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Premiere von Firestone-Rennreifen mit Kautschuk aus Guayule-Pflanzen

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Bei den komplett neu entwickelten Firestone-Rennreifen, die erstmals an diesem Wochenende bei der US-amerikanischen NTT-Indycar-Serie auf die Strecke gehen, bestehen die Seitenwänden aus Kautschuk, der aus der Guayule-Pflanze gewonnen wurde (Bild: Bridgestone Americas)

Dieses Wochenende schickt Bridgestone als mit seiner Marke Firestone exklusiver Reifenausrüster der US-amerikanischen NTT-Indycar-Serie erstmals Rennreifen auf die Strecke, die mithilfe aus der Guayule-Pflanze – auch mexikanische Gummipflanze (Parthenium argentatum) genannt – gewonnenem Kautschuk produziert wurden. Genauer gesagt bestehen bei den komplett neu entwickelten Firestone-Rennreifen die Seitenwände aus Guayule-Kautschuk. Ihren Motorsporteinsatz versteht der Hersteller als Demonstration, dass Reifen mit der Alternative zu herkömmlichen Naturkautschuk hinsichtlich ihrer Leistung „normalen“ Reifen in nichts nachstehen. cm

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Materialknappheit hält trotz allenfalls leichter Entspannung an

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Materialknappheit hält trotz allenfalls leichter Entspannung an

Nach Angaben des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) bleibt die Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten für die Industrie weiterhin ein großes Problem. Dies ungeachtet dessen, dass auf Basis entsprechender Konjunkturumfragen im Juli 73,3 Prozent der dafür angesprochenen Firmen Engpässe meldeten, es im Juni aber noch 74,1 Prozent waren sowie beispielsweise im Februar 74,6 Prozent oder im März sogar 80,2 Prozent. „Neben der grundsätzlichen Knappheit bei elektronischen Komponenten tragen weiterhin auch Probleme in der weltweiten Logistik – insbesondere im Schiffsverkehr – zu den Beschaffungsproblemen bei“, sagt Klaus Wohlrabe als Leiter der Ifo-Umfragen. Für die Kernbranchen der deutschen Industrie sei die Situation jedenfalls weiterhin kritisch. cm

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Michael Wendt wird Taneja-Nachfolger als WdK-Präsident

Michael Wendt – Vorsitzender des Aufsichtsrates der Pirelli Deutschland GmbH – gehört seit 14 Jahren dem WdK-Präsidium an und ist jetzt zum neuen Präsidenten der Interessenvertretung der deutschen Kautschukindustrie ernannt worden (Bild: WdK)

Mit dem heutigen Tag tritt Michael Wendt sein Amt als neuer Präsident beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Pirelli Deutschland GmbH folgt in dieser Position auf Anish K. Taneja, der im Zuge seines Ausscheidens bei Michelin und Wechsels zu Johnson Matthey dieses Amt niedergelegt hatte. Wendt gehört seit 14 Jahren dem WdK-Präsidium an – seit Mai als einer der Vizepräsidenten, von denen er nun zum neuen Präsidenten ernannt worden ist. „Wir bewegen uns in schwierigen Zeiten, in denen wir uns Gehör verschaffen müssen, damit die Anliegen unserer systemrelevanten Branche auch gehört werden. Dafür ist der WdK schlagkräftig und gut aufgestellt. Ich freue mich darauf, an der Spitze des Verbandes meinen Beitrag zu leisten“, kündigt Wendt an, sich für die Belange der Reifenhersteller ebenso einzusetzen wie für die der Hersteller anderer Kautschukprodukte. Ein „Megathema“ sei bei alldem der Erhalt der Industrieproduktion in Deutschland bei der gleichzeitigen Transformation zu klimaneutralen und nachhaltigen Herstellungsprozessen. „Die damit verbundenen Herausforderungen für die Kautschukindustrie können wir nur gemeinsam in unserem Unternehmensnetzwerk bewältigen“, so der WdK-Präsident. cm

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Treffen der Kautschukbranche: DKT/IRC Ende des Monats in Nürnberg

Vom 27. bis 30. Juni wird die Deutsche Kautschuktagung (DKT) in Nürnberg nach pandemiebedingter Pause wieder zum Treffpunkt der Branche (Bild: DKG)

In zwei Wochen wird in Nürnberg die Deutsche Kautschuktagung (DKT) eröffnet, die gleichzeitig auch Gastgeber der International Rubber Conference (IRC) sein wird. Die eigentlich für das letzte Jahr geplante Leitmesse der weltweiten Kautschukindustrie und gleichzeitig größte Fachtagung der Branche musste pandemiebedingt um ein Jahr verschoben werden und wird nun vom 27. bis zum 30. Juni […]

Was Lanxess zu nachhaltigeren Reifen und deren Recycling beitragen kann

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Kautschukadditive von Lanxess sollen es Reifenherstellern nicht nur ermöglichen, UHP-Reifen mit nachhaltigen Leistungseigenschaften über ihre gesamte Lebensdauer hinweg zu entwickeln und herzustellen, sondern zum Portfolio des Spezialchemiekonzerns gehört auch ein Verarbeitungshilfsmittel in Sachen Reifenrecycling durch Devulkanisation (Bild: Lanxess)

Lanxess will im Rahmen der Deutschen Kautschuktagung vom 27. bis zum 30. Juni in Nürnberg seine Palette an Additiven für die kautschukverarbeitende Industrie präsentieren. Dazu zählen nach Angaben des Unternehmens aus Köln vordispergierte Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffe sowie Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren. Bei alldem soll das Thema Nachhaltigkeit im Fokus stehen: bei der Kautschukproduktion selbst genauso wie dabei, möglichst langlebige Produkte – zum Beispiel Reifen, Schläuche, Dichtungen, Profile oder Antriebsriemen – aus diesem Material herstellen zu können. Aber auch wenn es ums Recycling von Reifen geht, findet sich dazu etwas im Portfolio des Anbieters. cm

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Zuliefererumsatz steigt zwar, der Kostendruck aber auch

Während die marktmächtigen OEMs trotz geringerer Produktionszahlen hohe Gewinne verzeichneten, seien die mittelständischen Zulieferer nicht in der Lage, gestiegenen Kosten einfach weiterzureichen, sagt die ArGeZ als Interessenvertretung letzteren Branchenzweiges (Bild: Volkswagen)

Nach den Angaben der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) sind die von ihr repräsentierten Unternehmen dieses Branchenzweiges zwar mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf im ersten Quartal auf 63 Milliarden Euro in das Jahr 2022 gestartet. Doch beruhe dieser Zuwachs lediglich auf gestiegenen Vormaterialkosten und schlage sich nicht in besseren Betriebsergebnissen nieder, wie es weiter heißt. „Der Anstieg der Erzeugerpreise um ebenfalls 13 Prozent in diesem Vergleichszeitraum belegt dies. Vor dem Hintergrund der globalen Lieferkettenprobleme sind Kapazitätsauslastung und Produktion gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen“, ist darüber hinaus einer entsprechenden ArGeZ-Mitteilung zu entnehmen. Insofern wird mit Blick nicht zuletzt auf das aktuelle Geschäftsklima von einer für die Zulieferer fragilen Lage gesprochen. Zumal die Chancen auf konjunkturelle Erholung durch besagte Lieferkettenprobleme als limitiert beschrieben werden. cm

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Nachhaltig bis in die Reifen: Asahi-Kasei-Konzeptauto zum 100-Jährigen

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Der in den Reifenlaufflächen der am Asahi-Kasei-Konzeptfahrzeug verbauten Profile verwendete synthetische Kautschuk soll „eine hervorragende Nasshaftung bei verringertem Rollwiderstand“ kombinieren und so nicht zuletzt für ein Mehr an Kraftstoff-/Energieeffizienz sorgen (Bild: Asahi Kasei)

Der japanische Technologiekonzern Asahi Kasei hat am 25. Mai seinen 100. Geburtstag gefeiert und anlässlich dessen das Konzeptfahrzeug AKXY2 präsentiert. Es wird als visionäre Studie bezeichnet, soll es doch die Werte Nachhaltigkeit, Wohlfühlen und gesellschaftliche Verantwortung verkörpern und künftige Mobilität neu denken. Dabei spielt nicht zuletzt die Bereifung des Wagens eine gewisse Rolle, gehört unter anderem doch Synthesekautschuk zum Portfolio des Jubilars, der insofern auch die Reifenindustrie zu seinen Kunden zählt. cm

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Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal …

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Nicht wundern – oder doch? Die Ende April 2022 als „News“ [sic!] veröffentlichte Meldung des E-Fahrer genannten Portals von Focus Online und Chip zu Contis „Taraxagum“-Alternative zu herkömmlichem Naturkautschuk im Reifenbau basiert auf dem Informationsstand Herbst 2014 (Bild: Screenshot)

… keine ollen Kamellen als „News“ verkaufen. Das möchte man den Machern des E-Fahrer genannten Portals – ein Angebot von Focus Online und dem Computermagazin Chip, das unlängst erst mit einer gruseligen Reifendemontageanleitung auf sich aufmerksam machte – ins Stammbuch schreiben. Schließlich hat man sich dort nach eigenen Worten auf die Fahnen geschrieben, seine Leserschaft […]

Ausmaß der Rohstoffpreisexplosion erschüttert auch die Reifenbranche – „Ungebremst gegen die Wand“

WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt warnt: Die Branche fährt ohne politische Unterstützung und Partnerschaft in der Wertschöpfungskette, insbesondere im Automobilbereich, ungebremst gegen die Wand (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Notierungen bei Rohstoffen eilen von Rekord zu Rekord. Mittlerweile haben die Preise ein Niveau erreicht, das die Unternehmen in ihrer Existenz bedroht sind. Darauf weist der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Frankfurt am Main nachdrücklich hin.

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Mangelwirtschaft treibt auch die Kautschuk-/Kunststoffverarbeiter weiter um

Mangelwirtschaft treibt auch die Kautschuk-/Kunststoffverarbeiter weiter um

Laut Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich der Materialmangel in der deutschen Industrie nach Russlands Angriff auf die Ukraine weiter verschärft. Demnach klagten im März 80,2 Prozent der Firmen über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Im Februar waren es 74,6 Prozent. Dabei trifft das sowohl für Unternehmen […]