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Ferraris Formel-1-Team lässt sich vom Tata-Konzern sponsern

Mitten in der Formel-1-Krise hat der italienische Autohersteller Ferrari einen historischen Sponsorenvertrag perfekt gemacht. Wie Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gestern gegenüber italienischen Medien bestätigte, haben die Italiener den Mischkonzern Tata als Sponsor gewonnen. Damit wird zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 eine indische Marke auf einem Ferrari-Boliden erscheinen.

Der Ferrari-Mutterkonzern Fiat hat seit einigen Jahren eine Kooperation mit Tata im indischen Bundesstaat Maharaschtra und produziert dort einen Teil seiner Modelle. Tata beschäftigt weltweit 350.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von knapp 62 Milliarden Dollar.

Ford bekräftigt Verbleib in der WRC

Trotz weltweiter Wirtschaftskrise will Ford sein Engagement in der Rallye-WM 2009 fortsetzen. Dies bekräftige der Automobilhersteller nun, nachdem erst diese Woche die beiden japanischen Konkurrenten Suzuki und Subaru ihren sofortigen Ausstieg aus der WRC angekündigt hatten. “Natürlich waren wir über die Nachricht der Rückzüge enttäuscht”, teilte das Ford-Team jetzt mit, erklärte aber: “Ford hat zu Beginn des Monats bekannt gegeben, dass wir 2009 an den Start geht, und wir freuen uns darauf, mit dem Focus WRC um den Hersteller- und den Fahrertitel zu kämpfen.

” Der Ford-Konzern, der in den USA in großen Schwierigkeiten steckt, stellte klar, dass sich die Teilnahme an der Rallye-WM “auf verschiedene Weise" auszahle. “Es hat große Auswirkungen auf die Reputation und den Verkauf unserer Produkte, besonders des Focus.” Nachdem Ford in 2006 und 2007 jeweils den Herstellertitel gewonnen hatte, musste das Team in der jüngst zu Ende gegangenen Saison Citroen – den einzigen weiteren verbleibenden Automobilhersteller in der WRC – den Vortritt beim Markenweltmeistertitel lassen.

Pirelli wird Exklusivlieferant für Null-CO2-Rennserie

Für die kommenden drei Saisons des als “Null-CO2-Serie” bekannten “Volkswagen Jetta TDI Cup” wird Pirelli die Reifen liefern. In der nordamerikanischen Rennserie treten seit einem Jahr 30 Nachwuchsfahrer in Dieselfahrzeugen gegeneinander an. Für Pirelli sei dieses Engagement Teil der Bemühungen, mehr “öko-kompatible” Produkte auf den Markt zu bringen.

Yokohama unterstützt japanische Dakar-Teams

Wie bereits im vergangenen Jahr, so unterstützt die Yokohama Rubber Co. Ltd. auch in der nächsten, am 3.

Januar 2009 beginnenden Dakar-Rallye wieder japanische Rennteams mit speziell für das Rennen gefertigte Reifen. Die Reifen vom Typ Geolandar werden dabei unter Verwendung des Materials “Orange Oil” gefertigt, wie es mittlerweile auch für die neue “Eco”-Reifengeneration des Herstellers genutzt wird, etwa im “DNA Earth-1”. Orange Oil soll die Laufleistung der Reifen verbessern.

Während Ukyo Katayama – er trat bereits bei der “Dakar” 2008 auf Yokohama-Reifen an – nun Geolandar A/T-S auf seinem Toyota Land Cruiser nutzen wird, fährt Takuma Aoki mit Geolandar M/T+ auf seinem Isuzu D-MAX; beide Reifen seien für die Ansprüche der in Südamerika stattfindenden 9.000 langen Rallye spezifiziert..

“Race of Champions” – wenn Meister auf BFGoodrich (ab)fahren

wembley

Wettstreit der Generationen und Systeme: Formel-1-Altweltmeister Michael Schumacher hat am Sonntag gemeinsam mit Jungstar Sebastian Vettel erfolgreich den Titel in der Nationenwertung des “Race of Champions” (ROC) verteidigt. Im Londoner Wembley-Stadion setzte sich das deutsche Duo bei der 21. Ausgabe des beliebten Saisonausklang-Spektakels gegen die internationale Konkurrenz aus aktuellen Meistern und legendären Fahrergrößen verschiedenster Rennserien durch.

Ingersoll Rand unterstützt Euromaster-Team bei der Rallye Dakar 2009

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Ingersoll Rand

Nachdem sich Ingersoll Rand – Anbieter von Produkten und Lösungen unter anderem aus den Bereichen Druckluftsysteme, Werkzeuge oder Pumpen für den Material- und Flüssigkeitstransport – bereits in den letzen drei Jahren an der Rallye Dakar beteiligt hat, wird das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge 2009 mit den Teams Euromaster, Mitsubishi und Toyota zusammenarbeiten. Die Teams werden mit mobilen Werkzeugen wie den Schlagschraubern aus der “IQv”-Produktpalette ausgerüstet, die Drehmomente bis zu 500 Nm bieten und dreimal länger einsatzbereit als ähnliche Produkte auf dem Markt sein sollen. “IQv”-Tools seien zudem leichter und kompakter als Wettbewerbsprodukte, heißt es weiter.

Und genau dies mache die Produkte von Ingersoll Rand für die Rennteilnehmer besonders interessant. “Wir haben viele Tausend Reifen mit Ingersoll-Rand-Tools in den letzten zwei Rennen gewechselt und haben erkannt, wie leicht sie sind und welch hohe Leistung sie zur Verfügung stellen”, sagt erklärt André Dumas, Leiter des Teams Euromaster, das seitens Ingersoll Rand als Hauptpartner des Unternehmens bezeichnet wird und das man eigenen Worten nach bereits seit 2006 unterstützt. Euromaster biete seit über zehn Jahren einen Reifenwechselservice für die Teilnehmer an der Rallye, wobei das Team zwei Lastwagen, elf Techniker, vier Lastwagenfahrer und acht Werkbänke für Autos oder Zweiräder umfasse und jedes Jahr etwa 2.

Toyo stellt Dragreifen in USA vor

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Die amerikanische Dependance von Toyo Tire hat erstmals einen DOT-zugelassenen Dragreifen vorgestellt, und zwar den Toyo Proxes TQ. Der Reifen sei speziell für so genannte Muscle Cars gebaut und sei verfügbar in Größen wie: P255/50 R16, P275/45 R16, P275/40 R17, P315/35 R17, P345/40 R17 und P315/35 R18..

ALMS-Rennsportserie: Audi geht, BMW kommt

Audi wolle sich in der kommenden Motorsportsaison auf die “24 Stunden” von LeMans, auf die DTM und auf die internationale GT3-Klasse konzentrieren. Somit werde sich der deutsche Automobilbauer künftig nicht mehr in der “American LeMans Series” (ALMS) engagieren, obwohl man hier in den vergangenen neun Jahren stets die Prototypen-Klasse gewinnen konnte. Unterdessen gibt BMW bekannt, sich ab der kommenden Saison erneut in der ALMS engagieren zu wollen.

Besucherzahl der Essen Motor Show 2008 auf Vorjahresniveau

Gemessen an der Zahl der Besucher hat die Essen Motor Show 2008 ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres erreicht: Wurden 2007 nach Angaben der Veranstalter 352.000 Besucher gezählt, sollen es in diesem Jahr mit 350.000 annähren genauso viele gewesen sein, die sich in den Messehallen über Tuning informieren wollten.

Aber nicht nur das, denn laut der Messe Essen sind 75 Prozent der Besucher mit konkreter Kaufabsicht zu der Messe gefahren. “Es wurde viel verkauft”, zieht denn auch Prof. h.

c. Bodo Buschmann, Vorsitzender des Verbandes der Automobiltuner e.V.

(VDAT), eine erste positive Bilanz der Messe, die am 7. Dezember zu Ende ging. “Ein Statement für automobile Individualität.

Ein klares Bekenntnis pro Autospaß”, meint Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen, angesichts des Messeverlaufes, der deutlich gezeigt habe, dass die Leidenschaft für das Automobil selbst in schwierigen Zeiten ungebrochen sei. Insbesondere die hohe Zahl an jungen leidenschaftlichen Autofans mache deutlich, welch hohe Bedeutung individuelle Mobilität auch in Zukunft spielen werde. “Vor allem die junge und jung gebliebene Generation nutzt die Messe, hier ihre automobilen Träume in die Realität umzusetzen.

Reifenindustrie macht sich zunehmend rar auf der Essen Motor Show

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Tune it Scirocco

In diesem Jahr fand die Essen Motor Show bereits zum 41. Mal statt. Aber selbst wenn sich die Veranstalter der Tuningmesse angesichts der allein am letzten November-Wochenende gezählten rund 115.

000 Besucher mit dem Auftakt der am 7. Dezember zu Ende gegangenen Messe zeigen, so macht sich mit Blick auf die Ausstellerliste doch ein wenig Ernüchterung breit. Nicht etwa deshalb, weil mit rund 550 Austellern aus 19 Ländern diesmal ein paar weniger Unternehmen den Weg nach Essen gefunden haben als im Vorjahr, wo es noch 560 Aussteller aus 26 Ländern gewesen sein sollen.

Vielmehr liegt es vermutlich eher an der gefühlten Enttäuschung, dass in diesem Jahr gerade einige der bekannten Namen aus der Reifenbranche fehlten, die sonst immer in der Ruhrmetropole anzutreffen waren. Allen voran ist in diesem Zusammenhang die Reifenmarke Dunlop zu nennen, die sonst immer mit einem der größeren Stände in Essen vertreten war. Aber auch Yokohama, Kumho, Toyo oder Hankook fehlten.