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Björklund/Markula sollen Lindholm/Rietbergen im Nokian-Board ersetzen

Elina Björklund (links) und Elisa Markula sollen bei der nächstjährigen Nokian-Hauptversammlung in das Board of Director des finnischen Reifenherstellers gewählt werden, weil … (Bilder: Nokian Tyres)

Bei der nächstjährigen Hauptversammlung von Nokian Tyres soll das Board of Directors des finnischen Reifenherstellers zwar mehrheitlich unverändert bleiben, aber das Nominierungskomitee des Unternehmens hat dennoch zwei Neuzugänge zur Wahl vorgeschlagen. Da das Gremium aber nicht vergrößert werden, sondern weiterhin mit neun Personen besetzt sein soll, ist das gleichbedeutend damit, dass sich zwei der aktuellen Mitglieder daraus verabschieden: Veronica Lindholm und George Rietbergen haben mitgeteilt, nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen. An ihre Stelle treten dann – eine Bestätigung durch die Wahl der Aktionäre vorausgesetzt – Elina Björklund und Elisa Markula.

… George Rietbergen und Veronica Lindholm laut Unternehmensangaben mitgeteilt haben, nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen (Bilder: Nokian Tyres)

… George Rietbergen und Veronica Lindholm laut Unternehmensangaben mitgeteilt haben, nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen (Bilder: Nokian Tyres)

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Stellenabbau in Fulda aus SPD-Sicht „rücksichtslos und zynisch“

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„Der Hinweis des Konzerns, dass Fulda, Hessen und Deutschland angebliche ‚Hochlohnregionen‘ seien, ist unangemessen“, sagte Günter Rudolph (Mitte), Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, anlässlich seines Besuches beim Betriebsrat des von Stellenstreichungen bedrohten Goodyear-Reifenwerkes in Fulda (Bild: SPD-Fraktion Hessen)

Vergangene Woche hat Günter Rudolph, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, den Betriebsrat des Goodyear-Reifenwerkes in Fulda besucht, wo der Konzern 550 von derzeit 1.150 Stellen streichen bzw. die dortige Belegschaft um rund die Hälfte verringern will. Der Politiker hat dadurch den Mitarbeitern vor Ort die Solidarität seiner Partei versichern wollen und bei dieser Gelegenheit dann auch nicht mit Kritik an den Streichungsplänen des Konzerns gegeizt. Habe die Belegschaft des seit vielen Jahrzehnten einen wichtigen Faktor im Wirtschaftsleben der Stadt und der Region darstellenden Reifenwerkes vor vier Jahren bereits tiefe Einschnitte zur Standortsicherung akzeptiert, sei die Begründung für den neuerlichen Personalabbau nicht nachvollziehbar, findet Rudolph.

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Goodyear: 17 Millionen US-Dollar Gehalt für CEO – „Friedhofsstimmung“ im Werk Fulda

Kramer tb

„In der Belegschaft herrscht Friedhofsstimmung“ sagt der Vizechef des Betriebsrats von Goodyear in Fulda, Klaus Korger, gegenüber der Fuldaer Zeitung. Kein Wunder: Die Hälfte der Stellen im Werk sollen bis Ende 2024 wegfallen. Das sind 550. Dabei waren doch erst 2020/2021 bereits bei der Modernisierung 450 Jobs gestrichen worden.Aber nicht nur in der Produktion sollen Stellen wegfallen, sondern auch in den Führungsebenen. Wie es in der Tageszeitung heißt, soll diese von den Werken Fulda und Hanau zusammengeführt werden. „Was das genau bedeutet, sei noch unklar“, sagt Goodyear-Sprecher Dominic Stenzel gegenüber der Tageszeitung. Und es gibt weiteren Unmut.

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Löhne im Verkauf und der Werkstatt des Reifenhandels jährlich drei Prozent gestiegen

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Sind die Löhne von Mitarbeitern im Verkauf und der Werkstatt von Reifenfachhandelsbetrieben einer BRV-Studie zufolge in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich drei Prozent pro Jahr gestiegen, wird von immerhin 40 Prozent der Teilnehmer daran fürs erste Halbjahr 2023 ein doppelt so großes Plus erwartet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) hat einige Ergebnisse seiner in diesem Frühjahr 2023 neu aufgelegten Lohn-/Gehaltsstrukturanalyse für den Reifenfachhandel vorgelegt. Demnach sind die Löhne der im Verkauf und in der Werkstatt Beschäftigten der Branche seit der Vorgängerstudie vor fünf Jahren um jährlich etwa drei Prozent gestiegen. Dabei gehen rund 40 Prozent der Teilnehmer an […]

Für Anfang Juni Wiederanlaufen des Goodyear-Werkes in Tupelo geplant

Während das angrenzende Lager seinen Betrieb Mitte April wieder aufnehmen konnte, soll die Produktion in dem zu Goodyear gehörenden Cooper-Reifenwerk in Tupelo/Mississippi erst Anfang Juni wieder anlaufen und im dritten Quartal dann weiter hochgefahren werden (Bild: YouTube/Screenshot Delta Drone)

Nachdem ein Tornado in den USA das im Zuge der Cooper-Übernahme unter das Goodyear-Dach gelangte Reifenwerk in Tupelo (Mississippi) mitsamt seinem angrenzenden Lager in Mitleidenschaft gezogen hat genauso wie ein vom Hersteller geleastes Distributionszentrum in Whiteland (Indiana), laufen nach Unternehmensangaben zumindest die Logistikprozesse an beiden Standorten wieder trotz parallel weiter stattfindender Reparaturen vor Ort. Die Reifenproduktion selbst in Tupelo soll demnach aber erst Anfang Juni wieder starten. Dabei wird eine Rückkehr zum Normalbetrieb bzw. zur üblichen Kapazität allerdings nicht vor dem dritten Quartal erwartet, wie einer Mitteilung dazu zu entnehmen ist. Goodyear geht resultierend daraus von einem mit 110 bis 130 Millionen US-Dollar veranschlagten Negativeffekt auf den Umsatz aus. christian.marx@reifenpresse.de

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Mehr Geld im Kfz-Handwerk – Tarifabschluss

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„Das Kfz-Handwerk muss durch bessere Arbeitsbedingungen zukunftsfest gegen den Fachkräftemangel werden. Dorthin haben die Arbeitgeber jetzt einen ersten Schritt gemacht“, meint Ralf Kutzner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall für das Handwerk (Bilder: IG Metall/Alexander Paul Englert, NRZ/Christian Marx)

Nachdem die IG Metall bei den aktuellen Gehaltsverhandlungen in Baden-Württemberg für sie einen Pilotabschluss erzielt hat, der inzwischen in fast allen Tarifgebieten übernommen worden ist, können sich die Beschäftigten im Kfz-Handwerk über eine Lohnerhöhung freuen. Ist demnach bis Juli zunächst die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500 Euro netto (Azubis: 750 Euro) vereinbart worden, gibt es ab November dann fünf Prozent mehr Geld (Azubis: 70 Euro mehr pro Monat). Darüber hinaus wird im ersten Quartal 2024 eine weitere Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro netto (Azubis: 500 Euro) gezahlt gefolgt von noch einmal 3,6 Prozent mehr Geld (Azubis: 50 Euro mehr pro Monat) ab Oktober kommenden Jahres. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages beträgt 24 Monate, also bis zum 31. März 2025. cm

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Tarifrunde im Kfz-Handwerk: Gewerkschaft will einen Gang hochschalten

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Die Gewerkschaft IG Metall fordert von der Arbeitgeberseite, nun „endlich ein ernst gemeintes Angebot“ für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk vorzulegen – ansonsten wolle man „den Turbogang einschalten und den Druck mit bundesweiten Warnstreiks deutlich erhöhen“ (Bild: YouTube/Screenshot)

Bei der aktuellen Tarifrunde für das Kfz-Handwerk ist weiterhin noch keine Einigung zwischen der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite in Sicht. Heute werden die Verhandlungen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen fortgesetzt, nachdem es in den letzten Tagen und Wochen zu zahlreichen Aktionen und Warnstreiks gekommen war. Das geschäftsführende IG-Metall-Vorstandsmitglied Ralf Kutzner fordert die Arbeitgeber angesichts dessen auf, […]

Produktion im Goodyear-/Cooper-Werk Tupelo steht wohl weiterhin still

In lokalen Medienberichten werden die Anfang April von einem Tornado an dem Cooper- bzw. Goodyear-Werk in Tupelo angerichteten Schäden als beträchtlich bezeichnet (Bild: WTVA News/Screenshot)

Anfang April hat in Tupelo (Mississippi/USA) ein Tornado gewütet und in der Stadt zahlreiche Gebäude beschädigt, darunter auch das nach der Übernahme Coopers nun zu Goodyear gehörende dortige Reifenwerk. Infolge dessen war die Produktion vor Ort gestoppt worden, um nicht zuletzt das Ausmaß der Schäden zu ermitteln. Und für entsprechende Aufräumarbeiten, wie Manufacturing Director Colby Clodfelter kurz nach dem Unglück gegenüber dem Daily Journal zu Protokoll gegeben hatte. Wie es aussieht, hat sich daran seither wohl noch nicht viel geändert. Denn wie Tire Business meldet, steht die Produktion dort nach wie vor still. Unter Berufung auf Aussagen eines Goodyear-Sprechers heißt es weiter, man wolle in den nächsten Tagen allerdings damit beginnen, zumindest am Standort Tupelo lagernde Bestände freizugeben zur Erfüllung von Kundenbestellungen. christian.marx@reifenpresse.de

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Rund um Ostern erste Warnstreiks in Kfz-Betrieben

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IG Metall-Vorstand Ralf Kutzner sieht die Branchenbeschäftigten doppelt belastet durch anhaltenden Preisdruck und die Arbeitsbedingungen: „Gleichzeitig sehen sie täglich mit Aufträgen, wie gut es ihrer Branche geht“, sagt er (Bild: IG Metall)

Die IG Metall hat bundesweit die über 400.000 Beschäftigten in Kfz-Werkstätten und Autohäusern zu Warnstreiks aufgerufen, nachdem die erste Runde an Tarifgesprächen mit der Arbeitgeberseite bis Ende März keine Ergebnisse gebracht hat. Wie sich zuvor bei den Verhandlungen in einigen Bundesländern bereits abgezeichnet hatte, ist der Arbeitnehmerseite bis dato ein dreiprozentiges Entgeltplus ab 1. Juli dieses und ein weiteres in derselben Höhe zum gleichen Stichtag kommenden Jahres angeboten worden bei einer 24-monatigen Laufzeit. Die Gewerkschaft fordert 8,5 Prozent mehr für ihre Mitglieder im Kfz-Handwerk und Kfz-Gewerbe sowie eine zusätzliche soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie für zwölf Monate. cm

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Tarifverhandlungen laufen: Warnstreiks auch im Kfz-Handwerk?

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„Das Kfz-Handwerk brummt, die Auftragsbücher sind voll“, verleiht Ivan Curkovic, IG-Metall-Verhandlungsführer in Baden-Württemberg, den Forderungen der Gewerkschaft unter anderem nach einem 8,5-prozentigen Lohnplus für die bundesweit 435.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk Nachdruck (Bilder: ProMotor/T. Volz, IG Metall)

Seit Mitte März laufen die Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk. In einer ersten Gesprächsrunde habe die Arbeitgeberseite „gemauert“, sagt die IG Metall. Gemeint damit ist, dass in einer ersten Gesprächsrunde zwar ein Angebot vorgelegt wurde, das die Gewerkschaft allerdings als „mager und unzureichend“ bezeichnet. Vorgeschlagen worden sei bei entsprechenden Verhandlungen in Baden-Württemberg demnach eine Entgelterhöhung ab […]