Bei dem „Miss-Retread“-Wettbewerb im Rahmen der North American Tire & Retread Expo vom 15. bis zum 17. April 2015 in New Orleans (Louisiana/USA) soll bekanntlich die schönste Runderneuerung eines Lkw-Reifens mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 US-Dollar prämiert werden. An welches Unternehmen unter den Bewerbern, die sich noch bis zum 1. April für eine […]
Dr. Marko Multhaupt, Vertriebs- und Marketingleiter des Ersatzgeschäftes Bus- und Lkw-Reifen für die Region DACH (Deutschland, Österreich und die Schweiz) beim Reifenhersteller Continental, macht bei seinem Rückblick auf 2014 und seinem Ausblick auf 2015 für seinen Geschäftsbereich eine Anleihe am Motto des IAA-Auftrittes des Konzerns im Herbst 2014 in Hannover „Mobilität der Zukunft“. Wobei gerade diese Messe dokumentiert hatte, dass sich das Unternehmen immer mehr als ganzheitlicher Anbieter für Lösungen rund um das intelligente Nutzfahrzeug der Zukunft versteht, um die Transporte von Menschen und Gütern „so effizient, sicher und umweltverträglich wie möglich zu gestalten“, wie Multhaupt in seiner Einladung an gut ein Dutzend Motorjournalisten aus dem deutschsprachigen Raum geschrieben hatte.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/Multhaupt14kl.jpg8981197Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-01-09 14:28:462015-01-09 14:28:46Rück- und Ausblicke des Conti-Vertrieb Ersatzgeschäft DACH bei Bus- und Lkw-Reifen
Im seinem Reifenwerk in Otrokovice (Tschechische Republik) konnten Continental zufolge unlängst gleich zwei Jubiläen gefeiert werden. Wie es heißt, hat die Sparte CST (Continental Specialty Tires) an dem Standort vor Kurzem die Marke von einer Million dort produzierter Reifen überschritten, die beispielsweise bei Industriefahrzeugen Verwendung finden. Nicht lange danach soll zudem der dreimillionste Lkw-Reifen – […]
Zum Jahreswechsel ist Klaus-Peter Küke nach über 50 Jahren im Unternehmen für den nationalen und internationalen Lkw-, EM- und MPT-Reifengroßhandel aus der Geschäftsführung sowohl der Andia International GmbH als auch der Küke Vertriebsgesellschaft mbH ausgeschieden. Mit dem Eintritt in den Ruhestand werden seine Aufgaben in den beiden Firmen mit Sitz in Herzberg am Harz nunmehr vollständig von André Küke – seit 2009 schon Mitgeschäftsführer der Küke Vertriebsgesellschaft – wahrgenommen. Denn mit seinem Eintritt in die Andia-Geschäftsführung übernimmt der 41-jährige Diplom-Kaufmann, der vor seiner Tätigkeit für das Familienunternehmen acht Jahre im Marketing bei dem Reifenhersteller Goodyear tätig war, auch die Verantwortung für den internationalen Vertrieb von Lkw-, EM- und MPT-Reifen bei den Niedersachsen. „Mit meinem Sohn André Küke übernimmt ein ausgewiesener Reifenexperte die Geschäftsführung. Er hat die Küke Vertriebsgesellschaft mbH den letzten Jahren hervorragend geführt und die Vertriebsstruktur in Deutschland konsequent und kontrolliert mit verlässlichen Partnern zu einem der führenden Lkw-Reifengroßhandel ausgebaut. Zudem kennt er unser mittelständisches Unternehmen von Grund auf, sodass die unternehmerische Weiterentwicklung der Andia International GmbH in dem sich wandelnden Reifenmarkt zielstrebig vorangetrieben wird“, ist Klaus-Peter Küke überzeugt. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/Andia-Küke-Geschäftsführung.jpg340500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-06 11:09:592015-01-06 11:09:59Veränderung in der Küke-/Andia-Geschäftsführung
Während hierzulande die Hoffnungen des Handels auf ein Winterreifengeschäft wenigstens auf Vorjahresniveau mehr und mehr schwinden, hat man die Umrüstsaison 2014/2015 bei unseren Nachbarn in Österreich offenbar noch nicht abgeschrieben. Und das ungeachtet dessen, dass auch aus dem dortigen Markt recht deutliche Absatzrückgänge berichtet werden. Laut dem Fachmagazin Auto & Wirtschaft für die österreichische Automobilbranche […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/Winterreifen-auf-Schnee.jpg483400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-18 12:41:012014-12-18 12:41:01Österreicher schreiben diesjähriges Wintergeschäft noch nicht ab
Nachdem unlängst schon die jüngsten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt ein recht düsteres Bild des Handelsgeschäftes in Richtung Verbraucher (Sell-out) zeichnete, fällt auch das vorläufige Fazit des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum Geschäftsjahr 2014 im Reifenfachhandel nicht viel besser aus. Vielmehr spricht der Vorstand der Branchenvertretung von einer „zweifelsohne dramatische[n] Entwicklung, die unsere Branche erheblich negativ tangiert“. Gleichzeitig ist man dort überzeugt davon, dass die „glorreichen Zeiten“ im Reifenhandel nicht mehr zurückkommen werden. Insofern sei es nun endlich an der Zeit, eingetretene Pfade zu verlassen und sich fit zu machen für die nicht einfache Situation der Branche, die sich wohl auch 2015 nicht durchgreifend verbessern wird. christian.marx@reifenpresse.de
Mit Jahresbeginn 2015 tritt in Norwegen eine neue Gesetzgebung rund um die Winterreifenpflicht für Nfz in dem Land in Kraft. Bis auf wenige Ausnahmen – unter anderem beispielsweise Mobilkräne oder über 30 Jahre alte Fahrzeuge im nicht kommerziellen Einsatz – müssen Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen ab dann im Zeitraum vom 15. […]
War der Reifenfachhandel bis dahin mit der Geschäftsentwicklung in diesem Jahr leidlich zufrieden, hat sich die Stimmung seit Beginn des vierten Quartals deutlich verschlechtert. „Das Wintergeschäft hat nun einen deutlichen Stimmungsabschwung herbeigeführt“, lässt sich daher beispielweise auch dem aktuellen Branchenbarometer TIX (Tire Index) des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) entnehmen. Der Verkauf von Pkw-Winterreifen ist laut dem jüngsten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie jedenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, liegt das Minus mit Blick auf den Zeitraum von Januar bis einschließlich November schließlich bei beachtlichen 18,2 Prozent. Ein wenig Trost spenden angesichts dessen allenfalls die Absatzentwicklungen im Hinblick auf Pkw-Sommerreifen und 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen: Beide Produktsegmente weisen nach elf Monaten Zuwächse aus, die den WdK-Daten zufolge bei 2,2 bzw. 2,1 Prozent liegen. Trotzdem hat sich das Absatzminus bei Pkw-Reifen insgesamt gegenüber den 7,5 Prozent per Ende Oktober nach nunmehr elf Monaten in Bezug zum selben Zeitraum 2013 noch einmal leicht vergrößert auf jetzt 8,4 Prozent. Bei alldem macht das Nutzfahrzeuggeschäft dem Handel ebenfalls zunehmend weniger Freude. Zwar ist das bis Ende November aufgelaufene Minus bei Llkw-Reifen mit jetzt 3,1 Prozent nur geringfügig gegenüber einem Monat zuvor gewachsen, doch ist der WdK-Statistik zufolge im November bei den Lkw-Reifen ein mit 11,2 Prozent recht deutlicher Einbruch zu verzeichnen gewesen, sodass sich die Bilanz nach jetzt elf Monaten gerade einmal noch 0,6 Prozent im Plus präsentiert. All dies spiegelt sich entsprechend im TIX-Geschäftsklimaindex wider: Lag der Stimmungsindex in den ersten beiden Quartalen des Jahres noch bei 133 bzw. 135 Indexpunkten, um im dritten dann leicht auf 123 Indexpunkte abzusacken, kann man die 82 Indexpunkte, die sich für das vierte Quartal ergeben haben, wohl nur als „Absturz“ bezeichnen. Dies lässt leider nicht viel Gutes erwarten. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/WdK-Sell-out-Panel-November-2014.jpg470600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-11 10:07:302014-12-11 10:16:46Handel im Stimmungstief – nach dem Pkw- lahmt nun auch das Lkw-Reifengeschäft
Die Küke Vertriebsgesellschaft mbH will die Etablierung der von ihr seit 2012 als Generalimporteur für Deutschland hierzulande angebotenen Reifenmarke Sailun im sogenannten Premiumbudgetsegment weiter vorantreiben. Auf diesem Weg ist das auf Lkw-, MPT- und EM-Reifen spezialisierte Unternehmen mit Sitz in Herzberg am Harz jetzt einen weiteren Schritt vorangekommen: Denn ab sofort vertreibt der Großhändler sie auch über den Reifenhandelsverbund point S im deutschen Markt. „Wir blicken nun auf zwei sehr gute und erfolgreiche Jahre mit Sailun zurück und sind uns sicher, dass diese Kooperation so erfolgreich weitergehen wird“, erklärt Geschäftsführer André Küke. Die Listung des Sailun-Sortimentes bei point S wird dabei als besonders vorteilhaft für die Kunden der Kooperation beschrieben, biete ihnen sich so doch die Möglichkeit, eine – wie es heißt – „preislich interessante und qualitativ hochwertige Alternative zu gewohnten Reifenmarken“ erwerben zu können. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/Küke-Sailun-bei-point-S.jpg335500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-04 14:19:572014-12-04 14:19:57Sailun-Reifen ab sofort bei point S gelistet
Angesichts eines bisher doch recht schleppenden Wintergeschäftes sprechen altgediente Reifenhändler mit Blick auch noch auf die ersten November_Wochen zwar schon mal von einem „noch nie da gewesenen Einbruch“, den man „bis dato gar nicht für möglich gehalten“ habe. Doch auf der anderen Seite zeigt sich die Reifenindustrie demgegenüber vergleichsweise unbeeindruckt vom vor allem bedingt dadurch bis Ende Oktober aufgelaufenen Absatzminus bei Pkw-Reifen im deutschen Reifenersatzmarkt, was die Verläufe des Handels in Richtung Verbraucher (Sell-out) angeht. Noch muss man da wohl sagen. Denn konnte die Industrie von Januar bis Oktober gemäß den Daten der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) mit in Summe gut 38 Millionen Einheiten immer noch rund acht Prozent mehr Pkw-Reifen an ihre Handelspartner (Sell-in) liefern, so steht dieser insgesamt positiven Entwicklung auf der anderen Seite im Sell-out ein beinahe genauso großes Minus von ziemlich genau zwischen sieben und acht Prozent gegenüber. Geschuldet ist das – wie ein Blick auf die Zahlen eindeutig zeigt – vor allem der bisher deutlich hinter dem Vorjahreszeitraum zurückgebliebenen Nachfrage nach Pkw-Winterreifen. Abgesehen von der daraus resultierenden, nur als unbefriedigend zu bezeichnenden aktuellen Lage für den Handel fangen genau an dieser Stelle dann aber auch die (möglichen zukünftigen) Probleme der Industrie an. Denn wenn die Hersteller über die ersten zehn Monate grob gerechnet rund neun Millionen Pkw-Winterreifen mehr an ihre Vermarktungspartner geliefert haben als diese in derselben Zeit an Verbraucher verkaufen konnten, dann türmen die sich halt jetzt in den Lägern landauf und landab. Sollten sie in den beiden letzten Monaten des Jahres nicht doch noch an die Frau oder den Mann gebracht werden können und abfließen, dann bleibt das sicherlich nicht ohne Folgen für den Sell-in im kommenden Jahr. christian.marx@reifenpresse.de