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Spezialisierter Delticom-B2B-Shop für Motorradwerkstätten/-händler gestartet

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Delticom Motorradreifenonline

Analog beispielsweise zu ihrem Autoreifenonline genannten B2B-Angebot in Sachen Bereifungen und Zubehör rund um vierrädrige Fahrzeuge hat die Delticom AG für Geschäftskunden unter www.motorradreifenonline.de nunmehr auch einen exklusiv auf den Bedarf von Motorradwerkstätten und -händlern ausgerichteten Webshop gestartet. Ab sofort sollen Händlerkunden darüber auf ein umfassendes Sortiment an 150.000 Motorrad- und Rollerreifen aller Marken und Größen sowie auf Schläuche, Zubehör und Öle zurückgreifen können. Damit wolle man Händlerkunden einen „optimalen Handlungsspielraum“ bzw. ihnen die Möglichkeit bieten, jeden Biker mit dem für seinen individuellen Bedarf passenden Reifen zu bedienen. „Unser Ziel ist, unseren Händlerkunden die besten Chancen auf gutes Geschäft und Neukundengewinnung zu eröffnen“, sagt Andreas Faulstich, Leiter B2B bei Delticom. Im Sinne eines partnerschaftlichen Handelsmodells setze man bei alldem auf „faire Konditionen“ ohne Registrierungsgebühren, Mindestbestellmengen, Vertragsbindungen oder versteckte Kosten, dafür aber auf – wie es weiter heißt – vielseitige Zahlungs-/Rückgabeoptionen. cm

Vermeintlich „unverschämter Empfehlung der Reifenindustrie“ aufs Profil gefühlt

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AutoBild LLP Ganzjahresreifentest 2017

Der neueste Reifentest in der morgen erscheinenden AutoBild-Ausgabe dürfte für weitere hitzige Diskussionen innerhalb der Reifenbranche sorgen, nachdem unlängst schon Michelin-Chef Jean-Dominique Senard für ein Rumoren gesorgt hat. Denn er hatte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zum einen nicht nur die Ansicht vertreten, in Deutschland bräuchten die meisten Autofahrer gar keine Winterreifen, sondern Ganzjahresreifen würden genügen. Dass er dabei freilich vornehmlich solche aus eigener Produktion wie den „CrossClimate +“ meint, versteht sich von selbst. Darüber hinaus hat er zum anderen in besagtem Interview zugleich auf deren Leistungsfähigkeit bis hinunter zum gesetzlichen Profillimit von 1,6 Millimetern verwiesen und damit bzw. mit der dahinter stehenden Konzernstrategie der „Long Lasting Performance“ noch ein weiteres Reizthema in der Branche aufs Tableau gehoben. Und genau an dieser Stelle kommt nun besagter AutoBild-Test ins Spiel. Dessen Ziel war dem Blatt zufolge nämlich herauszufinden, was es mit der „scheinbar unverschämten Empfehlung der Reifenindustrie“ – mit Ausnahme eben von Michelin – auf sich hat, Reifen nur bis drei Millimetern Restprofil (Sommerreifen) bzw. vier Millimetern (Winterreifen) und damit jeweils nur zu etwa der Hälfte ihrer Ausgangsprofiltiefe zu nutzen. christian.marx@reifenpresse.de

Mit Zufriedenheitsgarantie: Anfang 2018 BFGoodrich-Nfz-Reifen in Europa erhältlich

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Michelin BFGoodrich Nutzfahrzeugreifen

Einer vorherigen Ankündigung lässt der Michelin-Konzern Anfang kommenden Jahres Taten folgen: Denn ab Januar sollen Lkw- und Busreifen seiner Marke BFGoodrich im europäischen Markt eingeführt werden. Die entsprechende Modellpalette an Nutzfahrzeugreifen hat man aber schon Ende November im Rahmen der Transportfachmesse Solutrans in Lyon (Frankreich) präsentiert. Sie umfasst Reifen für Lkw im Nah-, Fern- und Kommunalverkehr sowie für die Baustelle, aber genauso Busreifen: Insgesamt sollen zur Markteinführung nicht weniger als 53 Modellvarianten der Profile „Route Control“, „Cross Control“ sowie „Urban Control“ für den Einsatz auf Lenk-, Antriebs- und Trailerachse bereitstehen, die speziell für den Markt in Europa entwickelt wurden und Unternehmensangaben zufolge dort auch produziert werden. Die neuen Reifen werden demnach in Nenndurchmessern angefangen bei 15 über 17,5 und 19,5 bis hin zu 22,5 Zoll verfügbar sein sowie samt und sonders eine M+S-Markierung und/oder das Schneeflockensymbol 3PMSF (Three Peak Mountain Snow Flake) tragen, das sie als geeignet für winterliche Witterungsverhältnisse ausweist. Allen drei Produktfamilien gemein ist, dass ihre jeweiligen Mitglieder durchweg nachschneid- und runderneuerbar sind. Außerdem wird Kunden für die ersten hundert Tage nach dem Kauf der BFGoodrich-Nutzfahrzeugreifen eine Zufriedenheitsgarantie gewährt. cm

Kfz-Branche „sollte für RDKS dankbar sein“

Kfz Betrieb Titel

In ihrer aktuellen Ausgabe 46/2017 hat sich die Zeitschrift Kfz-Betrieb dem Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) gewidmet, mit denen alle nach dem 1. November 2014 erstmals für den Verkehr zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 obligatorisch ausgerüstet sein müssen. Wie das Magazin sagt, profitierten Werkstätten im Servicegeschäft davon nun zunehmend, zumal der Ersatzbedarf mehr und mehr bei Reifenhändlern oder freien Werkstätten gedeckt werde statt im vertragsgebundenen Autohaus, das beim Fahrzeugneukauf oft ja schon den zweiten Satz Räder für die Wintersaison – mitunter werbewirksam als Beigabe – mitliefert. Wegen des insgesamt größeren Aufwandes beim Reifenservice an einem Fahrzeug mit direktem RDKS müssen sich entsprechende Dienstleistungen genauso wie die bei jedem Reifenwechsel zu ersetzenden und in sogenannten Servicekits zusammengefassten Verschleißteile (zum Beispiel Dichtungen, Ventileinsatz, Staubkappe) selbstverständlich auf den Rechnungen der Kunden wiederfinden bzw. die Kosten dafür an sie weitergegeben werden. Letzten Endes vertritt Kfz-Betrieb-Redakteur Jan Rosenow die Meinung, die Kfz-Branche sollte trotz des höheren Arbeitsaufwandes in der Werkstatt und möglicher (Preis-)Diskussionen mit der Kundschaft „dankbar sein“ für RDKS. Mit einem professionellen Service könnten sich Fachbetriebe von Hinterhofwerkstätten abheben und obendrein noch zusätzlich Umsatz generieren, sagt er. cm

Ein Viertel mehr Lanxess-Umsatz, Arlanxeo-EBITDA rückläufig

Der Spezialchemiekonzern Lanxess hält eigenen Angaben zufolge weiterhin Kurs auf ein neues Rekordjahr in seiner Unternehmensgeschichte. Zumal man im dritten Quartal den Umsatz um 25,1 Prozent oder 483 Millionen Euro auf gut 2,4 Milliarden Euro hat steigern können. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich demnach um 35,0 Prozent auf 347 Millionen Euro nach 257 Millionen […]

Alzura wird wiederbelebt: Nicht als Reifenabo, sondern als Marktplatz

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Saitow AG Alzura Wiederbelebung

Gerade erst hat die Saitow AG (Kaiserslautern) angekündigt, ihre 2016 zunächst unter dieser Bezeichnung gestartete Reifenflatrate, die dieses Frühjahr erst in Tyreflix umbenannt worden war, zum Jahresende beerdigen zu wollen, da zeichnet sich bereits eine Wiederbelebung bzw. Anschlussverwendung des Namens Alzura an. Denn so lautet offenbar der Oberbegriff für das, was das Unternehmen in Bezug auf die Erweiterung seines Angebotes an B2B-Marktplätzen in den kommenden Jahren plant. Zumal die Kaiserslauterner im Zuge der Bekanntgabe ihrer Zusammenarbeit mit der Speed4Trade GmbH gerade erst angekündigt haben, ab 2018 ihr Produktgruppenportfolio „zügig weiter ausbauen“ zu wollen. Über das bisherige Angebot hinaus vor allem im Bereich Automotive, wozu Reifen, Räder und Verschleißteile (Tyre24/Reifen vor Ort) sowie ein Waschstraßenportal und eines zum Vergleich von Werkstattpreisen zählen, will man dabei augenscheinlich offenbar auch in ganz andere Branchen diversifizieren. Dabei setzte man demnach auf das „Members-Only“-Prinzip, wie Saitow-Gründer und -CEO Michael Saitow das Ganze laut dem von der zur Unternehmensgruppe gehörenden Omeco GmbH betriebenen Blog ERP-Shopsoftware bezeichnet haben soll. christian.marx@reifenpresse.de

Verantwortung übernehmen: Gitis UVP-Ansatz beim B2C-Onlinereifenhandel

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Brohs Stefan links und Stöckmann Tobias

In anderen Märkten bzw. vor allem in den USA haben andere Hersteller wie Goodyear oder BFGoodrich bzw. Michelin schon erste Schritte gewagt, ihre Reifen mittels eines eigenen Webshops in Richtung Endverbraucher – also Business to Consumer (B2C) – zu vermarkten. Mit Giti Tire ist in hiesiger Region bzw. in Europa und ganz speziell in Deutschland ein erstes Unternehmen an den Start gegangen mit einem solchen Direktvertrieb. Seit dem Frühjahr können Verbraucher unter http://shop.giti.de jedenfalls die Produkte des in Singapur ansässigen Herstellers mit Reifenwerken in China, Indonesien und den USA käuflich erwerben. Das dahinter stehende Konzept richte sich aber nicht gegen den Handel, erklärt Tobias Stöckmann, General Manager der Giti Tire Deutschland GmbH. Vielmehr sei das Ganze Ausdruck dessen, dass man als Hersteller ganz bewusst Verantwortung rund um die Vermarktung der eigenen Produkte im Markt übernehme, indem deren „Verschleudern“ im Online- wie im Offlinehandel eine Art Riegel vorgeschoben wird. „Mit dem Handel gemeinsam werden wir wachsen“, ist sich Stöckmann sicher. Die Zauberformel hinter alldem heißt demnach UVP, was bekanntermaßen für unverbindliche Preisempfehlung steht, in Kombination mit deren konsequenter Durchsetzung im Markt. christian.marx@reifenpresse.de

ATEQs RDKS-Diagnosegerät „VT56” als Light-Version bei Tyresure verfügbar

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Tyresure ATEQ VT56 SE

Das auf das Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierte britische Unternehmen Tyresure Ltd. hat sein Produktangebot in diesem Bereich um ein neues Diagnosegerät erweitert. Es handelt sich dabei um das ATEQ-Modell „VT56 SE”, wobei der Namenszusatz „SE” gegenüber dem Gerät ohne darauf hinweisen soll, dass es sich dabei um eine Lightversion des „VT 56” handelt. Gleichwohl biete […]

Ganzjahresreifen: Wenn alle unzufrieden sind, dann …

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Ganzjahresreifen

… ist ein Kompromiss vollkommen – das soll einmal der französische Rechtsanwalt, Journalist, Politiker und Außenminister (1925-1932) Aristide Briand gesagt haben, der 1926 zusammen mit Gustav Stresemann für seine Mitarbeit an den Verträgen von Locarno mit den Friedensnobelpreis geehrt wurde. Insofern scheinen Ganzjahresreifen doch tatsächlich ein Paradebeispiel genau dafür zu sein. Denn nach wie vor gibt es innerhalb der Reifenbranche eigentlich niemanden, der nicht die (vermeintlichen) Nachteile eines solchen Kompromisses gegenüber einer saisonal angepassten Umbereifung betonen würde. Meist wird dabei mit Abstrichen bei der Sicherheit oder aber mit höheren Kosten argumentiert, weil Allwetterreifen demnach nicht die Laufleistungen erzielten, die sich bei regelmäßigem Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen realisieren ließen. Zuletzt hatte unter anderem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) so argumentiert, während so manch anderer vor allem auch Sicherheitsdefizite zu Felde führt. Aber halt: Andererseits steigt trotzdem die Nachfrage nach Ganzjahresreifen weiter an, und wenn also zumindest ein zunehmender Anteil an Kunden mit ihnen zufrieden zu sein scheint, dann sind die Alleskönner entweder nicht vollkommen oder eben doch mehr als „nur“ ein Kompromiss, oder? christian.marx@reifenpresse.de

Bald drei Partner beim eBay-Reifenmontageservice

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eBay zum Onlinereifenkauf

Mehr als jedem zweiten Deutschen (56 Prozent) ist es wichtig, beim Onlinekauf von Reifen einen Montageservice bei einem lokalen Händler direkt mitbuchen zu können. Das hat eine Umfrage von Statista im Auftrag von eBay unter 1.000 deutschen Konsumenten ergeben. Um dem Rechnung zu tragen, bietet die Plattform seit einiger Zeit bekanntlich die Möglichkeit, beim Onlinekauf von Reifen deren Montage in der Wunschfiliale direkt mit zu bestellen. Dabei kooperiert die Plattform abgesehen von ATU nun außerdem noch mit Pit-Stop und in Kürze zudem mit Reifencom, wobei die Buchung der Montagedienstleistung samt Wuchten und neuer Gummiventile zu Preisen ab 11,50 Euro je Rad jeweils in einem der eBay-Shops der drei Partner erfolgt. „„Alle 16 Sekunden werden bei eBay.de Reifen gekauft. Mit der Option der Reifenmontage in einer Wunschfiliale können wir unseren Käufern künftig ein noch bequemeres Kauferlebnis in Kombination mit unserem einzigartig breiten Reifenangebot anbieten. Insgesamt werden bei uns in der Saison knapp 10.000 Reifen mit Montageservice verfügbar sein”, erklärt Dr. Reinhard Schmidt, der als Senior Director Hard Goods Verticals unter anderem die eBay-Kategorien Fahrzeugteile & -zubehör, Haus & Garten sowie Unterhaltungselektronik leitet. cm