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Beim PS-Sportreifentest hat Bridgestone die Nase vorn

Im vergangenen Jahr konnte Bridgestones “Battlax BT-016 Pro” die Siegerkrone beim Sportreifenvergleichstest der Motorradzeitschrift PS erobern – beim diesjährigen Produktvergleich des Magazins eifert ihm der “Battlax Hypersport S20” nach und setzt sich wie sein Vorgänger an die Spitze des angetretenen Wettbewerbsfeldes. Außer dem neuen Bridgestone Reifen mussten sich nämlich noch weitere fünf Reifen – Continentals “Sport Attack 2”, Dunlops “SportSmart”, Metzelers “Sportec M5 Interact”, Michelins “Power Pure” in der “D”-Spezifikation sowie Pirelli “Diablo Rosso II” – auf trockener wie nasser Piste beweisen. christian.

Metzeler-/Pirelli-Doppelerfolg bei Motorrad-Reifenvergleichstest

Immer im Frühjahr fühlt die Zeitschrift Motorrad Bereifungen für motorisierte Zweiräder aufs Profil, und auch in diesem Jahr veröffentlich das Magazin ihre Testergebnisse wieder dreigeteilt: Den Anfang machten in der vor Kurzem erschienenen Ausgabe 11/2012 Tourenreifen, bevor zwei Wochen später Sportreifen an die Reihe kommen und weitere zwei Wochen später dann eine Art “Systemvergleich” folgen bzw. der Frage nachgegangen werden soll, welche der beiden genannten Reifenarten zu welchem Fahrertyp passt. Nach dem ersten Teil dürfte bei Pirellis Motorradreifensparte jedenfalls doppelte Freude vorherrschen, denn beim Tourenreifenvergleich konnten sich zwei Konzernprodukte die Plätze eins und zwei sichern: Den Sieg fuhr der “Roadtec Z8 Interact” der Marke Metzeler in den anhand der Namenszusätze “M” (Vorderradreifen) bzw.

“O” (Hinterradreifen) zu erkennenden neuen Spezifikationen ein, während sich Pirellis “Angel ST” den zweiten Rang sichern konnte. Dritter ist Dunlops “RoadSmart 2”, Contis “Road Attack 2” kommt als Vierter ins Ziel und Bridgestones “Battlax BT-023” bzw. Michelins “Pilot Road 3” werden gemeinsame Fünfte.

Mit „Silver-Stripes“-Reifen feiert Pirelli 25-Jähriges der Superbike-WM

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Da das erste Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft 1988 ausgetragen wurde, kann sie in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum feiern. Pirelli – seit 2004 alleiniger Reifenausrüster der Serie – hat aus diesem Anlass einen ganz speziellen Superpole-Reifen für das Rennen in Monza (Italien) am 5.

und 6. Mai entwickelt: Der “Diablo-Superbike”-Reifen mit der besonders weichen Superpole-Mischung verfügt in der sogenannten “Silver-Stripes”-Version über sechs silberfarbene Streifen auf der Lauffläche sowie ein zusätzliches Label auf der Seitenwand, das die italienische Flagge mit einem entsprechenden Jubiläumslogo zeigt. cm

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Details zu neuem Pirelli-Motorradreifenwerk bekannt geworden

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rZwar war bereits Ende vergangenen Jahres bekannt geworden, dass Pirelli gemeinsam mit dem indonesischen Autoteilehersteller PT Astra Otoparts in dessen Heimatland ein Motorradreifenwerk bauen will. Doch anlässlich der Unterzeichnung entsprechender Joint-Venture-Verträge gehen die beiden Partner jetzt mit ein paar weiteren Details zu diesem Projekt an die Öffentlichkeit. So beispielsweise damit, dass sie zwischen 2012 und 2014 insgesamt 120 Millionen US-Dollar – zuvor war noch von 90 Millionen US-Dollar die Rede – für den Werksneubau aufwenden wollen.

Beginnen sollen die Bauarbeiten aller Voraussicht nach im vierten Quartal dieses Jahres auf einem 25 Hektar umfassenden Gelände unweit Indonesiens Hauptstadt Jakarta. Als Termin für den Produktionsbeginn wird die zweite Jahreshälfte 2013 angepeilt, der Vollausbau soll 2016 erreicht werden und die Fabrik dann rund 750 Mitarbeiter beschäftigen sowie eine Produktionskapazität von sieben Millionen Einheiten erreichen. Davon würden dann drei Millionen Stück auf Astra-Marken entfallen sowie vier Millionen auf die Marken Pirelli und Metzeler.

Gemäß seiner “Local-for-local”-Strategie will das italienische Unternehmen 20 bis 25 Prozent der zukünftig in Indonesien hergestellten Motorradreifen im Erstausrüstungs- und Ersatzmarkt der asiatisch-pazifischen Region absetzen. Alle sonstigen im neuen Werk produzierten Pirelli- und Metzeler-Motorradreifen will man in allen anderen Märkten an den Mann bzw. die Frau bringen, in denen der Konzern aktiv ist.

Überarbeitetes JuDiMo-Bestell-/Beratungssystem kommt gut an

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Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH – auf Motorrad- und Rollerreifen spezialisierter Großhändler mit Sitz in Leverkusen – wickelt eigenen Aussagen zufolge über 90 Prozent des Geschäftes online ab. Rückgrat des Ganzen ist das JuDiMo genannte Bestell- und Beratungssystem des Unternehmens, das jüngst in einer komplett neuen Version ans Netz gegangen ist. Der schon davor im wahrsten Sinne des Wortes “ausgezeichnete” Onlineshop kommt in seiner überarbeiten Fassung offenbar an: Jedenfalls berichtet ZBR-Hohl-Verkaufsleiter Manfred Temme davon, dass er “sehr gut” von den eigenen Kunden angenommen werde.

Zugänglich in drei Sprachen (Deutsch/Englisch/Französisch), biete er gerade auch Kunden aus dem europäischen Ausland einen besseren Zugang zum ZBR-Portfolio bzw. Zugriff auf über 120.000 ständig verfügbare Lagerartikel und über 4.

000 verschiedene Produkte bzw. rund 23.000 mögliche Reifenkombinationen für Vorder- und Hinterrad, gepaart mit rund 4.

500 Reifengutachten der Reifenindustrie. “Über Adhoc-EDI ist es möglich, direkt die Ware bei ZBR Hohl anzufragen. Händler müssen dazu lediglich über ein EDI-fähiges Warenwirtschaftssystem verfügen”, so die Leverkusener, die für Neukunden eine unverbindliche Testumgebung des JuDiMo-Systems anbieten.

Die Möglichkeiten, die eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen bietet, will ZBR Hohl auch im Rahmen der “Reifen 2012” in Essen vorstellen. Immerhin habe man sich im letzten Jahrzehnt zu einem der größten Anbieter von Motorrad- und Rollerreifen in Deutschland und Europa entwickelt, so das Unternehmen selbstbewusst, das seinen Kunden im Zeitraum von Mai bis Juni in Kooperation mit Michelin zudem ein Gewinnspiel bietet. cm

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Wettbewerb „Ride Like An Angel“ rund um Pirelli-Moto-Facebook-Präsenz

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Unter dem Motto “Ride Like An Angel” ist ein neuer Wettbewerb auf der Facebook-Seite von Pirelli Moto online gegangen. Das Spiel ist frei zugänglich für alle volljährigen Motorradfans, die über ein Profil bei dem sozialen Netzwerk verfügen und Einwohner von England, Frankreich, Holland, Spanien, Deutschland oder Österreich sind. Einzige Voraussetzung: der Klick auf den “Gefällt-mir”-Button auf der Facebook-Seite von Pirelli Moto.

Anschließend kann am Gewinnspiel teilgenommen werden, bei dem Mitspieler bis zum 31. Mai ihre Fähigkeiten auf einem virtuellen Motorrad und einer von vier verschiedenen Routen durch Los Angeles unter Beweis stellen können. Dabei ist jedoch nur die erste Route für alle Teilnehmer direkt zugänglich ist, während der Spieler für zwei andere Kurse mindestens zwei bzw.

vier seiner Freunde einladen muss, um teilnehmen zu können. Die vierte Strecke ist Spielern vorbehalten, die sich zwischen dem 1. April und dem 31.

Mai einen Satz des Pirelli-Sporttouringreifens “Angel ST” bei einem der teilnehmenden Händler kaufen. Weitere Informationen und die Regeln des Wettbewerbs finden sich übrigens unter www.pirelli.

Zwei-, nicht dreigleisig: „S20“ ersetzt „BT-016 Pro“ und/oder „BT-016“

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Eine Segmentierung gemäß des aus dem Pkw-Reifenmarkt bekannten Musters etwa nach Premium-, Qualitäts- und Budgetprodukten nebst entsprechenden Preisabstufungen praktizieren die im Motorradreifengeschäft aktiven Hersteller innerhalb ihrer eigenen Reifenlinien offiziell eigentlich nicht. Durch die Hintertür allerdings irgendwie doch, weil seit einiger Zeit eine Art “Mehrgleisigkeit” bei den Bereifungen für motorisierte Zweiräder um sich zu greifen scheint. Gemeint damit ist, dass bei Einführung eines neuen Motorradreifenmodells dieses seinen Vorgänger nicht ablöst, sondern beide parallel im Markt angeboten werden, wobei die ältere Version in der Regel natürlich günstiger zu haben ist als die aktuelle Neuentwicklung.

Ein Beispiel für diese “Mehrgleisigkeit” ist nun auch Bridgestones neuer “Battlax Hypersport S20”, der die Nachfolge von “BT-016 Pro” und/oder “BT-016” antritt. christian.marx@reifenpresse.

Freudige Erwartung – Motorrad(reifen)branche sehnt Saisonstart herbei

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Zieht man die Motorradmessen dieses Frühjahrs als Gradmesser dafür heran, wie die Zweiradsaison 2012 wohl werden wird, dann kann die Prognose nur eine positive sein. Denn über eine Mangel an Besuchern konnte sich schließlich keine der Messen von Berlin über Hamburg, Leipzig und München bis nach Dortmund beklagen. Ergo: Die Lust am Motorrad scheint ungebrochen und mit Blick auf die 2011 seit langen Jahren erstmals wieder gestiegene Zahl neu zugelassener motorisierter Zweiräder sogar zunehmend zu sein.

Davon kündet auch ein Absatzplus bei entsprechenden Bereifungen, von dem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für das deutsche Ersatzgeschäft 2011 zu berichten weiß.

Klar, dass die Branche diesen Schwung in die neue Saison mitnehmen will. christian.marx@reifenpresse.

“Diablo Supercorsa SP” Erstausrüstung bei Ducatis 1199 Panigale

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Die 195 PS starke Ducati 1199 Panigale wird serienmäßig mit Pirellis neuem “Diablo Supercorsa SP” ausgerüstet – schließlich verbindet den italienischen Reifenhersteller und den aus demselben Land stammenden Motorradhersteller seit 2010 eine exklusive Erstausrüstungspartnerschaft. An der neuesten Ducati-Maschine werden die Reifen vorne serienmäßig in der Dimension 120/70 ZR17 und hinten in der Größe 200/55 ZR17 verbaut. “Der neue ‚Diablo Supercorsa SP’ ist in Sachen Performance sicher der beste straßenzugelassene Reifen, den wir je entwickelt haben”, meint Uberto Thun-Hohenstein, Senior Vice President der Motorradreifensparte von Pirelli.

“Mit diesem Reifen haben wir ein extrem erfolgreiches Produkt, das bislang 65 Meisterschaftserfolge in 18 Ländern erzielen konnte, nochmals verbessert. Wir sind gleichermaßen stolz auf die fundierte, zukunftsweisende Entwicklungspartnerschaft mit Ducati. Nach den Reifen für die Multistrada, die Diavel und die Streetfighter 848 zeigt auch dieses neue Produkt Pirellis Führungsposition im Premiumsegment und unsere konstante Verpflichtung in Sachen Innovation”, ergänzt er.

Näher am Markt: Giorgio Barbier zum Wechsel auf 17”-Reifen in der WSBK

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Ab der Saison 2013 beliefert Pirelli die Fahrer/Teams in der World-Superbike-Serie (WSBK) anstatt wie bisher mit 16,5- dann mit 17-Zoll-Rennreifen. Anlass genug für die NEUE REIFENZEITUNG, ein Gespräch mit Giorgio Barbier, Racing Director bei Pirelli, über diesen für den italienischen Reifenhersteller nach eigenen Aussagen “wichtigen Schritt” zu führen. Dabei geht es in erster Linie um die Gründe für die Entscheidung und wie Otto Normalmotorradfahrer davon profitieren kann.

Nicht verwunderlich in diesem Zusammenhang: Fragen dazu, welche Summe(n) sich der Konzern seinen Status als Superbike-Reifenausrüster kosten lässt oder in welcher Relation die Aufwendungen zum Formel-1-Engagement stehen, beantwortet Babier – wie zu erwarten – freilich nicht. Gleiches gilt mit Blick darauf, ob der für die Saison 2013 geplante Wechsel auf 17-Zoll-Reifen als so etwas wie ein vorzeitiges weiteres Bekenntnis zur WSBK verstehen ist bzw. ob die Ausrüstung der Superbike-WM mit Pirelli-Reifen auch über das Jahr 2015 hinaus angestrebt wird.

christian.marx@reifenpresse.de

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