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Le Mans ist für Michelin das Motorsport-Highlight des Jahres

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Am 22. Juni startet im Herzen Frankreichs das wohl berühmteste und anspruchsvollste Langstreckenrennen der Welt. Die 24 Stunden von Le Mans feiern in diesem Jahr ihren 90.

Geburtstag. Bei der Jubiläumsausgabe kämpfen 61 Teams in vier Klassen um den Sieg. Michelin will seine Erfolgsserie an der Sarthe fortsetzen.

Dunlop-Fahrer triumphieren bei der Tourist Trophy

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Die Siege Dunlop-bereifter Motorräder beim traditionsreichsten Motorradrennen der Welt sind zahlreich und legendär. Aber überzeugender als in diesem Jahr stellten die Dunlop-Rennreifen ihre Performance bei der “Tourist Trophy” auf der Isle of Man noch nie unter Beweis: Vier Lauf-Siege durch Michael Dunlop und einer durch John McGuinness, neue Rundenrekorde in drei Klassen sowie 14 von 15 möglichen Podiumsplätzen gehen 2013 auf das Dunlop-Konto. In der Königsklasse – der Senior TT – haben seit 2004 ausschließlich Dunlop-Piloten auf dem 60,725 km langen Straßenkurs gewonnen.

John McGuinness setzte diese Tradition in diesem Jahr fort, indem er seinen 20. TT-Sieg feierte. Der erst 24 Jahre alte Michael Dunlop, Neffe der unvergessenen TT-Legende Joey Dunlop und jüngster Fahrer, der je auf der Isle of Man triumphierte, erhöhte die Zahl seiner TT-Siege in diesem Jahr auf sieben.

Er gewann auf Dunlop-Slicks KR106 und KR108 bei den Superbikes sowie mit den erst kürzlich präsentierten straßenzugelassenen Dunlop D212 GP Pro in beiden Supersport-Rennen und in der Superstock-Klasse. Dabei fuhr er einen neuen Supersport-Rundenrekord mit der unglaublichen Durchschnittsgeschwindigkeit von 211,18 km/h. James Bailey, Direktor Motorsport Marketing und Kommunikation: “Wir konnten die Zahl der in den letzten sechs Jahren errungenen Dunlop-Siege bei der TT in diesem Jahr auf 26 erhöhen – ein phänomenales Ergebnis.

Hier gibt es weder Kiesbetten noch Auslaufzonen, bisweilen stehen Häuser oder Mauern direkt an der Strecke – der Fahrer muss sich also bis in den Grenzbereich hundertprozentig auf seine Reifen verlassen können. Wir sind stolz darauf, offizieller Unterstützer der ‚Tourist Trophy’ zu sein und so großartige Erfolge auf einer so anspruchsvollen Strecke zu erzielen.” ab

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Doppelsieg für Toyo Tires bei der Baja 500

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Mit seinem “Toyo Tires Chevrolet Trophy Truck” gewann Robby Gordon die 501 Meilen umfassende Tecate Prüfung der legendären Baja 500 des Jahres 2013. Der zweite Platz ging an den lange führenden B.J.

Baldwin, dessen “Chevrolet Trophy Truck” wie das Siegerfahrzeug mit Toyo-Reifen vom Typ “Open Country M/T” ausgerüstet war. Damit nicht genug: Insgesamt errang Toyo Tires nicht nur die Plätze 1 und 2, sondern gewann auch die Klassen 1, 8 und in der Trophy Truck Special. dv

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Erfolgreiche „Kilometer“-Aktion von Pirelli-Partner Dörr Motorsport

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Für das Team von Dörr Motorsport war die 41. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens am Nürburgring 2013 trotz einzelner Rückschläge insgesamt ein erfolgreiches Rennwochenende. Dazu kommt ein weiterer Erfolg: 2013 ermöglichten Evelyn und Rainer Dörr zum ersten Mal eine besondere Spendenaktion und erhielten dabei tatkräftige Unterstützung.

Pirelli spendete pro gefahrenen Kilometer eines von Dörr Motorsport eingesetzten Toyota GT86 einen Euro an die HistiozytoseHilfe e.V. Die Spendenübergabe fand bei McLaren Frankfurt statt.

Cooper Tire hilft Großkunden aus Europa beim ‚Abheben’

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Für Cooper Tire steht der europäische Reifemarkt immer mehr im Fokus der Vermarktungsaktivitäten. Dies unterstrich Jeff Schumaker, neuer Geschäftsführer der Europagesellschaft, erst kürzlich in einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Und dies unterstrichen er sowie Roman Schneider nun noch einmal mit Nachdruck im Rahmen einer Händlerreise nach Südfrankreich.

Schneider zufolge, der als Sales Manager für das operative Geschäft in Deutschland zuständig ist, sich neuerdings auch um den österreichischen Markt kümmert und als Prokurist die Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH mit Sitz in Münster-Breitefeld vertritt, habe man den Großkunden aus Deutschland, Österreich und ganz Europa einiges zu berichten gehabt. So hätten die rund 20 Geschäftspartner etwa überaus zufrieden zur Kenntnis genommen, dass mit der neuen Fabrik in Serbien der Anteil an Reifen für die hiesigen Märkte aus hiesiger Produktion deutlich angestiegen sei. Dies vereinfache die Logistik deutlich, so Schneider gegenüber dieser Zeitschrift.

Auch konnten die teilnehmenden Händler umfangreiche Informationen über den neuen “Cooper CS Sport” erhalten, der voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres eingeführt wird. Unterm Strich aber, so der Cooper-Verantwortliche für Deutschland und Österreich, habe die Händlergruppe einige schöne gemeinsame Tage miteinander verbracht, an denen sogar ehemalige Formel-1-Autos gefahren werden durften.

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Erdnahe Umlaufbahn verlassen – Spekulationen über Formel-1-Lieferanten

Die mediale Diskussion darüber, wer in der kommenden Saison Reifen für die Formel 1 liefert, verlässt immer mehr die erdnahe Umlaufbahn. In der offensichtlichen wenn auch nicht begründeten Annahme, Pirelli würde ab dem kommenden Jahr nicht mehr wollen bzw. nicht mehr dürfen, werden nun der Reihe nach alle Reifenhersteller abgefragt, die schon einmal mit der Formel 1 in Verbindung standen oder gar zu irgendeinem Zeitpunkt einmal Reifen geliefert haben.

Anfang der Woche war es Hankook, ein Reifenhersteller, der sich seinen Ruf aus Kontinuität, Zielstrebigkeit und Erfolg über die Jahre hart erarbeitet hat. Im Motorsport ansonsten überaus aktiv mit Engagements in der DTM und in der Formel-3-Europameisterschaft, winkte das koreanische Unternehmen bei der Formel 1 aber dankend ab; man sei schlichtweg nicht bereit, so kurzfristig einzusteigen. Und nun ist es Bridgestone.

Der japanische Reifenkonzern – größter Hersteller der Welt – war bis 2011 Lieferant der Formel 1, wurde dann von Pirelli abgelöst, hatte sich dort über Jahre hinweg (bis 2007) mit Michelin einen harten Wettkampf geliefert und half Michael Schumacher dabei, seine fünf Weltmeistertitel (von insgesamt sieben) mit Ferrari einzufahren. “Wir haben keine Pläne wieder in die Formel 1 einzusteigen”, wird nun ein Bridgestone-Offizieller in verschiedenen Medien zitiert. Denn Bridgestone habe sich nun “auf die Notwendigkeit fokussiert, seine Ressourcen umzuverteilen, um innovative Technologien besser entwickeln zu können”, heißt es dazu weiter.

Mit anderen Worten: Ohne Formel 1 geht die Entwicklung neuer Produkte schneller voran. Ebenfalls im Gespräch: Michelin. Genauso wie “Beobachter” Hankook-Vertreter dabei beobachtet haben wollen, wie Gespräche mit Bernie Ecclestone stattgefunden haben, seien auch Michelin-Vertreter bei entsprechenden Aktivitäten beobachtet worden.

Weitere Runde beim ADAC GT Masters mit Yokohama steht an

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Die Saisonläufe fünf und sechs des ADAC GT Masters versprechen am kommenden Wochenende auf dem Sachsenring ein weiteres Highlight für die Kenner der mächtigen Sportwagen. Die wunderschöne Piste in der Nähe von Zwickau bietet optimale Bedingungen für spannenden GT-Sport. Vom optimalen Reifendruck der Yokohama-Reifen bis zur ausgewogenen Aerodynamik muss alles passen, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers.

Über 3,671 Kilometer schlängelt sich der Kurs, dem ein Fahrsicherheitszentrum angeschlossen ist, in zehn Links- und vier Rechtskurven. Die Natur gibt die Topographie vor. “Es gibt diverse markante Streckenabschnitte und, speziell auf die Reifen gemünzt, eine neuralgische Stelle, die man vorsichtig angehen sollte: die Linkskurve vor der Start- und Zielgeraden.

Man versucht in diesem Bergaufstück viel Schwung mit auf die Gerade zu nehmen und gerät dabei leicht zu weit über den Curb am Kurvenausgang”, beschreibt Yokohama Motorsport Manager Manfred Theisen die Herausforderungen, “hier kann man sich ruckzuck ein Problem einfangen, wenn die Reifenflanke an der Rückseite der überhöhten Curbs beschädigt wird.” Dabei benötige man speziell auf der gut einen Dreiviertelkilometer langen Start- und Zielgeraden viel Schwung und Top-Speed. Möglichst wenig Abtrieb ist hier gefragt.

Genau das Gegenteil also von einer wirksamen Aerodynamik, die im anschließenden Kurvengeschlängel nötig ist. “Es gibt dort ein paar hängende Kurven, die viel Downforce verlangen. Die Teams werden ein feines Händchen benötigen, um den schmalen Grad bei der perfekten Abstimmung zu finden.

FIA zitiert Pirelli und Mercedes vor sein Gericht

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Im Streit um die Reifentests in der Formel 1 müssen Mercedes AMG Petronas F1 und Einheitsreifenlieferant Pirelli nun vor dem FIA International Tribunal, dem Gericht des Weltverbands, aussagen. Wie es dazu weiter in einer Mitteilung des Verbands heißt, habe er im Rahmen seiner Untersuchungen festgestellt, dass die Bedingungen, unter denen die Tests in Barcelona vom 15. bis 17.

Mai stattgefunden haben, “einen Bruch der geltenden FIA-Regeln bedeuten könnten”. Die Untersuchungen gegen die Scuderia Ferrari hingegen werden eingestellt, da deren Reifentests im April mit einem Fahrzeug aus der Saison 2011 und nicht mit einem aktuell startenden durchgeführt wurden; dies sei nach den FIA-Regeln kein Problem, heißt es dort weiter. ab.

Nexen Tire freut sich auf weitere spannende VLN-Rennen

Nach gut überstandenem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bereiten sich das neue “Nexen Tire Motorsport Team” (Mini) und Adrenalin Motorsport (BMW Z4) bereits auf die weiteren Rennen im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring vor. “Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen unserer Teams und freuen uns auf weitere spannende Rennen in der kommenden VLN-Saison 2013”, so Joo-Ho Song European President Nexen Tire Europe. “So wie unsere Motorsportkooperationspartner sich den Herausforderungen des Nürburgrings mit allerhöchsten Qualitätsansprüchen stellen, so messen wir uns täglich aufs Neue für unsere Kunden.

Die Zeit tickt: Wer liefert in Zukunft die Reifen für die Formel 1?

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Wer liefert in Zukunft die Reifen für die Formel 1? Seit Langem ist bekannt, dass Ausrüster Pirelli eigentlich gerne für weitere Jahre über das Ende der aktuellen Saison hinaus den Teams als Einheitsreifenlieferant dienen möchte. Doch das Hin und Her um die vermeintlich geheimen Reifentests mit Mercedes und die Haltbarkeit der Pirelli-Reifen in den Formel-1-Rennen sowie die angebliche Hinhaltetaktik der Formel-1-Verantwortlichen gegenüber dem italienischen Reifenhersteller nährt in der Fachpresse Gerüchte, wonach auch das Ausscheiden von Pirelli immer mehr als denkbar erscheint. Denn für einen Verbleib in der Formel 1 wird die Zeit langsam knapp, denn bereits binnen zwölf Wochen müsste Pirelli – oder welcher Hersteller auch immer – erste Daten über die neuen Reifen für 2014 bereitstellen.

Das Problem dabei: “Die Veränderungen [am Fahrzeug] sind so groß, dass man fast von einem weißen Blatt Papier aus startet”, kommentierte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery die Situation. Wenigsten über Streckendaten könne Pirelli verfügen, was Hembery zufolge aber nur ein bedingter Vorteil gegenüber etwaigen Wettbewerbern darstelle; letzten Endes starteten alle bei Null. Auch müsse Pirelli nicht unbedingt Exklusivlieferant bleiben; die Entscheidung, ob nun ein Einheitsreifen gefahren werde oder eben nicht, müssten die Formel-1-Verantwortlichen treffen, woraufhin Pirelli dann “eine Evaluation machen” könne, so Hembery weiter, ob man weiterhin in der Formel 1 bleiben möchte.