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Lanxess bekräftigt EBITDA-Prognose für 2010

Der Spezialchemiekonzern Lanxess berichtet von einem “sehr guten Start in das Geschäftsjahr 2010” und sieht darin die Grundlage für ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes operatives Ergebnis. “Wir sind optimistisch, was den weiteren Geschäftsverlauf betrifft”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann anlässlich der Jahreshauptversammlung des Konzerns.

Zugleich bekräftigte er die bereits bei der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2010 genannte Prognose eines EBITDA vor Sondereinflüssen in der Größenordnung von 650 bis 700 Millionen Euro für das Gesamtjahr. “Denn auch das zweite Quartal verläuft sehr gut”, sagt er. Heitmann erwartet, dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld des Konzerns im Jahresverlauf weiter erholen wird – allerdings regional unterschiedlich stark: So würden die Regionen Asien/Pazifik und dort vor allem China und Indien sowie Lateinamerika mit Schwerpunkt Brasilien den Wachstumstrend des ersten Quartals 2010 fortsetzen, während sich seiner Einschätzung nach Nordamerika und Europa zwar ebenfalls erholen, allerdings mit geringerer Geschwindigkeit.

Alles in allem gehe Lanxess angesichts dessen mit Selbstvertrauen, aber nicht ohne Respekt in das weitere Geschäftsjahr, wie Heitmann es formuliert. “Wir sind sicher: Die Krise ist noch nicht überstanden. Aber wir sind gut unterwegs”, ergänzt er.

Namenswechsel und Umzug bei Alliance in den USA

Alliance Tire USA gibt es nicht mehr, jedenfalls nicht mehr unter diesem Namen: Das Unternehmen hat nämlich in Alliance Tire Americas Inc. umfirmiert. Zugleich damit wurde der Firmensitz von Denville im US-Bundesstaat New Jersey ins südlich von Nashville gelegene Brentwood (Tennessee) verlegt.

Laut President Manny Cicero reflektiere der Namenswechsel die breiter werdende Geschäftsbasis in Amerika. “Alliance ist eine wachsende Kraft nicht nur in den USA, sondern auch in Kanada und Lateinamerika. Und die Bearbeitung eines so breiten Marktes von Nord- bis nach Südamerika durch unsere Büros und Vertriebskanalpartner sollte sich unserer Meinung nach in unserem Firmennamen widerspiegeln”, erklärt Cicero.

Mit dem Umzug nach Brentwood will das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge möglichst nahe an die wichtigsten Nord-Süd- bzw. Ost-West-Verkehrsachsen in den USA heranrücken. Unabhängig davon sollen die Dependancen in Winnipeg (Alberta/Kanada) und Buenos Aires (Argentinien) ebenso weiter Bestand haben wie das Verkaufsbüro/Lager in Malden (Massachusetts/USA), das seit der Akquisition von GPX International zum Konzern gehört.

Pirelli sieht Märkte in Europa und Lateinamerika im Wachstum

Aussagen von Pirelli zufolge wuchsen die Reifenmärkte in Europa im April deutlich an. Bei Pkw-Reifen registrierte man demnach eine um 15 bis 20 Prozent, bei Lkw-Reifen sogar eine um 30 Prozent steigende Nachfrage, wobei hier der Erstausrüstungsmarkt um 60 Prozent und der Ersatzmarkt um 20 Prozent anwuchsen. Auch in Lateinamerika, wo Pirelli Marktführer ist – 34 Prozent der Umsatz stammen von dort und 43 Prozent der Pirelli-Reifen entstehen dort –, sehen die Nachfragesteigerungen mit rund 25 Prozent bei Pkw- und Lkw-Reifen überaus gut aus.

Deutliches Umsatzplus von Lanxess gemeldet

Der Spezialchemiekonzern Lanxess meldet für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres nicht nur ein deutliches Umsatzplus von 53 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro, sondern im Vergleich zum Vorjahresquartal zugleich auch mehr als eine Verdreifachung des operativen Ergebnisses (EBITDA vor Sondereinflüssen) auf nunmehr 233 Millionen Euro. Daraus lässt sich eine EBITDA-Marge von knapp 14,5 Prozent errechnen. Der Konzerngewinn lag im ersten Quartal demnach bei 104 Millionen Euro, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 14 Millionen Euro verbucht werden musste.

Das Unternehmen profitierte dabei eigenen Angaben zufolge von der weltweiten Erholung der Märkte, insbesondere in Asien und Lateinamerika. Vor allem sei in China und Brasilien die Nachfrage nach synthetischem Kautschuk deutlich gestiegen. Gestiegene Kosten für Rohstoffe hätten vollständig an die Kunden weitergegeben werden können, heißt es.

“Unsere Kennzahlen belegen, dass Lanxess gestärkt aus der Krise hervorgeht. Unsere Strategie der Fokussierung auf die Wachstumschancen in den BRIC-Staaten und unser striktes Kostenmanagement zahlen sich aus ”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann.

In diesem Zusammenhang spricht er davon, dass das signifikante Umsatzwachstum vor allem in Asien und Lateinamerika von den Megatrends Mobilität und Urbanisierung verstärkt wurde. “Mit unserem innovativen und hochwertigen Produktportfolio tragen wir diesen Bedürfnissen der wachsenden Mittelschicht in diesen Regionen Rechnung”, ist Heitmann überzeugt. Den mit 828 Millionen Euro – ein Plus von 85 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 – größten Anteil steuerte das Segment Performance Polymers zum Lanxess-Umsatz bei.

“Das Segment profitierte von einer anziehenden Nachfrage in China und Brasilien. Vor allem das Geschäft mit Ersatzreifen sowie der Wiederaufbau der Lagerbestände bei Kunden sorgten für den positiven Trend”, so das Unternehmen. cm.

“Tyre Expo” in Panama – Interstate Tires ist mit dabei

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Die Interstate Tire & Rubber Co. will sich und ihre Produkte im Rahmen der “Latin American & Carribbean Tyre Expo” präsentieren, die vom 8. bis zum 11.

Juli 2010 im Atlapa Convention Centre in Panama City stattfinden wird. Gezeigt werden sollen bei der “Tyre Expo” die neuesten Entwicklungen des Unternehmens, darunter unter anderem ein “Eco Tour Plus” genannter Pkw-Reifen. Die Messe markiert demnach gleichzeitig auch den offiziellen Startschuss für das Angebot von Interstate-Nutzfahrzeugreifen im lateinamerikanischen/karibischen Markt, in dem das nach eigenen Aussagen in weltweit über 50 Ländern aktive Unternehmen einen “schnell wachsenden Marktanteil” für sich reklamiert.

Laut Vizepräsident Theo de Vries biete dieser Wachstumsmarkt Interstate exzellente Perspektiven. Das dürfte wohl auch mit ein Grund für die Teilnahme an der Messe sein, denn Panama wird eine strategisch günstige Lage im anvisierten Markt attestiert und sei – wie weiter argumentiert wird – für Reifendistributeure aus Nord-, Zentral- und Südamerika und den karibischen Staaten gleichermaßen gut erreichbar. cm.

Neue Reifenmesse soll 280 Aussteller nach Panama-Stadt locken

Latin American Carribean Tyre Expo tb

Im Juli wird erstmals die “Latin American & Caribbean Tyre Expo” stattfinden. Wie die Veranstalter der Latin Expo Group Ltd. dazu mitteilen, haben bereits 280 Aussteller für die in Panama-Stadt stattfindende Messe ihr Kommen zugesagt und rund 85.

000 m² Messefläche gebucht. Zusätzlich zur eigentliche Messe wollen die Organisatoren ein umfangreiches Konferenzprogramm mit internationaler Besetzung für die viertägige Veranstaltung auflegen. Die Latin American & Caribbean Tyre Expo soll dabei ganz bewusst eine internationale Messe sein, die Hersteller weltweit mit ihrer Kundschaft in Lateinamerika zusammenbringe.

Die Messe findet vom 8. bis zum 11. Juli 2010 im “Atlapa Convention Center” in Panama-Stadt statt.

  

Weitere Infos unter: www.latintyreexpo.com

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Unterstützung für Erdbebenopfer in Haiti durch Bridgestone

Die Bridgestone Corporation ebenso wie die Bridgestone Americas Inc. und Bridgestone de Costa Rica S.A.

unterstützen die Erdbebenopfer in Haiti mit Spenden. Der Mutterkonzern will die von der Naturkatastrophe Betroffenen in dem karibischen Staat mit 2,5 Millionen japanischen Yen (rund 20.000 Euro) unterstützen und seitens der nordamerikanischen Tochter sind über den Bridgestone Americas Trust Fund noch einmal 25.

000 US-Dollar (etwa 18.000 Euro) zugesagt worden. Die gleiche Summe – also weitere 25.

000 Dollar bzw. 18.000 Euro – steuert dann auch die Bridgestone de Costa Rica S.

A. bei. Das Geld soll über die Organisation Habitat for Humanity in die betroffene Region fließen und für den Bau provisorischer Unterkünfte für diejenigen verwendet werden, die durch das Beben obdachlos geworden sind.

Manuel Pintado Präsident von Alliance Tire Europe

Die Alliance Tire Group hat bekannt gegeben, dass Manuel Pintado zum Präsidenten von Alliance Tire Europe BV ernannt worden ist. In dieser Position übernimmt er die Verantwortung für sämtliche Aktivitäten der europäischen Alliance-Dependance, wobei er eng mit allen regionalen Mitarbeiten im Verkauf und Marketing zusammenarbeiten soll. Pintado wird ein großes Maß an Branchenerfahrung attestiert, so war vor seinen Einstieg bei Alliance zuletzt bei Goodyear Europe im Bereich Industrie-, Landwirtschafts- und OTR innerhalb der Region EMEA (Europa, Afrika, Mittlerer Osten) tätig.

Doch auch davor habe er in Europa und Lateinamerika bereits Führungspositionen im EM-Reifensegement bekleidet, heißt es weiter. Angesichts seines Know-hows bzw. seiner Expertise verspricht sich Alliance von der Verpflichtung Pintados einen “unbezahlbaren Beitrag” zum Wachstum des eigenen Unternehmens.

“Mit unserem Standbein in Indien und der Akquisition der Marken Galaxy und Primex im vergangenen Jahr ist die Alliance Tire Group gut positioniert, um sich zum führenden Unternehmen im weltweiten OTR-Reifengeschäft zu entwickeln. Die Berufung von Manuel Pintado ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung, und wir sind sicher, dass die Gruppe in besonderem Maße von seiner Führungserfahrung in Europa – traditionell wichtigster Markt für uns – profitieren wird”, sagt Yogesh Mahansaria, CEO der Alliance Tire Group..

Hankook Tire America erhält neuen Präsidenten

Zum 1. Dezember wird die Hankook Tire America Corp. unter neuer Leitung stehen: Lee Soo-II  wird H.

Y. Pae (“Greg”) als Präsident der US-Tochter des koreanischen Reifenhersteller ersetzen und gleichzeitig als Chief Operating Officer für Nord- und Südamerika fungieren. Pae wird künftig in der koreanischen Konzernzentrale als Vice President für Marketing Strategy Planning und das Supply-Chain-Management zuständig sein.

Hankook-CEO sieht Fabrikneubau in Südostasien kommen

Hankooks CEO konkretisierte nun noch einmal die möglichen Expansionspläne des Unternehmens, über die in den vergangenen Wochen bereits mehrfach berichtet wurde. Die nächste Fabrik, die der koreanische Hersteller in Betrieb nimmt, könnte in “Südostasien inklusive Vietnam” gebaut werden, so Suh Seung-Hwa gegenüber nationalen Medien. Früher waren auch bereits Lateinamerika und Indien als mögliche Standorte im Gespräch; auch von der Übernahme einer bestehenden Fabrik ist nun offenbar nicht mehr die Rede.

Für die neue Südostasien-Fabrik mit einer Kapazität von zehn Millionen Reifen wolle Hankook bis 2013 rund 250 bis 300 Millionen US-Dollar investieren. Bis 2013 will Hankook erklärtermaßen seine Jahresproduktion auf 100 Millionen Reifen steigern. Aktuell fertigt das Unternehmen 78 Millionen Reifen in fünf Fabriken; zwei davon stehen in Korea, zwei in China und die fünfte in Ungarn.