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Gajah Tunggal glänzt mit 11,4 Prozent Marge

Gajah Tunggal konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 über stabile Umsätze und deutlich verbesserte Gewinnkennzahlen freuen. Wie der führende indonesische Reifenhersteller mitteilt, blieb der Jahresumsatz konstant bei 7,936 Billionen Rupiahs (588 Millionen Euro). Die globalen makroökomischen Rahmenbedingungen hätten sich verbessert, während sich der indonesische Heimatmarkt insbesondere in der zweiten Jahreshälfte als überaus widerstandsfähig gezeigt habe, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Unterdessen stieg das Bruttoergebnis in 2009 um 60 Prozent auf jetzt 1,822 Billionen Rupiahs (135 Millionen Euro), was einer Bruttomarge von 23 Prozent entspricht. Nach einem Nettoverlust in Höhe von 625 Milliarden Rupiahs (46 Millionen Euro) in 2009, schrieb Gajah Tunggal im vergangenen Jahr wieder einen überaus ansehnlichen Nettogewinn, und zwar 905 Milliarden Rupiahs (67 Millionen Euro; Nettomarge: 11,4 Prozent). Die Mehrheit der Anteile am Reifenhersteller Gajah Tunggal wird von Giti Tire Private Ltd.

mit Sitz in Singapur – zum Teil über deren Tochter Denham Pte Ltd. (ebenfalls Singapur) – kontrolliert; auch Michelin hält zehn Prozent. ab.

Cooper fährt wieder gute Gewinne ein – Kaum Umsatzeinbruch

Cooper FY 2010

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat das “Krisenjahr 2009” offenbar relativ gut überstanden. Wie der US-Reifenhersteller nun meldet, gingen die Umsätze zwar zurück.

Während andere Hersteller aber mit Rückgängen von zehn bis 20 Prozent zu kämpfen hatten, nimmt sich Coopers Umsatzrückgang von 3,6 Prozent lediglich gering aus. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen insgesamt einen Umsatz von 2,779 Milliarden Dollar (1,939 Milliarden Euro). Dabei gingen die Umsätze in Nordamerika – dem Kernmarkt des Unternehmens immerhin um 6,3 Prozent auf zwei Milliarden Dollar (1,939 Milliarden Euro) zurück.

Das internationale Geschäft wuchs unterdessen um 1,9 Prozent auf 993,8 Millionen Dollar (693,4 Millionen Euro) an, wobei dieses Wachstum hauptsächlich durch das operative Geschäft in Asien, namentlich China, wo Cooper zwei Joint-Venture-Fabriken betreibt, beflügelt wird. Anders als in Asien gingen die Absätze in Europa im Berichtsjahr zurück, wobei der US-Hersteller für Europa keine Zahlen im Detail nennt. Insgesamt scheint sich in den guten Geschäftszahlen Coopers Abstinenz in Bezug auf die Erstausrüstung widerzuspiegeln.

Darüber hinaus kann Cooper Tire & Rubber sich wieder über Gewinne freuen, und zwar einen operativen Gewinn in Höhe von 156,3 Millionen Dollar (109 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 51,8 Millionen Dollar (36,1 Millionen Euro).

 

Weitere Details hierzu finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Analysten sehen Continental-Aktie auf „Halten“ und „Kaufen“

Nachdem die Continental AG nun ihr aktuelles Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2009 vorgestellt hat, veröffentlichen Banken und Analysten wieder ihre aktualisierten Empfehlungen zur Conti-Aktie. Die Deutsche Bank etwa belässt die Continental-Aktie nach Zahlen auf “Hold” mit einem Kursziel von 35,00 Euro. Zwar lägen die Ergebnisse im vierten Quartal auf der Umsatz- und der operativen Ebene über den Erwartungen, heißt es dort, doch ändere sich an den Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 fast nichts.

Die positive Entwicklung dürfte sich 2010 fortsetzen, da der Reifenhersteller von der sich erholenden Automobilproduktion in Europa und den USA profitieren könne, so die Deutsche Bank. Ein spürbarer Gewinnanstieg je Aktie und eine deutlich sinkende Nettoverschuldung dürften aber nicht vor 2010 erkennbar werden. Das Bankhaus Sal.

Goodyear India kann Umsatz steigern und Gewinne verdoppeln

Anders als dem Mutterkonzern gelang es Goodyear India im vergangenen Jahr offenbar, den Umsatz zu steigern. Einem Bericht zufolge erreichte die Tochtergesellschaft des US-Konzerns in 2009 einen Umsatz in Höhe von 10,168 Milliarden Rupien (151 Millionen Euro). Im Vorjahr waren dies noch 9,224 Milliarden Rupien (137 Millionen Euro), was somit einer Steigerung von über zehn Prozent entspricht.

Conti-Umsatz deutlich rückläufig – Rubber Group leistet Stabilisierung

Der Continental-Konzern hat im Krisenjahr 2009 seine operative Leistungskraft unter Beweis gestellt und unter schwierigsten Rahmenbedingungen seine Netto-Finanzschulden um rund 1,6 Milliarden Euro auf knapp 8,9 Milliarden Euro abgebaut. Der internationale Automobilzulieferer konnte durch fokussiertes Liquiditätsmanagement seinen Free Cashflow im Vergleich zu 2008 auf rund 1,64 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Wird der Erlös der im Januar 2010 realisierten und zum Schuldenabbau eingesetzten Kapitalerhöhung in Höhe von rund einer Milliarde Euro berücksichtigt, liegen die Netto-Finanzschulden bei rund 7,8 Milliarden Euro.

Trotz des krisenbedingten massiven Umsatzrückgangs und branchentypisch hoher Fixkostenbelastung erreichte Continental ein bereinigtes operatives Ergebnis in Höhe von 1.165,8 Millionen Euro. Bei einem Konzernumsatz von rund 20 Milliarden Euro ergibt sich eine bereinigte Marge von 5,8 Prozent, so der Automobilzulieferer und Reifenhersteller in einer Veröffentlichung.

Auch Goodyears Umsätze und Gewinne brechen 2009 ein

Die Goodyear Tire & Rubber Co. musste im zurückliegenden Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen und konnte außerdem eine weitere deutliche Verschlechterung der Nettoverluste nicht verhindern. Während Goodyear im vergangenen Jahr einen Umsatz von 16.

301 Milliarden Dollar (11,373 Milliarden Euro) erreichte, waren dies im Jahr zuvor noch 19.488 Milliarden Dollar (13.596 Milliarden Euro).

Dies entspricht einem Rückgang von immerhin 16,4 Prozent. Gleichzeitig setzte der führende US-amerikanische Reifenhersteller mit 167 Millionen Reifen 9,5 Prozent weniger an Stückzahlen um. Am deutlichsten brach das Geschäft dabei in Europa ein.

Trelleborg wieder in den schwarzen Zahlen – Umsatzeinbrüche

Die schwedische Trelleborg-Gruppe konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr zwar den Umsatz nicht halten, erreichte dafür aber eine Steigerung des operativen Gewinns um immerhin 106,7 Prozent (siehe Schaubild). Der Gesamtumsatz lag demnach bei 27,059 Milliarden Schwedische Kronen (2,623 Milliarden Euro) 13,4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis; bereinigt um Wechselkursschwankungen ergab sich sogar ein Umsatzrückgang von 21 Prozent. Besonders hart traf es dabei auch die Reifen- und Rädersparte “Trelleborg Wheel Systems”.

Dort gingen die Umsätze im Geschäftsjahr um sogar 19,3 Prozent auf noch 2,991 Milliarden Kronen (290 Millionen Euro) zurück; bereinigt errechnet das schwedische Unternehmen für diese Sparte sogar einen Umsatzrückgang von 26 Prozent. Die Sparte habe dabei unter “einem beträchtlichen Rückgang bei der Nachfrage nach Industriereifen und geringere Absätze von Landwirtschaftsreifen” gelitten. Allein das vierte Quartal habe für Trelleborg Wheel Systems einen Umsatzeinbruch von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet.

Darüber hinaus gelang es Trelleborg im Geschäftsjahr wieder einen Nettogewinn in Höhe von 419 Millionen Kronen (41 Millionen Euro) zu erzielen und gleichzeitig die Nettoschulden abzubauen.

 

Weitere Details zum Bericht finden Sie hier im Geschäftsberichte-Archiv..

Bridgestone korrigiert noch einmal die Prognosen für 2009

Eine Woche bevor die Bridgestone Corporation ihre Jahreskennzahlen vorlegen wird, veröffentlicht das Unternehmen noch einmal eine “Prognose” für das Geschäftsjahr 2009 und beruft sich dabei auf “aktuelle Leistungstrends” des Unternehmens und der “Bewertung der globalen Wirtschaft”. Gegenüber den Prognosen von November rechnet Bridgestone nun damit, im Geschäftsjahr 2009 einen operativen Gewinn in Höhe von 75 Milliarden Yen (607,8 Millionen Euro) einzufahren, was 25 Prozent über den bisherigen Annahmen liegt. Während Bridgestone bisher noch davon ausging, in 2009 einen Nettoverlust in Höhe von rund zehn Milliarden Yen (81 Millionen Euro) einzufahren, sieht man den Verlauf des Geschäftsjahres nun mit anderen Augen: Man rechnet mit einem Nettogewinn in Höhe von einer Milliarde Yen (8,1 Millionen Euro).

Im Geschäftsjahr 2008 hatte der japanische Weltmarktführer noch einen zehn Mal höheren Nettogewinn hingelegt. Die Erwartungen zum Jahresumsatz (2.590 Milliarden Yen; 20,289 Milliarden Euro) bleiben demnach unverändert.

Russland-Geschäft zieht Nokian Tyres deutlich nach unten

Nokian Tyres tb

Was sich bereits während der vergangenen Quartale abzeichnete, schlägt sich nun auch ganz deutlich in Nokian Tyres’ Jahresergebnis wider: das Unternehmen leidet unter seiner starken Präsenz auf dem überaus schwachen russischen Reifenmarkt. Während der finnische Reifenhersteller in 2009 insgesamt einen Umsatzrückgang von 26,1 Prozent auf 798,5 Millionen Euro verkraften muss, sehen die Zahlen für Russland und die GUS-Staaten – machte in 2008 noch einen Umsatzanteil von 33,6 Prozent aus – noch dramatischer aus: Im vergangenen Jahr brach auf Nokians wichtigstem Absatzmarkt der Umsatz um immerhin 55 Prozent auf nurmehr 172,1 Millionen Euro ein, sodass der Markt heute nur noch für gut 20 Prozent des Umsatzes steht. Operativ hält sich das Unternehmen dennoch erstaunlich gut, konnte Nokian das Geschäftsjahr doch mit einem operativen Gewinn in Höhe von 102 Millionen Euro abschließen, von denen immer noch ein Nettogewinn von 58,3 Millionen Euro (Marge: 7,3 Prozent) übrig bleibt.

NEUE REIFENZEITUNG ergänzt Geschäftsberichte-Archiv zu Kumho

Kumho Asiana tb

Die koreanische Kumho-Asiana-Gruppe hat ein umfangreiches Informationswerk zur Entwicklung der einzelnen Unternehmensteile im Geschäftsjahr 2008 vorgelegt und darin auch entsprechende Informationen über den Reifenhersteller Kumho Tires veröffentlicht. Das komplette Dokument kann auf unserer Website im Geschäftsberichte-Archiv zu Kumho Tires eingesehen werden. Darüber hinaus befinden sich dort auch ältere Berichte zum Unternehmen sowie Informationen “In Kürze”.