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Kraiburg Austria verzeichnet Umsatz- und Absatzplus

Kraiburg Austria hat mit einem Gesamtumsatz von 80,1 Millionen Euro das Geschäftsjahr 2006 erneut mit einem leichten Plus abgeschlossen. Auf das Konto des Geschäftsbereichs „Material für Reifenerneuerung“ gehen davon 58,6 Millionen Euro. Der Spezialist für Reifenerneuerung verzeichnet damit im Vergleich zu 2005 ein Umsatzplus von 6,8 Prozent bzw.

eine Absatzsteigerung von 5,5 Prozent. Mit diesem Ergebnis sei man beim Gummiwerk Kraiburg Austria im österreichischen Geretsberg insgesamt zufrieden, heißt es dazu in einer Veröffentlichung, auch wenn sich die Ertragslage aufgrund der in 2006 erneut um 23 Prozent gestiegenen Rohstoffpreise weiterhin nicht ganz so positiv darstelle. Zahlen zum Gewinn veröffentlichten das Unternehmen nicht.

Erfreulicher sei dagegen, dass die Umsatzzuwächse vor allem durch den Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden generiert werden konnten. Denn damit sehe sich Kraiburg in seiner Produktqualität und seinen Serviceleistungen eindeutig bestätigt..

Opel verdient endlich wieder Geld in Europ

General Motors ist ebenso wie seine deutsche Tochter Opel auf dem Weg aus der Krise. Zum ersten Mal seit sieben Jahren fuhr Opel nach dem Abbau mehrerer tausend Stellen 2006 wieder in die Gewinnzone. Der unter einer schweren Absatzkrise und der aggressiven asiatischen Konkurrenz leidende Mutterkonzern konnte seinen Verlust drastisch verringern und steigerte den Umsatz.

Im Schlussquartal kehrte GM sogar wieder in die Gewinnzone zurück. Man habe „erhebliche Fortschritte“ gemacht, es bleibe aber noch viel zu tun, sagte Konzernchef Rick Wagoner am Mittwoch. Der Opel-Mutterkonzern reduzierte seinen Verlust von 10,4 auf zwei Milliarden Dollar.

Der Umsatz erhöhte sich kräftig auf 205 Milliarden Dollar. Im Europageschäft mit der Hauptmarke Opel lief es noch besser. Der Nettogewinn nach Steuern summierte sich dort auf 227 Millionen Dollar (172 Mio.

Euro), wie GM am Mittwoch mitteilte. Das war eine halbe Milliarde Dollar mehr als im Vorjahr – damals hatten Opel, Vauxhall und Saab noch einen Verlust von 375 Millionen Dollar verbucht. „Wir haben erstmals seit 1999 wieder Geld verdient“, sagte GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster.

„Wir hatten ein gutes Jahr für Opel und ein gutes Jahr für Saab.“ Alle Firmen in Europa hätten ihr Ergebnis deutlich verbessert..

Sumitomo Rubber Industries meldet Umsatz- und Gewinnsteigerung

Die Sumitomo Rubber Industries, Ltd. kann auf ein durchaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Die Umsätze stiegen im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent auf 534,1 Milliarden Yen (4,466 Mrd.

Euro). Der Nettogewinn stieg im gleichen Zeitraum sogar um 7,6 Prozent auf jetzt 27,6 Milliarden Yen (230,6 Mio. Euro).

Unterdessen fiel der operative Gewinn im gleichen Zeitraum um 26,3 Prozent auf 36,8 Milliarden Yen (307,6 Mio. Euro), was einer OP Marge von noch 6,9 Prozent entspricht. Das Reifengeschäft des japanischen Herstellers hat sich dabei überdurchschnittlich schlecht entwickelt: Der operative Gewinn ging in diesem Bereich um sogar 33,6 Prozent zurück auf 26,4 Milliarden Yen (220,6 Mio.

Euro). Der Umsatz der Reifensparte (Marken Dunlop, Falken und Sumitomo) stieg hingegen mit einem Plus von 8,2 Prozent überdurchschnittlich stark an. Im vergangenen Jahr machte Sumitomo 430,9 Milliarden Yen Umsatz mit Reifen (3,603 Mrd.

Euro). 37,2 Prozent des Umsatzes stammten dabei aus Exportmärkten. Während das Unternehmen auf allen Märkten überdurchschnittliche Zuwächse beim Umsatz verzeichnete, fielen die Umsätze in Europa um 27,3 Prozent auf 31,5 Milliarden Yen (263,3 Mio.

Positive Pirelli-Zahlen erwartet – Keine Dividende

Analysten erwarten, dass Pirelli & C S.p.A.

am kommenden Montag starke Jahreszahlen veröffentlichen wird, die sich dabei insbesondere auf die Entwicklung des Reifengeschäftes im vierten Quartal stützen können. Da das Unternehmen im dritten Quartal allerdings Millarden-Abschreibungen wegen einer zu hoch bewerteten Beteiligung an Telecom Italia verbuchen musste, werde vermutlich ein Nettoverlust von bis zu 1,234 Milliarden Euro zu Buche schlagen, während der EBIT auf bis zu 394 Millionen Euro ansteigen könnte (Vorjahr: 355 Mio. Euro).

Auch beim Umsatz traut man dem italienischen Konzern eine Steigerung von 4,546 auf bis zu 4,86 Milliarden Euro zu. Wegen des hohen Nettoverlustes werde Pirelli für das abgelaufene Geschäftsjahr wohl keine Dividende zahlen..

Titan: Bessere operative Zahlen und höhere Preise

Der Landwirtschafts- und EM-Reifen und -Räderspezialist Titan International, Inc. hat für das vierte Quartal eine Umsatzsteigerung von 71,4 Prozent auf 165,6 Millionen US-Dollar gemeldet. Für das gesamte Jahr errechnet sich dabei eine Umsatzsteigerung von immerhin noch 44,5 Prozent auf jetzt 679,5 Millionen Dollar.

Vor dem Hintergrund durchgeführter und mittlerweile integrierter Akquisitionen musste das Unternehmen auf der Ergebnisseite allerdings deutliche Rückgänge verzeichnen. So beendete Titan das letzte Quartal des Jahres etwa mit einem Nettoverlust in Höhe von 9,5 Millionen Dollar, während im Vergleichsquartal 2005 noch ein Nettoverlust von 5,5 Millionen Dollar zu Buche schlug. Die Nettoverluste stiegen also um 72,2 Prozent an.

Das gesamt Jahr 2006 konnte Titan dennoch mit einem Nettogewinn in Höhe von 5,1 Millionen Dollar abschließen, was einem Rückgang von 53,4 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis entwickelte sich hingegen durchaus positiv. So konnte Titan im vierten Quartal 2006 seinen negativen EBIT um 18,3 Prozent auf minus 15,9 Millionen Dollar verbessern.

Cooper schließt Quartal positiv ab – Geringe Margen

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Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Cooper Tire & Rubber seine Umsätze zwar deutlich um 24,2 Prozent auf jetzt 2,676 Milliarden US-Dollar vergrößern. Gleichzeitig haben sich die Nettoverluste für 2006 aber auf 78,5 Millionen Dollar verachtfacht. Auch die operativen Ergebnisse haben sich im vergangenen Geschäftsjahr verschlechtert.

Während in 2005 noch ein operativer Gewinn in Höhe von 26,4 Millionen Dollar zu Buche schlug, war dies im vergangenen Jahr ein operativer Verlust in Höhe von 9,7 Millionen Dollar. Zeichen der operativen Verbesserung konnte der amerikanische Reifenhersteller aber im vierten Quartal registrieren: Der operative Gewinn stieg von 6,1 auf immerhin 27,8 Millionen Dollar an, also um 358,1 Prozent. Dadurch ergibt sich eine OP-Marge von 3,8 Prozent.

Trelleborg Wheel System steigert Umsatz und Gewinn deutlich

Der Landwirtschafts- und Industriereifenspezialist Trelleborg Wheel Systems (TWS) konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um vier Prozent auf 3,145 Milliarden Schwedische Kronen (343,8 Mio. Euro) steigern. Der operative Gewinn hingegen stieg um satte 13 Prozent auf 243 Millionen Kronen (26,6 Mio.

Euro), wodurch sich eine OP-Marge von 7,7 Prozent errechnet. Während das europäische Geschäft mit Landwirtschaftsreifen mit leicht rückläufig war (-2 %), was auf die geringere Nachfrage nach Diagonalreifen zurückzuführen sei, konnte sich die Sparte Industriereifen hierzulande durchaus stark entwickeln..

Michelin verfehlt 2006 wegen hoher Kosten Markterwartungen

Die Cie Generale des Etablissements Michelin SCA hat im abgelaufenen Jahr die Markterwartungen wegen hoher Restrukturierungsaufwendungen und gestiegener Kosten für Rohmaterialien verfehlt. Wie der französische Reifenhersteller jetzt mitteilte, fiel das Nettoergebnis um 35,5 Prozent auf 573 Millionen Euro; im Vorjahr waren dies noch 889 Millionen Euro. Im Konsens hatten Analysten den Nettogewinn bei 645 Millionen Euro gesehen.

Das Plus bei den Kosten sei nur teilweise durch höhere Preise an die Kunden weitergegeben worden, begründete Michelin den Ergebniseinbruch. Während der Nettogewinn also deutlich abfiel, konnte der Reifenhersteller seine Umsätze gegenüber 2005 noch einmal steigern. In 2006 verzeichnete das Unternehmen mit Sitz in Clermont-Ferrand einen Umsatz in Höhe von 16.

384 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 5,1 Prozent entspricht. Überdurchschnittlich zulegen konnte Michelin beim Umsatz mit Nutzfahrzeugreifen und verwandten Produkten: Hier stieg der Umsatz um 6,8 Prozent auf 5.418 Milliarden Euro.

Die operative Marge, ein Schlüsselindikator zur Bewertungen der Jahresbilanz, ging auf 6,8 Prozent von zuvor 10,1 Prozent zurück. Damit lag die Gesellschaft oberhalb ihrer eigenen Prognose von rund acht Prozent..

Bandag, Inc. bei Umsatz und Gewinnen stabil

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Im vierten Quartal des vergangenen Jahres musste die Bandag, Inc. noch einmal weitere, herbe Verluste in Europa hinnehmen. Wie der Runderneuerungssystemanbieter mit Sitz in Muscatine (Iowa/USA) mitteilt, sind im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2006 noch einmal 4,33 Millionen US-Dollar an operativen Verlusten zu den 2,55 Millionen Dollar hinzugekommen, die Bandag mit seinem traditionellen Runderneuerungsgeschäft in Europa bereits während der ersten drei Quartale hinnehmen musste.

Für das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich somit ein operativer Verlust in Europa von 6,88 Millionen Euro. Andererseits konnte Bandag das Runderneuerungsgeschäft in Nordamerika sogar etwas profitabler als im Referenzzeitraum gestalten und kann sich dort über einen operativen Quartalsgewinn in Höhe von 18,79 Millionen Dollar freuen (Gesamtjahr: 49,38 Mio. Dollar).

Für das Gesamtunternehmen mit seinen verschiedenen Geschäftseinheiten ergibt sich ein Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen in Höhe von 18,09 Millionen Dollar. Für das Geschäftsjahr 2006 beläuft sich der EBIT auf insgesamt 56,39 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 5,8 Prozent entspricht.

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Delticom steigert Umsatz auf 172 Millionen Euro

Die Delticom AG, Europas führender Internet-Reifenhändler, hat laut vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 Umsatzerlöse in Höhe von 172 Millionen Euro erzielt. Damit konnte das Unternehmen den Vorjahresumsatz von 129,2 Millionen Euro um rund 33 Prozent steigern. Im traditionell umsatzstärksten vierten Quartal wurden etwa 63 Millionen Euro erlöst, also etwas mehr als ein Drittel des Jahresumsatzes.

Dies entspricht einer Steigerung von 43 Prozent gegenüber dem Schlussquartal des Vorjahres. Für das starke Umsatzwachstum der Delticom AG zeichnete vor allem die positive Entwicklung des wichtigsten Bereiches E-Commerce verantwortlich, schreibt das Unternehmen. 90 Prozent des Jahresumsatzes 2006 wurden in diesem Segment erwirtschaftet.

Im Vorjahr entsprach der Anteil noch 84 Prozent. Die Delticom AG ist seit rund drei Monaten im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert..