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Britische Superbike-Serie bis 2015 weiter auf Pirelli-Reifen

Nachdem Pirelli in den zurückliegenden drei Jahren bereits die britische Superbike-Serie und die Supersport-Meisterschaft mit Einheitsreifen ausgerüstet hat, ist nun bekannt geworden, dass der italienische Reifenhersteller sein diesbezügliches Engagement auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Wie entsprechenden Medienmeldungen zu entnehmen ist, hat der Veranstalter der Serien Pirelli den Zuschlag erteilt, sodass die Italiener nunmehr bis zunächst 2015 die Rennreifen für sie stellen. cm.

Vor WRC-Finale zieht Pirelli Fazit seines Engagements bei der Rallye-WM

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Am Wochenende vom 11. bis zum 14. November beendet Pirelli beim letzten Lauf der Saison 2010 in Großbritannien sein auf einem Exklusivvertrag mit dem Motorsportweltverband FIA beruhendes dreijähriges Engagement als offizieller Reifenlieferant der Rallyeweltmeisterschaft.

Für die 40 Veranstaltungen der World Rallye Championship (WRC) während dieser Zeit lieferte das Unternehmen eigenen Worten zufolge alles in allem 26.960 Reifen der Typen “PZero”, “Scorpion” und “Sottozero” an die Teams, die damit insgesamt 14.000 Kilometer Wettbewerbsetappen zu bewältigen hatten.

“Was uns besonders freut: Die Zahl der Pannen blieb sehr klein, obwohl wir keine Kompromisse bei der Leistung machten”, sagt Matteo Braga, Senior-WRC-Reifeningenieur bei Pirelli, insbesondere mit Blick darauf, dass man dem Reglement entsprechend ohne die Hilfe der sogenannten “Runflat-Mousse”-Technologie auszukommen hatte. Lediglich 42 der knapp 27.000 gelieferten Reifen sollen im Laufe der drei Jahre bei den WRC-Rennen eine Panne gehabt haben.

Der Reifenhersteller wertet dies als Beleg für das fortschrittliche Design seiner Reifen bzw. für sorgfältige Produktionsprozesse im eigenen Hause. “Zusammen mit dem hohen Level beim Kundenservice sowie der von uns angestrebten Konstanz war das wahrscheinlich unser größter Erfolg.

Hankook löst Dunlop in der DTM ab – Ziehen Veranstalter „Notbremse“?

Offenbar sind die Würfel gefallen. Die DTM wird ab der kommenden Saison nicht mehr auf Dunlop-Reifen unterwegs sein, sondern einen neuen Exklusivausrüster erhalten: Hankook. Wie das Onlineportal der Zeitschrift “auto motor und sport” meldet, sei die Entscheidung am vergangenen Wochenende gefallen und ein Vertrag bis 2013 – also für drei Saisons – geschlossen worden; es gebe eine Option für zwei weitere Jahre, heißt es dort.

Nach Informationen der NEUE REIFENZEITUNG ist ein Vertrag mit der DTM-Dachorganisation ITR indes noch nicht unterzeichnet, der Ausrichter der führenden Tourenwagenserie in Europa und der Reifenhersteller Hankook haben dennoch eine grundsätzlich Übereinkunft erzielt, die zum Ende der Saison (28. November in Shanghai) auch fixiert wird. Von einem “Sonderangebot” der Koreaner, das den Ausschlag gegeben haben könnte (die NRZ berichtete), wird darüber hinaus nichts kolportiert.

Der Dunlop-Nachfolger Hankook soll sich eben nicht “eingekauft” haben, ist zu hören, sondern habe hingegen von regelmäßigen Unstimmigkeiten zwischen dem bisherigen Reifenausrüster Dunlop sowie Audi und mitunter auch der ITR selbst profitiert. Das Wort der “Notbremse” ist in diesem Zusammenhang zu hören. Darüber hinaus pflegen Dunlop und BMW – ab 2012 wieder in der DTM am Start – eine weltweite exklusive Entwicklungspartnerschaft, von der Beobachter bereits jetzt glaubten, dass der Neueinsteiger BMW einen wie auch immer gearteten Vorteil daraus ziehen könnte, sollte Dunlop auch weiterhin Reifen an die DTM liefern.

Saisonfinale der von Toyo ausgerüsteten „KTM X-Bow Battle“

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Toyo KTM X Bow Battle

Der “KTM X-Bow Battle” genannte Markenpokal feierte sein Saisonfinale Ende Oktober bei einem Gastauftritt im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Adria International Raceway in Italien. Mit dabei war daher auch der Reifenhersteller Toyo Tires, der diese Serie mit Reifen ausrüstet: Bereift werden die als kompromisslose Formel-1-ähnliche Supersportwagen beschriebenen KTM-Fahrzeuge dabei mit dem “Proxes R888”, den der österreichische Hersteller auch in der Erstausrüstung des X-Bow verbaut. Wie es heißt, passe er aufgrund seiner “sportlichen Gene” bestens zu dem straßenzugelassenen Fahrzeug, das dank eines Gewichtes von lediglich rund 790 Kilogramm in nur 3,9 Sekunden aus dem Stand bis auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen können soll.

“Dieser Reifen zeichnet sich durch hervorragenden Grip, exzellente Traktion und bestes Trockenhandling aus. Zudem besticht er durch ausgezeichnete Bremseigenschaften”, sagt Toyo über seinen “Proxes R888” und kündigt zugleich an, auch im nächsten Jahr den Markenpokal wieder als offizieller Reifenpartner unterstützen zu wollen. cm

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Offizielle Vorstellung von Pirellis „Diablo Rosso II“ bei der EICMA

Bei der “Intermot” vor ein paar Wochen in Köln war er noch hinter einem Vorhang versteckt nur einigen Journalisten gezeigt worden, im Rahmen der EICMA International Motorcycle Show in Mailand soll er nun aber auch offiziell vorgestellt werden: Pirellis neuester Motorradreifen “Diablo Rosso II”, der – wie anhand der Namensgebung unschwer zu erkennen ist – die Nachfolge des vor rund drei Jahren an selber Stelle präsentierten “Diablo Rosso” antreten soll. Der Newcomer wird von Pirelli als neue Referenz im Supersportsegment der italienischen Gruppe beschrieben und kann wie schon sein Vorgänger mit Technologien aufwarten, die der Reifenhersteller eigenen Worten zufolge aus seinem Motorsportengagement rund um die World-Superbike-Serie abgeleitet hat. Als Beispiel wird in diesem Zusammenhang die so bezeichnete “Enhanced Patch Technology” (EPT) genannt.

Kombiniert wird das Ganze demnach mit einem speziellen Profildesign, wobei auch bei dem neuen Reifen wieder die Möglichkeit bestehen soll, dessen Seitenwandbereich durch selbst gestalteten Labels zu personalisieren. Gegenüber seinem Vorläufer kann der “Diablo Rosso II” als sportlichster und zugleich vielseitigster Vertreter der “Diablo”-Motorradreifenfamilie laut Pirelli mit einem verbesserten Nassgrip und einer gleichmäßigeren Abnutzung aufwarten. Dazu setzen die Italiener bei der zweiten “Diablo-Rosso”-Generation anders als noch bei der ersten Ausgabe auf eine Mehrkomponentenlaufflächenmischung.

Zumindest beim Hinterradreifen kommt zur Reifenschulter hin jeweils eine griffigere/weichere Mischung zum Einsatz, während in der Mitte der Lauffläche auf etwa 75 Prozent von deren Gesamtbreite eine widerstandsfähigere/härte Mischungsspezifikation für das Thema Laufleistung verantwortlich zeichnet. Mit dem neuen Reifen schreibt Pirelli zugleich seine exklusive Erstausrüstungspartnerschaft mit Ducati fort, denn der “Diablo Rosso II” wird werksseitig auf dem 2011er-Modelljahrgang des neuen Diavel genannten Modells des italienischen Motorradherstellers verbaut: hinten in der Größe 240/45 ZR17 und am Vorderrad in 120/70 ZR17. cm

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“Kurvenreicher” Förch-Rennkalender

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Foerch Kalender

Die in Neuenstadt beheimatete Theo Förch GmbH & Co. KG – Direktvertriebsunternehmen für Handwerk und Industrie – hat für dieses Jahr Robert Lukas als Fahrer für das unternehmenseigene Rennteam verpflichtet und ist mit ihm beim Porsche Carrera Cup an den Start gegangen. Und das durchaus erfolgreich, hat man es doch im ersten gemeinsamen Jahr gleich bis in die obere Hälfte des Fahrerfeldes geschafft.

Um das gelungene Debüt zu feiern, hat Förch nun einen limitierten Racing-Kalender aufgelegt, der Motorsportfans schon Lust auf die kommende Saison machen soll. Zwar wird das Werk von dem Unternehmen als “kurvenaffin” beschrieben, doch sind damit weniger die Windungen von Rennstrecken gemeint als vielmehr die weiblichen Reize des für die zwölf Kalenderblätter jeweils mit dem gleichen Porsche 911 GT3 Cup abgelichteten Models Bea Ciriata gemeint. “Wer sich noch einen der Kalender sichern möchte, sollte schnell wie ein Rennfahrer reagieren: Denn er wird nur in einer sehr kleinen Menge direkt über www.

foerch-racing.com angeboten”, so das Unternehmen, das den Großteil der Auflage als exklusives Kundengeschenk vergeben will. cm

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H&R und Koni beim Saisonfinale der VLN 2010

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An diesem Wochenende findet das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt. Als Siegkandidaten gelten die beiden SLS AMG GT3 von Black Falcon und Mamerow-Racing. Die beiden Flügeltürer starten in der Klasse E1-XP.

Nach Henry-Biabaud verlässt auch Bonardel die Michelin-Motorsportabteilung

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Nachdem zum Ende des vergangenen Jahres Frédéric Henry-Biabaud in den wohlverdienten Ruhestand gegangen war und als Motorsportdirektor des Michelin-Konzerns durch Nick Shorrock abgelöst wurde, der sich ab 2000 um das Formel-1-Engagement des französischen Reifenherstellers gekümmert hatte, verlässt nun auch Matthieu Bonardel die Abteilung. Wie es dazu in französischen Medien heißt, werde Bonardel ab Anfang des kommenden Jahres im Zuge eines planmäßigen Stellenwechsels in den US in der F&E des Michelin-Konzerns arbeiten. ab

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Hankooks DTM-Reifen stellen ‚Testfahrer’ zufrieden

Dem Vernehmen nach haben Hankooks potenzielle DTM-Reifen die beiden ‚Testfahrer’ Gary Paffett und Mattias Ekström in Hockenheim zufriedengestellt. Wie es dazu heißt, habe Paffett “mehr Probleme erwartet, aber alle Mischungen waren ziemlich gut”, wird der Brite in der Zeitschrift “Autosport” zitiert. “Der Grip war in Ordnung und die Balance den aktuellen Reifen ziemlich ähnlich”, so Paffett weiter.

“Das ist wichtig, denn die Entwicklung ist für das kommende Jahr eingefroren. Wir können deshalb keine großen Änderung bei den Reifen vornehmen.” Dies sei auch das Hauptproblem der beteiligten Unternehmen: Mercedes und Audi könnten wegen des “eingefrorenen Reglements” ihre Fahrzeuge kaum einem neuen Lieferanten, geschweige denn einem neuen Reifen anpassen, folglich müsste Hankook schon Reifen fertigen, die der gegenwärtigen Charakteristik der Dunlop-DTM-Reifen nahe komme.

Der Vertrag zwischen der DTM und Reifenausrüster Dunlop läuft zum Jahresende aus. Derzeit wird neu verhandelt. Ob in der Übergangssaison 2011 ein neuer Partner kommt, ist derzeit ungewiss.

Pirellis Formel-1-Reifen beeindrucken Testfahrer de la Rosa

Die neuen Pirelli-Formel-1-Reifen haben Testfahrer Pedro de la Rosa “sehr beeindruckt”. Der ehemalige Sauber-Fahrer habe über 262 Runden mit den italienischen Rennreifen in den Versionen “Medium” und “Hart” auf dem Formel-1-Kurs in Barcelona gedreht und danach betont, die Reifen seien “auf einem Level, höher noch als ich dachte”. Wenn man sich ansehe, “was Pirelli geleistet hat, dann fällt es schwer zu glauben, dass all die Arbeit in so kurzer Zeit ausgeführt wurde”, so de la Rosa weiter.

Die Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya folgten anfänglichen Tests in Valencia zwei Wochen zuvor, wo die Intermediates und Regenreifen getestet wurden. Laut de la Rosa werde der neue Reifenlieferant nach dem Rückzug Bridgestones dafür sorgen, “die Show zu verbessern”. Der Spanier weiter: “Diese Pirelli-Reifen haben ihre eigene, recht unterschiedliche Charakteristik im Vergleich zum aktuellen Lieferanten [Bridgestone; d.

Red.]; dies werden die Fahrer im nächsten Jahr zu würdigen wissen.” ab

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