Der auf das Off-Highway-Segment spezialisierte indische Reifenhersteller BKT (Balkrishna Tyres) hat seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2023-2024 vorgelegt. Er ist der dritte dieser Art des Unternehmens sowie sein zugleich sein zweiter Business Responsibility and Sustainability Report (BRSR). Der an den internationalen Standards der Global Reporting Initiative ausgerichtete Bericht wurde vom Bureau Veritas validiert, was sicherstellen soll, dass sämtliche aufgeführten Ergebnisse und Fortschritte das Ergebnis von Praktiken sind, die transparent und überprüfbar sind und mit den globalen Erwartungen an Nachhaltigkeit übereinstimmen. Die darin enthaltenen Daten bestätigen demnach das ganzheitliche Herangehen an Nachhaltigkeit von BKT während des Berichtszeitraums und unterstrichen insofern die „Verpflichtung des Unternehmens zu den Prinzipien der nachhaltigen Innovation sowie zu sozialer, ökologischer und unternehmerischer Verantwortung“.
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„Billig gekauft, ist doppelt gekauft“ bemüht der ADAC eine Redensart nach einer weiterführenden Analyse der bei seinen diesjährigen Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifentests erhobenen Daten. Denn abgesehen noch von AutoBild bei seinen „großen“ Produktvergleichen inklusive Qualifikationsrunden prüft bis dato nur der Automobilklub bei seinen Reifentests auch das Verschleißverhalten bzw. die zu erwartende Laufleistung der jeweiligen Probanden. Insofern hat man letzteren Wert unter anderem bei denjenigen 15 von den insgesamt 16 im Frühjahr geprüften Sommerreifen der Größe 215/55 R17, welche die Gesamtnote „gut“ oder „befriedigend“ eingefahren haben und die der Klub eigenen Worten zufolge damit „als empfehlenswert erachtet“, in Relation zu ihrem Anschaffungspreis gesetzt: Bei besagtem Test im Frühjahr hat es Reifen gegeben, denen auf Basis der ADAC-Messungen eine doppelt so lange Haltbarkeit bescheinigt wurde wie anderen Modellen mit einem nicht wesentlich günstigeren Kaufpreis.
Rund um die Ermittlung der prognostizierten Laufleistung der von ihm getesteten Reifen setzt der ADAC auf eine lasergestützte Profiltiefenvermessung (Bild: NRZ/Christian Marx)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/10/ADAC-Laufleistung-Kosten-Analyse.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-10-22 12:42:182024-10-22 12:42:18Kauf billige(re)r Reifen kann letztlich teu(re)er werden, rechnet der ADAC vor
Im Zuge seiner diesjährigen Tests von Ganzjahresreifen und von Winterreifen hat AutoBild einmal mehr auch sein „Grüner Reifen“ genanntes Umweltsiegel in beiden Produktkategorien vergeben. Wer nun aber denkt, dass dabei Dunlops Allwetterreifen „All Season 2“ bzw. Hankooks „Winter I*Cept RS³“ diese Ehre zuteilwird, weil das Blatt sie bei den entsprechenden Profilvergleichen jeweils zum „Eco-Meister“ gekürt hat, der irrt sich. Denn dem einen wie dem anderen wird zwar „beste Kilometerleistung“ bzw. eine „überragende Kilometerlaufleistung“ attestiert kombiniert mit der „Bestnote im Kostenkapitel“ (Dunlop) respektive einem als fair bezeichneten Preis (Nexen). Doch besagtes AutoBild-Umweltsiegel erhalten hier wie da vielmehr Michelin-Profile: der „CrossClimate 2“ bei den Ganzjahresreifen und der vor der Ablösung durch den „Alpin 7“ stehende „Alpin 6“ bei den Winterreifen. Damit hat Ersterer seinen im Vorjahr in der Größe 225/45 R17 94Y eingefahrenen Titel erfolgreich verteidigen können – diesmal allerdings in der Dimension 225/50 R17 98Y. Demgegenüber hat der „Alpin 6“ in der aktuellen Testgröße 205/55 R16 91H als „Grüner Reifen 2024/2025“ bei den Winterreifen Goodyears „UltraGrip Performance 3“ (225/45 R18 95V) als Titelträger 2023/2024 vom Thron stoßen können. Doch was konkret gibt denn nun eigentlich den Ausschlag bei der Vergabe von besagtem „Gütesiegel für Umwelt und Nachhaltigkeit“?
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Die Schaeffler AG hat die vor knapp einem Jahr angekündigte Verschmelzung mit der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies erfolgreich abgeschlossen. Mit der Eintragung der Transaktion in das Handelsregister ist sie wirksam geworden. „Mit der heute vollzogenen Verschmelzung mit Vitesco startet Schaeffler ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte. Trotz des herausfordernden Umfeldes ist es gelungen, die komplexe Transaktion plangemäß in weniger als einem Jahr umzusetzen. Das belegt, dass beide Unternehmen nicht nur technologisch, sondern auch kulturell gut zueinanderpassen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir eine führende Motion Technology Company schaffen“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt. „Schaeffler und Vitesco sind gemeinsam stärker. Mit der Verschmelzung schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um den erfolgreichen Wachstumskurs der Schaeffler AG auch in Zukunft fortzusetzen“, heißt Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, die Vitesco-Mitarbeiter in der Gruppe willkommen, welche die Familie Schaeffler als langfristig denkende Ankeraktionärin „unverändert eng begleiten“ wolle.
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Angesichts einer im Gegensatz zu optimistischen Zukunftsprognosen für den weltweiten Markt in den vergangenen Jahren in Europa rückläufigen Nachfrage nach runderneuerten Reifen will der seit 2007 zu Bridgestone gehörende Anbieter von Runderneuerungslösungen Bandag seine Produktionsstätte entsprechender Materialien in Lanklaar (Belgien) schließen. Schon in der ersten Hälfte des Jahres des kommenden Jahres soll es so weit sein. Dementsprechend startet man nun den entsprechenden Informations- und Konsultationsprozess rund um das Werk, in dem derzeit 111 Mitarbeiter beschäftigt sind.
„Die Geschäftsführung von Bandag ist sich der möglichen Auswirkungen der geplanten Schließung bewusst. Wir beabsichtigen, den Prozess mit Respekt und Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zu gestalten“, sagt Werksleiter Jan Deneir. „Wir sind bestrebt, während des gesamten Informations- und Konsultationsprozesses einen konstruktiven und transparenten Dialog mit den Sozialpartnern und allen Beteiligten zu führen. Im Falle einer Schließung verpflichtet sich Bandag zur Ausarbeitung eines fairen Sozialplans und wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen. Wir werden auch psychologische Unterstützung für alle anbieten, die dies benötigen“, ergänzt er.
In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/Bandag-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-09-13 12:05:582024-09-13 19:14:18Belgisches Bandag-Runderneuerungswerk vor dem Aus
Die Zeitschrift Auto Straßenverkehr hat den ersten Winterreifentest der aktuellen Herbstsaison veröffentlicht. Dessen Ergebnissen zufolge können Käufer eines der insgesamt zehn geprüften Profile der Dimension 235/55 R18 H/V XL nicht viel falsch machen. Denn alle haben mindestens „gut“ abgeschnitten, sechs sogar „sehr gut“. Gleichwohl unterscheiden sie sich in Detail bzw. werden den Probanden individuelle Stärken, aber auch Schwächen bescheinigt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/Auto-Strassenverkehr-Winterreifentest-2024-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-09-11 16:01:232024-09-12 12:04:53Alle(s) mindestens „gut“ beim ersten Winterreifentest der aktuellen Saison
Beim Bestellen von Fahrzeugteilen über den Marktplatz eBay können Autofahrer neuerdings gleich entsprechende Werkstattservices für deren Einbau online mit dazubuchen wie dies schon seit einiger Zeit rund um den Kauf von Reifen und deren Montage bei ATU und anderen sowie Alzura-Partnern möglich ist. Damit reagiert der Plattformbetreiber eigenen Worten zufolge auf eine wachsende Nachfrage unter den Nutzern, zumal vielen von ihnen – sagt Andreas Wielgoss, Senior Director bei eBay Motors – die Werkstattpreise zu hoch erschienen oder es ihnen an Vertrauen in die Rechnung mangele. Der neue Service des Marktplatzes soll daher „absolute Preistransparenz“ bieten und damit eine „vorausschauende Kostenplanung ohne Kompromisse“, wie in diesem Zusammenhang von einer bei vorangegangenen Tests positiven Resonanz auf das neue Angebot berichtet wird.
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Im Frühjahr 2017 hatte die Reifen Bauer Tyre Distribution GmbH (Geiselhöring) Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt, welches wenig später auch in Gang gesetzt wurde. Konnte im Zuge dessen bald darauf ein Käufer für das Unternehmen gefunden werden mit dem Reifen- und Autoservice Petzkofen, der 2019 dann umfirmierte in Reifen- und […]
Im Juli hat sich das Wetter hierzulande recht launisch präsentiert mit (sehr) warmen Tagen unter Hochdruckeinfluss im Wechsel immer wieder mit tiefdruckbedingten Niederschlagsphasen. Als Grund dafür wird der eine oder andere sicher den immer wieder in der öffentlichen Diskussion stehenden „Klimawandel“ vermuten. Ob nun zu Recht oder nicht: Einen solchen könnte das Rädergeschäft hierzulande gut vertragen, lastet doch seit vielen Jahren schon ein recht stabiles „Tiefdruckgebiet“ auf der Stimmung der Hersteller von Aluminiumrädern und scheinen nicht zuletzt die Insolvenzen der Superior Industries Production Germany GmbH im sauerländischen Werdohl oder bei BBS im Schwarzwald die nicht allzu prickelnde Situation im Rädermarkt auch ganz konkret widerzuspiegeln.
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Die Yokohama Rubber Co. Ltd. will ein neues Pkw-Reifenwerk in China bauen. Es soll im Distrikt Qiantang der Stadt Hangzhou in der Provinz Zhejiang entstehen und zunächst für eine jährliche Produktionskapazität von neun Millionen Reifen ausgelegt sein. Wobei eine spätere Erweiterung jedoch bereits mit eingeplant wird. Für den Bau wird der japanische Reifenhersteller eigenen Worten zufolge knapp zwei Milliarden chinesischen Renminbi bzw. fast 37 Milliarden japanische Yen in die Hand nehmen, was je nach Wechselkursverhältnis einer Summe im Bereich von irgendwo zwischen gut 210 bis hin zu rund 250 Millionen Euro entspricht. Für den Start der Produktion in dem neuen Werk wird das zweite Quartal 2026 anvisiert.
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