Top-Ten rollten ebenso ausschließlich auf Michelin wie die Sieger in den anderen Klassen: Bei den „kleinen Prototypen“ (LM P2) siegte Porsche (Gesamtzehnter), in der Klasse LM GT1 Aston Martin DBR9 (Gesamt-13.

) und in der Klasse LM GT2 Ferrari F430 GT (Gesamt-19.).

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„Heimspiel“ Le Mans für Michelin

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Bei den diesjährigen „24 Stunden von Le Mans“ am kommenden Wochenende will Michelin seine Erfolgsserie von zuletzt zehn Gesamtsiegen in Folge – insgesamt wäre es der 16. – fortsetzen. In den Michelin-Rennreifen-„Manufakturen“ in Frankreich wurden ca.

8.000 Reifen produziert, die den Partnern für dieses Rennen und für sämtliche vorstellbaren Szenarien zur Verfügung gestellt werden. Für alle vier Fahrzeugkategorien – LMP1, LMP2, GT und GTS – hat der Rennreifenhersteller drei oder vier verschiedene Slickvarianten im Angebot.