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Erhöhte Reifenlieferungen von Nizhnekamskshina an AvtoVAZ

Radik Ilyasov, CEO des russischen Reifenherstellers Nizhnekamskshina, hat angekündigt, dass man die Erstausrüstungslieferungen von Radialreifen der Marke Kama Euro an den im gleichen Land beheimateten Fahrzeughersteller AvtoVAZ erhöhen werde. Das meldet das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest unter Berufung auf Unternehmensaussagen. Demzufolge hat der Hersteller einen Vertrag unterzeichnet, der die Aufstockung der Lieferungen für die Produktion des Modells Chevrolet-Niva um 47 Prozent gegenüber dem zunächst vereinbarten Volumen vorsieht.

Die CentreInvest-Analysten werten dies als eine gute Nachricht für den russischen Reifenhersteller, dem sich damit die Möglichkeit eröffne, Marktanteile im Ersatzgeschäft hinzuzugewinnen. „Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass russische Fahrzeugbesitzer beim Ersatz der in der Erstausrüstung verbauten Reifen bevorzugt wieder zu der ursprünglich montierten Marke greifen“, wird diese Ansicht begründet..

„Verhaltener“ Pkw-Inlandsabsatz im Juli

Wie der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) meldet, sind sowohl die Produktion als auch der Export von Pkw im Juli in Deutschland gestiegen.

Demgegenüber habe sich der Inlandsabsatz „verhalten“ gezeigt, denn mit voraussichtlich 267.000 neu zugelassenen Pkw wurden zwei Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf legten die Neuzulassungen demnach um ein Prozent zu, während die deutschen Hersteller ihre Pkw-Produktion im bisherigen Jahresverlauf um zwei Prozent steigern konnten und der Pkw-Export in den ersten sieben Monaten 2006 sogar um vier Prozent zulegte.

„Dabei konnten die deutschen Hersteller auf den meisten Märkten mehr Fahrzeuge absetzen und ihre Marktanteile teilweise deutlich steigern. Auch die Auftragseingänge aus dem Ausland haben sich erfreulich entwickelt und übertrafen im Juli das Vorjahresvolumen um zwölf Prozent, seit Jahresanfang legten sie um fünf Prozent zu. Der Auftragseingang aus dem Inland lag im Juli und in den ersten sieben Monaten leicht unter Vorjahr (minus ein Prozent).

Bis 2010 zweistelliger Marktanteil für den Onlinehandel?

Immer mehr Verbraucher kaufen die Reifen für ihr Fahrzeug über das Internet. Liegt der Marktanteil dieses Vertriebskanals im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft nach Schätzungen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) derzeit bei etwa zwei Prozent, so glaubt Christian Koeper, Senior Manager Fahrzeugteile & Zubehör bei eBay, dass der Anteil der über das Internet direkt an Endverbraucher verkauften Pkw-Reifen schon im Jahr 2010 zweistellig sein wird. Die NEUE REIFENZEITUNG würde gerne wissen, wie Sie über dieses Thema denken und hat daher eine neue Frage des Monats auf ihre Internetseiten gestellt, damit Sie uns Ihre Sicht der Dinge mitteilen können..

Der Reifenmarkt – Trends & Facts“ in Neuauflage

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In der kürzlich erschienenen aktualisierten und erweiterten Neuauflage des Buches „Der Reifenmarkt – Trends & Facts“ nimmt Autor Klaus Haddenbrock – Verleger und Chefredakteur der NEUE REIFENZEITUNG – eine Analyse des Reifenmarktes vor, zeichnet den Weg von der Europäisierung zur Globalisierung nach und beleuchtet die marktführenden sowie auch die aufstrebenden Hersteller bzw. deren Strategien und Potenziale. Die über 110 Seiten umfassende Neuauflage enthält darüber hinaus aktuelles Datenmaterial zum deutschen Reifenersatzmarkt – unter anderem beispielsweise die derzeitigen Marktanteile der jeweiligen Reifenhersteller.

Bestellt werden kann das Buch im DIN-A4-Format bei der Profil-Verlag GmbH, Harsefelder Straße 5, 21680 Stade bzw. per E-Mail an vertrieb@reifenpresse.de.

Deutsche Pkw-Marken in den USA erfolgreich

Laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) konnten die deutschen Fahrzeughersteller auf dem US-Markt ihre Verkäufe von Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) im Mai um 17 Prozent auf 82.

500 Einheiten steigern, während sich der Gesamtmarkt mit einem Minus von einem Prozent rückläufig zeigte. „Damit schnitten die deutschen Marken bereits zum elften Mal in Folge besser ab als der US-Markt“, freut man sich beim VDA, der den Gesamtabsatz von Light Vehicles in den USA während der ersten fünf Monate 2006 mit 6,85 Millionen Einheiten – entsprechend einem Rückgang um 0,4 Prozent bezogen auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres – angibt. Die deutschen Hersteller setzten demzufolge mit 367.

Überwiegend „gutes“ Reifenjahr 2005 im Handel

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Obwohl das Marktvolumen in Stück im Reifenersatzgeschäft in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt erneut stagnierte, konnten Reifenfachhandel und -handwerk ihren Gesamtumsatz leicht steigern. Das meldet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) als aktuelles Fazit zur Geschäftsentwicklung der Branche im Geschäftsjahr 2005. „Damit heben wir uns im Vergleich zu zahlreichen anderen Einzelhandelsbranchen, die über teilweise zweistellige Umsatzrückgänge klagen, positiv vom gesamtwirtschaftlichen Trend ab“, so Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des bundesweit tätigen Branchenfachverbandes. „Der ganz überwiegende Teil des Reifenfachhandels gibt dem Gesamtjahr 2005 deshalb auch das Gesamtprädikat ‚gut’, was jedoch nicht bedeutet, dass es nicht noch Optimierungspotenziale gäbe.

Goodyear will sechsprozentiges Wachstum in der Asia/Pacific-Region

Reifenhersteller Goodyear erwartet in der Region Asia/Pacific ein rund sechsprozentiges Absatzplus. Das berichtet jedenfalls die Jackson News-Tribune unter Berufung auf Aussagen von Pierre Cohade, der als Präsident für diesen Geschäftsbereich des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Im zurückliegenden Jahr erzielte der Konzern in diesem Segment einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden US-Dollar – 2004 wies die Bilanz 1,3 Milliarden aus.

„Wir rechnen damit, dass Industrieunternehmen dieses Jahr ein fünfprozentiges Wachstum in Asien realisieren können. Wir haben uns ein Plus von sechs Prozent als Ziel gesetzt. Bezogen auf Marktanteile haben wir in den Märkten China, Indien, Südostasien und Japan an Schwung gewonnen, sodass wir für dieses Jahr von weiteren Marktanteilsgewinnen ausgehen“, werden Cohades am Rande einer Veranstaltung der amerikanischen Handelskammer in Shanghai gemachten Aussagen zitiert.

Vor diesem Hintergrund sei auch die Investition von 120 Millionen US-Dollar in das nordchinesische Jointventurewerk Dalian zu sehen, mit der die dortige Produktionskapazität bis 2007 auf jährlich 5,3 Millionen Reifen erhöht werden solle. Der amerikanische Konzern hält 25 Prozent der Anteile an der Goodyear Dalian Tire Co. Ltd.

Optimismus im Kfz-Gewerbe – stabile Autokonjunktur erwartet

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„Die positive Stimmung im Kfz-Gewerbe wächst weiter. Es ist nicht nur die Sehnsucht nach dem Erfolg“, so Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister, im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

(ZDK) Mitte März in München. Nach Einschätzung des Verbandes gewinnt die automobile Binnenkonjunktur an Stabilität. Für Zuwächse in Service und Handel mit neuen und gebrauchten Pkw sprächen mehrere Indikatoren, nachdem man bereits im vergangenen Jahr Marktanteile bei Service und Gebrauchtwagenhandel habe gewinnen können.

Für das Autojahr 2006 rechnet der ZDK in Service und Handel mit einer Umsatzsteigerung von zwei Milliarden Euro auf knapp 128 Milliarden Euro. Um Sondereinflüsse bereinigt, könne das Neuwagengeschäft nach einem – wie es heißt – „erfreulichen Jahresbeginn“ um bis zu zwei Prozent auf insgesamt 3,41 Millionen neue Pkw und Kombis zulegen. „Die mittelständische Autobranche schöpfe nach sechs aufeinander folgenden schwierigen Jahren zunehmend Zuversicht.

Aus der Reifenproduktion im Conti-Werk Charlotte angedroht

Berichten in US-amerikanischen Medien zufolge hat Continental die Einstellung der Reifenproduktion im Werk Charlotte (North Carolina/USA) zum 15. September angedroht. Dies plane Conti für den Fall, dass die Beschäftigten vor Ort nicht den vom Unternehmen geforderten Kürzungen von Lohn und Sozialleistungen von derzeit 40 auf 26 US-Dollar je Arbeitsstunde bzw.

um 35 Prozent zustimmen würden, mit denen schnellstmöglich Kosten in Höhe von rund 32 Millionen US-Dollar eingespart werden sollen. Als Begründung führt der Reifenhersteller die im Vergleich mit anderen Konzernstandorten zu hohen Produktionskosten an. Betroffen vom Ende der Reifenfertigung wären in Charlotte demzufolge knapp 500 Arbeitsplätze, denn offenbar will Conti innerhalb dieses Szenarios dort nur noch 200 Menschen nach dem genannten Zeitpunkt weiterbeschäftigen – unter anderem in der Mischungsproduktion.

Sibur behauptet Marktführerschaft in Russland

Der russische Sibur-Konzern hat im vergangenen Jahr 11,7 Prozent weniger Reifen gefertigt als 2004. Der Rückgang der Jahresproduktion von 15,1 auf jetzt 13,4 Millionen Reifen sei durch die derzeit stattfindenden Umstrukturierungen und Spezialisierungen in den vier vorhandenen Reifenfabriken zu erklären, heißt es in einer Antwort der zum 1. Januar 2006 neu gegründeten Reifenholding Sibur-Russian Tires (SRT) auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG.

In 2003 stellte das Unternehmen noch 17,9 Millionen Einheiten her. Der Gesamtumsatz des Sibur-Konzerns mit Reifen im vergangenen Jahr konnte dennoch um 5,8 Prozent auf jetzt 20,62 Milliarden Rubel (rund 605 Millionen Euro) gesteigert werden..