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Rad ab bei RTWs durch Wartungsmängel?

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Es gäbe technische Möglichkeiten, die ein schnelles Erkennen verdrehter bzw. sich lösender Radmuttern anzeigten, argumentiert die DFeuG, dass mit deren Umsetzung/Anschaffung verbundene Kosten kompensiert werden könnten über den Verzicht der Behörden auf die eine oder andere repräsentative Dienstreise (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mit Blick auf vier Vorfälle, bei denen Rettungswagen (RTW) der Berliner Feuerwehr oder anderer Hilfsorganisationen während der vergangenen zwei Monate in der Bundeshauptstadt ihre Hinterräder „verloren“ haben, bringt die Deutsche Feuerwehrgewerkschaft (DFeuG) einen anderen als den meist geäußerten Verdacht von durch Kriminelle gelösten Radmuttern als Erklärungsansatz ins Spiel. Zumal sich die jüngsten Vorkommnisse demnach an verschiedenen Orten in unterschiedlichsten Bezirken der Stadt und zu unterschiedlichsten Uhrzeiten ereigneten und man – trotz der theoretischen Möglichkeit – wohl eher nicht davon ausgeht, dass da jemand mit einem großen Schraubenschlüssel und Hebel unterwegs ist. Zudem wird die Frage aufgeworfen, warum das Ganze immer am linken Hinterrad auftritt und warum nie jemand etwaige Manipulationen dort mitbekommt. In diesem Zusammenhang wird stattdessen auf bauartbedingte Probleme oder die Anforderungen an die Instandhaltung/Instandsetzung verwiesen, wie es vor Jahren schon Dr. Ulrich Cimolino von der Feuerwehr Düsseldorf für den Arbeitskreis Technik der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren (AGBF) Nordrhein-Westfalen getan habe.

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„200.000 Arbeitsplätze zu viel“ – Stellenabbau in deutscher Autoindustrie

Als einer der Trends, die der Automobilindustrie hierzulande zu schaffen machen, wird die „Kontinentalisierung“ – also mehr Zölle/Gegenzölle und damit weniger Globalisierung auf dem Automobilmarkt – gesehen, zumal Deutschland auf Exporte nach China und die USA angewiesen sei, die 20 Prozent aller Ausfuhren der Branche ausmachen und zu 96 Prozent aus hochpreisigen Premiumfahrzeugen bestehen sollen im Gegensatz einem für Europa insgesamt genannten 60-prozentigen Anteil (Bild: BMW)

Der Kreditversicherer Altradius zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft der deutschen Automobilindustrie: Es wird ein weiterer Abwärtstrend der Branche erwartet angesichts zunehmender Produktionsrückgänge und geopolitischen Herausforderungen wie Strafzöllen oder der wachsenden Konkurrenz aus China. Jede sechste Großinsolvenz in diesem Jahr sei ein Automobilzulieferer, sodass die Liste der insolvenzgefährdeten Branchen von der Automobilindustrie angeführt werde, befürchtet Dietmar Gerke, Head of SRM Deutschland bei Atradius, dass sich ihre insofern ohnehin schon als schlecht beschriebene Lage der weiter verschärfen werde. Laut dem internationalen Kreditversicherer ist die Automobilproduktion am Standort Deutschland zwar auch in den vergangenen 25 Jahren bereits um 25 Prozent zurückgegangen, doch habe ungeachtet dessen seit 2005 die Zahl der Beschäftigten gleichzeitig auf einem konstanten Wert von etwa 800.000 verharrt. „Rein rechnerisch gibt es in Deutschland in Relation zur Produktion 200.000 Arbeitsplätze zu viel“, leitet Gerke daraus ab und spricht Altradius insofern davon, dass der Automobilindustrie hierzulande ein „dramatischer Stellenabbau“ drohe. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen im Großen (Volkswagen-Konzern) oder im Kleineren (unter anderem Recaro Automotive) scheinen den befürchteten Negativtrend dabei eher zu bestätigen als zu widerlegen.

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„Erledigt“ – Versicherung hat Göggel-Brandschaden größtenteils wohl reguliert

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Laut der Schwäbischen soll die Versicherung bis auf eine Million Euro den bei einem Brand bei Großhändler Reifen Göggel vor zwei Jahren entstandenen Schaden in Höhe von gut 21 Millionen Euro erstattet haben (Bild: NRZ/Arno Borchers)

In dem vor Kurzem gestarteten Gerichtsverfahren gegen den Pyrotechniker, dem im Zusammenhang mit dem vor gute zwei Jahren bei Reifen Göggel ausgebrochenen Feuer fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen wird, hat inzwischen bereits ein dritter Verhandlungstag stattgefunden. So jedenfalls berichtet die Schwäbische. Demnach haben dabei Familienmitglieder des zwischenzeitlich verstorbenen Firmeninhabers Bruno Göggel und ein ehemaliger Mitarbeiter des Großhändlers […]

Jahresfahrleistung binnen 20 Jahren um ein Viertel gesunken

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Der Vergleich von 2023 zum Vorjahr für alle Pkw-Halter und für einzelne Teilgruppen zeigt unterschiedliche Entwicklungen hinsichtlich der jeweiligen Jahresfahrleistungen (Bild: DAT)

Alljährlich gibt die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) einen Report mit den Daten zum Automobil- und Kfz-Servicemarkt hierzulande heraus. Gemäß der 2024er-Ausgabe ist die Jahresfahrleistung der Pkw-Halter hierzulande 2023 erneut gesunken im Vergleich zu dem Jahr davor: um 1,8 Prozent auf durchschnittlich gut 12.400 Kilometer. Damit setzt sich ein schon länger zu beobachtender Trend fort, liegt der Wert für das vergangene Jahr doch bereits rund ein Viertel (24,6 Prozent) hinter den für 2004 dokumentierten 16.500 Kilometern zurück. „Der kontinuierliche Rückgang der Jahreslaufleistung hat auch Auswirkungen auf den Verschleiß von Fahrzeugen und damit auf die Zahl der Unfallreparaturen. Die größte Menge aller Pkw im Bestand sind Benziner mit über 30 Millionen Stück. Bei diesen Fahrzeugen macht sich die aktuell reduzierte Jahresfahrleistung immer auch in einem geringeren Reparaturaufkommen in den Werkstätten bemerkbar“, so Uta Heller und Dr. Martin Endlein, als Autoren des DAT Reports.

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Für 2025 weiterer Rückgang der Pkw-Neuzulassungen erwartet – gut für Werkstätten

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Nach erwarteten zehn Prozent in diesem Jahre rechnet der ZDK für 2025 mit einem dreiprozentigen Plus im Gebrauchtwagengeschäft, was für Werkstätten eine gute Nachricht sein dürfte: Denn ältere Fahrzeuge benötigen tendenziell mehr Wartung als Neuwagen (Bild: ProMotor/T. Volz)

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) erwartet für das kommende Jahr rund 2,7 Millionen Pkw-Neuzulassungen hierzulande. Dies entspräche einem 4,6-prozentigen Minus gegenüber den für dieses Jahr erwarteten gut 2,8 Millionen Einheiten, die damit ihrerseits wiederum ein knappes halbes Prozent unterhalb der 2023er-Marke lägen. „Die ab 2025 verschärften Kohlendioxidflottengrenzwerte dürften zwar dazu führen, dass die Hersteller bis zum Jahresende noch möglichst viele Fahrzeuge zulassen, jedoch wird dieser Effekt durch die Verunsicherung der Kunden aufgrund negativer wirtschaftlicher Aussichten mit drohenden Arbeitsplatzverlusten in der Industrie neutralisiert werden“, glaubt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland.

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Belastungsgrenze erreicht: Kautschukindustrie fordert Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik

Habe die deutsche Kautschukindustrie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie auf Krisen/Herausforderungen robust und flexibel reagieren könne und grundsätzlich standorttreu sei, ist laut WdK-Präsident Michael Klein „ab einem gewissen Punkt aber selbst für sie die Belastungsgrenze erreicht“ (Bild: WdK)

Im Rahmen seiner Herbsttagung in Frankfurt am Main hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik gefordert. „Wir müssen in der Standortfrage endlich in eine proaktive Vorwärtsbewegung kommen“, so Michael Klein, Präsident der Interessenvertretung von über 200 Unternehmen mit zusammen knapp 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von rund 11,5 Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang verwies er nicht zuletzt auf die sogenannte Vorwärtsstrategie des WdK, in der die Branche zukunftsgerichtete wirtschaftspolitische Eckpunkte entwickelt hat, und die Forderung nach einem spürbaren Bürokratieabbau, wettbewerbsfähigen Energiepreisen, niedrigeren Unternehmenssteuern und verlässlichen Rahmenbedingungen.

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Pro Honda CBR600RR Cup by Improve exklusiv auf Dunlop-Reifen

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Dunlop fungiert nun auch als Reifenalleinausrüster des neuen Honda-CBR600RR-Markencups, der in der Saison 2025 erstmals an den Start geht und im Rahmen des Campionato Italiano Velocità ausgetragen wird (Bild: Goodyear)

Der ab dem nächsten Jahr im Rahmenprogramm des Campionato Italiano Velocità (CIV) startende neue Pro Honda CBR600RR Cup by Improve wird exklusiv auf Dunlop-Reifen ausgetragen. Die bei diesem Markencup antretenden Fahrern/Teams soll in Sachen Rennbereifung die gleiche Unterstützung zuteilwerden wie dem CIV-Wettbewerberfeld, zumal die zu Goodyear gehörende Marke bei dieser Motorradrennserie bekanntlich ebenfalls als Alleinausrüster fungiert.

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Ab Jahreswechsel höhere Falken-Preise für Sommer-, Ganzjahres- und Lkw-Reifen

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Die ab 1. Januar für alle Anlieferungen geltenden höheren Reifenpreise werden mit „gestiegene[n] Prozess-, Rohmaterial- und Logistikkosten“ begründet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zum 1. Januar 2025 greift eine strukturelle Preisanpassung für Sommer- und Ganzjahresreifen der Marke Falken. Konkret geht es dabei um eine Erhöhung für Produkte aus dem Pkw-, SUV-, 4×4- sowie Van-/Llkw-Segment, wobei als Grund für die Änderungen „gestiegene Prozess-, Rohmaterial- und Logistikkosten“ angeführt werden. Vor diesem Hintergrund werden den Handelskunden ab sofort neue und sowohl […]

Werkstätten in der Poleposition beim saisonalen Räderwechsel

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Werkstätten in der Poleposition beim saisonalen Räderwechsel

Laut einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag des Versicherers DEVK (Ursprung des Kürzels ist der historische Unternehmensname: Deutsche Eisenbahnversicherungskasse) lassen deutsche Autofahrer den saisonalen Räderwechsel mehrheitlich in einer Werkstatt durchführen. Von den bundesweit gut 2.500 befragten Fahrern sollen sich immerhin 53 Prozent in diesem Sinne geäußert haben, während knapp 30 Prozent sagten, dies in die eigene Hand zu nehmen. „Am ehesten kümmern sich Männer unter 40 selbst darum“, so ein weiteres Ergebnis der Befragung. Andere würden woanders Rat/Hilfe suchen, wobei Familienangehörige/Bekannte und Automobilklubs mit jeweils einem rund siebenprozentigen Anteil aufgeführt werden. „Weniger als ein Prozent wenden sich an ihre Kfz-Versicherung – dabei könnte die durchaus helfen“, so die DEVK. Wobei von dem Versicherungsunternehmen selbst niemand einen Räderwechsel vornimmt, sondern das Unternehmen seinen Kaskoversicherten mit Premiumschutz den Wechsel und die Einlagerung ihrer Reifen für 19,90 Euro Eigenanteil pro Saison offeriert: Dieses Angebot können DEVK-Versicherte demzufolge in jeder ATU-Filiale in Anspruch nehmen und bei teilnehmenden Mercedes-Servicebetrieben, wenn sie ein Fahrzeug der Marke mit dem Stern besitzen.

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Expansion im B2B-Geschäft bei Autodoc schreitet weiter voran

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Der Grad der Digitalisierung und Onlinedurchdringung im B2B-Segment des Kfz-Ersatzteilmarktes steht nach Autodoc-Einschätzung noch ganz am Anfang, sodass das Unternehmen entsprechend „großes Potenzial“ in diesem Bereich sieht (Bild: Autodoc)

Der Onlineteilehändler Autodoc treibt die Expansion auch im B2B-Geschäft weiter voran. Neben dem sich an Verbraucher richtenden Angebot von Fahrzeugersatzteilen und -zubehör über zahlreiche Webshops im europäischen Markt bringt das Unternehmen aus Berlin in immer mehr Ländern auch Autodoc Pro an den Start, womit Werkstätten, Großhändler und Händler ins Visier genommen werden. Nach der Einführung zuletzt in Deutschland oder den Niederlanden soll es Anfang 2025 damit in Belgien und Luxemburg weitergehen. „Autodoc Pro ist ein wichtiger Grundpfeiler in Autodocs Vision, das führende Tech-Ökosystem zu werden, das den europäischen Kfz-Ersatzteilmarkt verbindet”, sagt Autodoc-CEO Dmitry Zadorozhny. Das Angebot für Geschäftskunden umfasse dabei eine voll digitale Einkaufsplattform, ein Treuesystem und personalisierten Support – online und vor Ort. „Kfz-Mechaniker suchen nach Wegen, Reparaturkosten zu senken und die Profitabilität zu erhöhen. Mit digitalen Tools von Autodoc Pro erreichen sie genau dieses Ziel: Sie sparen Zeit sowie Kosten und vereinfachen ihre Arbeit“, erklärt Franck Millet, Direktor von Autodoc Pro Europe.

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