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Sicherheit/Sportlichkeit im Fokus der Conti-Messepräsenz in Essen

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Der Reifenhersteller Continental präsentiert sich im Rahmen der 40. Essen Motor Show zusammen mit seinen Tuningpartnern Abt Sportsline, AC Schnitzer, Loder 1899, Delta 4×4, Lorinser, Rinspeed und Steinmetz. Dass das Unternehmen wie in den vergangenen Jahren auch wieder bei der Tuningmesse mit dabei ist, kommt nicht von ungefähr: Die Tuningbranche erlebt eine Hochkonjunktur, sagt der Reifenhersteller unter Verweis auf steigende Umsatzzahlen in diesem Marktsegment.

Und ein Engagement rund um diesen Bereich macht sich offenbar durchaus bezahlt, wie Henry Siemons, Leiter der Tuningabteilung der Continental AG, erklärt. „Jeder zweite Besitzer eines getunten Fahrzeugs lässt sich diese Leidenschaft mehr als 2.500 Euro im Jahr kosten.

Mehr als sechs Prozent geben sogar mehr als 10.000 Euro aus“, sagt er. Den Anteil der Reifen am Gesamtumsatz in der Tuningbranche beziffert er mit 28 Prozent.

In diesem Zusammenhang wertet er den immer deutlicheren Trend hin zu höheren Geschwindigkeitsindizes als Indiz dafür, dass beim Tuning neben dem Wunsch nach mehr Individualität vor allem auch solche Eigenschaften wie Sportlichkeit und Sicherheit gefragt sind. Von 2003 bis 2006 ist laut Conti beispielsweise der Marktanteil der Reifen oberhalb der V-Geschwindigkeitsklasse von 16,2 auf 18,9 Prozent gestiegen, und für dieses Jahr wird ein Anteil von 19,2 Prozent erwartet. Aus diesem Grund kombiniere man in der eigenen Angebotspalette Sportlichkeit mit Sicherheit und profitiere dabei zugleich von den „engen Entwicklungspartnerschaften mit führenden Fahrzeugveredlern“.

In fünf Jahren dreifacher China-Umsatz bei Michelin?

Nach Informationen von Analysten der Deutschen Bank, will Michelin seine Produktionskapazitäten in China ausbauen. Der Ausstoß von Pkw-Reifen aus Konzernwerken im Reich der Mitte soll demzufolge um 50 Prozent auf 15 Millionen Einheiten, der von Lkw-Reifen sogar um 100 Prozent auf vier Millionen Einheiten zulegen. Mit diesem vergleichsweise starken Anstieg seiner Kapazitäten vor Ort wolle der Hersteller – so die Finanzexperten – vor allem die Reifennachfrage innerhalb des Landes befriedigen.

Michelin peile in China einen elfprozentigen Marktanteil bei Pkw-Reifen (acht Prozent im Ersatzgeschäft, 15 Prozent in der Erstausrüstung) und einen neunprozentigen bei Lkw-Reifen an, heißt es weiter unter Berufung auf Unternehmensangaben. Resultierend daraus könnte sich der von Michelin in China erzielte Umsatz, der derzeit mit etwa eine Milliarde Euro bzw. einem Anteil von rund sechs Prozent am Gesamtumsatz des Konzerns beziffert wird, innerhalb der kommenden fünf Jahre verdreifachen, heißt es vonseiten der Deutschen Bank.

„Sportmax Roadsmart“ löst Dunlops „D220 DT“ ab

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Mit dem Sporttourenreifen „Sportmax Roadsmart“ hat Dunlop unlängst den Nachfolger des „D220 ST“ vorgestellt. Der Hersteller hat sein jüngstes Produkt unter anderem mit einer „Multi-Compound“-Lauffläche am Hinterradreifen konstruiert: Eine etwas härtere Mischung in der Mitte des Laufstreifens soll den Verschleiß minimieren, eine weichere im seitlichen Bereich der Lauffläche den Grip in Schräglage optimieren. Da der „Sportmax Roadsmart“ vor allem auch für Allwetterfahrer gedacht ist, standen darüber hinaus unter anderem noch möglichst hohe Sicherheitsreserven bei Nässe ganz oben im Lastenheft des Neuen, mit dem Dunlop nach eigener Überzeugung nichts weniger als „ein neues Kapitel modernster Reifentechnologie im Sporttourensegment“ aufschlägt.

„VancoWinter 2“ – neuer Conti-Winterreifen für Transporter

Continental hat einen neuen Winterreifen für mittlere bis schwere Transporter entwickelt – den „VancoWinter 2“. Die Neukonstruktion verfügt Angaben des Herstellers zufolge unter anderem über ein neues Lamellenkonzept für mehr Grip auf winterlichen Fahrbahnen, breite Rillen zur Ableitung von Wasser und Schneematsch sowie eine robuste Scheuerleiste, welche die Folgen von Bordsteinkontakten verringern soll. Der neue Winterreifen ist ab sofort im Handel erhältlich und von Mercedes-Benz bereits für die Erstausrüstung freigegeben, sagt das Unternehmen.

Das neue Modell ersetzt den „VancoWinter“, von dem laut Continental mehr als 4,3 Millionen Stück verkauft werden konnten. Mit dem neuartigen Lamellenkonzept verbindet der Hersteller hohe Sicherheitsreserven sowohl auf typisch winterlichen Straßen wie auch bei Nässe und auf trockenem Asphalt. Die Reifeningenieure haben dazu auf den breiten Profilbändern in der Mitte der Lauffläche so bezeichnete Schuppenlamellen aufgebracht, die beim Bremsen und Beschleunigen für eine Verzahnung mit dem Untergrund verantwortlich zeichnen.

Streik in südafrikanischen Reifenwerken dauert an

(Akron/Tire Review) Da die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers South Africa) und der Arbeitgeberseite nur sehr langsam voran gehen, hält der am 22. Juli begonnene landesweite Streik in den Reifenwerken Südafrikas weiter an. Die NUMSA fordert nach wie vor eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die von ihr vertretenen rund 4.

000 Arbeitnehmer in den Fabriken von Dunlop, Continental, Goodyear und Bridgestone. Medienberichten zufolgen sollen Dunlop, Continental und Goodyear aber bislang nur ein Plus von 7,5 Prozent sowie Bridgestone von lediglich sieben Prozent angeboten haben. „Wir wollen die Arbeitgeberseite zu einer Verbesserung ihres Angebotes zwingen, denn die Reifenhersteller haben in den zurückliegenden Jahren gute Gewinne eingefahren.

Vor diesem Hintergrund hoffen wir, eine deutliche Lohnerhöhung durchsetzen zu können“, so ein NUMSA-Sprecher. Attie Higgs, Sprecherin der vom Streik betroffenen Reifenhersteller, sieht dies allerdings nicht ganz so. Sie spricht von einem eher geringen Wachstum der Hersteller des Landes während der zurückliegenden drei bis vier Jahre.

Zudem hätten sie in der jüngeren Vergangenheit durch Importe Marktanteile eingebüßt. Ihren Worten zufolge werde der Streik die Unternehmen kurzfristig nicht belasten. Doch für den Fall, dass er länger andauert, befürchtet sie „schwerwiegende Folgen“.

Der große Unbekannte: der Marktanteil des Internetreifenhandels

Trotz aller Schätzungen des Reifenhandels, vonseiten der Industrie oder durch Verbände: Gesicherte Erkenntnisse, wie viele Verbraucher ihre Reifen mittlerweile im Internet ordern und nicht mehr vor Ort bei ihrem Händler um die Ecke erstehen, gibt es derzeit nicht. Beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) geht man davon aus, dass der Vertriebskanal Onlinehandel bezogen auf das deutsche Pkw-Reifenersatzgeschäft – gemeint ist also Handel an Verbraucher – im vergangenen Jahr seinen Marktanteil auf etwa drei Prozent (2005: zwei Prozent) steigern konnte. Wenn man sich die zahlreichen Reaktionen unserer Leser auf Meldungen rund um den Internethandel mit Reifen und anderen Kraftfahrzeugteilen im Onlineforum der NEUE REIFENZEITUNG anschaut, scheint der „Leidensdruck“ der Branche bezüglich dieses Themas allerdings ungleich größer zu sein. Daher haben wir uns mithilfe unserer aktuellen Onlineumfrage vorgenommen, eine Art „gefühlten“ Marktanteil des Onlinereifenvertriebs im Geschäft direkt mit dem Autofahrer abzuschätzen.

Auch teurere China-Reifen immer noch billig(er)

Als Folge der Reduzierung der Exportrabatte durch die chinesische Regierung erwartet die Deutsche Bank, dass Reifen aus dem Reich der Mitte in den USA um fünf Prozent teurer werden. Dieser erwartete Preisanstieg wird nach Meinung der Finanzexperten allerdings weitere Marktanteilsgewinne von Reifen made in China nicht verhindern können. Denn selbst nach einem solchen Schritt werden deren vergleichsweise niedrigen Verkaufspreise immer noch einen Wettbewerbsvorteil darstellen, sind die Analysten des Institutes überzeugt.

Wie es weiter heißt, könne im Gegensatz zu dem Preisanstieg der jüngste Rückruf in den USA eher einen Einfluss auf die Marktanteile chinesischer Reifenhersteller haben. Bei der Deutschen Bank schätzt man deren Marktanteil auf derzeit zwölf Prozent in den USA und zehn Prozent in Europa..

Private Brands verlieren Marktanteil in den USA

(Akron/Tire Review) Laut der Rubber Manufacturers Association (RMA) haben Private Brands in den zurückliegenden Jahren in den USA an Marktanteil verloren. Kamen sie laut dem Verband 2004 bei P-metrischen Reifen noch auf einen Anteil von 22,1 Prozent des gesamten Ersatzmarktes in den Vereinigten Staaten und LT-metrische Pneus auf 21,8 Prozent, so sollen es heute – nur drei Jahre später – in beiden Segmenten nur noch jeweils rund 17 Prozent sein. Zurückgeführt wird diese Entwicklung unter anderem darauf, dass die Reifenhersteller Goodyear, Michelin, Bridgestone und Continental, die solche Eigenmarken im Auftrag von für Großhändlern, Kooperation usw.

produzieren, ihr Engagement in diesem Bereich stetig zurückgefahren haben und die dadurch frei gewordenen Kapazitäten lieber für die eigenen Produkte nutzen. Auch dem verstärkten Drängen von Reifen fernöstlicher Hersteller in den US-amerikanischen Markt wird ein Beitrag zu der beobachteten Entwicklung bezüglich der Private Brands zugeschrieben..

Ringnet-Netzwerk feiert zweijähriges Bestehen

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Vom 16. bis zum 25. März haben sich die im Ringnet von Marangoni zusammengeschlossenen Runderneuerungsbetriebe und -händlern in Belo Horizonte bzw.

Rio de Janeiro getroffen, um die ersten beiden Jahre dieses Netzwerkes zu feiern. An der „Viva Brasil Ringnet Tour 2007“ nahmen nicht nur Partnerunternehmen aus Europa, sondern auch brasilianische Runderneuerungsbetriebe teil, die als Kunden von Marangoni do Brasil zur Präsentation des lokalen Ringnet-Projektes eingeladen worden waren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Gästen zahlreiche Informationen zu dem Ringtread-System gegeben, aber auch die Besichtigung eines brasilianischen Runderneuerungsbetriebes sowie der Marangoni-Produktionsstätte in Belo Horizonte standen mit auf dem Programm.

Sie ist im April 2001 offiziell eingeweiht worden, erstreckt sich über 50.000 Quadratmeter (bebaut: 18.000 Quadratmeter) und produziert Material für den brasilianischen Markt, der sich laut Marangoni auf jährlich 8,5 Millionen runderneuerte Reifen – 90 Prozent Kaltrunderneuerung, zehn Prozent Heißrunderneuerung – beläuft.

„BT-021“ löst Bridgestones „BT-020“ ab

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Zu sehen gab’s ihn erstmals schon im Rahmen der Intermot im Herbst vergangenen Jahres, und seit Anfang 2007 ist er bereits im Handel erhältlich: Die Rede ist von Bridgestones neuestem Tourensportreifen „Battlax BT-021“, der den „Battlax BT-020“ in der Motorradreifenproduktpalette des Herstellers ersetzt. „Der ‚BT-020’ ist der bislang bestverkaufte Motorradreifen von Bridgestone. Obwohl wir mit ihm in einigen der wichtigen Märkten Europas sogar im zurückliegenden Jahr teilweise noch Marktanteilsgewinne im Segment der Tourensportreifen realisieren konnten, ist er doch mittlerweile etwas in die Jahre gekommen“, so Gunther Podevyn, Senior Manager Motorcycle Tyre Products bei Bridgestone Europe.