Anlässlich des Wechsels von Sommer- auf Winterreifen hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gemeinsam mit der Autozeitung zwölf Produkte für die Felgenreinigung getestet. Denn vor dem „Winterschlaf“ bzw. der Einlagerung des gerade nicht benötigten Rädersatzes sollte der sich im Laufe der Saison angesammelte Belag aus Straßenschmutz, Schmierfett sowie Bremsen-, Gummi- und Metallabrieb entfernt werden. „Insgesamt schneidet das Gros der Felgenreiniger mit erfreulichen Resultaten ab. Dies gilt vor allem für die Materialverträglichkeit bei Beachtung der Herstellervorgaben. Stark saure oder alkalische Eigenschaften scheinen bei den Rezepturen kein Thema mehr zu sein“, so das Fazit der Tester. Einzig das Schlusslicht des Vergleiches wird als „nicht empfehlenswert“ eingestuft insbesondere wegen seiner nicht überzeugenden Reinigungsleistung, aber auch aufgrund gerade noch akzeptabler Ergebnisse hinsichtlich der Materialverträglichkeit und Praxistauglichkeit. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/GTU-Felgenreinigertest-2017.jpg585780Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-11-01 13:37:392017-11-01 13:37:39Nicht alle Produkte können beim GTÜ-Felgenreinigertest überzeugen
Selbst wenn Martin Schulz beim SPD-Bundesparteitag im Frühjahr mit 100 Prozent der Stimmen zum neuen Parteichef gewählt wurde, so sind die meisten Dinge im Leben doch weit weniger eindeutig. Sogar in totalitären Staaten trägt man dem Rechnung, sodass die Ergebnisse vermeintlich „freier Wahlen“ mit in der Regel schon vorher feststehendem Ausgang dort dann meist eher […]
Während das IFA-Institut von einigen Jahren schon Studien zum Thema Rädereinlagerung vorgelegt hatte und bei den von der entsprechende Dienstleistungen anbietenden Unternehmens 4Wheels in Auftrag gegebenen Untersuchungen zu dem Schluss gekommen war, für den Handel bzw. Werkstätten sei eine Auslagerung dieses Services von Vorteil, sieht man diese Sache aufseiten der HaCoBau Hallen und Container GmbH […]
In den morgen erscheinenden Ausgaben 40/2017 bzw. 11/2017 von AutoBild und AutoBild Allrad veröffentlich die hinter beiden Magazinen stehende Verlagsgruppe die Ergebnisse ihrer neuesten Winterreifentests. Einerseits vorgenommen hat man sich dafür nicht weniger als 50 Modelle in der Dimension 225/50 R17 für Pkw, von denen wie üblich 30 mit (zu) langen Bremswegen im Nassen und bei Trockenheit aussortiert wurden und es folglich „nur“ 20 in die Endrunde geschafft haben, sowie andererseits zehn Kandidaten in der Dimension 225/55 R17 für kompakte SUVs (Sport Utility Vehicles). Montiert jeweils an einem BMW aus der Dreier-Reihe (Pkw-Dimension) respektive einem X3 (SUV-Dimension) hatten alle letztlich übrig gebliebenen 20 plus zehn Probanden ihr Können zu beweisen, wobei über die drei Hauptkapitel Schnee, Nässe und Trockenheit hinaus bei den Pkw-Reifen zusätzlich noch der Kostenblock mit in die Endwertung eingegangen ist. Am besten meisterten Contis „WinterContact TS860“ und Goodyears „UltraGrip Performance“ erster Generation die entsprechenden Anforderungen, womit es ersterem Modell gelingt, seinen im Vorjahr bei AutoBild eingefahrenen Testsieg erfolgreich zu verteidigen. Hinter den beiden kommen hier wie dort aber durchaus noch weitere Modelle mit der Bestwertung „vorbildlich“ über die Ziellinie. Bei AutoBild schneidet – was nach der Vorauswahl wenig verwundern dürfte – ohnehin keiner der Kandidaten schlechter als „befriedigend“ ab, während AutoBild Allrad immerhin zwei der zehn angetretenen Reifen für „nicht empfehlenswert“ hält. christian.marx@reifenpresse.de
Mitte 2014 waren Pläne der Lufthansa Technik AG bekannt geworden, mit der Reparatur von Flugzeugreifen bzw. -rädern vom Frankfurter Flughafen auf ein Gelände am Osthafen der Mainmetropole umziehen zu wollen. Ende September ist nun die neue Räder- und Bremsenwerkstatt des Unternehmens eröffnet worden. In knapp zweijähriger Bauzeit sind demnach beinahe 60 Millionen Euro in die Industrieanlage mit aktuell rund 200 Arbeitsplätzen investiert worden. Der neue Standort soll dank optimierter Prozesse, maßgeschneiderter Logistik und neuester Anlagentechnik die kostengünstige Versorgung des Flugbetriebs der Lufthansa und zahlreicher anderer europäischer Kunden mit Rädern und Bremsen ermöglichen. Vor allem zum Beispiel im bereits starken Geschäft mit Low-Cost-Fluggesellschaften will Lufthansa Technik eigenen Angaben zufolge weiter wachsen. Vergangenes Jahr wurden nach Unternehmensangaben 27.000 Räder und 5.000 Bremsen in der alten Werkstatt auf dem Flughafengelände instandgesetzt, obwohl sie ursprünglich eigentlich nur für 15.000 Räder und 2.500 Bremsen pro Jahr ausgelegt war. Mit dem neuen Standort sei nun ein Wachstum auf 32.000 beziehungsweise 6.000 Einheiten pro Jahr möglich, heißt es weiter. cm
Im Hinblick auf die Entwicklung und Vermarktung digitaler Lösungen im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen hat sich Continental zum 1. August neu aufgestellt in Form einer eigenen Organisationseinheit dafür. Die Leitung der neu geschaffenen Abteilung Digitale Lösungen Nutzfahrzeugreifen ist dabei Michael Neuheisel (45) übertragen worden, der bisher schon im Rahmen seiner Position als Marketingdirektor für die Entwicklung entsprechender Ansätze verantwortlich zeichnete. In der neuen Abteilung will Conti demnach alle relevanten Funktionen für digitale Lösungen weltweit rund um Reifen für Lkw, Busse und Spezialfahrzeuge bündeln: von der Geschäftsentwicklung über die Forschung und Entwicklung bis hin zum Personalbereich. „Nach dem Erwerb von Bandvulc im vergangenen Jahr und dem seit 2013 erfolgreich im Markt eingeführten ‚ContiPressureCheck‘ ist die Vergrößerung der Organisation für digitale Lösungen der nächste Schritt auf dem Wandel des Geschäftsbereichs Nutzfahrzeugreifen zum ganzheitlichen Lösungsanbieter“, erläutert Dr. Andreas Esser, Leiter des Geschäftsbereichs Nutzfahrzeugreifen bei Continental, den Hintergrund dieser nach Unternehmensangaben „strategisch wichtige[n] Entscheidung“. cm
Egal, ob es einem nun gefallen mag oder nicht: Viele Trends und Entwicklungen schwappen früher oder später aus den USA über den Atlantik bis zu uns. Mit Blick auf die „Qualitäten“ der derzeitigen politischen Führung auf der anderen Seite des Großen Teiches sind das keine besonders erfreulichen Zukunftsaussichten. Dass solcherlei Befürchtungen durchaus nicht unbegründet sind, zeigt […]
In Sachen des seit 2004 laufenden Insolvenzverfahrens über das Vermögen der TTS Top Tyre Specht GmbH (Freilingen) hat das zuständige Amtsgericht Montabaur Ende August die Schlussverteilung angekündigt. Die Gläubiger des Unternehmens können dabei auf eine rund 5,7-prozentige Quote hoffen. Denn den zu berücksichtigenden Forderungen von beinahe 2,6 Millionen Euro steht vorbehaltlich weiterer Gerichts- und Verfahrenskosten […]
Dass man die Eigenschaften von Reifen nicht allein auf das Thema Profiltiefe reduzieren sollte, ist eigentlich eine Botschaft, die jüngster Zeit verstärkt von Michelin propagiert wird. Ein wenig in dieselbe Richtung geht nichtsdestoweniger nun ein Test, den die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gemeinsam mit dem Autoclub Europa (ACE) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) durchgeführt hat und bei dem es darum ging, wie gut Ganzjahresreifen nach einem Jahr im (Sommer-)Einsatz bzw. nach 10.000 mit ihnen abgespulten Kilometern noch sind. Herausgepickt dafür wurden mit Goodyears „Vector 4Seasons“ zweiter Generation und Michelins „CrossClimate“ zwei Modelle aus der Winterreifentestsaison 2016/2017, in der die GTÜ den einen zusammen mit N-TV mit Billigreifen für den Sommer und Winter verglichen hatte sowie den anderen in Kooperation mit der Autozeitung im letztjährigen Winterreifentest des Magazins hatte mitlaufen lassen. In der Größe 205/55 R16 und montiert auf zwei identischen Fahrzeugen des Typs VW Golf mussten beide nun aber ihre Qualitäten auch nach 10.000 Kilometern Einsatz beweisen. In diesem Zusammenhang spricht die GTÜ letztendlich von verblüffenden Ergebnissen sowie davon, dass Ganzjahresreifen „durchaus eine Überlegung wert“ seien. „Sie verschenken keine wesentlichen Sicherheitsreserven, gewährleisten, im Winter mobil zu bleiben, genügen der Winterreifenpflicht und zahlen sich auch hinsichtlich der Kosten aus“, so das Fazit. christian.marx@reifenpresse.de
Hinweis: In einer früheren Version dieses Beitrages und der zugehörigen Tabelle war – wie ursprünglich von der GTÜ mitgeteilt – die Rede von einem VW Passat als Testfahrzeug, was aber nicht zu dem von der Prüforganisation bereitgestellten Videomaterial passte. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG ist unterdessen bestätigt worden, dass in der Tat ein VW Golf bei den Tests zum Einsatz gekommen ist.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/GTÜ-testet-gebrauchte-Ganzjahresreifen-2017-neu.jpg690620Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-29 12:22:262017-08-29 14:42:42Ganzjahresreifen laut Test „durchaus eine Überlegung wert“
Laut der HaCoBau Hallen und Container GmbH (Hameln) nutzen schon weit mehr als 800 Kfz-Betriebe Reifencontainer oder Reifenlagerhallen mit Reifenregalen des Unternehmens. Dabei sieht der Anbieter von Lagerlösungen im Reifeneinlagerungsservice mehr als nur eine bloße Dienstleistung: Er beschreibt das Ganze mehr als eine Art Incentive, das als Kundenbindungsinstrument genutzt werden kann. Denn damit könne es gelingen, sich bis zu einem gewissen Maße der Preisdiskussion etwa im Zusammenhang mit der Anschaffung eines neuen Reifensatzes zu entziehen, heißt es unter Verweis auf analoge Beispiele aus der Lebensmittelindustrie. Übertragen auf die Kfz-Branche redet HaCoBau insofern davon, Käufern eines Autos oder von Reifen die Einlagerung ihres zweiten Rädersatzes – eben als Incentive bzw. Zusatznutzen – für einen gewissen Zeitraum kostenlos oder zumindest zu einem reduzierten Preis anzubieten. Entscheidend sei letztlich, dass die einlagernden Kunden mindestens zweimal im Jahr zum Reifenwechsel kommen und man sie dann hinsichtlich neuer Produkte informieren bzw. Zusatzverkäufe erzielen könne, erklären die Hamelner den hinter alldem stehenden Gedankenansatz. So lernten die Kunden die Betreuung schätzen und könnten so schnell zu Stammkunden werden. Dann falle es leichter, ihnen gegebenenfalls Neureifen zu verkaufen, wobei – ist man in Hameln überzeugt – „auch der Preis dabei keine große Rolle spielt, sodass anständige Margen erzielt werden“. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/HaCoBau-Reifeneinlagerung-als-Incentive.jpg400610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-28 13:01:452017-08-28 13:01:45Incentive zur Kundenbindung: HaCoBau-Reifenlagerlösungen bei über 800 Betrieben