Nach den Worten von Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), steht die deutsche Automobilindustrie vor einer neuen Phase der Expansion auf dem US-Markt.
„Wir wollen 2006 stärker wachsen als der Markt und peilen erstmals den Absatz von einer Million Fahrzeugen in den USA an, günstige Winde beim Wechselkurs vorausgesetzt. Damit wird die deutsche Automobilindustrie ihren Marktanteil bei Pkw auf mehr als elf Prozent steigern und auch bei Light Trucks – nach der Verdoppelung in den letzten zwei Jahren – weiter zulegen“, so Gottschalk anlässlich einer Pressekonferenz im Rahmen der Detroit Motor Show..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-01-10 00:00:002023-05-17 10:18:51Deutsche Automobilindustrie will Marktanteil in USA steigern
Jede zweite Autohausgruppe in Deutschland und der Schweiz will in den kommenden zehn Jahren durch Übernahmen wachsen. Insgesamt gehen die Unternehmen davon aus, bis zum Jahr 2015 ihre Umsätze um 53 Prozent steigern zu können. Angesichts eines weiterhin stagnierenden bzw.
schwach zunehmenden Gesamtmarktes bedeutet dies eine deutliche Zunahme der durchschnittlichen Unternehmensgrößen, wobei sich im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Umsatzrendite von heute 0,3 bis 0,8 Prozent auf 2,4 Prozent erhöhen soll. Das hat eine gemeinsame Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG und der FH Gelsenkirchen ergeben, bei der über 110 Geschäftsführer und Inhaber von Autohandelsunternehmen in Deutschland und der Schweiz befragt wurden. „Um ihre Rendite zu verbessern, wollen die befragten Autohändler vorrangig die Personalstruktur verbessern und ihr Angebot erweitern.
Über die Hälfte der befragten Geschäftsführer geht davon aus, durch den Mehr-Marken-Vertrieb eine höhere Umsatzrendite erzielen zu können“, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center Automotive Research der FH Gelsenkirchen..
Laut Frank Löb, Vertriebsleiter Motorradreifen Deutschland bei der Hanauer Dunlop GmbH & Co. KG, ist der Reifenhersteller weltweit gesehen die Nummer eins im Motorradreifengeschäft. Dennoch will man seinen Worten zufolge verstärkt in dieses Marktsegment investieren, denn auf europäischer Ebene und auch in Deutschland sei die Stellung im Markt jeweils eine Position schlechter.
Soll heißen: Auf Europa bezogen reklamiert die Marke Dunlop im Motorradreifengeschäft den zweiten, hierzulande den nach Marktanteilen dritten Platz für sich. „Verglichen mit unserer Weltmarktposition sehen wir deshalb hier noch einiges an Potenzial“, so Löb im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Aber auch aufseiten der Produkte sieht der Vertriebsleiter noch Nachholbedarf, obwohl Dunlop schon in den vergangenen zwei bis drei Jahre einiges an neuen Motorradreifen im Markt eingeführt hat.
Beispielsweise Ende 2002 den „Sportmax D208“ für Fahrer sportlicher Maschinen. Dennoch steht dieses Modell jetzt, drei Jahre nach seiner Premiere bereits wieder vor der Ablösung durch den Nachfolger namens „Sportmax Qualifier“. Und das – so Löb – sei erst der Anfang einer breit angelegten Produktoffensive.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31929_7362.jpg217150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-11-01 00:00:002023-05-17 10:17:48„Qualifier“ startet neue Dunlop-Motorradreifenproduktoffensive
Ab dieser Wintersaison ersetzt der neue „ContiWinterContact TS 800“ sein Vorgängermodell „ContiWinterContact TS 780“. Bei dem für die Kompaktklasse konzipierten Reifen hat der Hersteller nach eigenen Aussagen sowohl was die Handlingeigenschaften auf trockener Straße angeht als auch bei den Fahreigenschaften auf winterlichen Fahrbahnen durch die Weiterentwicklung bewährter Konzepte Fortschritte erzielen können. Mit dem neuen Produkt sieht sich der Hersteller gut vorbereitet auf den erwarteten steigenden Nachfrage nach Reifen für die kalte Jahreszeit aufgrund der „situativen Winterreifenpflicht“, die mit der geplanten Novellierung der Straßenverkehrsordung Einzug halten soll.
Die sieht nämlich vor, dass Autofahrer im Winter eine den „Straßenverhältnissen angemessene Bereifung“ zu wählen haben. Keine Frage, dass Continental unter einer angemessenen Bereifung einzig und allein die Ausrüstung eines Fahrzeuges mit Winterreifen versteht. Und für Conti heißt die Definition für einen Winterreifen: Schneeflockensymbol und mindestens vier Millimeter Restprofiltiefe.
„Schließlich ist die über die Lamellierung des Profils erreichte Beweglichkeit der Profilblöcke ein entscheidendes Kriterium für den Wintergrip eines Reifens. Unterhalb von vier Millimetern Profiltiefe können die Lamellen diese Aufgabe aber zunehmend immer schlechter erfüllen, sodass eine Wintereignung des Reifens dann unserer Meinung nach nicht mehr gegeben ist“, so Dr. Holger Lange, Leiter der Abteilung Technical Benchmarking bei Continental.
Am 8. September feierte die Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH ihr 150-jähriges Bestehen am Standort Hamburg-Harburg. Neben langjährigen Kunden und Zulieferern waren Begleiter aus der langen und wechselnden Geschichte des Werkes und der Konzerne sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Handel und Wissenschaft eingeladen.
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust war ebenso mit dabei wie sein Wirtschaftssenator Gunnar Uldall oder Uwe Lüders, Vorstandsvorsitzender des Lübecker Mischkonzerns Possehl, zu dem die Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH, die mit weltweit rund 1.050 Mitarbeitern im zurückliegenden Geschäftsjahr 2003/2004 einen Umsatz von 150 Millionen Euro erzielen konnte, seit März diesen Jahres gehört. Für das Geschäftsjahr 2004/2005 erwartet Frank Horch, Vorsitzender der Geschäftsführung, sogar noch eine weitere Verbesserung.
„In diesem Jahr konnten wir Auftragseingänge im Wert von über 170 Millionen Euro verzeichnen, und auch was Umsatz und Gewinn angeht, haben wir noch einmal zugelegt. Wenn wir Ende September unsere Bilanz vorlegen, werden dies die besten Zahlen unserer Firmengeschichte sein“, so Horch.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31465_7103.jpg215150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2005-09-19 00:00:002023-05-17 10:15:57„Der Name ist neu – die Tradition ist geblieben“
Nach Einschätzung von Deutschen-Bank-Analysten wird der weltweite Markt für EM-Bereifungen, der zurzeit von Lieferengpässen gekennzeichnet ist, auf der Herstellerseite von den „Großen Drei“ dominiert. Mit rund 60 Prozent Marktanteil sei Bridgestone Marktführer in diesem vergleichsweise kleinen Segment, das lediglich 5,5 Milliarden US-Dollar oder etwa sieben Prozent zum gesamten weltweiten Reifenumsatzvolumen von 80 Milliarden US-Dollar beitrage. Auf den Plätzen hinter Bridgestone werden demnach Michelin und Goodyear mit etwa 30 bzw.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-04-28 00:00:002023-05-17 10:04:27EM-Reifenmarkt wird von den „Großen Drei“ dominiert
Die „Kraiburg plus“ genannte Premiumlinie von Kraiburg Austria hat Aussagen des österreichischen Unternehmens zufolge bereits einen Marktanteil von zwei Prozent im deutschen Runderneuerungsmarkt erobert. Da sich Kraiburg bei dieser Angabe auf die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.
(wdk) für das Jahr 2003 genannte Gesamtzahl von 850.000 kaltrunderneuerten Nutzfahrzeugreifen in Deutschland bezieht, entspricht dies einer Zahl von 17.000 mit „Kraiburg-plus“-Profilen erneuerten Reifen im zurückliegenden Jahr.
„Ein beachtlicher Wert – gerade vor dem Hintergrund, dass die Gesamtzahl für das ganze Jahr 2004 gilt, ‚Kraiburg plus’ aber erst ab Einführung im Juli 2004 gemessen werden konnte“, stellen die Österreicher fest. In Relation zum Gesamtlaufstreifenabsatz von Kraiburg verbuche das Premiumsortiment in seinen ersten Verkaufsmonaten bereits einen Anteil von mehr als sechs Prozent, wie es weiter heißt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-03-31 00:00:002023-05-17 10:02:34Zwei Prozent Marktanteil für „Kraiburg-plus“-Premiumlinie
Über die Webseiten des irischen Unternehmens Research & Markets kann seit neuestem ein Report den weltweiten Pkw-Reifenmarkt betreffend bestellt werden. Die Bestandsaufnahme soll mit einer ganzen Reihe von Informationen aufwarten – beispielsweise mit konkreten Zahlen zum Reifenmarkt. Als für die Automobilzuliefererbranche untypisch wird in diesem Zusammenhang zum Beispiel der mit 25 Prozent vergleichsweise kleine Anteil des Erstausrüstungsgeschäftes der Reifenhersteller bezeichnet.
Die anderen 75 Prozent entfielen auf den Ersatzmarkt, in dem weltweit jährlich rund 714 Millionen Pkw-Reifen abgesetzt würden. Der Report will aber auch Aufschluss darüber geben, welche Faktoren den Reifenpreis beeinflussen. Ein Anteil von 25 Prozent wird den Rohmaterialkosten zugeschrieben, zu 30 Prozent seien Lohnkosten im Reifenpreis enthalten und der Rest entfalle auf Fixkosten, heißt es in dem Bericht, der über die Website www.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-10-28 00:00:002023-05-17 09:47:27Reifenmarktreport im Research & Markets-Onlineshop
Reifenhersteller Michelin bringt seinen Tourenreifen „Pilot Road“ jetzt in zwei neuen Dimensionen speziell für große Reiseenduros wie zum Beispiel BMW 1200 GS, Honda Varadero, Aprilia Caponord, Triumph Tiger oder Suzuki V-Strom auf den Markt. Verfügbar sind die Pneus, die der Hersteller im Rahmen der Motorrad- und Rollermesse Intermot in München präsentierte, in den Dimensionen 110/80 R19 M/C 59V und 150/70 R17 M/C 69V ab Januar 2005. Mit an den Stand gebracht hatte der Hersteller aber auch eine weiterentwickelte Generation an Cross-Reifen.
Der „Starcross MS3“ ist dabei für lockere Böden gedacht, während die Variante „MH3“ für harte Böden konzipiert wurde. Mit dabei während der Intermot waren auch die erst in diesem Jahr neu vorgestellten Modelle „Pilot Power“ für supersportliche Motorräder oder „Pilot Activ“ für Tourenfahrer. Zusammen mit den jüngsten Erweiterungen in der Produktpalette sieht sich Michelin gut gerüstet für die Saison 2005.
„In diesem Jahr haben wir unsere Ziele, was das Absatzvolumen an Motorradreifen angeht, nicht ganz erreicht“, meint Thomas Ochsenreither, Leiter Erstausrüstung Deutschland/Österreich/Schweiz der Michelin-Zweiraddivision. „Unsere Verkaufszahlen sind leicht hinter denen des Vorjahres zurückgeblieben. Da der Gesamtmarkt allerdings in weitaus stärkerem Maße rückläufig war, konnten wir immerhin unseren Marktanteil erhöhen und sehen uns derzeit bei um die 14 Prozent“, ergänzt er.
Vom 12. bis 14. Oktober 2004 findet die Michelin „Challenge Bibendum“ erstmals in China statt – Schauplatz dieses Wettbewerbs für umweltverträgliche Kraftfahrzeuge wird Shanghai sein.
Mit der Wahl des Austragungsortes will der Reifenhersteller einen unter anderem auch einen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität auf dem – so wörtlich – „wichtigsten Zukunftsmarkt für die Automobilindustrie“ leisten. Insgesamt werden im kommenden Monat 112 Fahrzeuge in neun Kategorien an den Start gehen, darunter erstmals auch Zweiräder. Sie repräsentieren insgesamt neun Antriebssysteme und Kraftstoffe: Elektroantrieb (24 Fahrzeuge), Hybridtechnologie (12), Solarenergie (1), Brennstoffzellenantrieb (19), Erdgas- (3) und Flüssiggassysteme (21), Biodiesel- (5) sowie Diesel- (23) und Benzinmotoren (4).