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In China: Scirocco Cup mit Michelin

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Volkwagen startet 2009 in China einen neuen Markenpokal, bei dem ein in Deutschland entwickelter Scirocco Cup zum Einsatz kommt. Insgesamt 30 Exemplare baut Volkswagen in einer Kleinserie für den Einsatz bei sechs Rennen in China. Die chinesischen Schriftzeichen auf der Seite bedeuten “Volkswagen China Rennwagen”, die Buchstaben auf den Reifen können auch Europäer lesen: Michelin.

Bei den ersten Tests in Oschersleben brachten 17 Zoll große Räder die Kraft auf den Asphalt – denkbar sind zum jetzigen Zeitpunkt aber wohl auch noch 18-Zöller wie beim Scirocco GT24, der beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum Einsatz kam. Die optimale Abstimmung wird derzeit noch ermittelt.

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ADAC Rallye Masters weiter in der Erfolgsspur

Die “ADAC Rallye Masters” haben sich als zweite Liga im deutschen Rallyesport etabliert. Die sportlich gerechte Punktevergabe in sieben Divisionen, attraktive Preisgelder, anspruchsvolle und kompakte Veranstaltungen sowie das einheitlich auf nur 250 Euro begrenzte Nenngeld sorgen für spannende Vergleiche und deutlich gestiegene Teilnehmerzahlen, heißt es in einer Pressemitteilung. In der Saison 2008 starteten im Schnitt 65 Teams bei den einzelnen Läufen.

In den Divisionen, die zur Masters-Wertung zählen, war im Vergleich zum Vorjahr ein Plus an Teilnehmern von deutlichen 29 Prozent zu verzeichnen. Durch die Aufteilung in acht Vorläufe, von denen die besten sechs zur Wertung herangezogen wurden, und die beiden Finals mit doppelter Punktevergabe blieb es erneut spannend bis zum Schluss. Erst auf der letzten Wertungsprüfung entschied sich die Masters-Wertung der jetzt abgelaufenen Saison.

Mit kleinen Änderungen starten die ADAC Rallye Masters in die Saison 2009, die am 27./28. März mit der ADAC Saar-Pfalz Rallye in Freisen beginnt.

Fulminanter Auftakt für die Essen Motor Show 2008

Mit dem Auftakt der Ende vergangener Woche gestarteten und noch bis zum 7. Dezember dauernden Essen Motor Show zeigen sich die Veranstalter Messe zufrieden angesichts der rund 115.000 Besucher, die am letzten November-Wochenende in den Ausstellungshallen gezählt wurden.

“Unser Konzept, das Angebot der weltweit vielfältigsten Automobilshow mit noch mehr Action wie zum Beispiel Motorsport live zu ergänzen, trifft den Nerv der Automobilbegeisterten”, zieht Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen, ein erstes Zwischenfazit. “Die vier Säulen der Essen Motor Show – Serienautos, Tuning, Oldtimer & Classics und Motorsport – erweisen sich gerade in diesen Zeiten als solides Fundament der Messe”, ergänzt er. Unabhängig von der momentan schwierigen Situation in der Automobilwirtschaft bestätige der – so Galinnis – schwungvolle Messeauftakt, dass die vom Auto ausgehende Faszination ungebrochen sei.

“Automobile Individualität und Sportlichkeit sind nach wie vor gefragt. Der Mythos Auto lebt, was die Begeisterung der Messebesucher eindeutig belegt”, sagt der Geschäftsführer der Messe Essen. Zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Essen Motor Show ist man übrigens auch beim Verband der deutschen Automobiltuner e.

V. (VDAT). “Wie ich von vielen unserer Mitglieder höre, sind sie angenehm überrascht.

Letzte MotoGP-Reifentests vor der Winterpause

Ende November haben die letzten MotoGP-Reifentests vor der Winterpause stattgefunden. Während in Jerez (Spanien) acht Teams bei vergleichsweise kühlen Temperaturen mit den derzeit weichsten Bridgestone-Mischungen der Reifenspezifikation für die Saison 2009 fuhren, waren in Philip Island (Australien) zwei Teams mit eher härteren Mischungen unterwegs, um bei deutlich höheren Streckentemperaturen die Langzeitstabilität der Rennreifen zu testen. Ziel dabei war für den Reifenhersteller, auf diese Weise Daten an beiden Enden des Temperaturspektrums bzw.

zum Arbeitsbereich der Reifen sammeln zu können. Dabei wertet es Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport, als positiv, nun das Feedback so vieler Fahrer – in Jerez und Philip Islands stiegen insgesamt 14 Piloten auf ihre Maschinen, und im nächsten Jahr fahren ja alle auf Bridgestone-Reifen – zu bekommen. Dies sei für das Unternehmen sehr nützlich, wenn es um die Weiterentwicklung der Reifen gehe.

Auch wenn dieses Thema derzeit noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste zu stehen scheint. “Verglichen mit der Situation, wenn man gegen einen anderen Reifenhersteller als Wettbewerber antritt, steht für uns als Alleinausrüster der MotoGP die Reifenweiterentwicklung nun nicht unbedingt im Fokus. Jedoch sind immer noch kleinere Anpassungen erforderlich, wie wir anhand der bei den jüngsten Tests und denen zuvor in Valencia gesehen haben.

Völlig neuer Michelin-Motorradreifen für den Straßenrennsport

Michelin Power One

Nach einem dreijährigen Entwicklungs- und Testzyklus auf insgesamt 45 Rennstrecken mit 130 Rennfahrern ist es Michelin eigenen Angaben zufolge gelungen, einen Motorradreifen speziell für die Anforderungen von Rennfahrern und Hobbyracern zu entwickeln, der mit Technologien aufwarte, die bis dato noch nicht bei Serienreifen eingesetzt wurden. So werden mit der neuen, “Power One” genannten Produktfamilie beispielsweise asymmetrische Slickreifen mit auf der rechten und linken Reifenschulter unterschiedlichen Gummimischungen eingeführt. Dies soll dem Fahrer eine weitergehende Anpassung seiner Maschine an die Besonderheiten der jeweiligen Rennstrecke erlauben, als es bislang möglich gewesen war.

Ab Januar des nächsten Jahres wird der “Power One” in den Ausführungen “Slick” und “Rain” in 16,5 Zoll in den Handel kommen sowie eine profilierte 17-Zoll-Version in acht Dimensionen und neun Mischungsvarianten. Michelin wird den neuen “Power One” im Rahmen der Frühjahrsmessen – “Motorrad 2009” im Design Center Linz (23. bis 25.

Januar 2009), “Swiss Moto” im Messezentrum Zürich (19. bis 22.Februar 2009) sowie “Motorräder” in den Dortmunder Westfalenhallen (5.

bis 8. März 2009) – erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

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Michelin und Pirelli im FIA-GT-Finale

PotreroLongin

Das Motorsportjahr 2008 neigt sich dem Ende entgegen. In den beiden FIA-GT-Klassen machen Michelin und Pirelli die Rennen unter sich aus. Das letzte Rennwochenende stand jetzt auf dem neuen argentinischen Rennkurs nahe Mendoza an.

In der GT1-Klasse gingen in der Gesamtwertung alle Podiumsplätze an Michelin-bereifte Fahrzeuge mit dem Maserati-Team Bartels/Bertolini an der Spitze. Ausgerechnet im Finallauf mussten sie allerdings einem vom Wettbewerber Pirelli bestückten Saleen S7R des belgischen Teams Longin/Kumpen den Vortritt lassen. In der GT2-Klasse gewannen Vilander/Bruni mit ihrem Michelin-Ferrari die Gesamtwertung; zwar kam in dieser Klasse kein Pirelli-Fahrer im Rennen aufs Treppchen, in der Gesamtwertung reichte es aber für den Pirelli-Ferrari von Malucelli/Ruberti zu Rang 2.

Positives Yokohama-Saisonfazit für das Motorsportjahr 2008

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Yokohama

“Wir können mit unserer Bilanz hoch zufrieden sein, dürfen jetzt aber nicht locker lassen und müssen weiter an der guten Entwicklung arbeiten”, zieht Manfred Theisen, Leiter von Yokohama Motorsport, angesichts zahlreicher Erfolge ein aus seiner Sicht positives Fazit der diesjährigen Saison. Fast 20.000 Pneus – Slicks und Regenreifen – hat der japanische Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr an die Rennstrecken geliefert, wo sich alles in allem insgesamt 17 Monteure und vier Reifentechniker um die Belange von Fahrern und Teams kümmerten.

“An der Strecke stehen wir immer unter einem hohen Zeitdruck, da die Teams meist kurzfristig kommen und dann schnell bedient werden müssen”, weiß Theisen um die besonderen Umstände im Fahrerlager. Zur stetigen Verbesserung der Reifen werde dabei zudem noch eine Vielzahl an Daten gesammelt und Grip und Abrollverhalten mit den Fahrern diskutiert. Diese enge Zusammenarbeit macht man denn auch mit dafür verantwortlich, dass sich Yokohama als eine der Topmarken für Motorsportreifen durchgesetzt habe.

“Eine wirklich tolle Saison liegt hinter uns. Vor allem unsere Monteure und Techniker haben sich die Winterpause redlich verdient”, meint Theisen. Allerdings werde während der rennfreien Zeit weiterentwickelt, und auch die Daten der zu Ende gegangenen Saison gehe man noch einmal komplett durch, um 2009 nahtlos an die Erfolge dieses Jahres anknüpfen zu können.

Für Pirelli beginnt die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2009

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Wenn Mitte Dezember in südafrikanischen Kyalami Wintertests zur Vorbereitung auf die Superbike-Weltmeisterschaft 2009 stattfinden, dann wird auch Pirelli als exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie vor Ort mit dabei sein. “Diese Tests in Südafrika sind sehr wichtig für uns. Kyalami ist eine Strecke, auf der wir seit 2002 kein Rennen mehr gefahren sind.

Deshalb werden wir dort zunächst mit den Reifen dieser Saison beginnen, um zu sehen, wie es mit denen läuft”, steht für Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier – wie man einem auf der offiziellen Website der Serie veröffentlichten Interview entnehmen kann – offensichtlich erst einmal die Standortbestimmung auf dem südafrikanischen Kurs im Vordergrund. Außerdem seien dies die ersten Tests mit den Aprilia- und BMW-Werksteams, mit denen man daher ebenfalls auf Basis der letzten Reifenevolutionsstufe der Saison 2008 zu arbeiten beginnen werde. Erste neue Spezifikationen für 2009 wird Pirelli laut Barbier allerdings auch schon mit im Gepäck haben, selbst wenn man “andere Prioritäten” setze als Neuentwicklungen zu testen.

Bei den nächsten, für Januar 2009 geplanten Testsessions in Portimao (Portugal) sollen dann aber verstärkt neue Reifenentwicklungen im Fokus stehen. Allerdings geht es – wie Barbier weiter sagt – dabei dann wohl nicht vorrangig um vielleicht noch schnellere Rundenzeiten, sondern vielmehr soll die Konstanz der Pirelli-Rennreifen im Vordergrund stehen..

Die Amerikaner kriegen Renn-Jetta

Jetta

Nach der ersten Saison der Marken-Rennserie “VW Jetta TDI Cup” in den USA bringt Volkswagen mit dem Jetta TDI Cup Street Edition ab dem Jahre 2010 eine Straßenversion des Rennwagens unter das amerikanische Volk. Preislich soll der VW Jetta TDI Cup Edition unter 30.000 US-Dollar beginnen.

Michelin beliefert neue GT4-Serie in Holland

Michelin wird in der Saison 2009 die neue niederländische GT4-Rennserie exklusiv mit Reifen ausstatten. Nachdem die Veranstalter der Serie im Oktober Reifen der Marken Pirelli und Michelin getestet hatten, habe man sich für den Hersteller aus Frankreich als Lieferanten entschieden. Die Serie beginnt Anfang April; der Rennkalender selbst muss noch abgestimmt werden.