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BRV-Hilfe für die Branche im Antidumpingverfahren gegen China-Reifen

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Die EU hat bekanntlich ein Antidumpingverfahren bezüglich aus China eingeführter Lkw- und Busreifen eingeleitet. Im Zuge dessen werden Runderneuerer und Reifenhändler in Europa und damit auch in Deutschland angehört bzw. angeschrieben. Dabei hat die Generaldirektion Handel der EU-Kommission laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) inzwischen wohl bereits Kontakt aufgenommen mit entsprechenden Branchenbetrieben: per […]

Personelle Änderungen auch in Contis US-Pkw-/Llkw-Reifengeschäft

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Über den Jobwechsel zwischen Henning Mühlenstedt und Dr. Marko Multhaupt hinaus, durch den Letzterer bei der nordamerikanischen Tochter des Reifenherstellers zukünftig das strategische Account-Management in Sachen Nutzfahrzeugreifen verantwortet, gibt auch in Bezug auf das Pkw-/Llkw-Reifengeschäft noch personelle Veränderungen bei Continental Tire the Americas LLC. Demnach ist Chris Charity zum Vice President of Sales befördert worden, berichtet in dieser Funktion aber wie bisher an Bill Caldwell, Vice President Sales & Marketing. Zugleich ist Sean McDermaid zum Director of Sales/Distribution Channel aufgerückt, Dan Hylton fungiert nunmehr als Director of Sales/Retail und David Gibson als Director of Sales/Car Dealer, National & Government Accounts, wobei alle Drei dabei direkt an Charity berichten. Von alldem verspricht sich Caldwell ein Mehr an Unterstützung für die Kunden des Unternehmens. „Wir sind sehr zufrieden mit dem in den letzten Jahren erzielten Wachstum, und ich glaube, dieses Team wird den Schwung für weitere Schritte auf diesem Weg zu nutzen wissen“, sagt er. cm

Henning Mühlenstedt und Dr. Marko Multhaupt tauschen die Jobs 

Continental pp Muehlenstedt klein

Wechsel im Vertrieb und Marketing für das Bus- und Lkw-Reifen-Ersatzgeschäft D-A-CH bei Continental: Henning Mühlenstedt (46) übernimmt die Leitung der Abteilung und tritt die Nachfolge von Dr. Marko Multhaupt (48) an, der für Continental neue Aufgaben in den USA übernehmen wird. Henning Mühlenstedt startete seine Karriere bei Continental 1999 als Reifenentwickler in Stöcken. Der gelernte […]

Gemeinsam gegen den Lkw-Parkplatzmangel – Freie Flächen auf Firmenarealen vermieten

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Vereinbarung BSTP Christoph Walter Jan Weers tb

Eine Allianz gegen den Lkw-Stellplatzmangel haben der ADAC TruckService und Bosch Service Solutions in der vergangenen Woche in Karlsruhe unterzeichnet. Die Partner rufen Unternehmen dazu auf, zugangsbeschränkte Flächen in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen als sichere Lkw-Parkplätze zugänglich zu machen. Der ADAC TruckService prüft, ob sich ein Areal eignet und organisiert als zentraler Ansprechpartner für Interessenten in Europa die Sicherheitsausstattung und die Anbindung von Arealen an die kürzlich gelaunchte Buchungsplattform „Bosch Secure Truck Parking“. „Die Politik hat in den vergangenen Jahren viel bewirkt, aber den Schlüssel, das Lkw-Stellplatzproblem dauerhaft zu lösen, hält die Logistikbranche selbst in der Hand. Wer seine freien Flächen als Stellplätze zur Verfügung stellt, tut nicht nur etwas gegen den Parkplatzmangel, sondern profitiert auch davon“, betont Christoph Walter, Vorsitzender der Geschäftsführung beim ADAC TruckService in Laichingen.

Geht bei in die USA importierten Runderneuerten alles mit rechten Dingen zu?

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Runderneuerung

Als Mitglied in dem Verband hat sich ein in Puerto Rico ansässiger Runderneuerer mit einem offenen Brief an die US-amerikanische Retread Tire Association (RTA) gewandt, weil man in Sorge ist, dass in Sachen Importzölle auf aus bestimmten Länder in die Vereinigten Staaten eingeführte runderneuerte Lkw-Reifen möglicherweise nicht alles mit rechten Dingen zugehen könnte. Konkret geht es Robert W. Sherwood, Präsident der Tristani Rubber Industries Inc., dabei um importierte Runderneuerte aus (Süd-)Korea. Wie er vorrechnet würde ein Runderneuerter der Größe 11 R22.5 derzeit für rund 135 US-Dollar in den Staaten verkauft. Der gleiche Reifen würde aus koreanischer Runderneuerung zwar 98 US-Dollar kosten, doch wäre durch gut 29 Dollar Importzoll die letztendliche Preisdifferenz mit knapp acht Dollar wohl nicht so groß, dass dieses Mehr für ein Produkt aus heimischer Produktion amerikanische Kunden abschrecken würde. Allein Sherwood fehlt offensichtlich der Glaube, dass der Importzoll auch wirklich in jedem Fall gezahlt/eingetrieben wird und somit ein bei über 30 Dollar liegender Unterschied schon ins Gewicht fallen könnte. cm

Grasdorf GmbH will auch im Reifengeschäft voll durchstarten

Grasdorf klein

„Wir sind wieder kalkulierbar für unsere Kunden und für unsere Lieferanten, und wir werden jetzt einen konsequenten Weg nach vorne verfolgen“, so Peter Mol, Geschäftsführer der Grasdorf GmbH. Seit Oktober 2016 gehört ihm und seinem jüngeren Bruder Erik das Unternehmen mit der Zentrale in Holle bei Hildesheim. Die PEW-Holding mit Sitz in in Heinkenszand im Südwesten der Niederlande ist damit zu 100 Prozent Eigentümer der Grasdorf GmbH und zugleich auch von Molcon Interwheels NV aus dem belgischen Dendermonde. Beide Firmen produzieren Räder und verkaufen diese, aber auch Reifen als Großhändler. Peter Mol ist Geschäftsführer für den Großhandel, sein Bruder Erik für die Produktion. Der Jahresumsatz beläuft sich auf 75 Millionen Euro.

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Vacu-Lug will Vorteile aus seiner Unabhängigkeit ziehen

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Hercock Tim

Durch die Continental-Übernahme und anschließende Integration von Bandvulc ist im britischen Runderneuerungsmarkt mit dem in Lincolnshire ansässigen Unternehmen Vacu-Lug nur noch ein größerer unabhängiger Anbieter übrig geblieben. Die zwei Firmen eint durchaus so manche Gemeinsamkeit: beide von Familienhand geführt (Bandvulc: bis zur Conti-Akquisition), einen großen Teil des UK-Runderneuerungsgeschäftes für sich reklamierend sowie im Flottenmanagement aktiv. Doch durch die Veränderung hinsichtlich des Besitzverhältnisses bei dem einen ergibt sich für im Segment Nutzfahrzeugreifen engagierte Reifenhersteller eine andere Ausgangslage bezüglich dessen, wer als Partner für die Produktion Runderneuerter für den britischen Markt infrage kommt. Für sein überarbeitetes Runderneuerungsprogramm ist Giti Tire etwa von Bandvulc zu Vacu-Lug gewechselt, was im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel ersteren Unternehmens stehen dürfte. Angesichts dessen meint Vacu-Lug-Geschäftsführer Tim Hercock, dass der Markt an sich zwar mehr oder weniger der gleiche geblieben sei, man aber – wie er es formuliert – „positiv in dem bestärkt wurde, was wir bereits tun”. Dabei ist es vor allem die Ausweitung des Serviceangebotes, woran Vacu-Lug beständig arbeitet. Derzeit bietet das Unternehmen demnach weit mehr unterschiedliche Flottenmanagement-Tools, wozu nicht zuletzt die kürzlich erfolgte Neuvorstellung einer App für Mobilgeräte zählt, die einen besseren und einfacheren Zugriff auf Fahrzeugdaten ermöglichen soll.andrew.bogie@tyrepress.com/cm

Reifenmanagement-App am Start: VMS Mobile von Vacu-Lug

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Vacu Lug VMS Mobile

Um Kunden Zugriff auf die Fahrzeugdaten ihres Fuhrparks zu ermöglichen, hat Vacu-Lug eine eigene Flottenmanagement-App entwickelt. VMS Mobile bündelt demnach für jedes einzelne Fahrzeug sämtliche online über das VMS-Reifenmanagementsystem abrufbaren Informationen, was laut dem Unternehmen unabdingbar für die Überwachung eines Fuhrparks sowie die Einhaltung vertraglicher Rahmenvereinbarungen ist. akb/cm

BRV sieht Antidumpingverfahren als Etappensieg, „den wir uns uns hart erkämpft haben“

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Die EU-Kommission leitet ein Antidumpingverfahren gegen Reifen chinesischer Herkunft für Omnibusse und Kraftfahrzeuge im Warentransport ein. Der Entschluss wurde am 11. August im Amtsblatt der Europäischen Kommission bekannt gegeben und betrifft sowohl neue als auch runderneuerte Reifen für diese Fahrzeugarten. „Für die europäischen Reifenrunderneuerer ist das ein Etappensieg, den wir uns hart erkämpft haben“, sagt Hans-Jürgen Drechsler. Er ist Geschäftsführer beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in Bonn und gleichzeitig Vorsitzender der Technischen Kommission des Runderneuerungsverbandes BIPAVER, der die Interessen der Runderneuerungsunternehmen auf europäischer Ebene vertritt.

Pneuhage-Gruppe zieht mit zentralem Lkw-Reifenlager um – 50 Prozent mehr Kapazität

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Das zentrale Lkw-Reifenlager der Pneuhage-Gruppe ist Anfang August in größere Räume gezogen. Im Industriegebiet von Hainichen in direkter Nähe zur Autobahn A4 zwischen Dresden und Chemnitz in Sachsen konnten zwei Hallen mit insgesamt 6.500 Quadratmetern langfristig angemietet werden. Dadurch kann die Lagerkapazität von bisher 30.000 auf 45.000 Lkw-Reifen – also um 50 Prozent – gesteigert werden. Am bisherigen Standort im gut 20 Kilometer von Hainichen entfernten Nossen waren die Lagerkapazitäten seit Längerem bereits erschöpft, zumal man sich diese mit AS-, EM- und Industriereifen teilte. Mit dem Umzug nach Hainichen sieht das Unternehmen „ideale Rahmenbedingungen, um das zuletzt stark gewachsene Großhandelsgeschäft mit Nutzfahrzeugreifen auch künftig auf hohem Niveau weiterzuentwickeln“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Pneuhage-Gruppe.