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Elia AG verstärkt Wachstumskurs

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Nach der 2010 erfolgten Restrukturierung startete Elia Tuning & Design “sehr erfolgreich in das laufende Geschäftsjahr”. Trotz der in der Tuningbranche normalerweise verhaltenen ersten Monaten eines neuen Jahres, habe das Unternehmen mit Sitz in Langenzenn (Bayern) beim Auftragseingang ein Plus von 74,3 Prozent gegenüber 2010 und von 51,9 Prozent gegenüber 2009 verbuchen können. Entsprechend lag der Umsatz im 1.

Halbjahr bei 1,07 Millionen Euro mit 17,3 Prozent über Plan. Auch beim Ergebnis gab es eine Steigerung gegenüber 2010: Nach einem Minus von 74.000 Euro im Vorjahreshalbjahr konnte Elia nun 30.

500 bilanzieren. “Damit setzt sich die schon im Herbst 2010 begonnene positive Entwicklung eindrücklich fort”, so das Unternehmen in einer Mitteilung. ab.

UBS hebt Michelin auf „Neutral“ und Ziel auf 58 Euro

Die UBS hat Michelin nach der jüngsten Kurskorrektur von “Sell” auf “Neutral” hochgestuft und das Kursziel von 53 auf 58 Euro angehoben. Die Halbjahreszahlen des Reifenherstellers hätten die Schweizer Großbank indes nicht beeindruckt, heißt es dazu in einem Analystenbericht. Die Aussagen des Managements, dass die hohen Rohstoffkosten in der zweiten Jahreshälfte kompensiert werden können, seien allerdings glaubwürdig, so UBS weiter.

Gajah Tunggals Gewinne geraten unter Druck – Steigende Umsätze

Gajah Tunggal konnte seine Umsätze im ersten Halbjahr beträchtlich steigern. Wie es dazu heißt, setzte der größte indonesische Reifenhersteller (Marke “GT Radial”) in dem Berichtszeitraum mit 5,8 Billionen Rupiah (468 Millionen Euro) 20,8 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stiegen aber auch die Kosten, und zwar deutlich stärker als die Umsätze.

Folglich brach der Bruttogewinn um 22,7 Prozent auf 769 Milliarden Rupiah (62 Millionen Euro) ein. Gleichzeitig meldete der Reifenhersteller einen operativen Gewinn in Höhe von 441 Milliarden Rupiah (36 Millionen Euro), was wiederum einem Rückgang von 34 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 entspricht. Unterdessen stieg der Nettogewinn immerhin noch leicht um 1,4 Prozent auf 422 Milliarden Rupiah (34 Millionen Euro).

Contis Rubber Group bleibt finanzielles Rückgrat der Gesellschaft

Der Continental-Konzern konnte im ersten Halbjahr seinen Umsatz um 17,6 Prozent auf 14,878 Milliarden Euro steigern. Während die Division Pkw-Reifen mit ihrem Wachstum in Höhe von 17,5 Prozent auf jetzt 3,265 Milliarden Euro genau im Unternehmensmittel lag, zeigte sich bei der Continental ein nachholendes Wachstum in der Division Nutzfahrzeugreifen. Dort wurden im ersten Halbjahr 861 Millionen Euro umgesetzt, was einer Steigerung von 36,5 Prozent entspricht.

Vor dem Hintergrund einer ebenfalls deutlich verbesserter Gewinnsituation hebt der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an.

 Weitere Details zu diesen Kennzahlen finden Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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Michelin meldet Rekordwachstum – Rückkehr zur Normalität erwartet

Michelin blickt zufrieden auf das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres zurück, das durch starkes Umsatz- und Gewinnwachstum gekennzeichnet war, rechnet indes für das verbleibende Jahr eher mit einer Entwicklung, die “näher an langfristigen Trends” sei. Während der ersten sechs Monate konnte Michelin 10,105 Milliarden Euro umsetzen, was einer Steigerung von 21 Prozent entspricht. Dieses klare Wachstum fusst zum Teil auf einer deutlichen Absatzsteigerung: Michelin verkaufte rund 12 Prozent mehr Reifen weltweit und konnte dabei auch von der positiven Gesamtmarktentwicklung profitieren.

Gleichzeitig trugen höhere Preise knapp neun Prozent zur Umsatzsteigerung bei. Des Weiteren stieg der operative Gewinn des französischen Reifenherstellers um 18 Prozent auf 971 Millionen Euro, während der Nettogewinn um ganze 32 Prozent auf 667 Millionen Euro anstieg. Die Geschäftsbereiche des Unternehmens haben sich dabei unterschiedlich entwickelt.

Während Michelin mit Pkw-/LLkw-Reifen 5,252 Milliarden Euro umsetzte, was einer Steigerung von ‚nur’ 13,7 Prozent entspricht, stiegen die Umsätze mit Lkw-Reifen um 27,3 Prozent auf 3,266 Milliarden Euro deutlich stärker an im ersten Halbjahr. Ähnliches trifft auch auf die operativen Gewinne zu: Bei Pkw-/LLkw-Reifen waren dies im Berichtszeitraum 535 Millionen Euro (plus 7,6 Prozent), was einer Marge von 10,2 Prozent entspricht, bei Lkw-Reifen hingegen ging der operative Gewinn um 8,7 Prozent auf 115 Millionen Euro zurück, was wiederum einer Marge von 3,5 Prozent entspricht. Die “scharf anziehenden Rohmaterialkosten” hätten durch Preissteigerungen bei Lkw-Reifen nicht komplett abgedeckt werden können, schreibt Michelin.

Goodyear steigert Umsätze um 24 Prozent – Margen weiter einstellig

Auch die Goodyear Tire & Rubber Co. meldet sich heute mit Rekordzahlen zu Wort. Wie der US-Reifenhersteller schreibt, konnte der Umsatz im zweiten Quartal um 24 Prozent auf 5,62 Milliarden Dollar gesteigert werden.

Gleichzeitig stieg der operative Gewinn auf 382 Millionen Dollar (plus 74 Prozent), während der Nettogewinn im Berichtsquartal bei 40 Millionen Dollar lag (plus 43 Prozent). Richard J. Kramer, Chairman und CEO des Unternehmens, bezeichnete die Ergebnisse als “herausragend”; sie zeigten, “dass unsere Strategien richtig sind und sie funktionieren”.

Insbesondere nannte er die verbesserte Gewinnsituation in Nordamerika als wichtigstes Ergebnis der Wachstumsstrategie im zweiten Quartal. Auf dem Heimatmarkt verkaufte Goodyear jetzt zwar mit 15,7 Millionen rund 900.000 Reifen weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres, dennoch stiegen die Umsätze dort um 18 Prozent auf 2,41 Milliarden Dollar an.

Insgesamt sei jeder von Goodyear in Nordamerika verkaufte Reifen im Durchschnitt 20 Prozent teurer gewesen als im Vergleichsquartal. Einen Anteil an dieser Entwicklung hat sicherlich die Tatsache, dass Goodyear bei Erstausrüstungskunden im Berichtszeitraum einen größeren Rückgang bei den Absätzen (neun Prozent) zu verzeichnen hatte als auf dem weniger preissensiblen Ersatzmarkt (fünf Prozent). In Europa konnte Goodyear mit 17 Millionen verkauften Reifen (plus ein Prozent) einen Umsatz von 1,94 Milliarden Dollar (plus 34 Prozent) und einen operativen Gewinn von 126 Millionen Dollar (plus 73 Prozent) erzielen.

Die Region EMEA ist somit die größte Geschäftseinheit des US-Konzerns. Die operative Marge von 6,5 Prozent hierzulande ist hingegen unterdurchschnittlich, wird allerdings noch von der OP-Marge in Nordamerika in Höhe von 5,7 Prozent unterboten. Die Nettomarge des Gesamtkonzerns lag im Quartal bei unter einem Prozent.

Pirellis Preissetzungsmacht beeindruckt Morgan-Stanley-Analysten

Analysten von Morgan Stanley sind mit den gestern vorgelegten Pirelli-Geschäftszahlen überaus zufrieden. Die US-Bank schreibt in einem Report: “Dank der immer wieder beeindruckenden Preissetzungsmacht bevorzugen wir Pirelli vor allen Autoteile- und Reifenherstellern in der EU.” Pirelli sei demnach im ersten Halbjahr insbesondere durch einen um 15,9-prozentigen Einfluss des Preis-Produkt-Mixes auf den Umsatz positiv aufgefallen, finden die Analysten, während der italienische Reifenhersteller ‚lediglich’ 3,5 Prozent mehr Reifen im ersten Halbjahr verkaufen konnte.

Dieser Einfluss sei insbesondere daher bemerkenswert, weil Pirelli im Vorjahr bereits mit ähnlich guten Steigerungen aufgewartet hatte. Folglich sei Pirelli “schwer zu schlagen”, heißt es dort weiter. Im direkten Nachgang zur Vorstellung der Halbjahresergebnisse kündigte Pirelli im Übrigen eine weitere Preiserhöhung für Europa an.

In den Pirelli-Ergebnissen zeigt sich die besondere Unternehmensstrategie, der man bei Pirelli konsequent folgt: Qualität geht vor Quantität. Pirelli konzentriert seine endlichen Kapazitäten lieber auf die Produktion von High-End-Premiumreifen als auf sogenannte Brot-und-Butter-Reifen. Dies sei “eine Siegerstrategie in einem unterversorgten Markt”, findet man bei Morgan Stanley.

Pirelli veröffentlicht Präsentation zum Halbjahresergebnis

Nachdem Pirelli bereits gestern Nachmittag eine Mitteilung zu den Geschäftsergebnissen im ersten Halbjahr veröffentlicht hat, legt der italienische Reifen nun mit umfangreichen Materialien zum Verlauf der ersten sechs Monate des Jahres nach. Wie immer steht der Bericht für Sie als User von Reifenpresse.de hier zum Download in unserem Geschäftsberichte-Archiv bereit.

Pirelli wächst im ersten Halbjahr deutlich – Zweistellige Margen

Pirelli konnte im ersten Halbjahr seine Umsätze und Gewinne weiter deutlich steigern. Während der italienische Reifenhersteller seinen Umsatz um 17,7 Prozent auf jetzt 2,789 Milliarden Euro steigern konnte, brachte der operative Gewinn in Höhe von 290,1 Millionen Euro (+51,2 Prozent) dem Unternehmen eine Marge von 10,4 Prozent ein. Die mittlerweile dominierende Reifensparte – steht für 99 Prozent der Umsätze – setzte im ersten Halbjahr 2,761 Milliarden Euro um und trug 312,5 Millionen Euro (+43,8 Prozent) an operativem Gewinn zum Gesamtergebnis bei.

Die OP-Marge der Reifensparte lag im ersten Halbjahr demnach bei 11,3 Prozent. Gleichzeitig konnte der Hersteller seinen Nettogewinn im ersten Halbjahr auf 158,8 Millionen Euro mehr als verdoppeln (Vorjahr: 77 Millionen Euro). Dabei konnte Pirelli sich erneut auf seine “Consumer”-Sparte (Pkw- und Motorradreifen) verlassen.

Die Umsätze hier stiegen um 20,1 Prozent auf 1,942 Milliarden Euro (Anteil: 70 Prozent). Der operative Gewinn wuchs hingegen sogar um 63,7 Prozent auf 241,1 Millionen Euros. Aber auch die “Industrial”-Sparte wuchs im ersten Halbjahr deutlich.

Die Umsätze lagen bei 819 Millionen Euro (+15,5 Prozent), der operative Gewinn bei 71,4 Millionen Euro (gleichbleibend). Unterdessen hat Pirelli seine Investitionen im ersten Halbjahr auf 234 Millionen Euro deutlich gesteigert und hat darüber hinaus seit dem Jahresende seine Mitarbeiterzahl weltweit um über 2.000 auf jetzt knapp 31.

Analysten von Hankook-Quartalszahlen enttäuscht

Die Deutsche Bank bezeichnet die Ergebnisse, die Hankook gestern über das zweite Geschäftsquartal vorgelegt hat, als “enttäuschend”. Trotz des stattlichen Umsatzwachstums von 21 Prozent seien der operative Gewinn und der Vorsteuergewinn um 33,6 resp. 20 Prozent zurückgegangen.

Dadurch habe sich auch die OP-Marge von 12,8 auf sieben Prozent verschlechtert, was – so die Bank in einem Analystenreport – “schlechter als erwartet” gewesen sei. Auch wenn “Optimisten” der Meinung sein könnten, so die Bank weiter, dass sich mit dem jetzt laufenden dritten Quartal der Abwärtstrend bei den Margen wieder umkehren werde, seien die Banker doch “weniger hoffnungsvoll” und verweisen in diesem Zusammenhang auf weiter steigende Preise für Synthesekautschuk. “Wir sind besorgt, dass die Margen im dritten Quartal erneut die Erwartungen enttäuschen könnten”, kommentiert die Deutsche Bank.

Hankook hatte die rückläufigen Margen im zweiten Quartal mit höheren Kosten (+44 Prozent) und schwachen Absätzen auf dem profitablen koreanischen Heimatmarkt begründet. Beim weltweit siebtgrößten Reifenhersteller sei man allerdings zuversichtlich, die steigenden Kosten durch allgemeine Preiserhöhungen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ausgleichen zu können, wobei entsprechenden Schritten auf dem Heimatmarkt ein “indirekter Regierungsdruck” entgegenstehe, so die Bank in ihrem Report weiter, ohne dies zu konkretisieren. ab.