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Zweite „Kinergy-Eco“-Generation ab Frühjahr 2018

Hankook Kinergy Eco²

„Kinergy“ im Produktnamen deutet bei Hankook auf eigenen Worten zufolge „besonders umweltverträgliche und wirtschaftliche“ Reifen hin. Mit dem „Kinergy Eco²“ hat das Unternehmens jetzt eine neue Generation Sommerreifen speziell für die Bedürfnisse moderner Klein-, Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge vorgestellt. Gegenüber dem Vorgängermodell sollen Dinge wie Fahrsicherheit und Ökonomie kombiniert mit einem niedrigen Rollwiderstand und hoher Laufleistung sowie einem hohen Abroll- und Geräuschkomfort noch einmal weiter verbessert worden sein. Der Neue wird dem koreanischen Reifenhersteller zufolge ab Frühjahr 2018 in zunächst 52 Größen angefangen bei 13 bis hin zu 16 Zoll mit Laufflächenbreiten zwischen 145 und 215 Millimetern mit Querschnittsverhältnissen von 55 bis 80 und mit den Geschwindigkeitsindizes T, H und V in den Markt rollen. „Die Optimierung der Bremsleistungen auf nassem Untergrund war ein Schwerpunkt bei der Entwicklung des neuesten Produktes der ‚Kinergy‘-Familie“, so der Anbieter, der dem neuen Reifen daher eine hochgriffige Silica-Laufflächenmischung spendiert hat. In Verbindung mit der bei anderen Produkten des Unternehmens zum Einsatz kommenden Mischungstechnologie für die deutlich bessere Verteilung von Polymeren und Füllstoffen in der Laufflächenmischung soll daraus ein entsprechender Leistungsgewinn sowohl beim Nassbremsen als auch in puncto Reduzierung des Rollwiderstandes resultieren. cm

Reifentechnologiekonzepte „ContiSense“ und „ContiAdapt“ vorgestellt

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Mit zwei Reifentechnologiekonzepten macht Continental bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) dieser Tage in Frankfurt auf sich aufmerksam. „ContiSense“ und „ContiAdapt“ genannt, sollen sie einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit und Komfort leisten. Beide Systeme ermöglichen demnach die kontinuierliche Überwachung des Reifenzustandes sowie eine individuelle Anpassung der Leistungseigenschaften der Reifen an aktuelle Fahrbedingungen. „ContiSense“ soll auf leitfähigen Gummimischungen basieren, die den Austausch elektrischer Signale zwischen einem Sensor im Reifen und einem Empfänger im Auto ermöglichen. Bei „ContiAdapt“ werden Unternehmensangaben zufolge im Rad integrierte Mikrokompressoren zur Änderung des Reifenfülldrucks mit einer in der Breite einstellbaren Felge kombiniert, um so die Reifenaufstandsfläche in Anhängigkeit von den herrschenden Fahrbahnbedingungen im Hinblick auf eine Mehr an Sicherheit und Komfort verändern zu können. Beide Technologien werden durch einen Konzeptreifen ergänzt, der die Vorteile beider Ansätze nutzbar macht. „Er bietet ein Design mit drei unterschiedlich profilierten Bereichen für die Fahrt auf nassem, rutschigem und trockenem Untergrund. Je nach Fülldruck und Felgenmaulweite werden unterschiedliche Profilzonen aktiviert; der Konzeptreifen nimmt so den jeweils nötigen ‚Fußabdruck‘ an“, so Conti, wo man das Ganze als „logische, zukunftsorientierte Weiterentwicklung des REDI-Sensors“ für Reifendruckkontrollsysteme sieht, der 2014 auf den Markt kam. cm


RS5 Coupé ab Werk auf Hankooks „Ventus S1 Evo²“

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Hankook OE bei Audis RS 5 Coupé

Außer für den TT RS liefert Hankook nunmehr auch für Audis aktuelles RS5 Coupé sein Reifenmodell „Ventus S1 Evo²“ als Erstausrüstung ans Band des Ingolstädter Herstellers: in den Größen 265/35 R19 98Y XL (Serie) und 275/30 R20 97Y XL (Option). In beiden Dimensionen verfügen die Reifen demnach über die „Sound Absorber“ genannte Hankook-Technologie, mit welcher das Unternehmen eine Minderung des Reifengeräusches verbindet und die schon beim Audi Q7 und SQ7 zum Einsatz kommt. Da die Audi Sport GmbH bei den RS-Modellen auf deren Straßentauglichkeit und Sportlichkeit gleichermaßen achte, müssten Probanden für eine entsprechende Reifenfreigabe zehn Runden auf der Nordschleife – sagt Hankook – „so überstehen, dass man mit ihnen danach genauso sicher zurück in die Stadt zum Einkaufen fahren kann“. Diese Prüfung hat der „Ventus S1 Evo²“ insofern also offensichtlich erfolgreich absolviert. cm

Zuwachs für Pirellis Ganzjahresreifenprogramm

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Pirelli zwei Ganzjahresreifen

Genauso wie zuletzt Michelin baut auch Pirelli sein Produktangebot an Ganzjahresreifen weiter aus bzw. hat der Hersteller sein diesbezügliches Portfolio überarbeitet. Denn mit dem „Cinturato All Season Plus“ hat man eine Weiterentwicklung des 2015 eingeführten „Cinturato All Season“ vorgestellt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger soll der Neue eine verbesserte Gesamtleistung abliefern, wobei Pirelli zufolge aber vor allem ein optimiertes Fahrverhalten bei Schnee und Nässe im Fokus gestanden hat. Darüber hinaus erweitert zudem noch der neue „Scorpion Zero All Season“ für SUVs der Premium- und Prestigesegmente das Lieferprogramm des Anbieters. Zumal sich der SUV-Markt laut Pirelli weiterhin in beachtlichem Tempo entwickele, sich sein Volumen alle fünf Jahre nahezu verdoppele und Marktexperten davon ausgingen, dass das Wachstum weiter anhalte. „Die modernen SUVs erfordern immer höhere Leistungen von den Reifen. Um diese Zielmerkmale zuverlässig zu erfüllen, darunter insbesondere verkürzte Bremswege, benötigen die Automobilhersteller eine ideale Abstimmung zwischen Reifen und Auto“, so das Unternehmen. Mit dem „Scorpion Zero All Season“ sei es ihm gelungen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei werden zwölf bereits vorliegende Homologationen als Beleg dessen angeführt. Bei Pirelli ist man jedenfalls überzeugt, mit den beiden neuen Produkten „im Wachstumssegment Ganzjahresreifen erstklassig positioniert“ zu bleiben. cm

Überarbeitete „K2“-Mischung bei Metzelers „Racetec RR Slick“

Metzeler Racetec RR Slick

Seinen „Racetec RR Slick“ hat Metzeler speziell für den Einsatz in der Superbike-Kategorie in nationalen Meisterschaften sowie bei Road-Racing-Events entwickelt. Als echter Allrounder unter den profillosen Rennreifen soll er beste Performance mit den verschiedensten Motorradtypen sowie auf sehr unterschiedlichen Asphaltarten bieten – vom Straßenkurs auf den Britischen Inseln bis hin zum Racetrack unter spanischer Sonne. Den Anfang dieses Jahres präsentierten und seit Februar im Handel erhältlichen Motorradreifen bietet die zum Pirelli-Konzern gehörende Marke eigenen Worten zufolge jetzt mit einer überarbeiteten „K2“-Mischung an, die den Racing-Slickreifen auf ein – wie es weiter heißt – „neues Niveau“ hebe. Die aktuelle Spezifikation übertrifft Metzeler zufolge die vorherige nicht nur in Sachen Grip, sondern realisiere diesen demnach außerdem noch in einem spürbar größeren Temperaturbereich. Des Weiteren ist von einer gesteigerten Laufleistung der neuen „K2“-Mischung die Rede, wobei das diesbezügliche Plus je nach Streckenlänge mit rund 400 bis 450 Kilometern bzw. entsprechend etwa 100 Runden auf einem durchschnittlichen Rennkurs angegeben wird. cm

„Discoverer S/TMAXX POR“ für den extremen Geländeeinsatz

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Cooper Discoverer S TMAXX POR

Wer mit seinem Allradler selbst extremes Gelände nicht scheut, dem will Cooper Tire seinen neuen „Discoverer S/TMAXX POR“ ans Herz legen, wobei das zuletzt genannte Kürzel für „Professional Off Road“ steht. Gleichwohl soll er sich freilich ebenso souverän auf befestigten Straßen bewegen lassen und hier wie dort gleichermaßen für Komfort und Vertrauen sorgen. „Der neue ‚Discoverer S/TMAXX POR‘ ist für mich die erste Wahl und der kompletteste Reifen für jeden Einsatz – ob im Alltag auf der Straße oder auf den schroffsten Rally-Dakar-Pisten”, meint „Dakar-Legende“ und Cooper-Markenbotschafter Xavier Foj. Seine bei etlichen Einsätzen und Erfolgen bei der Langstreckenrallye gesammelten Erfahrungen sollen in die zur „POR“-Ausführung weiterentwickelte Variante des bisherigen „Discoverer S/TMAXX eingeflossen sein. Im Vergleich zu der Version ohne den Namenszusatz könne der neue, ab sofort in 23 verschiedenen Größen erhältliche und mit dem M+S-Symbol gekennzeichnete Reifen jedenfalls mit einigen deutlichen Verbesserungen aufwarten, heißt es. cm

Motorsportler zu Gast im Goodyear-Dunlop-Werk Hanau

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Dunlop Motorsportler zu Gast in Hanau

Dunlop Motorsport hat unlängst diverse der bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring oder in Le Mans auf Reifen der Marke startenden Fahrer/Teams zu einem Besuch des Goodyear-Dunlop-Reifenwerkes Hanau eingeladen. So konnten sie sich ein Bild machen, wo ihre Rennreifen herkommen bzw. wie diese hergestellt werden. Dabei erfolge deren Produktion Konzernaussagen zufolge wie Erfolge im Motorsport […]

„Reifen auf Temperatur bringen“, rät das IfZ Motorradfahrern

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Motorrad in Fahrt

Bei den Reifentests solcher Magazine wie Motorrad oder PS ist das Aufwärmverhalten der dabei jeweils antretenden Modelle eigentlich immer eines der zahlreichen geprüften Kriterien, die letztlich in die Bewertung mit einfließen. Vor dem Hintergrund der Bedeutung dessen gibt hat das Institut für Zweiradsicherheit (IfZ) Bikern zusätzlich den Rat mit auf den Weg, die Reifen ihrer […]

Runderneuerungsgipfel: Kalterneuerung in „Sandwichposition“

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Kraiburg Retreading Gipfel 70 Teilnehmer

Unlängst hatte Kraiburg Austria nach entsprechenden Events 2013 und 2015 zur mittlerweile bereits dritten Ausgabe seines „Retreading-Gipfeltreffens“ eingeladen. Dem Ruf folgten mehr als 70 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern. Diskutiert wurde bei der Konferenz über aktuelle Branchenthemen. So etwa über die Marktsituation im Geschäft mit runderneuerten Reifen, die zuletzt bekanntlich wenig Anlass für überbordende Euphorie bot. Vergleichsweise billige Lkw-Neureifenimporte in der Regel aus dem fernöstlichen Raum machen der Branche schließlich schon seit einiger Zeit zu schaffen. Dabei ist es aus Kraiburg-Sicht insbesondere die Kaltrunderneuerung, die in einer Art „Sandwichposition“ von der einen Seite durch „asiatische Dumpingangebote“ sowie auf der anderen durch Heißrunderneuerte unter Druck gerät. Eher wenig Erbauliches gibt es offenbar auch in Bezug auf das „ReTyre“-Projekt zu berichten. Dank dem sollten Runderneuerer einerseits ja in die Lage versetzt werden, die von ihnen produzierten Reifen analog zu den bei Neureifen schon geltenden gesetzlichen Vorschriften gemäß den Kriterien der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung zu klassifizierten, ohne andererseits mit allzu hohen Prüfkosten dafür belastet zu werden. Die neuen gesetzlichen Grundlagen in Sachen Winterreifenpflicht hierzulande sollten der Runderneuerungsbranche demgegenüber weit weniger Kopfzerbrechen bereiten. Zumal Anbieter wie Kraiburg für Heiß- ebenso wie für Kalterneuerungen entsprechende Mischungen respektive Laufstreifen anbieten, mit denen sich 3PMSF-markierte Reifen herstellen lassen. cm

Thorsten Schmidt, Geschäftsführer Kraiburg Austria, begrüßte die aus elf Ländern angereisten Konferenzteilnehmer

Thorsten Schmidt, Geschäftsführer Kraiburg Austria, begrüßte die aus elf Ländern angereisten Konferenzteilnehmer

Zwei „X-Tra-Load”-Modelle als Ersatz für diverse EM-Linien Michelins

Michelin X Tra Load

Nach vielen Jahren und Milliarden an Tonnen, die auf Michelin-Reifen wie den zweisternmarkierten Typen „XDT“, „X-Traction SC“, „X-Quarry S“ oder „X-Haul“ bewegt wurden, hat der französische Konzern jetzt deren Nachfolger vorgestellt. Denn seit 1. Juli führt der Anbieter mit dem neuen „X-Tra Load” erstmals ein Profil mit Dreisternmarkierung in der Größe 24.00 R35 in seinem EM-Reifenportfolio. Ausgelegt ist der Neue demnach für große Muldenkipper bzw. sogenannte RDTs (Rigid Dump Trucks) mit Nutzlasten zwischen 40 und 80 Tonnen. Dabei gibt es ihn in gleich zwei Ausführungen: als „X-Tra Load Grip“ und als „X-Tra Load Protect“. Bei alldem wird ein achtprozentiges Plus an Tragkraft gegenüber den Vorgängern versprochen. Außerdem weise der „X-Tra Load“ eine ebenfalls um acht Prozent verbesserte Abriebresistenz auf. In Sachen Produktivität soll die neue Reifengeneration bezogen auf die Vorgängermodelle ebenfalls zugelegt haben. „Das Mehr an Last und Geschwindigkeit erlaubt dem Anwender, die Einsatzzyklen seiner Maschinen zu optimieren und damit die Produktivität zu steigern“, heißt es vonseiten des Reifenherstellers. cm