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Yokohama: Motorsport ideales Umfeld zum Testen neuer Reifentechnologien

“Einen Reifen zu entwerfen – sei es nun für die Rennstrecke oder die Straße – ähnelt ein wenig der Komposition eines Musikstücks: Jede einzelne Note bewirkt einen spürbaren Unterschied und nicht jede Mischung gefällt allen”, sagt der Reifenhersteller Yokohama unter Verweis darauf, dass man in Sachen der eigenen Rennreifen die Hände während der Wintermonate nicht in den Schoß legt, nur weil der Motorsportbetrieb in dieser Zeit mit Ausnahme einiger Rallyes ruht. Vielmehr nutze man die Zeit zur Auswertung der zurückliegenden Saison und für Weiterentwicklungen. Ohne sich freilich im Detail in die Karten schauen zu lassen, geht es laut Yokohama-Motorsportmanager Manfred Theisen dabei grundsätzlich immer darum, eine Reihe zunächst widersprüchlich erscheinender Eigenschaften unter einen Hut bringen.

Trotz der prinzipiellen Ähnlichkeit der jeweiligen Entwicklungsprozesse gebe es selbstverständlich ein paar Unterschiede zwischen Serien- und Rennreifen. “Schon beim Vergleich der Kontur zwischen dem profillosen Slick und Straßenreifen werden Unterschiede augenfällig. Der Slick verfügt über breitere Schultern, bei ihm ist die Konstruktion darauf ausgelegt, eine möglichst breite Lauffläche auf die Straße zu bringen.

Deshalb sind Rennreifen im Winkel zwischen Lauffläche und Seitenwand fast rechteckig, während die Straßenversion an den Schultern deutlich rundere Konturen aufweist”, so Theisen. Insofern seien Mischung und Profil also längst nicht die einzigen Merkmale, die einen Straßen- von einem Rennreifen unterscheiden können. “Trotz teilweise unterschiedlicher Anforderungen hinsichtlich Haftung, Komfort, Abriebsfestigkeit oder Wettertauglichkeit der beiden Bereiche gibt es eine beachtliche Schnittmenge”, meint Manfred Theisen, der im Motorsport das ideale Umfeld zum Testen neuer Materialien, optimierter Produktionsprozesse oder geänderter Konstruktionen sieht.

“Dakar”: Zweimal BFGoodrich vor Toyo

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Volkswagen hat mit dem Race Touareg die Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile gewonnen und dabei Motorsportgeschichte geschrieben: Denn mit dem Erfolg des südafrikanisch-deutschen Duos Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz siegte bei der Premiere des legendären Wüstenklassikers in Südamerika erstmals in der 30-jährigen Geschichte der “Dakar” ein Fahrzeug in der Automobilwertung mit Dieselantrieb. Die Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) komplettierten den Erfolg als Zweite zum zweiten Doppelsieg nach 1980 mit zwei VW Iltis. Rang 3 ging an das Gespann Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA), dessen Hummer sich Toyo-bereift so überraschend gut hielt und es damit als einziges nicht von BFGoodrich bereiftes Auto in die “Top Ten” schaffte.

Ende Januar findet Yokohamas WTCC-Kart-Event in Payerne statt

Yokohama ist auch in der Rennsportsaison 2009 exklusiver Reifenpartner der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilweltverbandes FIA. Deshalb lädt die Yokohama Suisse SA sämtliche Schweizer Autoimporteure sowie die Presse wieder zu einem WTCC-Kart-Event nach Payerne (Schweiz) VD ein. Neben den Mitarbeitern der zahlreichen Automarken werden dazu außerdem noch bekannte Rennfahrer und zahlreiche Prominente erwartet.

Los geht’s am 30. Januar 2009 auf der längsten Kartbahn der Schweiz, wobei ein ausgeklügeltes Punktesystem während des dreistündigen Rennens für ordentlich Spannung sorgen soll. .

Sieg in Dubai ging an Pirelli

Toyo ist der Titelsponsor der 24 Studen von Dubai. Das Rennen selbst gewann allerdings der mit Pirelli-Reifen ausgerüstete 997GT3Cup von Land Motorsport mit den Piloten Gabriel Abergel, Carsten Tilke, Niclas Kentenich und Andrzej Dzikevic. Gut ein Viertel des Teilnehmerfeldes sah die Zielflagge nicht, unter den Top Ten waren acht Porsche.

Toyo Tires bei den 24 Stunden von Dubai

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Bei den mittlerweile vierten 24 Stunden von Dubai ist Toyo Tires wie in den Jahren zuvor wieder Titelsponsor. Mehr als 80 Teams mit Fahrern aus über dreißig Ländern treten gegeneinander an. Die gesamte Rennstrecke sowie die Windschutzscheiben aller teilnehmenden Fahrzeuge sind mit dem Branding Toyo Tires gekennzeichnet.

Toyo Tires setzt bei der Dakar 2009 wieder auf Robby Gordon

Robby Gordon und das Team Dakar USA nehmen erneut an der Rallye Dakar teil. Die Hightech-Offroadfahrzeuge des Typs Hummer H3 werden wieder mit Reifen von Toyo Tires vom Typ Open Country M/T ausgestattet. Andy Grider wird Gordon als Navigator assistieren.

Das Team Gordon/Grider erzielte 2006 am Steuer eines Chevrolet Trophy Truck mit dem gleichen Reifentyp den Gesamtsieg bei der Baja 1000 und gewann bei der Rallye Dakar 2007 mit ihrem Monster Energy/Toyo Tires Hummer H3 die 6. Etappe. Darüber hinaus errangen die beiden bei der Rallye Dakar 2007 den Sieg in der offenen Klasse und belegten in der Gesamtwertung den achten Rang.

Bridgestone sieht Saisonstart auf Slickreifen gelassen entgegen

Nach den ersten Wintertestfahrten mit den neuen Slicks zeigen sich die Formel-1-Teams offenbar nur bedingt zufrieden mit der neuen Bereifung für 2009. Bis zum Saisonstart wird folglich noch eine Menge Arbeit zu erledigen sein – für den Reifenhersteller wie auch für die Rennteams. So machten den Rennställen vor allem die Hinterreifen zu schaffen, die bei den Tests im spanischen Jerez deutlich mehr körnten, als die Teams das erwartet hätten.

Bridgestone sieht diese Entwicklung gelassen. “Die Teams stehen noch am Anfang des Lernprozesses mit den neuen Slickreifen und den Aerodynamikregeln. Wir erwarten also Verbesserungen in allen Bereichen, nicht zuletzt bei der Reifennutzung", sagte Bridgestones Chefingenieur Jun Matsuzaki gegenüber Autosport.

com. Das Layout der Rennstrecke in Jerez fordere die Pneus zudem sehr stark. Und bei den jüngsten Testfahrten war es dort deutlich kälter, als es während der Saison sein wird.

SP Sport Maxx auch 2009 in der Mini Challenge

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Die Mini Challenge verbindet Sport und Lifestyle. Die 211 PS starken “Mini John Cooper Works Challenge” sind auf maximale Chancengleichheit ausgelegt und daher technisch vollkommen identisch – und werden exklusiv von Dunlop ausgerüstet. In der Mini Challenge findet sich eine interessante Mischung aus Routiniers, Gentleman-Drivern und illustren Gaststartern.

Mit dem SP Sport Maxx in der Dimension 215/45-17 (Slick) und 205/620-17 (wet) bietet Dunlop zwei Reifenspezifikationen mit einem hohen Maß an Gripniveau und Konstanz an, welches durch die Abstimmung von Reifenkonstruktion und Laufflächenmischung auf die Kinematik des aktuellen Mini-Challenge-Fahrzeuges erzielt wird. Das Engagement in der Mini Challenge wird im Jahr 2009 ausgebaut. Neben der deutschen wird auch die spanische Ausgabe des attraktiven Markenpokals ausgerüstet.

Plant Firestone Rückkehr ins Stock Car Racing?

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US-amerikanischen Medienberichten zufolge hat Firestone jüngst auf dem Homestead-Miami Speedway Reifentests durchgeführt, die Anlass zu Spekulationen darüber gegeben haben, ob die Marke nach 34 Jahren Abstinenz möglicherweise eine Rückkehr ins Stock Car Racing planen könnte. Al Speyer, Executive Director Firestone/Bridgestone Motorsports, soll allerdings dementiert haben, dass es sich um offizielle Firestone- oder NASCAR-Tests gehandelt habe. “Es ging uns nur um die technische Machbarkeit”, wird Speyer beispielsweise von SpeedTV.

com zitiert. Man rede zwar durchaus mit mehreren Organisatoren verschiedener Serien inklusive der NASCAR, die derzeit exklusiv von Goodyear mit Reifen ausgestattet wird, aber keiner von ihnen habe um die Entwicklung entsprechender Reifen gebeten. “Wir sind seit 1974 raus aus dem Stock Car Racing.

MSA-Mitgliedschaft für Federal Tyres

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Der taiwanesische Reifenhersteller Federal Tyres ist der britischen Motor Sports Association (MSA) beigetreten. Da man sich eigenen Worten zufolge dem Motorsport sehr verbunden fühlt, freut man sich seitens des Unternehmens über die MSA-Freigabe der Reifenmodelle „595“ und „RPM“ einerseits sowie „595EVO“ und „595RS-R“ andererseits als Wettbewerbsreifen für den Straßenrennsport der Kategorien 1a respektive 1b. Weitere Informationen darüber werden im Regelwerk 2009 des Motorsportverbandes veröffentlicht.