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Perspektive für Zulieferer „sieht nicht gut aus“

„Die Tragweite des Ausblutens der mittelständischen deutschen Zulieferer scheint vielen nicht klar zu sein: Es gehen gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze für immer verloren“, warnt WdK-Chefvolkswirt Michel Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vertritt zwar auch, aber nicht nur die Reifenhersteller hierzulande, sondern darüber hinaus ganz genauso etwa Unternehmen, die beispielsweise Zulieferteile aus Gummi an die Fahrzeugindustrie liefern. Muss man speziell für die Reifenbranche bis dato ein deutliches Stückzahlminus im Erstzgeschäft bilanzieren, sieht nach den Worten der Interessenvertretung von alles in allem rund 200 Unternehmen mit etwa 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro auch insgesamt die Perspektive für die Automobilzulieferer der Branche „nicht gut aus“.

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„Software wird nicht krank“ – dank KI höhere Effizienz bei DF Automotive

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Selbst wenn durch den KI-Einsatz im Unternehmen Kosten für Software anfielen, so amortisierten sich diese jedoch schnell durch entsprechende Effizienzsteigerungen, wie DF-Automotive-Geschäftsführer Daniel Jonas in einer TV-Sendung des NDR erklärt (Bild: NRZ/Christine Schönfeld)

Bei der DF Automotive GmbH – unter anderem Betreiber des Räderportals Felgenshop.de – setzt man schon seit 2016 auf Künstliche Intelligenz (KI), wie sich einem TV-Bericht des vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) ausgestrahlten Schleswig-Holstein-Magazins entnehmen lässt. Dieser „unsichtbare Kollege“ helfe dem Unternehmen, immer mehr Reifenbestellungen mit immer weniger Arbeitsschritten zu bewältigen, heißt es.

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Zwiespältiges zur Geschäftsentwicklung der deutschen Autoindustrie

Geschäftsentwicklung der deutschen Autoindustrie

Das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie hat sich laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) im September insgesamt zwar leicht verbessert auf minus 14,7 Punkte nach minus 18,1 Indexpunkten im Monat davor. Dennoch stellt sich die Lage zwiegespalten dar. „Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage zufrieden, die Erwartungen bleiben hingegen im Keller“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die aktuelle Geschäftslage bewertete die Autoindustrie im September demnach mit 20,9 Punkten nach 13,2 Zählern im August. Ihre Erwartungen seien im selben Zeitraum jedoch nur um gerade einmal zwei Zehntel auf minus 44,6 Punkte gestiegen.

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Pkw-Ersatzteilpreise steigen weiterhin an

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Pkw-Ersatzteilpreise steigen weiterhin an

Autoersatzteile werden weiterhin von Jahr zu Jahr teurer – und das zuletzt nicht gerade wenig. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) haben die Autohersteller zwischen August 2022 und demselben Monat dieses Jahres ihre Preise für Scheinwerfer, Windschutzscheiben, Kotflügel usw. im Schnitt um 9,7 Prozent erhöht. „Einige Ersatzteile wurden noch teurer“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. So koste eine hintere Autotür mittlerweile sogar 13,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit dem erneuten Preisanstieg setze sich eine Entwicklung fort, die der GDV seit 2013 beobachtet: „Die Kosten für Pkw-Ersatzteile steigen rasant und deutlich schneller als die Inflationsrate: Während der Verbraucherpreisindex seit Januar 2013 um knapp 28 Prozent stieg, erhöhten Autohersteller ihre Ersatzteilpreise um mehr als 70 Prozent“, so Asmussen. Kofferraumklappen und hintere Seitenwände sollen im betreffenden Zeitraum 93 Prozent, Rückleuchten sogar 97 Prozent teurer geworden sein.

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Winterreifen diesen September nur wenig teurer als im Vorjahresmonat

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Winterreifen diesen September nur wenig teurer als im Vorjahresmonat

Laut einer Analyse des Vergleichsportals Check24 sind Pkw-Winterreifen ab Ende vergangenen bis etwa Ostern dieses Jahres zwar zunächst recht kräftig im Preis gestiegen, seither aber wieder beständig günstiger geworden. Hätten Verbraucher im September durchschnittlich 21 Prozent mehr für sie bezahlen müssen als zur selben Zeit 2021, seien Winterreifen im Vergleich mit dem Vorjahresmonat, für den ein Preisplus von knapp 19 Prozent gegenüber September 2021 ausgewiesen wird, laut Tobias Lechner, Geschäftsführer Autoteile bei Check24 insofern „nur leicht teurer geworden“. Diese Aussagen beziehen sich dabei auf die Preisentwicklung der 100 beliebtesten Reifen auf der Plattform. „Die weltweit gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Transport und Energie machen sich auch bei den Preisen für Autoreifen bemerkbar“, sagt Lechner einerseits, verweist andererseits unter anderem aber auf gesunkene Kautschukpreise.

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Veränderungen im Autodoc-Vorstand

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Ab dem 1. Oktober bilden CFO Lennart Schmidt (links) und CEO Dmitry Zadorojnii den neuen Vorstand bei dem Onlineteilehändler Autodoc SE (Bild: Autodoc)

Seit 2022 in Diensten des Onlineteilehändlers Autodoc hatte Lennart Schmidt Anfang dieses Jahres dort die Position als Chief Financial Officer (CFO) übernommen. Zum 1. Oktober folgt der nächste Karriereschritt für ihn in Form seiner Berufung in den Vorstand des Unternehmens. Auf Beschluss des Aufsichtsrates wird er fortan mit Dmitry Zadorojnii das entsprechend neue Gremium bei Autodoc SE bilden. Bis dahin Chief Technology Officer (CTO) war Letzter schon im vergangenen Oktober zusammen mit Sandra Dax zum Co-CEO des Kfz-Teilehändlers ernannt worden. Er wird nun alleiniger Chief Executive Officer, während seine bisherige Vorstandskollegin zum selben Stichtag vertragsgemäß in den Aufsichtsrat zurückkehrt.

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O bis O mit O

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Die Onlogist GmbH, die hinter dem gleichnamigen cloudbasierten Marktplatz für Fahrzeugüberführungen steht, ist 2014 von Moritz Pagendarm (links) und Felix Müller gegründet worden, um Unternehmen die Fahrzeuglogistik rund um ihren Mitarbeiterfuhrpark zu vereinfachen (Bild: Onlogist)

Anlässlich der anstehenden saisonalen Umrüstung auf Winterräder, die gemäß Faustformel bekanntlich ja von O(-ktober) bis O(-stern) am Fahrzeug montiert sein sollten, weist die Onlogist GmbH auf ihr Dienstleistungsangebot hin. Da ihrer Meinung nach viele Unternehmen nicht die personellen Kapazitäten haben, Mitarbeiterfahrzeuge für den Räderwechsel zur Werkstatt zu bringen und wieder abzuholen, bieten die Hamburger einen entsprechenden Service an. „Für einen größeren Fuhrpark braucht es mehr Flexibilität und intelligente Lösungen, um die Fahrzeuglogistik zu vereinfachen und gleichzeitig abzusichern“, sind sich die Norddeutschen sicher, dass sie dafür der richtige Partner sind. Dies laut Onlogist in Kooperation mit Werkstätten, Autohändlern und Auto-Abo-Anbietern, wobei in diesem Zusammenhang solche Namen wie ATU, Vergölst, Carglass, Automobile Hahn oder Finn als Beispiele genannt werden. Der Hol- und Bringservice dieser Firmen, der über die auf der zugehörigen Onlogist-Plattform registrierten sogenannten Carmover durchgeführt werde, sei „eine echte Erfolgsstory“, heißt es vonseiten des 2014 durch Felix Müller (CEO) und Moritz Pagendarm (CFO) gegründeten Unternehmens. Dessen Name ist eine Wortschöpfung aus Online und Logistik.

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Noch bis nächsten Mittwoch zehn Prozent Rabatt auf Reifen bei eBay

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Über den Gutscheincode „MOTORS23“ gewährt eBay beim Kauf von Autoteilen und -zubehör über seinen Marktplatz aktuell noch einen zehnprozentigen Rabatt sowie damit unter anderem auch auf Reifen (Bild: Screenshot)

Beim Kauf von Autoteilen und -zubehör über seinem Marktplatz bietet eBay Verbrauchern derzeit und noch bis zum kommenden Mittwoch (20. September) einen zehnprozentigen Rabatt. Das gilt damit unter anderem auch für Reifen, wobei für die Nutzung die Eingabe des Gutscheincodes „MOTORS23“ im Bestellprozess erforderlich ist. Der Rabatt gilt den weiteren Angaben zufolge ohne Mindestbestellwert, aber […]

Teileanbieter Kamei insolvent

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Insolvenzantrag

Beim Amtsgericht Wolfsburg läuft sein Mitte August in Sachen der in der „VW-Stadt“ ansässigen Kamei GmbH & Co. KG ein Insolvenzantragsverfahren. Im Zuge dessen ist eine vorläufige Verwaltung des Vermögens des Unternehmens angeordnet worden, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Pkw-Zubehörteilen spezialisiert hat, zuletzt mit 42 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund sechs Millionen Euro erzielte und als dessen größter Kunde der Volkswagen-Konzern genannt wird. Viele dürften den Namen nicht zuletzt mit Fahrzeugtuning /-spoilern bzw. Anbauteilen zur Verbesserung der Aerodynamik sowie nicht zuletzt der Optik verbinden. Seit Ende der 1980er-Jahre haben sich die Wolfsburger immer mehr auf Dachboxen fokussiert. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Rechtsanwalt Justus von Buchwaldt von der BBL Brockdorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH bestellt. Zusammen mit Teamkollege Nikolas Otto hat er mit einer Analyse der aktuellen Situation des Herstellers von Dachboxen begonnen und die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter in die Wege geleitet. „Der Geschäftsbetrieb geht auch im vorläufigen Insolvenzverfahren vollumfänglich weiter. Alle Aufträge werden wie gewohnt weiterbearbeitet, es wird weiter gefertigt und ausgeliefert“, so von Buchwaldt.

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Ganzjahresreifenanteil regional schon bei zwei Dritteln – Preise leicht gestiegen

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Ganzjahresreifenanteil regional schon bei zwei Dritteln – Preise leicht gestiegen

„Ganzjahresreifen sind trotz Inflation nur leicht teurer geworden“, sagt Tobias Lechner, Geschäftsführung Autoteile bei Check24. Dies mit Blick auf eine von der Vergleichsplattform vorgenommenen Auswertung der Preisentwicklung während der vergangenen zwölf Monate. Demnach müssen Verbraucher aktuell rund vier Prozent mehr bezahlen als zur gleichen Zeit des Vorjahres. „Der Preisverlauf zeigt, dass zum Winter die Preise für Allwetterreifen üblicherweise am stärksten ansteigen“, rät Lechner Autofahrern, die einen entsprechenden Kauf planen, damit nicht mehr lange zu warten. Zumal die Preise für Ganzjahresreifen spätestens zum Oktober wohl wieder steigen würden und die Nachfrage nach den „Alleskönnern“ insgesamt ohnehin weiter zunimmt, wie die Check24-Daten zeigen. Denn für manche Bundesländer wird gemessen an allen über die Vergleichsplattform gekauften Reifen ein Ganzjahresanteil von mittlerweile um die zwei Drittel angegeben aufgrund teils ordentlicher Zuwachsraten.

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