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Höhere Reifenbelastung durch neues Hockenheim-Layout für die DTM

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Wenn die DTM am kommenden Wochenende (15-17. Oktober) auf dem Hockenheimring gastiert, werden die Piloten der Tourenwagenserie auf einer neuen Streckenvariante um Punkte und Positionen kämpfen. Denn speziell für die DTM wurde eine neue, kürzere Streckenvariante gebaut, sodass der Parabolika-Abschnitt nun nicht mehr komplett gefahren wird.

“Durch die Kombination aus neuem Streckenlayout und Asphalt entsteht ein Anforderungsprofil, das zu überdurchschnittlichen Werten bei Reifentemperaturen und -verschleiß führt”, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. Beim kommenden Rennen werden seinen Worten zufolge daher beim Setup viele Änderungen im Detail zu beobachten sein. Denn speziell bei den Reifen werden höhere Temperaturen, gestiegene Verschleißwerte und andere Laufbilder als bisher erwartet.

Bei der Suche nach dem optimalen Setup ist auf der neuen Streckenvariante Dunlop zufolge weniger Top-Speed als zuvor gefragt, dafür rücke die Maximierung der Downforce-Werte stärker in den Fokus. Dass die Reifen mehr belastet werden als bei früheren Rennen auf dem Hockenheimring wird zudem damit erklärt, dass sämtliche Passagen und Kurven jetzt schneller durchfahren werden und sich außerdem noch die Anzahl der Runden auf nunmehr 47 Runden erhöht hat, weshalb die für den Reifen als “sehr anspruchsvoll” beschriebenen Abschnitte (Kurve 1, Motodrom) häufiger durchfahren werden als bisher. cm.

160 Teilnehmer beim „Vredestein-Jochpass-Memorial“

Über 160 zwei-, drei- und vierrädrige Fahrzeuge nahmen am 9./10. Oktober in Hindelang die Jochpass-Bergrennstrecke unter die Räder, um im Rahmen des “Vredestein-Jochpass-Memorials” an die Tradition dieses erstmals 1923 ausgetragenen Bergrennens anzuknüpfen.

Nach mehrjährigen Unterbrechungen des Rennbetriebs lebte die Veranstaltung 1999 als Historik-Event wieder auf, als deren Partner und Namensgeber Vredestein fungiert. Für die Teilnehmer gilt es, die 5.720 Meter lange Strecke mit rund 100 Kurven und einem Höhenunterschied von 293 Metern möglichst gleichmäßig zu absolvieren.

Beim ersten Lauf setzt jeder Teilnehmer seine eigene Zeit, die er dann in den folgenden Wertungsläufen auf die hundertstel Sekunde genau wieder erreichen muss. Am besten gelang dies dem Italiener Fuzzy Kofler mit Copilot Andi Chiusole auf einem Porsche 356 A. cm.

DTM-Rennstrecke wird für Studenten zum Hörsaal

Wenn die DTM zu ihrem letzten Lauf auf deutschem Boden startet, wird das Fahrerlager in Hockenheim zum Hörsaal. Denn am 15. Oktober treffen sich rund 50 Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim zu einer Vorlesung an der Rennstrecke: Abgestimmt auf ihren Studiengang Eventmanagement erhalten die Studentinnen und Studenten vor Ort exklusive Einblicke in die Motorsportszene.

Dunlop will ihnen so ermöglichen, Eindrücke von der Arbeit sowie Praxiswissen rund um die internationale Tourenwagenserie zu bekommen. Unter Leitung von Prof. Dr.

Michael Dinkel informieren Vertreter des Veranstalters ITR e.V., Automobilherstellern und DTM-Reifenexklusivausrüster Dunlop über ihr Engagement in der Rennserie.

Auf dem Stundenplan soll dabei neben Sport und Show auch der geschäftliche Teil der DTM stehen. “Ich freue mich sehr, dass Dunlop den Studierenden die Gelegenheit gibt, von Experten aus dem Bereich Eventmanagement Praxiswissen aus erster Hand zu bekommen”, sagt Prof. Dr.

Michael Dinkel. Für die Vorlesung an der Rennstrecke wird das Dunlop-Zelt im Fahrerlager in einen Hörsaal verwandelt. Die Studierenden bekommen Einblicke in die Aktivitäten der verschiedenen Vertreter vor Ort und lernen so auf ungewöhnliche Weise dazu.

“Damit können sie hautnah miterleben, was dazugehört, ein solch großes Event wie das DTM-Rennen auf dem Hockenheimring auf die Beine zu stellen. Als sehr praxisorientierter Studiengang freuen wir uns sehr, neben dem fachlichen, theoretischen Wissen auch Abläufe und Praxiswissen rund um eine Großveranstaltung vor Ort näher bringen zu können”, so Dinkel. cm.

EV Racing gewinnt „2-Wheel Drive Trophy“ auf Toyo-Reifen

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Toyo EV Racing

Das EV-Racing-Team hat die 2-Wheel-Drive-Klasse des “Cross Country Rally World Cup” der FIA für sich entscheiden können. Der Titel in dieser Klasse wurde mit einem Chevrolet Trophy Truck eingefahren, der mit Toyo-Reifen des Typs “Open Country M/T-R” in der Größe 37×13.5 R17 ausgerüstet ist.

Dazu reichte dem Rennstall ein sechster Platz im Gesamtklassement der Pharaons Rallye. Vor diesem internationalen Titel konnte das Team dieses Jahr bereits einen Sieg im 24-Stunden-Offroadrennen von Marocco für sich verbuchen und erlebt somit ein erfolgreiches letztes Jahr mit seinem Truck: Denn 2011 will man mit der Perspektive auf einen Gesamtsieg im FIA World Cup auf ein neues Fahrzeug umsatteln, und für die Rallye Dakar 2012 werden ebenfalls bereits ehrgeizige Pläne geschmiedet. cm

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Paolo Andreucci gewinnt italienische Rallyemeisterschaft auf Pirelli-Reifen

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Mit einem dritten Platz bei der Rallye Costa Smeralda auf Sardinien – dem vorletzten Lauf vor Ende der Saison – hat Peugeot-Pilot Paolo Andreucci zum fünften Mal die italienische Rallyemeisterschaft vorzeitig für sich entscheiden können. Dies ist ihn gleichbedeutend mit seinem vierten Titelgewinn auf Pirelli-Reifen. Und gerade die macht der 45-Jährige für seinen Erfolg mit verantwortlich.

“In den vergangenen zwei Jahren waren wir damit überall extrem konkurrenzfähig. Diese konstante Leistungsstärke hat es ermöglicht, den Titel nach 2009 auch in diesem Jahr zu gewinnen. Die Pirelli-Reifen haben sich auf jedem Straßenbelag bewährt, auf Schotter ebenso wie auf Kies oder Asphalt.

Dazu bedarf es schon eines sehr speziellen Pneus. Über einen solchen Reifen zu verfügen, ist das Resultat harter Arbeit, die wir gemeinsam seit langer Zeit leisten”, sagt Andreucci. “Im Namen unseres Teams sende ich Paolo und Peugeot Italien die besten Glückwünsche”, gratuliert Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery dem Italiener.

“Die Art, wie Paolo das ganze Jahr über gefahren ist, zeigt: Er ist ein wahrer Champion. Selbstverständlich sind wir auch stolz auf unseren Beitrag zu seinem Erfolg und freuen uns auf weitere Erfolge bei World Rallye-Events – sowohl mit Paolo als auch mit den vielen anderen Fahrern, die wir unterstützen”, so Hembery. cm

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World Challenge Championships fünf Jahre mit Pirelli als Partner

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Pirelli Tire North America ist als offizieller Reifenausrüster der US-amerikanischen World Challenge Championships ausgewählt worden. Im Rahmen eines entsprechenden Fünfjahresvertrages wird das Unternehmen die Reifen für alle Fahrzeuge des GT-, GTS- und Touring-Car-Klassements der Serie liefern. Ab der Saison 2011 werden demnach der “P Zero Racing Slick” sowie der “P Zero Racing Rain” an den Rennautos der Meisterschaft unter dem Dach des Sports Car Club of America (SCCA) montiert.

Erste Nasstests von Pirellis Formel-1-Reifen

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In Valencia hat nicht nur Pedro de la Rosa erstmals Formel-1-Reifen für Pirelli getestet. Auf der spanischen Rennstrecke sind zum ersten Mal auch die von den Italienern entwickelten Regenreifen und Intermediates für die Königsklasse des Motorsports getestet worden, die ja bekanntlich ab kommendem Jahr exklusiv von Pirelli mit Reifen ausgerüstet wird. Dazu wurde der Kurs künstlich bewässert, gefahren wurde aber auch bei abtrocknender Strecke.

Nachwuchspiloten zu Besuch bei Eibach Federn

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Speed Academy 3 tb

Für die Nachwuchspiloten der “Deutsche Post Speed Academy” zählt nicht nur die Performance auf der Rennstrecke, sondern auch die Kenntnis der Fahrzeugtechnik. Einen tieferen Einblick erhielten sie nun beim Feder- und Fahrwerksspezialisten Eibach in Finnentrop. Oft genug entscheiden eben nicht die offensichtlichen Dinge über Sieg oder Niederlage.

Denn es ist nicht allein das fahrerische Talent, das Einfluss auf den Erfolg im Motorsport nimmt – auch die Technik leistet einen entscheidenden Beitrag. Das durften die Fahrer der Deutsche Post Speed Academy beim Besuch des Familienunternehmens Eibach Federn in der sauerländischen Kleinstadt wieder einmal lernen. Bevor die Kandidaten an diesem Tag jedoch selbst hinters Steuer durften, stand bei dem Workshop “Fahrwerk und Federn” erst einmal die Theorie auf dem Stundenplan.

Eibach Product Manager Stefan Schmidt erläuterte, was für Federarten es gibt, wie sie funktionieren und wo ihre Einsatzgebiete liegen. Heiko Hammel erkannte sofort den Nutzen der Theoriesitzung: “Das ist wirklich Grundwissen über technische Zusammenhänge, das jeder ernsthafte Rennfahrer verinnerlicht haben muss.”

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Heidfeld muss Sauber-Team zum Ende der Saison wieder verlassen

Nick Heidfeld hatte gerade im Cockpit des Sauber-Formel-1-Wagens Platz genommen, da ereilt ihn auch schon die Meldung, dass er sich dort nicht allzu sehr einzurichten braucht: Das Schweizer Rennteam schiebt seinen deutschen Fahrer zum Ende der noch fünf Rennen dauernden Saison nämlich wieder ab. Wie es dazu heißt, werde Sauber in der kommenden Saison mit dem 20-jährigen Mexikaner Sergio Perez – offenbar Ergebnis eines Sponsorendeals – sowie Kamui Kobayashi an den Start gehen. Bei Heidfelds Anwerbung im vergangenen Monat hatten beide Parteien betont, dass dies keine Vorentscheidung  für die Saison 2011 sei.

Was nun aus Heidfeld (33) wird, der in seiner Karriere bisher für sechs verschiedene Teams 166 Formel-1-Rennen bestritten hat und bis September Testpilot bei Pirelli war, ist völlig ungewiss. Der Mönchengladbacher jedenfalls strahlte auch bisher schon Zuversicht zu seiner weiteren Laufbahn aus: “Ich gehe davon aus, auch in Zukunft in der Formel 1 anzutreten”, erklärte er noch vor wenigen Wochen mit Blick auf die kommende Saison. ab

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Ausstellerbuchungen zur Essen-Motor-Show „über Plan“

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In diesem Jahr wird die vom 27. November bis zum 5. Dezember stattfindenden Essen-Motor-Show 14 Messehallen belegen.

Was die Zahl der Aussteller und vermieteten Flächen betrifft, meldet die Messe Essen einen “über Plan” liegenden Buchungsstand. “Im Vergleich zu dem entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres können wir deutliche Zuwächse vermelden: 15 Prozent mehr Aussteller, 25 Prozent mehr vermietete Fläche als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres – wir sind richtig gut in Fahrt”, so Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen. Mehrere Hallen sollen bereits komplett ausgebucht sein, weshalb die Besucher ein umfassendes Angebot in den Sektoren Tuning, Motorsport, sportliche Serienautomobile und Classics erwarte.

Für die “starke Resonanz” auf die diesjährige Essen-Motor-Show wird vor allem der Relaunch des Messekonzeptes verantwortlich gemacht, das wieder stärker das Attribut Sportlichkeit und den für die gesamte Automobilwirtschaft wichtigen Imageträger Motorsport in den Vordergrund rückt. “Die Markenwelt, die wir in Essen abbilden, wird vielfältiger sein als im Vorjahr”, sieht Galinnis die Essen-Motor-Show 2010 gut aufgestellt. Wie er hinzufügt, wolle man “den Bereich Motorsport als festen Bestandteil der ‚neuen’ Essen-Motor-Show weiter ausbauen”.