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Bei Cooper sind Umsatz und Profit im ersten Quartal rückläufig

Cooper Q1 2017

Anders als andere Reifenhersteller wie etwa Continental oder Michelin hat die Cooper Tire & Rubber Company ihren Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nicht steigern können. Trotz eines eigenen Worten zufolge insgesamt 2,9-prozentigen Absatzzuwachses insbesondere aufgrund eines starken Geschäftes außerhalb seines Heimatlandes USA und vor allem in Lateinamerika sanken die Verkaufserlöse im Vergleich zu denselben drei Monaten 2016 um ein Prozent auf jetzt 643 Millionen US-Dollar (knapp 590 Millionen Euro). Der operative Gewinn verringerte sich sogar um fast die Hälfte bzw. um 46,6 Prozent auf jetzt 49 Millionen US-Dollar (45 Millionen Euro). Insofern errechnet sich daraus nunmehr eine operative Marge von nur noch 7,6 Prozent. Im entsprechenden Vorjahresquartal lag sie noch bei 14,0 Prozent. Ungeachtet dessen sieht Coopers Präsident und Chief Executive Officer (CEO) Brad Hughes den Reifenhersteller gut aufgestellt für den Rest des Jahres. Denn nach Preisanstiegen bedingt durch höhere Rohmaterialkosten werde sich die Lage gewissermaßen stabilisieren. „Wir gehen davon aus, dass das nächste Quartal von unseren Preiserhöhungen im März profitieren wird“, meint er. Hughes gibt sich jedenfalls zuversichtlich, dass Cooper aus Ganzjahressicht wie geplant eine operative Marge irgendwo zwischen acht und zehn Prozent wird erreichen können. cm

Hembery wird Executive President bei Pirelli

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Hembery Paul

Mit Wirkung zum 15. März soll Paul Hembery bei Pirelli zum Executive President mit Zuständigkeit für Consumer-Reifen in der vom Unternehmen „Latam“ genannten Region ernannt werden, wo der Reifenhersteller Niederlassungen in Argentinien, Brasilien und Venezuela hat. Hembery, seit 1992 in Diensten des Unternehmens sowie auf globaler Ebene derzeit und auch weiterhin Motorsportdirektor des Konzerns, tritt […]

In Mexiko bezieht Cooper neue Büros

Cooper neues Mexiko Büro

Cooper Tire de Mexico hat neue Büroräumlichkeiten in Guadalajara bezogen. Der Neubau im Industriepark von Los Arrayanes bietet dem 100-prozentigen Tochterunternehmen der US-amerikanischen Cooper Tire & Rubber Company auf zwei Stockwerken gut 2.000 Quadratmeter an Fläche für seine Vertriebs- und Marketingmitarbeiter sowie die Beschäftigten aus den Bereichen Kundenservice, Logistik und der Finanzabteilung, die von dort […]

Personelle Verstärkung für den Delticom-Geschäftskundenbereich

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Kronenberg Nathalie

Seit Januar 2017 verantwortet Nathalie Kronenberg das Key-Account-Management B2B bei der Delticom AG. In dieser Funktion leitet sie das weltweite Schlüsselkundengeschäft bei dem Internetreifenhändler. Ihr kommt dabei die Aufgabe zu, es strategisch weiterentwickeln, wobei das Unternehmen mit der personellen Verstärkung durch die 38-Jährige produktübergreifend vor allem eine Ausdehnung seines Geschäftes auf Amerika und die Region Asien/Pazifik anvisiert ebenso wie sie die „Digitalisierung im Mengengeschäft“ weiter voranzutreiben soll. „Mit Nathalie Kronenberg haben wir eine ausgezeichnet vernetzte Expertin an Bord, die uns insbesondere bei der weiteren Internationalisierung und Digitalisierung des Mengengeschäfts eine wertvolle Unterstützerin sein wird“, freut sich Andreas Faulstich, Leiter B2B bei Delticom. cm

Für 2016 weist Goodyear einen „soliden“ Nettogewinn aus

Goodyear Bilanz 2016

Nach den Worten von Chairman und CEO Richard J. Kramer kann Goodyear mit 1,3 Milliarden US-Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro) einen „soliden” Nettogewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr ausweisen. Zurückzuführen ist die deutliche Steigerung gegenüber dem entsprechenden Vergleichswert von 307 Millionen US-Dollar (287 Millionen Euro) für 2015 demnach einerseits auf Einmaleffekte infolge der Dekonsolidierung von Goodyears Venezuela-Geschäft sowie eine verringerte Steuerlast. Andererseits macht Kramer zudem vor allem die Geschäftsentwicklung in den Regionen Americas und Asia Pacific dafür verantwortlich und weniger die in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). In der Gesamtschau hat der Konzern 2016 mit gut 166 Millionen Einheiten weltweit annährend genauso viele Reifen abgesetzt wie ein Jahr zuvor, damit aber rund acht Prozent weniger Umsatz erzielt: Die Verkaufserlöse summieren sich im aktuellen Berichtszeitraum auf alles in allem 15,2 Milliarden US-Dollar (14,2 Milliarden Euro). Der operative Gewinn sank ebenfalls, allerdings lediglich um etwa zwei Prozent auf jetzt leicht unter zwei Milliarden Dollar (knapp 1,9 Milliarden Euro). Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Rohmaterialkosten und dem Timing mit Blick auf die Preisverhandlungen mit einigen seiner Kunden geht man Goodyear für 2017 von einem operativen Gewinn auf gegenüber dem vergangenen Jahr unveränderten Niveau aus. Ungeachtet dessen hat der Konzern aber seine längerfristigen Ziele in Bezug auf seine Finanzkennzahlen noch einmal bestätigt. Bis zum Jahr 2020 peilt der Reifenhersteller demnach unter anderem einen operativen Gewinn in Höhe von drei Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro) an. cm

„MST 776” ist neuester Camso-Reifen für den Untertagebau

Camso MST 776

Mit dem „MST 776” genannten Modell hat Camso (früher Camoplast Solideal) einen neuen Reifen für den Einsatz im Untertagebau vorgestellt. Speziell auf harten Untergründen soll er im Transporteinsatz selbst unter schwierigsten Einsatzbedingungen überzeugen können. „Da wir wissen, wie wichtig eine hohe Verfügbarkeit im Einsatz unter Tage ist, wurde der neue Camso ‚MST 776’ im Hinblick […]

Weitere Umstrukturierungen bei Pirelli – Borgo geht, Börsengang 2018

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Borgo Gregorio

Bei seiner jüngsten Sitzung hat das Board of Directors von Pirelli & C. S.p.A. nicht nur den Industrieplan des Reifenherstellers betreffend den Zeitraum 2016-2018 samt Ausblick bis ins Jahr 2020 abgenickt, sondern sich vor allem auch mit dem Voranschreiten der Integration von Pirelli Industrial und Aeolus beschäftigt. Klar, dass dieser Punkt in dem Industrieplan ebenfalls eine gewisse Rolle spielt, aber verbunden mit alldem sind auch strukturelle und personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens. So wird etwa die Position als General Manager Operations mit dem Jahreswechsel 2016/2017 Geschichte sein: Gregorio Borgo, der diese aktuell noch bekleidet, wird demnach zum 31. Dezember 2016 das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin verlassen, um einen – wie es weiter heißt – „wichtigen neuen beruflichen Weg“ einzuschlagen. Bis dahin soll er CEO Marco Tronchetti Provera noch bei der Implementierung der neuen Organisationsstruktur unterstützen mit veränderten Verantwortlichkeiten auch für Luigi Staccoli, Maurizio Boiocchi, Roberto Righi, Paolo Dal Pino oder Gustavo Bracco. Basierend auf alldem hat das Pirelli-Board außerdem das Vorhaben bekräftigt, das Unternehmen wieder zurück an die Börse bringen zu wollen. Als Termin dafür wird die erste Jahreshälfte 2018 angepeilt. cm

Ceneviz wird neuer Cooper-Europachef, Schumaker Vizepräsident Manufacturing

Cooper neuer Europachef

Zum 1. Oktober wird Luis Ceneviz – seit März 2015 Geschäftsführer für die Marktregion Lateinamerika (inklusive Mexiko und Zental-/Südamerika) bei der Cooper Tire & Rubber Company – zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller auch die Verantwortung für dessen Geschäfte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen. Damit löst er Jeff Schumaker ab, der die entsprechende Position seit Januar 2013 bekleidete, insgesamt schon 28 Jahre für Cooper arbeitet und nun als Vizepräsident im Ressort Global Manufacturing neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernimmt. Nicht zuletzt dank seiner über 35-jährigen Karriere bei führenden Unternehmen in der Reifenbranche verfüge Ceneviz über einzigartige Qualitäten für seine erweiterte Rolle, meint Brad Hughes, seit Kurzem Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Cooper. Bevor Ceneviz im Jahr 2015 zu Cooper stieß, hatte er in Diensten des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres Ltd. gestanden und ist er davor drei Jahrzehnte bei der Goodyear Tire & Rubber Company beschäftigt. cm

Bergbaumaschinenhersteller hoffen auf Geschäftsimpulse durch die Bauma

Der Fachverband Mining des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) setzt große Hoffnungen in die Bauma, die vom 11. bis 17. April in München stattfindet. Denn nach zuletzt sinkenden Umsätzen werden von der Baumaschinenmesse belebende Geschäftsimpulse erwartet. Man gibt sich daher optimistisch, 2017 wieder Gewinne erzielen zu können. Zumal in diesem Zusammenhang auch auf Prognosen von Analysten verwiesen wird, die für dieses und nächstes Jahr wieder Besserung erwarten. Die Erfahrung zeige, dass viele Kunden ihre Kaufentscheidungen bis zur Bauma aufschieben, die alle drei Jahre stattfindet, um sich zunächst einen Überblick über das weltweite Angebot zu verschaffen. „Auch mit Blick auf die zunehmende Zahl von Kundenanfragen kommt die Bauma zu einem guten Zeitpunkt. Und ein Aufschwung täte der Branche sicher gut“, so die Messe München als Veranstalter. cm

Cooper und Fate kooperieren in Lateinamerika – Offtakes möglich

Der Reifenhersteller Fate ist jetzt eine Kooperation mit Cooper Tire & Rubber eingegangen und will in diesem Zusammenhang Cooper-Pkw-Reifen in seinem Heimatland Argentinien und in ganz Südamerika über seine Netzwerke vertreiben. Womöglich wollten die beiden Unternehmen auch auf anderen Gebieten zusammenarbeiten, etwa in der Reifenproduktion, bei Offtakes oder in F&E-Aktivitäten. Cooper hatte im vergangenen Jahr […]