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Toyo revidiert Erwartungen an das Geschäftsjahr

Das Fiskaljahr 2008/2009 der Toyo Tire & Rubber (Osaka) ist zwar bereits am 31. März abgelaufen, die neuesten Zahlen veranlassen den japanischen Reifen- und Kautschukkonzerns allerdings, seine Erwartungen an das Zahlenwerk zu korrigieren. Auf konsolidierter Basis erwartet Toyo jetzt mit 328 Milliarden Yen nach verschiedenen Korrekturen in den vergangenen Monaten nach unten nochmals einen um 1,2 Prozent niedrigeren Umsatz (357,2  Mrd.

im Vorjahr). Während sich auch die Erwartungen beim Operating Income (jetzt ein Minus von 3,0 Mrd. Yen) und beim Ordinary Income (jetzt ein Minus von 6,2 Mrd.

Yen) weiter verschlechtert haben, fällt das Minus in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung (net income) mit 10,8 Mrd. Yen etwas weniger schmerzlich aus. Auf nicht konsolidierter Basis kürzt Toyo die Umsatzerwartungen von 220 Mrd.

auf 216 Mrd. Yen, erwartet jetzt statt zweier Minuszeichens beim Operating Income von 9,3 Mrd. Yen 11 Mrd.

Yen und beim Ordinary Income statt 8,0 Mrd. Yen 9,4 Mrd. Yen, dafür beim Net Income statt eines Verlustes von 14,4 Mrd.

Nokian hat „schwächstes“ Geschäftsquartal hinter sich

Anlässlich der gestrigen Hauptversammlung der Aktionäre von Nokian Tyres teilte Kim Gran mit, das erste Quartal werde das schwächste des laufenden Geschäftsjahres sein. Außerdem werde der Umsatz in dem Quartal “deutlich geringer” sein als im Vergleichsquartal 2008. Darüber hinaus kündigt Gran einen Verlust vor Steuern für das erste Geschäftsquartal an.

“Der President und CEO geht davon aus, dass das verbleibende Jahr “günstiger” für den Reifenhersteller verlaufen werde; die Umsätze werden “deutlich ansteigen”. Dennoch erwarte er für das gesamte Geschäftsjahr geringere Umsätze als im Vorjahr..

Tronchetti Provera sieht Pirelli in den schwarzen Zahlen

Nachdem der italienische Pirelli-Konzern im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 412,5 Millionen Euro hinnehmen musste, soll das aktuelle Geschäftsjahr wieder mit einer schwarzen Zahl unterm Strich beendet werden. Das betonte Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera nun anlässlich einer Präsentation in Italien. “Wir sehen die Gruppe als Ganzes mit einem Gewinn am Ende des Jahres.

Pirellis Reifensparte liefert 2008 Gewinne ab

Der Pirelli-Konzern legt nun noch einmal genauere Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr vor, nachdem bereits Anfang Februar erste Zahlen im Rahmen eines Vorberichtes veröffentlicht wurden. Den aktuellen Zahlen zufolge konnte Pirelli in 2008 einen Jahresumsatz von 4,66 Milliarden Euro erzielen, was lediglich einen Rückgang von 0,1 Prozent entspricht. Durch hohe Restrukturierungskosten (144 Millionen Euro) und Abschreibungen auf Immobilien (136 Millionen Euro) und Beteiligungen (263 Millionen Euro) endete das Geschäftsjahr allerdings mit einem Nettoverlust in Höhe von 412,5 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 323,6 Millionen Euro unterm Strich übrig blieben.

Die Reifensparte Pirelli Tyre erzielte im Berichtsraum einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,5 Prozent entspricht. 2,8 Milliarden (-2,1 Prozent) davon entfallen auf das Geschäft mit Pkw- und Motorradreifen, die verbleibenden 1,3 Milliarden Euro (2007: 1,299 Milliarden Euro) auf Nutzfahrzeugreifen. Allerdings steuerte die Reifensparte zum Jahresergebnis immerhin einen Nettogewinn in Höhe von 25,6 Millionen Euro bei, während dies im Vorjahr allerdings noch 210,5 Millionen Euro waren (-87,8 Prozent).

Kumho Tires fährt Nettoverlust in 2008 ein

In einer Vorabmeldung teilte Kumho Tires mit, dass auch das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust abgeschlossen wurde. Demnach belastet auch im zweiten Jahr in Folge ein Nettoverlust die Bilanz des koreanischen Reifenherstellers, und zwar über 203 Milliarden Won (114 Millionen Euro). Allein das Abschlussquartal schlug dabei mit knapp drei Viertel dieses Verlustes zu Buche.

Der Umsatz lag indes im vergangenen Geschäftsjahr (unkonsolidiert) bei 2.386 Milliarden Won (1,345 Milliarden Euro). Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Kumho Tires einen Umsatz von 2.

ATU erfährt Einbußen bei Umsatz und Gewinn

Deutschlands größte Werkstattkette ATU musste im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Rückgang beim Umsatz in Höhe von 6,5 Prozent hinnehmen. Während das Weidener Unternehmen in 2007 noch einen Umsatz von 1,38 Milliarden Euro generierte, waren dies im vergangenen Jahr nur noch 1,29 Milliarden Euro. Der EBITDA in Höhe von 77 Millionen Euro fiel gegenüber dem Vorjahr (105 Millionen Euro) ebenfalls deutlich geringer aus, und zwar um 26,7 Prozent.

Titan International erreicht erstmals Milliarden-Umsatz

Titan International Inc. konnte in 2008 erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Milliarden-Dollar-Umsatz erzielen. Wie der Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialist aus Quincy (Illinois/USA) mitteilt, lag der Jahresumsatz im vergangenen Jahr bei 1,0367 Milliarden Dollar (+23,9 Prozent).

Insbesondere konnte das Unternehmen dabei vom boomenden Geschäft mit Landwirtschaftsreifen profitieren. Der Umsatz in diesem Segment stieg im Berichtszeitraum um 41,6 Prozent auf 729,9 Millionen Dollar, sodass Titan heute bereits über 70 Prozent des Umsatzes in diesem Segment erzielt. Während die Umsätze also neue Rekordzahlen in 2008 lieferten, konnte Titan International auch zurück in die Gewinnzone fahren.

Cooper rutscht wieder in die roten Zahlen ab

Die Cooper Tire & Rubber Co. musste im Geschäftsjahr 2008 wie auch im Schlussquartal deutliche Rückgänge bei Gewinnen und Umsätzen hinnehmen müssen. Während der Jahresumsatz von 2,93 auf 2,88 Milliarden Dollar zurückfiel (-1,7 Prozent), machte sich gerade zum Ende des Jahres die im freien Fall befindliche Weltwirtschaft auch bei Cooper bemerkbar.

Der Quartalsumsatz sackt in dieser Zeit von 765 auf 636 Millionen Dollar um immerhin 16,9 Prozent ab. Während der US-amerikanische Reifenhersteller im vergangenen Jahr noch passable Nettogewinne einfuhr, sackte Cooper in 2008 wieder deutlich in die Verlustzone. Das Geschäftsjahr schloss der am Turnaround arbeitende Hersteller mit einem Nettoverlust in Höhe von 219 Millionen Dollar ab, nachdem es in 2007 noch einen Nettogewinn von 120 Millionen Dollar gab – Cooper hat in 2008 demnach rund 340 Millionen Dollar eingebüßt.

Bridgestone-Zahlen: Europa einziger Verlustbringer

Aufgrund der weltweit schwachen Nachfrage und der harten Landeswährung musste Bridgestone im vergangenen Geschäftsjahr deutliche Verluste bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Wie der japanische Reifenkonzern heute meldet, ging der Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 3.234,4 Milliarden Yen (25,4 Milliarden Euro) zurück.

Auf Euro-Basis lag der Jahresumsatz in 2007 noch bei 21,6 Milliarden Euro, sodass sich sogar ein stattlicher Zuwachs von 17,6 Prozent errechnen ließe, der allerdings ausschließlich durch den Wechselkurs bedingt ist. Gleichzeitig fiel der operative Gewinn um 47 Prozent auf 131,5 Millionen Yen, während der Nettogewinn im Berichtszeitraum sogar um 92 Prozent auf jetzt 10,4 Millionen Yen absackte. Immerhin: Bridgestone konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn abschließen, auch wenn dies in Euro “nur” 82 Millionen waren.

Bridgestone erwirtschaftet einen Großteil seines Umsatzes auf den Ersatzmärkten, was den Konzern weniger anfällig für die Flaute auf dem Neuwagenmarkt macht, so ein Analystenkommentar zur Vorlage des Jahresberichtes. Für das laufende Jahr rechnet Bridgestone mit weiter fallenden Umsätzen und Gewinnen. Der Umsatz, so die Prognose, werde um 22 Prozent zurückgehen, während der Nettogewinn noch einmal um 71 Prozent sinken, aber nicht in die roten Zahlen abdriften soll.

Goodyear kann Umsätze 2008 stabil halten – Gewinne brechen ein

GY Jahresbericht

Trotz dramatischer Einbrüche bei den Absatzzahlen konnte Goodyear im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz weitestgehend konstant halten. Wie das Unternehmen heute meldet, wurde in 2008 ein Umsatz von 19,488 Milliarden US-Dollar erreicht (13,826 Milliarden Euro), während dies ein Jahr zuvor noch 19,644 Milliarden Dollar waren. Dabei hat der US-Reifenkonzern allein im letzten Quartal über eine Milliarden Dollar an Umsatz eingebüßt.

Trotz übers Jahr gesehen stabiler Umsätze, musste Goodyear einen herben Rückschlag auf der Gewinnseite hinnehmen. Fielen in 2007 noch 602 Millionen Dollar an Nettogewinn an, so war dies im vergangenen Geschäftsjahr ein Nettoverlust in Höhe von 77 Millionen Dollar; das vierte Quartal beendete Goodyear mit einem Nettoverlust von 330 Millionen Dollar. Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes sagte Chairman und CEO Robert J.