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„Agilis 3” wirft seinen Schatten voraus – ab April im Handel

Michelin Agilis 3

Nach dem vor rund zwei Jahren für Transporter eingeführten Michelin-Ganzjahresreifen „Agilis CrossClimate“ kündigt der französische Hersteller für April einen neuen Sommerreifen für diese Fahrzeuggattung an. Für den „Agilis 3“ wird einerseits ein hohes Maß an Sicherheit auf nassen Fahrbahnen versprochen sowie andererseits eine „exzellente Energieeffizienz“. Zudem wird der Reifen als so robust und langlebig beschrieben, wie dies allgemein mit der Marke Michelin verbunden werde. Da der Rollwiderstand nicht zuletzt vom Reifengewicht mit beeinflusst wird, hat es der Anbieter eigenen Worten zufolge bei seinem neuen Modell gegenüber dem Vorgänger „Agilis +“ um durchschnittlich ein Kilogramm verringert und in einzelnen Dimensionen sogar um bis zu 1,7 Kilogramm. Zugleich damit würden auch in der Produktion entsprechend weniger Materialien benötigt und so letztlich Ressourcen geschont. Michelins Long-Lastings-Performance-Strategie folgend, soll der Neue bei alldem dank der sogenannten „EverGrip“-Technologie selbst bei abnehmender Profiltiefe noch mit guten Bremseigenschaften auf nassen Fahrbahnen überzeugen können. cm

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Kommentar: Das Problem Michelins mit seiner LLP-Strategie …

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Michelin LLP

… ist deren Komplexität. Das dürften selbst blutige Laien bzw. in Reifendingen gänzlich Unerfahrene oder Desinteressierte sofort erkennen, wenn Sie auch nur einen ganz kurzen Blick auf eine Ende August dazu veröffentlichte Pressemitteilung zu der Thematik werfen. Unter der Überschrift „Sicherheit, Umwelt, Kaufkraft – Transparenz nutzt uns allen“ versucht der französische Reifenhersteller darin zu erklären, […]

„Einseitig, nicht repräsentativ, unrealistisch“ – Michelin kritisiert jüngsten AutoBild-Test

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Michelin AutoBild Aquaplaning tb

In ihrer aktuellen Ausgabe warnt die AutoBild nach einem Aquaplaningtest mit Reifen der drei Hersteller Continental, Goodyear und Michelin vor dem hohen Risiko, das insbesondere Reifen nahe oder an der gesetzlichen Mindestprofiltiefe für den Autofahrer auf klatschnasser Fahrbahn bedeuten. Unter dem Titel „Profil runter = Leben weg“ fassen die Tester dort ihre Ergebnisse als „Albtraum für Autofahrer“ zusammen, auch wenn sie betonen, eben „keine Panik machen“ zu wollen. Dennoch: Der Test kann den drei Herstellern nicht gefallen, stehen dort doch ausschließlich ihre Produkte am Pranger und nicht auch – zum Vergleich – solche aus dem Preissegment. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG übt Pierre Robert, Leiter des Testprogramms der Michelin-Gruppe, dementsprechend auch Kritik an dem „Servicebeitrag“ der AutoBild, der „einseitig“ und „nicht repräsentativ“ gewesen sei und außerdem eine „unrealistische Fahrsituation“ widerspiegele. Am Ende belege der Test aber vor allem, „dass die „Leistungsfähigkeit von Reifen bei abnehmender Profiltiefe eine Entscheidung des Herstellers“ sei – dementsprechend gibt es bei Michelin auch eine „Erkenntnis“ in Bezug auf Continental und Goodyear.

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