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China-Produktion deutscher Pkw-Hersteller soll weiter zulegen

Produzierten laut einer aktuellen Analyse des Autofacts genannten Automotive Forecasting Center von PricewaterhouseCoopers (PwC) deutsche Automobilhersteller 2011 bereits 20 Prozent ihrer Fahrzeuge in China, so soll diese Quote bis 2021 auf dann sogar 30 Prozent zulegen. Es wird erwartet, dass sich die Zahl der im Reich der Mitte insgesamt hergestellten Fahrzeuge von 16,4 Millionen (2011) bis zum Jahr 2021 auf 31,2 Millionen verdoppelt, wobei nach PwC-Schätzungen allein die deutschen Hersteller ihre Produktion vor Ort um ein weiteres Drittel ausbauen werden innerhalb der nächsten Jahre. „Dabei dürfen sich die Automobilhersteller nicht nur auf die Errichtung von zusätzlichen Werken in China konzentrieren, sondern müssen mittel- bis langfristig weitere Teile ihrer Wertschöpfungskette im Land etablieren, um das Marktpotenzial voll auszuschöpfen und von den Kostenvorteilen zu profitieren“, sagt Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland und Europa. „Sicherlich wird der chinesische Staat jene Unternehmen gerne sehen, die weitere Teile ihrer Wertschöpfung für nachhaltiges und qualitatives Wachstum im Land aufbauen. Die Größe des Marktes rechtfertigt solche Überlegungen“, meint er. cm

Autobranche weiterhin besonders investitionsfreudig

Ernst Young Investments der Autobranche 1

Von einem regelrechten „Investitionsfieber“ spricht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH mit Blick auf die Ergebnisse entsprechender Analysen zur Investitionstätigkeit von 16 weltweit führenden Automobilherstellern im Rahmen der VDA-Studie „Automobilstandort Deutschland 2015“. Demnach steigt die Zahl entsprechender Projekte rund neue Fabriken, Design- oder Entwicklungszentren im Zeitraum von 2010 bis 2014 um 56 Prozent von 114 auf 178, während sich der Gesamtwert der Aufwendungen sogar mehr als verdoppelt haben soll von 12,9 Milliarden Euro auf 26,3 Milliarden Euro. „Insgesamt führten die Autohersteller seit 2010 weltweit Investitionsprojekte im Gesamtumfang von 111 Milliarden Euro durch“, so Ernst & Young. Wie es weiter heißt, sei im betreffenden Zeitraum bis 2014 dabei mit 13,6 Milliarden Euro das meiste Geld nach China geflossen, während Deutschland gemessen an der Zahl der Projekte die Liste anführt, bezüglich der in Summe dafür aufgewendeten Mittel mit 8,3 Milliarden Euro hinter eben dem Reich der Mitte, Brasilien (11,2 Milliarden Euro), den USA (zehn Milliarden Euro), Russland (9,9 Milliarden Euro) und Mexiko (neun Milliarden Euro) auf Platz sechs geführt wird. cm

Neue Reifenfabrik: Goodyear-Chef bestätigt Mexiko-Investition

Am Freitag bestätigte Goodyears Chairman und CEO Richard J. Kramer noch einmal offiziell die Entscheidung, dass der US-Reifenhersteller bis Mitte 2017 eine neue Pkw-/LLkw-Reifenfabrik im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosi bauen will, nachdem zuvor bereits mehrere Medien darüber berichtet hatten. Die Fabrik werde über eine Kapazität von sechs Millionen Reifen verfügen, rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigen […]

Bei Umsatz und EBITDA kann Brembo 2014 deutlich zulegen

Der auf das Bremsengeschäft spezialisierte italienische Konzern hat im zurückliegenden Geschäftsjahr seinen Umsatz gegenüber 2013 um 15,1 Prozent auf nunmehr gut 1,8 Milliarden Euro steigern können. Noch deutlicher legte das Unternehmen beim EBITDA zu: um 31,1 Prozent auf 279,8 Millionen Euro. Das EBIT stieg demnach gar um 45,3 Prozent auf 178,4 Millionen Euro und der […]

Reifenmarke General Tire feiert „100 Jahre Abenteuer“

General Tire 100 Jahre

Die amerikanische Reifenmarke General Tire feiert ihre Gründung vor 100 Jahren. Da sie viele in erster Linie mit 4×4-Reifen in Verbindung bringen, steht das Ganze unter dem Motto „100 Jahre Abenteuer“. Der Ursprung der seit 1987 zum Continental-Konzern gehörenden Marke liegt in Akron (Ohio/USA), wo sich 1915 die beiden Geschäftspartner William F. O‘Neill und Winfred E. Fouse dazu entschlossen, zukünftig Reifen herzustellen. cm

Personalkarussell bei Cooper dreht sich weiter

Ceneviz Luis

Nachdem Cooper Tire vor Kurzem erst zwei personelle Veränderungen auf höchster Managementebene bekannt gegeben hatte, folgt nun schon die nächste. Denn Luis Ceneviz ist zum Managing Director Latin America Tire Operations bei dem US-Reifenhersteller berufen worden. In seiner neuen Funktion trägt er ab 1. März dieses Jahres die Verantwortung für die geschäftlichen Aktivitäten des Unternehmens […]

Deutsche Autos weiterhin sehr gefragt im US-Markt

Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) ist die Nachfrage nach Pkw und sogenannten Light Trucks vergangenes Jahr in den USA um sechs Prozent auf gut 16,4 Millionen Einheiten gewachsen und habe sich damit – wie es heißt – „noch dynamischer entwickelt als erwartet“. Besonders freut man sich angesichts dessen beim VDA, dass die deutsche Autoindustrie 2014 Rekordzahlen in Nordamerika erreicht hat. Sie hat ihren US-Absatz demnach auf knapp 1,4 Millionen Pkw und Light Vehicles steigern können im vergangenen Jahr. „Wir haben im Bereich der normalen Fahrzeuge – der sogenannten Passenger Cars, wie sie in Amerika definiert werden – einen Marktanteil von 12,4 Prozent. Wir haben im Premiumsektor besonders große Erfolge, wo wir den Markt geradezu dominieren“, freut sich VDA-Präsident Matthias Wissmann. Der Erfolg sei nicht nur ein Erfolg der Hersteller, sondern auch von „Hunderten von Zulieferern, die in Amerika ebenfalls eine große Wachstumschance sehen“. cm

Brembo investiert in neues Mexiko-Werk für Bremssättel

Der italienische Brembo-Konzern will 32 Millionen Euro in eine neue Produktionsstätte für Aluminiumbremssättel investieren. Die neue Fertigung im mexikanischen Escobedo/Nuevo Leon nahe bei Monterrey wird demnach eine Aluminiumgießerei ebenso beinhalten wie Bearbeitungsanlagen und soll auf eine Jahresproduktion von zwei Millionen Bremssätteln ausgelegt sein. Das gesamte Produktionsvolumen ist für den Bedarf der NAFTA-Region gedacht – durch […]

Grundstein für zweites Ronal-Werk in Mexiko gelegt

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Yvo

Die Ronal Group, der aktuell weltweit zweitgrößte Hersteller von Leichtmetallrädern für Automobile und Nutzfahrzeuge, baut im mexikanischen San Luis Potosí das zweite Werk im NAFTA-Raum. Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie will die Ronal Group mit diesem Bau ihre Kapazitäten an Pkw-Rädern ausbauen und die Präsenz im NAFTA-Raum verstärken. Neben dem bereits vorhandenen Werk in Querétaro wird dadurch eine zweite Produktionsstätte in Mexiko aufgebaut.

Weltweite Automobilproduktion legt auch 2014 und 2015 weiter zu

Euler Hermes 1

Laut einer aktuellen Studie des Kreditversicherers Euler Hermes befindet sich die weltweite Automobilindustrie nach der Krise in den Jahren 2009/2010 weiter auf Erholungskurs. Für 2014 und 2015 wird jedenfalls ein Produktionsanstieg von jeweils vier Prozent vorhergesagt, und 2017 soll nach Ansicht der Ökonomen dann die Marke von 100 Millionen Fahrzeugen pro Jahr geknackt werden. Wachstumsmotor hinter der erwarteten positiven Gesamtentwicklung wird demnach weiterhin China sein, aber auch in den USA soll die Nachfrage ebenso weiter anziehen wie in Europa. Demgegenüber werden vor allem die Märkte in Thailand, Argentinien und Russland zu den Verlierern gezählt. cm