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Eingespartes Reserverad kann Autofahrer teuer kommen

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Reifenpanne

In ihrer aktuellen Ausgabe ist die Zeitschrift Auto Straßenverkehr der Frage nachgegangen, was von Reifenpannensprays als Alternative zu einem vollwertigen Ersatzrad zu halten ist. Als Hintergrund dessen wird darauf verwiesen, dass immer mehr Fahrzeughersteller das fünfte Rad im Kofferraum verzichten würden, schon allein um zehn bis 15 Kilogramm an zusätzlichem Gewicht einzusparen. Nach den Erfahrungen des Blattes sind Pannensprays jedoch nicht in allen Fällen als Problemlöser zu gebrauchen. „Das eingesparte Reserverad kann den Autokäufer also teuer kommen“, heißt es insofern mit Blick darauf, dass entsprechende Lösungen lediglich kleinere Beschädigungen des Reifens (bis fünf Millimeter) abdichten können, bei größeren Rissen jedoch versagten. In solchen Fällen müsse dann ein Abschleppunternehmen gerufen werden. Zumindest dann, wenn man nicht über eine Mobilitätsgarantie des Herstellers oder eines Autoklubs verfüge. „Wer lange Strecken plant und sich – gerade im Ausland – nicht auf die örtliche Pannenhilfe verlassen will, sollte sich sicherheitshalber Ersatzrad, Wagenheber und Radmutternschlüssel in den Kofferraum legen. Denn dann genügt der Reifenwechsel, um schnell wieder mobil zu sein“, rät das Blatt. cm

Bei RDKS nicht auf dem gegenwärtigen Stand ausruhen, rät Schrader

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Schrader RDKS Sensoren

Seit nunmehr über zwei Jahren schon sind Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) bei neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 Pflicht. Von daher sind immer mehr zum Reifenservice auf den Hof kommende Autos mit entsprechenden Systemen ausgerüstet. Trotzdem oder gerade deshalb ist das Ganze jedoch ein Thema, das die Branche nach wie vor umtreibt. So berichtet beispielsweise der RDKS-Anbieter […]

Aktualisierte Autodata-Wandtafel zu Anzugsdrehmomenten/Luftdrücken lieferbar

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Autodata Wandtafel Reifendruck und Anzugsmomente

Bei der Pneu Service eG ist ab sofort die für 2017 aktualisierte Autodata-Wandtafel mit Reifenfülldrucken und Anzugsdrehmomenten für Pkw und Llkw orderbar unter der Bestellnummer 27.2017. Die Übersicht listet auf 750 Millimetern Breite und 1.050 Millimetern Höhe die normalen Luftdrücke und die bei Sonderbereifungen sowie Radanzugsdrehmomente. Angeboten wird sie zum Preis von 67 Euro zuzüglich […]

RDKS-Frühjahrsschulungen der Auswuchtwelt komplett ausgebucht

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Zink Thomas links und Ginsterblum Udo

Wie schon in den vergangenen Jahren bietet die Auswuchtwelt Ltd. & Co. KG aus Gomaringen auch 2017 wieder zahlreiche Schulungen zum Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) an. Dabei kann Thomas Zink, Vertriebs- und Schulungsleiter bei dem Werkstattausrüster, von einer hohen Resonanz auf die von dem Unternehmen angebotenen Kurse berichten angesichts Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet sowie immer wieder auch Kunden, die dafür aus der Schweiz und Österreich in das Schulungszentrum nach Gomaringen kommen. Dies wertet er als eindrucksvolle Bestätigung des Auswuchtwelt-Fortbildungskonzeptes. Zumal sämtliche in diesem Frühjahr angebotenen Schulungen und Workshops zum Thema RDKS bereits ausgebucht sein sollen. Im Juni finden jedoch weitere Expertenschulungen statt. „Wer sich noch anmelden möchte, sollte sich beeilen, denn bereits mehr als die Hälfte der Plätze sind bereits reserviert“, rät Zink. cm

Mehr und mehr Pkw mit direkten statt indirekten RDKS, sagt Hamaton

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Hamaton Sensoren

Genauso wie die Schwesterfirma Tyresure hat auch Hamaton Ltd. zwischenzeitlich den Sitz vom britischen Desford an den neuen Standort in Whetstone (Leicestershire/Großbritannien) verlegt. Der Umzug in ein neues, größeres Gebäude hat das Unternehmen zwar – sagt Catharina Lunemann, Hamaton-Marketingleiterin für Europa und Nordamerika – „ganz schön auf Trab gehalten“. Doch biete der jetzige Standort dafür […]

Umzug von Tyresure in größere Räumlichkeiten

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Tyresure Umzug in größere Räumlichkeiten

Das auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierte britische Unternehmen Tyresure Limited, das seit 2008 entsprechende Lösungen in ganz Europa vertreibt, hat einen neuen größeren Standort bezogen. Durch die positive Geschäftsentwicklung gerade in der jüngeren Vergangenheit, die nicht zuletzt getrieben wird durch die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Ausstattung aller seit November 2014 neu zugelassener Fahrzeuge der Klasse M1 mit […]

Indirekte RDKS funktionieren laut Huf mit Schneeketten nicht richtig

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Huf indirekte RDKS und Schneeketten

Die Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG weist darauf hin, dass sich indirekt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) im Zusammenhang mit dem Einsatz von Schneeketten nicht eignen. Denn sie basieren auf der ABS-Infrastruktur, und Abweichungen vom Sollfülldruck werden anhand von Änderungen des Abrollumfanges der Reifen sowie über eine Analyse der Radschwingungen ermittelt, argumentiert das Unternehmen. […]

Finanzspritze: Kinderhook Industries engagiert sich bei NitroFill

Die private US-Investmentgesellschaft Kinderhook Industries LLC, die eigenen Angaben ein Kapitalvolumen von mehr als zwei Milliarden US-Dollar verwaltet, engagiert sich bei dem ebenfalls in den Vereinigten Staaten ansässigen Unternehmen NitroFill LLC, wobei man in diesem Zusammenhang von einer „Rekapitalisierung“ des Anbieters von Reifenfüllungen mit Stickstoff spricht. Nähere Details zum Volumen des Invests werden nicht mitgeteilt. NitroFill mit Sitz in Pompano Beach (Florida) wird aber als führend bei der Entwicklung und Vermarktung patentierter Lösungen rund um Stickstofffüllungen für Pkw- und Lkw-Reifen beschrieben und bietet demnach basierend darauf zudem Reifengarantien sowie Kundenvorteils- und Reseller-Programme im nordamerikanischen Markt an. Das Flaggschiffprodukt soll dabei der sogenannte „Tire Protection Plan” sein, der insbesondere beim Neuwagenkauf gleich durch den Autohändler mit angeboten wird. „NitroFill besetzt eine attraktive Nische in Sachen Reifenservice, hat hinsichtlich der Marktdurchdringung aber bislang nur an der Oberfläche gekratzt. Die Gelegenheit, in die Ausweitung des Dienstleistungsangebotes des Unternehmens auch in geografischer Hinsicht zu investieren, ist sehr attraktiv. Dieses Jahr wurden mehr als 17 Millionen Neuwagen in den USA verkauft, und jeder einzelne von ihnen ist ein Kandidat für NitroFills Produktangebote bzw. Reifenprogramme“, meint Kinderhook-Geschäftsführer Paul Cifelli. cm

DSV jetzt exklusiver Westlake-Distributeur für Skandinavien

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DSV Westlake Distributeur für Skandinavien

Das dänische Logistikunternehmen DSV hat mit dem chinesischen Reifenhersteller ZC Rubber Group Co. Ltd. und der Pneuhage-Gruppe eine Vereinbarung den Vertrieb von Reifen der Marke Westlake in Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland betreffend geschlossen. Bei seiner eigenen Fahrzeugflotte setzt man demnach schon seit 2012 auf Westlake-Nutzfahrzeugreifen und zeigt sich dabei „extrem zufrieden“ mit den Leistungen der Produkte. Basierend auf den guten Erfahrungen mit ihnen habe man in enger Kooperation mit Pneuhage als offiziellem Europa-Vertriebspartner der ZC Rubber Group und natürlich dem Hersteller selbst nun die entsprechende exklusive Distributionsrechte für den skandinavischen Raum übernommen. DSV will Westlake-Reifen allen dem Unternehmen vertraglich verbundenen Spediteuren, aber auch der Transport-/Nutzfahrzeugbranche ganz allgemein anbieten. Das Portfolio werde dabei aus Reifen für Lkw genauso wie aus solchen für den Einsatz auf Trailern bestehen, wobei der Vertrieb über DSV-Werkstätten in Horsens (Dänemark), Uusikaupunki (Finnland), Göteborg und Landskrona (Schweden) vorgesehen ist. cm

Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

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TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de