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Leichtes Plus bei den Fahrzeugzulassungen

Im Juni stiegen die Pkw-Neuzulassungen um ein Prozent auf 304.036 leicht an, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Der Privatanteil lag mit 41,4 Prozent etwas höher als vor einem Jahr, der Dieselanteil ging vor der Hauptferienzeit spürbar zurück (42,6 %).

Im ersten Halbjahr 2008 wurden 1,63 Mio. Pkw für den Straßenverkehr neu zugelassen, 3,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Alternative Kraftstoffe waren nur bedingt gefragt: Flüssiggas + 84,2 Prozent, Erdgas + 2,3 Prozent und Hybrid – 13,1 Prozent.

Der durchschnittliche CO2-Wert liegt in diesem Halbjahr bei 166 g/km. Die Farbe Weiß, die bekanntlich Reinheit symbolisiert, ist Trendsetter: 84.000 Pkw-Käufer (5 %) wählten im ersten Halbjahr diese Farbe (+ 140 %).

DUH hat GAT, Pit-Stop und ATU im Visier

Sechs Monate nach Inkrafttreten der so genannten „Kulanzregelung“ hat das Kraftfahrtbundesamt (KBA) etwa 45.000 Autofahrer, in deren Fahrzeuge mangelhafte Filter der Fabrikate GAT, Bosal und Tenneco nachgerüstet worden waren, in einem offiziellen Schreiben aufgefordert, „sehr rasch von der kostenfreien Austauschmöglichkeit Gebrauch zu machen“. Erstmals droht die Behörde darin mit dem Entzug der „gewährten Steuervorteile sowie der Berechtigung zum Befahren von Umweltzonen für Fahrzeuge mit mangelhaften Filter“.

Das KBA schließt sich damit erstmals einer Forderung an, die die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) bereits im Herbst 2007 erhoben hatte.

ATU erklärt: Unterstützen raschen Rußfiltertausch

ATU Auto-Teile-Unger unterstützt die Aufforderung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zum baldigen Austausch nicht ordnungsgemäß funktionierender Rußpartikelfilter, heißt es in einer Pressemitteilung. „Unsere Meisterwerkstätten haben bis heute schon mehrere hundert Filter getauscht“, erklärt ATU-Pressesprecher Dr. Markus Stadler, „Betroffene Kunden sollten sich direkt an die jeweilige ATU-Filiale wenden.

Wenn es ein funktionierendes Alternativmodell auf dem Markt gibt, tauscht ATU den Filter ohne jegliche Zusatzkosten für den Kunden aus.“ Kritik übt ATU am Verhalten von Umweltverbänden (siehe weitere Meldung vom heutigen Tage), deren Aktionen mitverantwortlich für den starken Einbruch bei der Nachrüstung seien..

Pkw-Neuzulassungen im Mai rückläufig

Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden im Mai mit 275.259 Einheiten 6,2 Prozent weniger Pkw für den Straßenverkehr zugelassen als vor einem Jahr. Dadurch reduzierte sich das Plus der bisherigen Zulassungen – für die ersten fünf Monate summiert sich diese Zahl auf rund 1,33 Millionen Pkw – in diesem Jahr auf 4,2 Prozent.

Dabei setzte sich der Trend zu Kleinstwagen im vergangenen Monat weiter fort. „Während Pkw ab der Mittelklasse weniger gefragt waren, gab es im Mini-Segment ein kräftiges Zulassungsplus“, teilt die Behörde mit und beziffert den Zuwachs bei den Neuzulassungen in der kleinsten Fahrzeugkategorie, zu der Autos vom Schlage eines Smart Fortwo, Renault Twingo oder Fiat 500 gezählt werden, mit 15,3 Prozent. Aufseiten der Nutzfahrzeuge wird bei den land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen ein Zulassungsplus von 18,7 Prozent auf knapp 3.

700 Einheiten berichtet, und Kraftomnibusse legten um 8,7 Prozent auf nicht ganz 500 Fahrzeuge zu. Bezüglich der Neuzulassungen von Lastkraftwagen blieb gegenüber demselben Monat des Vorjahres mit rund 23.700 Einheiten mehr oder weniger alles beim Alten, während die Zahl der Sattelzugmaschinen um 3,3 Prozent auf beinahe 3.

400 Fahrzeuge zurückging. Im Plus präsentieren sich demgegenüber die Krafträder, denn im Mai dieses Jahres wurden mit fast 23.300 Maschinen 2,1 Prozent mehr zugelassen als im selben Monat 2007.

Alles in allem wurden im Mai demnach 331.010 Kraftfahrzeuge und damit 4,9 Prozent weniger als im Mai 2007 neu in den Verkehr gebracht. Im bisherigen Jahresverlauf sind es insgesamt 1,58 Millionen Fahrzeuge oder 3,7 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten 2007.

Im April nur Motorradneuzulassungen rückläufig

Im April wurden nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) in Deutschland insgesamt 378.805 Kraftfahrzeuge neu zugelassen und damit das Ergebnis des Vorjahresmonats um 17,8 Prozent übertroffen. Außer Krafträdern, die einen Rückgang von neun Prozent hinnehmen mussten, hatten alle Fahrzeugklassen Anteil an der Zunahme.

Die Steigerungsrate der Sattelzugmaschinen betrug 7,4 Prozent, alle anderen Steigerungsraten lagen sogar noch deutlich höher. Im Pkw-Bereich, der laut KBA um insgesamt 20 Prozent auf knapp 318.000 Einheiten zulegen konnte, stach dabei insbesondere das Mini-Segment mit einem Plus von 50,2 Prozent hervor.

„Zum Beginn der Freiluftsaison waren Wohnmobile mit einem Plus von 28,9 Prozent und Cabriolets (plus 25,7 Prozent) sehr gefragt. Die Nutzfahrzeuge liegen mit 22,3 Prozent im Plus. Auffällig sind hier die land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen mit einem Plus von 42,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat“, stellt die Behörde fest.

Im bisherigen Jahresverlauf sind bislang 2,14 Millionen Pkw neu auf Deutschlands Straßen gekommen, was einem Zuwachs um 3,8 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Von den neuen Pkw im April seien – wie in den Vormonaten – mehr als die Hälfte auf gewerbliche Halter zugelassen worden, in private Hand gingen 41,1 Prozent der 318.000 Autos, sagt das KBA.

Rückrufaktionen insgesamt leicht rückläufig

Über das Kraftfahrtbundesamt (KBA) wurden im vergangenen Jahr alles in allem 157 Rückrufaktionen abgewickelt. Gegenüber den 167 Fällen des Jahres 2006 entspricht dies einem Rückgang um sechs Prozent. Das Durchschnittsalter der zurückgerufenen Fahrzeuge gibt das KBA mit 3,5 Jahren an, was der Behörde zufolge in etwa auf dem Niveau früherer Jahre liege.

Junge Fahrzeuge waren demnach besonders von Rückrufen betroffen, denn mehr als die Hälfte der zurückgerufenen Fahrzeuge war drei Jahre oder jünger. „Mit etwa 75 Prozent sind mechanische Mängel immer noch die häufigste Fehlerursache“, so das KBA. Bremse, Motor, Fahrwerk, Airbags- und Sicherheitsgurte und die Lenkung waren (in dieser Reihenfolge) am häufigsten Ursache für einen Rückruf.

Reifen und Räder werden in dieser Rangfolge erst auf Platz neun geführt. In insgesamt neun Fällen war laut KBA-Statistik ein Rückruf aufgrund von Mängeln im Bereich Reifen und Räder nötig. Davon werden vier Fälle als weniger kritisch für die Sicherheit eingestuft, in fünf Fällen soll es sich um gefährliche Mängel gehandelt haben.

45.000 nutzlose Partikelfilter nachträglich verbaut

Im Streit um die Anzahl der vom so genannten Rußfilterskandal betroffenen Diesel-Pkw (wir berichteten) hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nun neue Zahlen veröffentlicht. Die am 4. April abgeschlossene Auswertung des Zentralen Fahrzeugregisters, meldet Auto Service Praxis, wies laut Behördenmitteilung insgesamt 285.

707 Fahrzeuge mit einem nachgerüsteten Partikelminderungssystem aus. Bislang war in der Öffentlichkeit immer noch die im vergangenen Herbst ermittelte Zahl von 170.000 genannt worden.

Die Zahl der Autofahrer, bei denen ein nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Nachrüstsystem verbaut wurde, erhöhte sich dadurch allerdings nicht im gleichen Maße. Das KBA zählte 45.237 Fahrzeuge, bei denen am Stichtag immer noch ein Filter mit einer gelöschten ABE verbaut war, so das Medium weiter.

Die Deutschen Umwelthilfe hatte den Verdacht geäußert, dass in mindestens 60.000 Diesel-Pkw minderwertige Produkte verbaut wurden..

Das KBA veröffentlicht seinen Jahresbericht 2007

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat seinen Jahresbericht 2007 veröffentlicht. Darin beschreibt die Flensburger Behörde, wie sie sich auf europäischer Ebene als Partner erweist und gibt interessanten Einblicke in das eigene Aufgabenspektrum, unterlegt mit interessanten Informationen in Zahlen, Worten und Bildern. Darüber hinaus gibt das KBA in seinem Jahresbericht Neues aus der Entwicklung des Typgenehmigungsverfahrens, über Produktsicherheit und die Rückrufe von Fahrzeugen.

Interessierte Leser des Berichts können ebenfalls lernen, wie viele Auskünfte das Kraftfahrt-Bundesamt aus seinen Zentralen Registern erteilte und wie viele Personen mit Punkten im Verkehrszentralregister eingetragen sind. Vielfältige Informationen wurden darüber hinaus speziell für den aktuellen Jahresbericht aufbereitetet und zeigen aktuelle Fahrzeug-, Kraftfahrer-, und Kraftverkehrsstatistiken.

Den kompletten Jahresbericht können Sie hier herunterladen.

März-Neuzulassungszahlen: von der Realität eingeholt

Nach dem satten Pkw-Zulassungsplus vom Februar ist das Minus im März umso deutlicher ausgefallen: Laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) wurden im zurückliegenden Monat lediglich 286.549 fabrikneue Pkw in den Verkehr gebracht, was gegenüber dem März 2007 einem Minus von 14,4 Prozent entspricht. Dank der positiven Entwicklung während der ersten beiden Monate dieses Jahres liegt der Pkw-Markt nach Abschluss des ersten Quartals aber mit bisher insgesamt knapp 736.

000 neuen Autos dennoch mit 2,6 Prozent im Plus. Bezüglich der anderen Fahrzeugklassen lassen sich der KBA-Statistik nach drei Monaten jedoch überwiegend negative Entwicklungen ablesen: Nur Lastwagen und Omnibussen liegen mit ihren bislang 64.000 bzw.

knapp 1.350 Einheiten 2,8 respektive 0,7 Prozent im Plus – rückläufig entwickelten sich demgegenüber die Neuzulassungen von Krafträdern (44.686 Fahrzeuge, minus 7,3 Prozent), Sattelzugmaschinen (10.

161 Fahrzeuge, minus 4,3 Prozent), land-/forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (8.156 Fahrzeuge, minus 1,2 Prozent) sowie der sonstigen Fahrzeuge (3.226 Einheiten, minus 1,4 Prozent).

Da aber die Pkw den weitaus größten Anteil an den Gesamtzulassungen stellen, kamen während der ersten drei Monate dieses Jahres mit alles in allem 867.825 Kraftfahrzeugen immer noch 1,9 Prozent mehr neue Kfz auf Deutschlands Straßen als im Vergleichsquartal 2007. Mit 60.

KBA meldet sattes Pkw-Zulassungsplus für den Februar

Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden im Februar 228.623 fabrikneue Pkw und damit 24,8 Prozent mehr Autos für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen als im Februar 2007. „Auch ein mehrjähriger Vergleich unterstreicht die positive Februar-Bilanz“, heißt es seitens der Behörde, die zugleich darauf hinweist, dass alle deutschen Hersteller ein Absatzplus verbuchten konnten.

Gleichzeitig habe sich der Trend zu kleinen Pkw fortgesetzt: Das Minisegment legte demnach um 52,1 Prozent zu, und die Kompaktklasse lag 36,5 Prozent über Vorjahresniveau. Positives wird außerdem von den Krafträdern berichtet, bei denen die KBA-Statistik mit knapp 12.000 Maschinen ein Plus von 19,3 Prozent ausweist.

Insgesamt wurden im Februar rund 268.000 Kraftfahrzeuge und 20.000 Kfz-Anhänger neu zugelassen, was einem Zuwachs von 24,4 respektive 15,8 Prozent entspricht.