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Kautschukbranche mahnt zügigen Aufbruch der neuen Bundesregierung an

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„Um den Prozess der Deindustrialisierung Deutschlands zu stoppen, müssten alle Maßnahmen kritisch auf ihre Auswirkungen auf den Standort überprüft werden“, fordert WdK-Präsident Michael Klein von der Politik (Bild: NRZ/Christian Marx)

„Aufbrechen statt Abwarten“ lautete nicht nur das Motto beim „Tag der Kautschukindustrie“ vergangene Woche in Berlin. Sondern laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der das alljährliche Branchentreffen in der Bundeshauptstadt gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der deutschen Kautschukindustrie (ADK) ausrichtet, sollte sich daran jetzt vor allem die neue Bundesregierung um Kanzler Friedrich Merz orientieren, die seit gestern im Amt ist. „Die ökonomischen Herausforderungen sind gewaltig und können nur gemeinsam bewältigt werden. Die Unternehmen sind dringend darauf angewiesen, dass die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag nun zügig umgesetzt werden“, betont dessen Präsident Michael Klein die Bereitschaft des WdK bzw. der von ihm vertretenen Branche zu einem konstruktiven Austausch.

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„Aufbrechen statt Abwarten“ ist Motto vom diesjährigen Tag der Kautschukindustrie

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Der diesjährige Tag der Kautschukindustrie findet am 29. April wieder in Berlin statt, wobei der WdK unter anderem den designierten neuen Bundeskanzler Friedrich Merz als einen der Redner für das geplante Vortragsprogramm angefragt hat (Bilder: WdK, CDU/Tobias Koch)

„Es bewegt sich etwas in Deutschland. Die Politik hört uns plötzlich zu. Wirtschaftsfragen bestimmen die Regierungsbildung“, freut sich Michael Klein, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK), auf der einen Seite. Auf der anderen Seite brauche es jedoch – ergänzt er – nicht nur eine Vorwärtsstrategie, sondern vor allem auch eine Vorwärtsbewegung hinsichtlich solcher Dinge […]

Weniger Beschäftigte/Produktion in der deutschen Kautschukindustrie

Weniger Beschäftigte/Produktion in der deutschen Kautschukindustrie

Vor wenigen Wochen bereits bzw. schon seit Längerem zeigt sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) besorgt um den Produktionsstandort Deutschland im Allgemeinen und die Lage der Branche, die er vertritt, im Besonderen. Wie sich die Situation konkret darstellt, lässt sich nun auch schwarz auf weiß nachvollziehen. Obwohl eher wohl rot auf weiß die bessere Beschreibung für die Entwicklung der deutschen Kautschukindustrie im abgelaufenen Jahr ist. Denn gemäß den vom WdK vorgelegten Kennzahlen für 2024 ist nicht nur der Umsatz der Branche von den knapp 11,5 Milliarden Euro ein Jahr davor um gut ein Prozent rückläufig gewesen auf einen Wert von nunmehr ziemlich genau zwischen 11,3 und 11,4 Milliarden Euro aufgrund eines schwächelnden Inlandsgeschäftes (minus 3,2 Prozent) bei gleichzeitig gestiegenen Verkaufserlösen im Auslandsgeschäft (plus 2,5 Prozent). Darüber hinaus ist zudem die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Kautschukindustrie auf rund 63.000 (minus 4,4 Prozent) gesunken genauso wie die Produktion um 4,3 Prozent zurückging auf 1,1 Millionen Tonnen. Damit ist 2024 dem WdK zufolge das bereits dritte Jahr in Folge mit einer um mehr als vier Prozent rückläufigen Inlandsfertigung von Kautschukprodukten.

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WdK-Umfrage: Lage des Produktionsstandorts Deutschland besorgniserregend

Die WdK Mitglieder sehen die Lage des Produktionsstandorts Deutschland als besorgniserregend an sagt Michael Klein vom Branchenverband

Die Lage des Produktionsstandorts Deutschland bleibt besorgniserregend. Das ist das Ergebnis der Mitgliederumfrage des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK). Demnach ist der Branchenumsatz im vergangenen Jahr um knapp zwei Prozent zurückgegangen. Absätze und inländische Produktion zeigten sich mit einem Minus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr noch schwächer.

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WdK-Kritik am „unangebrachten Argwohn des Gesetzgebers“

WdK-Präsident Michael Klein fordert eine Ausweitung der sogenannten Omnibus-Initiative auf die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Produkten, von der auch die Kautschukbranche betroffen ist (Bild: WdK)

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) als Vertreter von mehr als 200 Branchenunternehmen mit rund 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zuletzt 11,5 Milliarden Euro (2023) respektive dessen Präsident Michael Klein fordern einmal mehr „nicht nur eine wirtschaftsfreundlichere Politik, sondern auch eine wirtschaftsfreundlichere Perspektive“. Dies mit Blick nicht zuletzt auf solche „Bürokratiemonster“ wie das EU-Lieferkettengesetz oder die um ein Jahr verschobene Anwendung der sogenannten EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Produkten EUDR (EU Deforestation Regulation), die auch, aber nicht nur Unternehmen der Kautschukbranche einen immensen Aufwand aufbürdeten, ohne dass dem ein Mehrwert gegenüberstünde. „Bei der europäischen Lieferkettenregulierung und der Verordnung zu entwaldungsfreien Produkten müssen die Unternehmen Belege dafür sammeln, dass sie sich rechtskonform verhalten. Sie stehen damit praktisch unter Generalverdacht“, übt Klein Kritik an diesem aus seiner Sicht „unangebrachten Argwohn des Gesetzgebers“. Vor diesem Hintergrund begrüßt die deutsche Kautschukindustrie die Pläne der EU-Kommission für eine sogenannte Omnibus-Initiative zur Vereinfachung von Berichtspflichten der Unternehmen.

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„Ernst der Lage noch immer nicht voll erkannt“ – WdK zum Wirtschaftswarntag

Zu den Forderungen des WdK in Richtung der Politik gehört zuallererst „ein konsequenter Abbau der überbordenden Bürokratie“, aber auch wettbewerbsfähige Stromkosten stehen ganz oben auf der Liste bei dem die deutsche Kautschukindustrie vertretenden Verband (Bild: WdK)

Anlässlich des heutigen Wirtschaftswarntages zeigt sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der mehr als 200 Branchenunternehmen mit rund 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zuletzt 11,5 Milliarden Euro (2023) vertritt, enttäuscht von den Wahlprogrammen der Parteien im Bundestagswahlkampf. „Das ist alles viel zu wenig und viel zu vage. Offenkundig haben die Parteien den Ernst […]

Belastungsgrenze erreicht: Kautschukindustrie fordert Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik

Habe die deutsche Kautschukindustrie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie auf Krisen/Herausforderungen robust und flexibel reagieren könne und grundsätzlich standorttreu sei, ist laut WdK-Präsident Michael Klein „ab einem gewissen Punkt aber selbst für sie die Belastungsgrenze erreicht“ (Bild: WdK)

Im Rahmen seiner Herbsttagung in Frankfurt am Main hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik gefordert. „Wir müssen in der Standortfrage endlich in eine proaktive Vorwärtsbewegung kommen“, so Michael Klein, Präsident der Interessenvertretung von über 200 Unternehmen mit zusammen knapp 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von rund 11,5 Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang verwies er nicht zuletzt auf die sogenannte Vorwärtsstrategie des WdK, in der die Branche zukunftsgerichtete wirtschaftspolitische Eckpunkte entwickelt hat, und die Forderung nach einem spürbaren Bürokratieabbau, wettbewerbsfähigen Energiepreisen, niedrigeren Unternehmenssteuern und verlässlichen Rahmenbedingungen.

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Recht unterschiedliche Gemütslage in Reifenhandel und -industrie

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Recht unterschiedliche Gemütslage in Reifenhandel und -industrie

Einerseits dokumentiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit seinem aktuellen Branchenbarometer für das vierte Quartal des noch laufenden Jahres im Vergleich zur vorherigen Erhebung in diesem Frühjahr eine stark gestiegene Stimmung im Reifenfachhandel. Was wohl nicht zuletzt der bisher einigermaßen positiven Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft geschuldet sein dürfte. Andererseits meldet der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) rückläufige Umsätze seiner Mitglieder und befürchtet er zudem den Verlust an globaler Wettbewerbsfähigkeit der mehr als 200 Unternehmen, deren Interessen er vertritt – und dazu gehören nicht zuletzt bekanntlich auch Hersteller von Reifen. Es scheint also, als sei die Gemütslage der Branchenvertreter hier wie da eine völlig andere in Abhängigkeit davon, welche der beiden Seiten man betrachtet.

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Angedachte EUDR-Verschiebung verunsichert Kautschukbranche nur noch mehr

„Wer von anderen Verlässlichkeit verlangt, muss sie auch selber bieten“, sagt WdK-Präsident mit Blick auf den gesetzgeberischen Zickzackkurs bei der EUDR (Bild: WdK)

Nach dem Bekanntwerden der Pläne zur Verschiebung des Inkrafttretens der sogenannten EU-Entwaldungsverordnung (EU Deforestation Regulation/EUDR) äußert sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) kritisch zu dem Umsetzungsprozess. „Der Vorstoß der EU-Kommission für eine zwölfmonatige Verschiebung des Inkrafttretens der Verordnung sorgt für weitere Verunsicherung unter den Unternehmen. Da unter anderem noch das Europäische Parlament der Verschiebung zustimmen muss, ist die Wirtschaft gezwungen, jetzt zweigleisig zu fahren. Die Unternehmen müssen sich sowohl darauf einstellen, dass die Verordnung zum 1. Januar 2025 in Kraft tritt oder um ein Jahr verschoben wird. Bei einer Verschiebung hätten diejenigen das Nachsehen, die sich vorbildlich darauf vorbereitet haben“, sieht WdK-Präsident Michael Klein die Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten als Musterbeispiel dafür, wie ein gesetzgeberischer Zickzackkurs der Wirtschaft schade.

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Zusammenhalt der Branche Leitthema der WdK-Herbsttagung

„Nie war unsere Gemeinschaft so unverzichtbar wie heute“, sagt WdK-Präsident Michael Klein (Bild: NRZ/Christian Marx)

Am 19. November richtet der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) seine Herbsttagung in Frankfurt aus. Leitthema der unter dem Motto „Untrennbare Verbindungen“ stehenden Zusammenkunft in der Deutschen Nationalbibliothek in der Metropole am Main ist der Zusammenhalt der Branche. „Unser Netzwerk hat viel erlebt, viele Disruptionen überstanden. Doch nie war unsere Gemeinschaft so unverzichtbar wie heute. […]