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Wieder neues aus der Gerüchteküche um Schumacher

Auch wenn Michael Schumacher am vergangenen Wochenende beim Großen Preis in Südkorea einen – für die laufende Saison – herausragenden vierten Platz erringen konnte, halten sich Medieninformationen zufolge Gerüchte um seinen Rücktritt von der Formel 1 hartnäckig. Das Motorsport-Magazin etwa berichtet, dass der deutsche Rekordweltmeister nach dem Qualifying auf der neuen Rennstrecke in Yeongam, das klar gegen den Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg verloren ging, wieder einmal mit Rücktrittsgerüchten konfrontiert wurde. Schumacher bestreitet entsprechende Gerüchte um seine sportliche Zukunft zwar weiterhin vehement, andere Medien sehen aber den (Pirelli-)Reifentest in Abu Dhabi nach dem Ende der laufenden Saison als ausschlaggebend dafür, ob Schumacher auch im nächsten Jahr fahren wird oder nicht.

Es werde dort die Frage beantwortet, ob der neue Reifen passe oder nicht, hatte Schumacher doch bisher seine fehlenden Erfolge mit den nicht zu ihm passenden Bridgestone-Reifen erklärt. Sollte der neue Reifen seinem Auto und seinem Fahrstil nicht entgegenkommen, könnte der Rekordweltmeister sich dazu entscheiden, vorzeitig wieder aus der Formel 1 auszusteigen, glaubt die Zeitung “Die Welt”. Allerdings wird Schumcher dann noch nicht einmal seinen 2011er-Dienstwagen für die Tests zur Verfügung haben, was die Tragweite entsprechender Aussagen zum Set-up des Fahrzeugs deutlich einschränkt.

Bridgestone mit Debüt und Abschied bei Südkorea-GP zufrieden

Für den scheidenden Reifenausrüster Bridgestone war der Auftritt der Formel 1 auf dem neuen Kurs im südkoreanischen Yeongam Debüt und Abschied zugleich. Das erste Formel-1-Rennen in Südkorea bot Bridgestone eine gute Plattform, um sämtliche Rennprodukte erfolgreich zur Schau zu stellen. In den Trainings hatten sich die Fahrer mit Trockenreifen um den Kurs manövriert, im Rennen waren schließlich Intermediates und vor allem Regenreifen gefragt, schreibt Motorsport-Total.

com. “Heute wurden wir Zeugen eines großartigen ersten Grand Prix’ von Südkorea”, sagt Hiroshi Yasukawa, Motorsport-Chef beim Exklusivlieferanten der Formel 1. “Ich bin stolz auf den Beitrag von Bridgestone.

Glückwunsch an Fernando und Ferrari, aber auch an Lewis für seine tolle Fahrt zu Platz zwei. Es ist schön, Felipe als Dritten wieder auf dem Podium zu sehen und Michael auf Rang vier.” Bridgestone-Entwicklungschef Hirohide Hamashima hatte seine Freude am Grand Prix: “Es gab heute viele Dramen und hohe Erwartungen.

Die Verzögerungen [durch Safety-Car-Phasen; d.Red.] waren frustrierend, doch die Sicherheit steht an oberster Stelle.

Im Rennen war die Sicht sehr schlecht. Sowohl der Intermediate als auch der Regenreifen haben aber sehr gut funktioniert”, gibt der Japaner rückblickend zu Protokoll. “Die Leistung aller Reifen über das gesamte Wochenende in Yeongam macht mich stolz.

Bridgestone-Reifen: Alain Prost hält Schuldzuweisungen für Ausreden

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost nimmt Exklusivausstatter Bridgestone nun vor Aussagen Michael Schumachers in Schutz, dessen weitgehend misslungenes Comeback in der Königsklasse des Motorsports habe seine Ursache in “nicht zum Fahrer passenden Reifen”. Rekordweltmeister Schumacher hatte in der laufenden Saison seine fehlenden Erfolge immer wieder mit Hinweisen auf seinen Mercedes und dessen Bereifung erklärt. Alain Prost hält solche Aussagen jedoch für Ausreden.

“Vielleicht war es ein Mangel an Bescheidenheit. Er hat sich bestimmt stärker eingeschätzt als er ist”, so der Franzose in der Sportzeitung “L’Equipe”. Prost erklärt: “Für mich ist es eine Frage des Alters.

Die Reifen sind nur eine Entschuldigung. Schumacher konnte sich immer an alle Arten von Autos anpassen. Das war seine Stärke.

[…] Es ist eben nicht möglich, in seinem Alter nach drei Jahren Pause wieder auf dem Niveau von vorher zu fahren. Das liegt einfach an der Physiologie”, meint der viermalige Champion. Schumacher habe sich mit seiner Ankündigung, einen achten Titel einfahren zu wollen, keinen Gefallen getan.

“Er hätte sagen sollen, dass er Rosberg helfen will oder Mercedes oder Ross Brawn. Dann wäre es alles einfacher für ihn”, meint Prost. ab

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Erster Sieg für den SLS AMG GT3

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Thomas Jäger und Christopher Haase konnten mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon den achten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Sonnabend auf dem Nürburgring gewinnen. Mit an Bord ein Garant für guten Grip auf der Nordschleife: Fahrwerkstechnik von H&R Spezialfedern und Koni. Vom siebten Platz gestartet, verbesserte sich das Team Jäger/Haase bereits in der ersten Runde auf Position vier.

Im Rennverlauf konnte sich der Flügeltürer mit kontinuierlich guten Rundenzeiten vorkämpfen und übernahm in der zehnten von 20 Runden erstmals die Führung. Im 13. Umlauf fuhr Christopher Haase in 9:24.

565 Minuten die schnellste Runde des Rennens. Bernd Schneider und Christian Mamerow in einem weiteren vom Mamerow-Racing eingesetzten Flügeltürer – von der Pole Position gestartet – fielen in der fünften Runde nach einer Kollision an zweiter Stelle liegend aus. Der nächste Renneinsatz für den SLS AMG GT3 findet beim Finale der VLN-Serie am 30.

Oktober 2010 statt. Mamerow-Racing und Black Falcon werden mit den Fahrerpaarungen Schneider/Mamerow sowie Jäger/Haase die Weiterentwicklung fortsetzen. ab

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Wird Hankook Dunlop-Nachfolger als DTM-Exklusivlieferant?

Ob sich die DTM-Teams zur Saison 2011 an einen neuen Reifenlieferanten gewöhnen müssen, ist derzeit offenbar noch nicht geklärt. Medienberichten zufolgen stehe mit Hankook zumindest ein Reifenhersteller als möglicher Nachfolger für Dunlop bereit. Der Vertrag der Reifenmarke aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern steht zum Saisonende zur Verlängerung an; seit elf Jahren ist Dunlop Reifenausrüster der DTM und möchte dem Vernehmen nach auch gerne weitermachen.

Wie die Zeitschrift “auto motor und sport” nun aber berichtet, habe in Hockenheim gestern ein “Geheimtest” mit Mattias Ekström, Bruno Spengler und Gary Paffett stattgefunden, die “die Qualität der neuen koreanischen Gummis testen” sollten. Der Zeitschrift zufolge habe somit “Hankook den ersten Schritt zum neuen DTM-Reifen geschafft.”.

BMW wird 2012 wieder in der DTM gegn Mercedes und Audi antreten

Ab der Saison 2012 werden wieder drei Automobilhersteller in der Deutschen Tourenwagen Masters im Wettbewerb stehen. Dann nämlich geht BMW wieder als Konkurrent zu Mercedes und Audi ins Rennen, wie Entwicklungsvorstand Klaus Draeger nun offiziell bestätigte. “Die Rückkehr von BMW in die DTM ist ein elementarer Bestandteil der Neustrukturierung unserer Motorsport-Aktivitäten”, so der BMW-Manager am Wochenende.

Nach dem Ausstieg aus der Formel 1 Ende 2009 hatte BMW seit Längerem über einen Start im kostengünstigeren Tourenwagen-Spektakel verhandelt. Mit den Planungen für einen Rennwagen auf Basis des M3-Modells begann der Autobauer schon nach einer Absichtserklärung der Konzernspitze im April. “Mit der positiven Entscheidung des BMW-Vorstands können wir nun einen Gang höher schalten und grünes Licht für die Entwicklung geben”, erklärte Motorsportdirektor Mario Theissen.

BMW war bereits von 1984 bis 1992 in der DTM aktiv und holte in dieser Zeit dreimal den Titel: 1984 mit Volker Strycek, 1987 mit dem Belgier Eric van der Poele und 1989 mit dem Italiener Roberto Ravaglia. Gemeinsam mit Mercedes und Audi hatte der Rechte-Inhaber der DTM mit Nachdruck um eine dritte Marke gekämpft, nachdem Opel der DTM 2005 den Rücken gekehrt hatte. Auch Opel denke derzeit über einen Wiedereinstieg nach, heißt es dazu.

Kumho verschenkt Reifen – an Formel-3-Teams

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Wie Motorsport-Total meldet, will Kumho an die in der Formel-3-Euroserie startenden Teams Reifen verschenken und sich damit für die gute Zusammenarbeit mit den Rennställen bedanken. Am Rennwochenende vom 15. bis zum 17.

Oktober in Hockenheim soll jedes Team pro Fahrzeug, das in der Saison 2010 permanent gestartet ist, drei Reifensätze im Wert von rund 10.000 Euro erhalten. cm.

Höhere Reifenbelastung durch neues Hockenheim-Layout für die DTM

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Wenn die DTM am kommenden Wochenende (15-17. Oktober) auf dem Hockenheimring gastiert, werden die Piloten der Tourenwagenserie auf einer neuen Streckenvariante um Punkte und Positionen kämpfen. Denn speziell für die DTM wurde eine neue, kürzere Streckenvariante gebaut, sodass der Parabolika-Abschnitt nun nicht mehr komplett gefahren wird.

“Durch die Kombination aus neuem Streckenlayout und Asphalt entsteht ein Anforderungsprofil, das zu überdurchschnittlichen Werten bei Reifentemperaturen und -verschleiß führt”, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. Beim kommenden Rennen werden seinen Worten zufolge daher beim Setup viele Änderungen im Detail zu beobachten sein. Denn speziell bei den Reifen werden höhere Temperaturen, gestiegene Verschleißwerte und andere Laufbilder als bisher erwartet.

Bei der Suche nach dem optimalen Setup ist auf der neuen Streckenvariante Dunlop zufolge weniger Top-Speed als zuvor gefragt, dafür rücke die Maximierung der Downforce-Werte stärker in den Fokus. Dass die Reifen mehr belastet werden als bei früheren Rennen auf dem Hockenheimring wird zudem damit erklärt, dass sämtliche Passagen und Kurven jetzt schneller durchfahren werden und sich außerdem noch die Anzahl der Runden auf nunmehr 47 Runden erhöht hat, weshalb die für den Reifen als “sehr anspruchsvoll” beschriebenen Abschnitte (Kurve 1, Motodrom) häufiger durchfahren werden als bisher. cm.

160 Teilnehmer beim „Vredestein-Jochpass-Memorial“

Über 160 zwei-, drei- und vierrädrige Fahrzeuge nahmen am 9./10. Oktober in Hindelang die Jochpass-Bergrennstrecke unter die Räder, um im Rahmen des “Vredestein-Jochpass-Memorials” an die Tradition dieses erstmals 1923 ausgetragenen Bergrennens anzuknüpfen.

Nach mehrjährigen Unterbrechungen des Rennbetriebs lebte die Veranstaltung 1999 als Historik-Event wieder auf, als deren Partner und Namensgeber Vredestein fungiert. Für die Teilnehmer gilt es, die 5.720 Meter lange Strecke mit rund 100 Kurven und einem Höhenunterschied von 293 Metern möglichst gleichmäßig zu absolvieren.

Beim ersten Lauf setzt jeder Teilnehmer seine eigene Zeit, die er dann in den folgenden Wertungsläufen auf die hundertstel Sekunde genau wieder erreichen muss. Am besten gelang dies dem Italiener Fuzzy Kofler mit Copilot Andi Chiusole auf einem Porsche 356 A. cm.

DTM-Rennstrecke wird für Studenten zum Hörsaal

Wenn die DTM zu ihrem letzten Lauf auf deutschem Boden startet, wird das Fahrerlager in Hockenheim zum Hörsaal. Denn am 15. Oktober treffen sich rund 50 Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim zu einer Vorlesung an der Rennstrecke: Abgestimmt auf ihren Studiengang Eventmanagement erhalten die Studentinnen und Studenten vor Ort exklusive Einblicke in die Motorsportszene.

Dunlop will ihnen so ermöglichen, Eindrücke von der Arbeit sowie Praxiswissen rund um die internationale Tourenwagenserie zu bekommen. Unter Leitung von Prof. Dr.

Michael Dinkel informieren Vertreter des Veranstalters ITR e.V., Automobilherstellern und DTM-Reifenexklusivausrüster Dunlop über ihr Engagement in der Rennserie.

Auf dem Stundenplan soll dabei neben Sport und Show auch der geschäftliche Teil der DTM stehen. “Ich freue mich sehr, dass Dunlop den Studierenden die Gelegenheit gibt, von Experten aus dem Bereich Eventmanagement Praxiswissen aus erster Hand zu bekommen”, sagt Prof. Dr.

Michael Dinkel. Für die Vorlesung an der Rennstrecke wird das Dunlop-Zelt im Fahrerlager in einen Hörsaal verwandelt. Die Studierenden bekommen Einblicke in die Aktivitäten der verschiedenen Vertreter vor Ort und lernen so auf ungewöhnliche Weise dazu.

“Damit können sie hautnah miterleben, was dazugehört, ein solch großes Event wie das DTM-Rennen auf dem Hockenheimring auf die Beine zu stellen. Als sehr praxisorientierter Studiengang freuen wir uns sehr, neben dem fachlichen, theoretischen Wissen auch Abläufe und Praxiswissen rund um eine Großveranstaltung vor Ort näher bringen zu können”, so Dinkel. cm.