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Mit Sortimentsausbau und neuer App will Van den Ban 2017 durchstarten

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Van den Ban Goldline

Beim niederländischen Großhändler Van den Ban ist das neue Jahr eingeläutet worden, und nach einem von – wie es heißt – „erfreulichen Ergebnissen“ gekennzeichneten Vorjahr will das Unternehmen 2017 voll durchstarten. Und da eine gute Vorbereitung und schnelle Reaktion auf Markttrends als Erfolgsgaranten im heutigen Markt gesehen werden, legen die Niederländer eigenen Worten einerseits großen Wert auf ein umfassendes Größensortiment inklusive qualitativ überzeugender Budgetmarken sowie andererseits auf schnelle und effiziente Prozesse von der Bestellung bis hin zur Lieferung. Vor diesem Hintergrund will der Großhändler nicht nur sein Produktportfolio weiter ausbauen, sondern bietet er seinen Kunden zudem eine Rund-um-die-Uhr-Bestellmöglichkeit über E-Commerce, mittels spezieller IT-Verbindungen sowie mittels einer Mitte vergangenen Jahres neu vorgestellten App. „Mehrwert für den Kunden ist eines unserer Hauptanliegen und Schlüssel unseres Erfolges. Daher sind wir überzeugt, dass diese App bei der Umsetzung unserer Mission sehr wichtige Dienste leisten wird“, verweist das Unternehmen auf den in seinem Leitsatz „Your Total Tyre Supplier!“ zum Ausdruck gebrachten Anspruch an sich selbst. Deswegen biete man auch ein „sehr breit und tief gestaffeltes Reifensortiment an, das mit Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen für Pkw, Hochleistungssportfahrzeuge, Allrad-/SUV-Fahrzeuge, Transporter sowie leichte und schwere Lkw alle Anforderungen abdeckt“. Dabei offeriert Van den Ban über die bekannteren Premium- und Qualitätsmarken hinaus ein breites Spektrum an sogenannten Economy- und Budgetmarken sowie mit Novex (Qualität) und Goldline (Budget) auch zwei Eigenmarken. cm

Lebensverlängernde Maßnahmen: Michelins „Long Lasting Performance“

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John Jürgen

Jürgen John, seit 33 Jahren in Diensten von Michelin und seit jetzt fast anderthalb Jahren in der Funktion als Michelin-Direktor mit Verantwortung für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), sieht das von dem französischen Konzern vor Kurzem vorgestellte Konzept „Long Lasting Performance“ als beinahe so revolutionär an wie die Erfindung des Luftreifens, dessen Weiterentwicklung zum Radialreifen oder die Verwendung von Silica in Laufflächenmischungen. Dabei plädiert das Unternehmen nämlich dafür, dass Reifen nach Möglichkeit bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern verwendet werden und nicht schon – wie andere empfehlen – bei drei Millimetern (Sommerreifen) oder vier Millimetern (Winterreifen) ausgetauscht werden. Davon soll die Umwelt genauso profitieren wie der Verbraucher. Was genau hat es damit auf sich? christian.marx@reifenpresse.de

Letzter Pkw-Reifen in Wittlich vom Band gerollt

Wittlich tb

Im Goodyear-Dunlop-Werk in Wittlich ist vor Weihnachten der letzte Pkw-Reifen gefertigt worden. Schon seit Jahren stand fest: hier sollen nur noch Lkw-Reifen produziert und runderneuert werden. Wie die Tageszeitung Trierischer Volksfreund und auch die NRZ schon berichteten, arbeiten in Wittlich rund 880 Menschen. Im Zusammenhang mit dem Ende der Pkw-Reifen-Produktion sind 116 Stellen abgebaut worden. […]

Bestenfalls Stagnation im deutschen Reifenersatzgeschäft – 2016 wie 2017

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Januar November 2016

Schon nach dem September bzw. Oktober hatte sich nach abgezeichnet, dass der Stückzahlabsatz an Pkw-Reifen im deutschen Reifenersatzgeschäft wohl auch 2016 einmal mehr hinter dem des Vorjahres zurückbleiben würde. Schließlich ruhten nach einem mehr oder weniger enttäuschenden Sommerreifengeschäft die Hoffnungen der Branche wieder auf der Wintersaison, die in den beiden besagten Monaten allerdings recht schwach gestartet war mit Absatzrückgängen, die gemäß des sogenannten Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bei gut 20 Prozent (September) respektive rund 15 Prozent (Oktober) lagen. Im November lagen die Verkäufe an Pkw-Winterreifen des Handels in Richtung Verbraucher der WdK-Statistik zufolge dann zwar um etwa 15 Prozent über denen desselben Monats 2015, aber kumuliert steht in diesem Segment immer noch ein Minus von runden vier Prozent unterm Strich nach elf Monaten. Selbst wenn es bei alldem zu bedenken gilt, dass die WdK-Zahlen nur einen kleineren Teil des Gesamtmarktes widerspiegeln und dabei zudem schwerpunktmäßig Betriebe des Vertriebskanals Reifenfachhandel abbilden, ist der Trend doch eher leicht negativ bzw. bestenfalls stabil gegenüber dem in der Stückzahlbilanz schon enttäuschenden Jahr 2015. Dies spiegelt sich genauso in der vorläufigen Bilanz des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum sich dem Ende zuneigenden Jahr wider. christian.marx@reifenpresse.de
 

AWM Hanse übernimmt Counteract-Vertrieb für die DACH-Region

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Wilmsmeier Andreas

Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 übernimmt die in Hamburg ansässige AWM Hanse AG für Counteract die Vertriebsgeschäfte in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Hinter dem norddeutschen Unternehmen steht Andreas Wilmsmeier als Vorstand. In der Branche ist er kein Unbekannter, bekleidete er bei dem Internetreifenhändler Delticom zuvor doch die Position als Key-Account-Manager Truck and Commercial Tires EU. Die kanadische Firma Counteract wiederum ist seit rund 15 Jahren im Markt etabliert mit ihren gleichnamigen Auswuchtperlen für viele Fahrzeugarten von Nfz über Motorräder bis hin zu Offroad-/Quad-/ATV-Anwendungen, aber auch mit dem unter der Bezeichnung „Stud Brush“ angebotenen Radbolzenreiniger. „Im ersten Schritt planen wir, das Vertriebsnetz für Deutschland, Österreich und die Schweiz neu zu strukturieren“, erklärt Wilmsmeier, dass in der Zukunft ein weiterer Ausbau des Vertriebsnetzes durchaus vorgesehen ist. Über einen Onlineshop (www.counteract-shop.de) können zwar sowohl die Auswuchtperlen als auch das Werkzeug „Stud Brush“ bestellt werden. Doch beim AWM-Team legt man nicht zuletzt großen Wert darauf, persönlich erreichbar für die Kunden zu sein: Es kann daher per E-Mail an verkauf@counteract-deutschland.de oder unter der Telefonnummer +49/(0)40/88230984 kontaktiert werden. „Kunden können mit AWM auf einen zuverlässigen Partner mit gewachsenem Know-how im Reifengeschäft bauen“, verspricht Andreas Wilmsmeier. cm

Continental vertreibt Uniroyal-Lkw-Reifen in Großbritannien exklusiv über Bandvulc

Uniroyal Lkw Reifen tb

Uniroyal-Lkw-Reifen werden in Großbritannien künftig exklusiv von Bandvulc vertrieben. Der Runderneuerer und Flottendienstleister ist seit diesem Sommer eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des deutschen Reifenherstellers. Verantwortlich für den Vertrieb sein wird dabei die Bandvulc-Großhandelssparte, die im Markt unter dem Kürzel „BVF1RST“ auftritt. Patrick O’Connell, Geschäftsführer der Bandvulc Group, hätten sich durch die Continental-Übernahme für Bandvulc „etliche neue […]

Fusionierte Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnung hat sich für 2017 viel vorgenommen

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Mit Schwung will die fusionierte Landesinnung des bayerischen und sächsischen Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks in das neue Jahr starten. Zumal die Ausgangslage zum Ende von 2016 nicht die schlechteste zu sein scheint. So wird mit Blick auf die Bundesländer Bayern und Sachsen von einer im Pkw-Reifensegment mehr oder weniger stabilen Stückzahlentwicklung „auf Vorjahresniveau“ berichtet. Zudem sollen die Lkw-Neureifenstückzahlen eine leichte Steigerung erfahren, jedoch die Lkw-Runderneuerung „angesichts eines beispiellosen politischen Wirrwarrs um das Thema De-minimis und der Unfähigkeit der Europäischen Union, ein Antidumpingverfahren gegen chinesische Lkw-Billigreifen einzuleiten, deutliche Blessuren davongetragen“ haben. Unter Berücksichtigung unter anderem des Wachstumstrends beim Kfz-Service sowie einer stabilen bis leicht wachsenden Umsatz- und Ertragsentwicklung wird in einem von Obermeister Michael Immler, seinem Stellvertreter Falk Müller sowie Geschäftsführer Peter Hülzer unterzeichneten Schreiben an die Innungsmitglieder jedenfalls von einer „gewisse[n] Stabilisierung“ gesprochen, zumal auch der Distributionsanteil des Reifenfachhandels 2016 „keine signifikanten Verluste erlitten“ habe. Das heiße jedoch nicht, in dem Bemühen nachzulassen, die Kompetenz der Branchenbetriebe in allen unternehmensrelevanten Bereichen zu verbessern. So soll vor allem den weiter sinkenden Ausbildungszahlen im Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk entgegengewirkt werden. „Des Weiteren wird es zu einer Intensivierung der Pressearbeit kommen. Wir müssen insbesondere gegenüber den Tageszeitungen deutlich machen, dass der Meisterbetrieb im Reifenmechanikerhandwerk der Experte für die Hightech-Produkte Reifen und Räder ist. Angesichts der Konkurrenz durch konkurrierende Distributionskanäle wie zum Beispiel die Vertragswerkstätten müssen wir in der Öffentlichkeit offensiver auftreten“, wird als eines der weiteren Ziele für 2017 definiert. cm

Herner Euromaster-Filiale schließt

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Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) schließt Euromaster seinen in der Walter-Bälz-Straße in Herne ansässigen Betrieb. Grund dafür sei, dass der Standort nicht im Sinne der zu Michelin gehörenden Handelskette ausgebaut werden könne, wie das Blatt schreibt. Eine Rolle rund um die Schließung des Betriebes spielt demnach außerdem dessen offenbar schlechte Erreichbarkeit, wegen der […]

Logistikbranche: Klar strukturierte, universelle Lösungspakete statt Software-Dschungel

Continental Mobilitätsstudie tb

Software ist das neue Rad der Industrie – aber in der Logistikbranche rollt dieses Rad offenbar noch nicht wirklich rund: Eine Fülle unterschiedlichster Standards, Schnittstellen und Systeme sorgt laut „Continental-Mobilitätsstudie 2016“, die anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover erstmals präsentiert wurde, am Markt für Unübersichtlichkeit und Überforderung. Als eine Konsequenz fürchtet mehr als jeder zweite […]

DSV jetzt exklusiver Westlake-Distributeur für Skandinavien

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DSV Westlake Distributeur für Skandinavien

Das dänische Logistikunternehmen DSV hat mit dem chinesischen Reifenhersteller ZC Rubber Group Co. Ltd. und der Pneuhage-Gruppe eine Vereinbarung den Vertrieb von Reifen der Marke Westlake in Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland betreffend geschlossen. Bei seiner eigenen Fahrzeugflotte setzt man demnach schon seit 2012 auf Westlake-Nutzfahrzeugreifen und zeigt sich dabei „extrem zufrieden“ mit den Leistungen der Produkte. Basierend auf den guten Erfahrungen mit ihnen habe man in enger Kooperation mit Pneuhage als offiziellem Europa-Vertriebspartner der ZC Rubber Group und natürlich dem Hersteller selbst nun die entsprechende exklusive Distributionsrechte für den skandinavischen Raum übernommen. DSV will Westlake-Reifen allen dem Unternehmen vertraglich verbundenen Spediteuren, aber auch der Transport-/Nutzfahrzeugbranche ganz allgemein anbieten. Das Portfolio werde dabei aus Reifen für Lkw genauso wie aus solchen für den Einsatz auf Trailern bestehen, wobei der Vertrieb über DSV-Werkstätten in Horsens (Dänemark), Uusikaupunki (Finnland), Göteborg und Landskrona (Schweden) vorgesehen ist. cm