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Positives Pirelli-Fazit nach GP3-Saisonende

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Pirelli GP3 Fazit

Nachdem in Monza (Italien) mit dem letzten von insgesamt acht Läufen die GP3-Saison zu Ende gegangen ist, zieht der Reifenhersteller Pirelli ein positives Fazit seines Engagements bei dieser in die Rennen der Formel 1 eingebetteten Serie. Alles in allem stellten die Italiener, die ab 2011 zusätzlich zur GP3 bekanntlich auch die Formel 1 und die GP2 mit Reifen ausrüsten werden, für die acht Rennen alles in allem drei verschiedene Typen von Slicks mit weicher, mittlerer und harter Mischung sowie einen Regenreifen zu Verfügung, wobei Letzterer vor allem in der zweiten Jahreshälfte verstärkt von den Piloten genutzt wurde. “Wir haben in Monza das aufregende Ende einer faszinierenden ersten Saison der neuen GP3-Serie genossen.

Pirelli ist stolz, bei seiner Rückkehr auf die Rennstrecke nach 20 Jahren eine Schlüsselrolle übernommen zu haben: Dies war der erste Schritt eines Engagements, das wir nächstes Jahr maximieren werden”, sagt Pirelli-Rennmanager Mario Isola. Die gesamte GP3-Saison über hätten die Rennreifen des Konzerns ihre Langlebigkeit und Konsistenz unter Beweis gestellt, sagt das Unternehmen selbst. In Monza wurde die Slickvariante mit der mittleren Mischung genutzt, die auch Belgien schon zum Einsatz gekommen war.

Heidfeld soll weiter bei Pirelli testen – und für Sauber fahren

Auch wenn Nick Heidfeld ab dem Grand Prix in Singapur (26. September) wieder für Sauber in einem Formel-1-Wagen Platz nehmen soll, hofft man bei Pirelli offenbar immer noch darauf, den deutschen Testfahrer halten zu können. Als er am Dienstag für den Rest der Saison als Einsatzfahrer von Sauber bekannt gegeben wurde, schien es eigentlich offensichtlich, dass der Deutsche seine Testtätigkeit bei Pirelli nicht würde fortsetzen können.

Immerhin könnte er als Angestellter eines aktiven Teams vertrauliche Informationen zur Reifenentwicklung weitergeben, die Sauber im kommenden Jahr helfen würden. Dennoch: Pirelli macht sich weiterhin Hoffnungen. “Nick testet diese Woche mit uns in Jerez und danach werden wir uns mit ihm hinsetzen und die Möglichkeit besprechen”, erklärte ein Pirelli-Sprecher gegenüber GPUpdate.

“Der Plan ist es, ihn zu halten, wenn möglich. Wir müssen aber natürlich sehen, ob es da eine logistische Lösung gibt.” Heidfelds Vertrag mit Sauber beginnt am Freitag, also nach dem Test mit Pirelli in dieser Woche.

Michelin erhält FIA-Zuschlag für Rallyeweltmeisterschaft WRC

Zur neuen Saison werden die Zuständigkeiten unter den Reifenherstellern im Motorsport neu verteilt. Während Pirelli in der Formel 1 Bridgestone beerbt und dafür – wie bekannt – sein Engagement in der Rallye-WM aufgeben wird, steigt Michelin nun wiederum in diese Serie ein. Die zuständige Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat das Angebot von Michelin, die WRC ab der kommenden Saison mit Reifen zu beliefern, offenbar akzeptiert.

Michelin hatte sich bereits 2007 um den Status des WRC-Exklusivlieferanten beworben, musste dem italienischen Wettbewerber damals allerdings den Vortritt lassen. Bereits 2005 hatte sich Michelin aus der Rallyeweltmeisterschaft zurückgezogen, war aber weiterhin mit der Zweitmarke BF Goodrich engagiert. Michelins neuerliche Bewerbung sei durch die Entscheidung animiert worden, die FIA werde in der WRC nach drei Jahren wieder einen Wettbewerb unter verschiedenen Reifenherstellern zulassen und außerdem einen ökologischeren Ansatz mit dem Verbrauch von weniger Reifen pro Rennen verfolgen.

Möglichst neutrales Setup für DTM-Rennen in Oschersleben gefragt

Nur zwei Wochen nach dem Gastspiel in Großbritannien kehrt die DTM nach Deutschland zurück: In der Motorsportarena Oschersleben wird am Wochenende vom 17. bis zum 19. September das achte Rennen des Jahres der Tourenwagenserie ausgetragen.

“Die Strecke ist eine Kombination aus fünf langsamen Kurven sowie zwei Schikanen und zwei mittelschnellen Kurven. Lediglich der Dreifachlinksbogen wird in einer etwas höheren Geschwindigkeit durchfahren”, erklärt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. “Ziel ist es deshalb, ein mechanisch gutes Setup zu finden, das alle vier Reifen gleichmäßig und optimal nutzt.

Da der Asphalt in der Motorsportarena nur geringen Grip bietet, ist neben der richtigen Balance zwischen Vorder- und Hinterachse auch die Traktion ein Thema bei der Suche nach dem optimalen Setup”, sagt er. Demnach wird es bei der Fahrwerksabstimmung für das Rennen in der Magdeburger Börde bei vor allem darauf ankommen, die ganze Lauffläche des Reifens optimal zu nutzen. In diesem Zusammenhang spielen nicht nur die geometrischen Einstellwerte der DTM-Fahrzeuge oder das Feder-Dämpfer-Paket eine wichtige Rolle, sondern auch solche Dinge wie beispielsweise die Feinjustierung des Reifenluftdruckes.

Dabei gilt es laut Dunlop zu bedenken, dass die – im Vergleich zu anderen Rennstrecken – in Oschersleben relativ hohen Kerbs die Reifenkonstruktion sehr stark fordern. Nicht nur deswegen greifen die Ingenieure des Reifenherstellers, der die DTM seit vielen Jahren exklusiv mit Reifen ausrüstet, im Laufe eines Rennwochenendes bei der Unterstützung der Fahrzeugingenieure auf eine Vielzahl verschiedener Daten zurück, um wichtige Informationen zur Situation des Reifens geben zu können. Temperaturen, Druckentwicklung, Laufbilder und Verschleißwerte bilden in Kombination mit den Rückmeldungen der Fahrer und Ingenieure demnach wertvolle Indikatoren, um die Fahrzeugperformance kontinuierlich über das Wochenende weiterentwickeln zu können.

Däne gewinnt „Yokohama Independents’ Trophy“ in Oschersleben

Yokohama Independents Trophy in Oschersleben

Nach der Sommerpause machte die FIA World Touring Car Championship (WTCC) am ersten September-Wochenende mit den Läufen 15 und 16 Station in Oschersleben. In der Sonderwertung der “Yokohama Independents’ Trophy” konnte sich dabei der BMW-Fahrer Kristian Poulsen aus Dänemark bei beiden Rennen durchsetzen. Durch seinen Doppelsieg rückte er in der nach wie vor von Sergio Hernández angeführten Gesamtwertung auf den sechsten Platz vor.

Das nächste Rennen findet vom 17. bis 19. September im spanischen Valencia statt.

Motorsportfelge von Cargraphic mit Zentralverschluss

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Speziell für den Einsatz im Motorsport hat Cargraphic ein neues Rad konstruiert, das in den Größen 18 und 19 Zoll für alle Porsche-Fahrzeuge mit Zentralverschlussanbindung (aber auch mit Lochkreis 5×130) erhältlich ist. Dank eines verstärkten Bettes aus geschmiedetem Aluminium sowie eines rotationsgeschmiedeten, thermisch behandelten Sternes soll das Rad, dessen Tragkraft mit bis zu 650 Kilogramm angegeben wird, selbst der härtesten Beanspruchung standhalten können. Apropos Felgenstern: Für den optimalen Freigang großer Bremsanlagen sind für Vorder- und Hinterachse unterschiedliche Ausführungen im Angebot.

Schmale Speichen sollen zudem ein Maximum an Kühlluft hereinlassen. Erhältlich ist die neue Cargraphic-Motorsportfelge mit poliertem Felgenstern und Aluminiumhorn sowie silbern lackiertem Innenbett – eine farbliche Individualisierung von Felgenstern und Außenbetten ist nach Unternehmensangeben optional möglich. cm

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Erster GP2-Sieg für Christian Vietoris

GP2Monza

Christian Vietoris (21) hat am Sonntag in Monza den ersten Rennsieg in der diesjährigen GP2-Serie eingefahren. Beim über 21 Runden führenden Sprintrennen katapultierte sich der Sohn des Gönnersdorfer Reifengroßhändlers Hubert Vietoris gleich vom fünften Startplatz an die Spitze. Trotz der in Monza geholten Punkte wird das Talent, das in die Formel 1 möchte, nicht mehr um den Gesamtsieg kämpfen können: Den konnte sich vorzeitig Pastor Maldonado (25) sichern, der bei diesem Rennwochenende zwar das Pech hatte, das Vietoris in weiten Teilen der bisherigen Saison anhaftete, aber das Polster reicht zum Saisonfinale für den Venezolaner.

KTM-Piloten holen zwei weitere Motocross-WM-Titel für Pirelli

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Pirelli Motocross Titel

Nachdem Tony Cairoli auf seiner mit dem “Scorpion MX” bereiften KTM 350 SX-F schon in der MX1-Klasse der Motocross-WM den Titel für sich und den Reifenhersteller Pirelli geholt hatte, können sich die Italiener nun noch mehr freuen. Denn das MX2-Klassement entschied Marvin Musquin für sich, und der vertraut schließlich ebenfalls auf Reifen der gleichen Marke. Diese beiden Erfolge markieren somit für Pirelli den 53.

und 54. Titelgewinn in der Motocross-WM. Dadurch und durch die diesjährigen Siege in der FIM-Cross-Country-WM, der “Enduropale du Touquet” und der “MX Seasons’s Opening Series” sieht der Reifenhersteller die Leistungsfähigkeit seiner Offroadreifen unterstrichen.

“Der ‚Scorpion MX’ ist ein unglaublicher Reifen. Er lässt sich komfortabel und sehr sicher fahren, bietet aber auch eine satte Traktion und ein wahnsinnig gutes Gespür für den Untergrund”, lobt auch Cairoli die schwarzen runden Gummis an seiner Maschine. “Dies ist das zweite Jahr, dass ich die Pirelli-Reifen auf der Red Bull KTM fahre, und ich bin von ihrem Verhalten immer noch positiv überrascht.

Mein Favorit ist dabei der ‚Scorpion MX MidSoft (32)’ vorne und hinten, den ich sehr oft und auch auf verschiedenen Untergründen fahre. Seine Traktion ist exzellent – was mir tolle Starts garantiert. Mein Dank an Pirelli für die Unterstützung 2009 und 2010”, sagt Marvin Musquin.

“KTM braucht den besten Reifen für die beste Performance der KTM-Bikes. Darum wählten wir die besten Reifen, die es gibt: Pirellis ‚MX’-Reihe. Seit meiner aktiven Rennkarriere bin ich davon überzeugt, dass Pirelli den besten Grip bereitstellt”, pflichtet ihm Stefan Everts, Leiter des Red Bull KTM Factory Racing Teams, bei.

Reifenspezifikationen für die letzten vier F1-Rennen 2010 festgelegt

Noch-Formel-1-Reifenausrüster Bridgestone hat jetzt die Reifenspezifikationen festgelegt, die man den Rennställen bei den letzten vier Rennen der laufenden Saison zur Verfügung stellen wird. Beim Japan-Grand-Prix in Suzuka ebenso wie in Yeongam (Korea) werden die Teams wie zuletzt in Spa (Belgien) und demnächst in Monza (Italien) die Mischungsvarianten “soft” und “hard” einsetzen müssen. In Interlagos (Brasilien) und für den Yas Marina Circuit (Abu Dhabi) sind es demgegenüber die Spezifikationen “super soft” und “medium”.

Die schwierigste Frage rund um diese Entscheidung sei die für das Rennen Südkorea gewesen, erklärt Hirohide Hamashima, Leiter der Rennreifenentwicklung bei Bridgestone. Denn schließlich ist dieser Kurs komplett neu für den Formel-1-Tross. Zwar habe man wie bei allen anderen Rennen auch bei der Festlegung, welche Mischungen in Korea zum Einsatz kommen sollen, eng mit der FIA, dem Rennstreckenbetreiber und den Teams zusammengearbeitet.

Formel-1-Reifen: Bridgestone bietet Pirelli indirekt Unterstützung an

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Indirekt bietet Bridgestone Pirelli offenbar Unterstützung beim Einstieg in die Formel 1 an, die im kommenden Jahr bekanntlich von den Italienern mit Reifen ausgerüstet wird und nicht mehr wie noch bis zum Ende dieser Saison von dem japanischen Hersteller. “Bisher hat uns Pirelli noch nicht um Rat gefragt. Ingenieure haben alle ihren Stolz und fragen die Konkurrenz sehr ungern um Rat”, sind der einschlägigen Presse Äußerungen von Bridgestone-Motorsportchef Hirohide Hamashima zu entnehmen.

“Wenn Pirelli einige unserer Mitarbeiter anstellen möchte, dann freut uns das. Denn sie haben einen sehr guten Kontakt zu den Teams aufgebaut, und ich möchte nicht, dass es im Feld zu große Verwirrung gibt. Der Übergang von Bridgestone zu Pirelli soll möglichst reibungslos verlaufen”, soll Hamashima darüber hinaus gesagt haben.

Für die Italiener sei der Einstieg in die Königsklasse des Motorsports ungleich schwierigen als damals für Bridgestone. Als man selbst 1997 in die Formel 1 eingestiegen sei, habe man den Vorteil gehabt, dass Goodyear zunächst noch weiter mit dabei war. Man habe zunächst mit einem der Topteams begonnen, dann ein weiteres unterstützt usw.