Der Iran gehört zu den größten Wirtschaftsfaktoren der Golf-Region. Gerade die großen Vorkommen fossiler Brennstoffe wie Erdgas und insbesondere Erdöl im Land zwischen dem Persischen Golf und dem Kaspischen Meer haben dort in der Vergangenheit eine Reifenindustrie entstehen lassen, die sich zumindest an Volumen nicht vor führenden europäischen Märkten verstecken muss. Die Qualität der Produkte entspricht allerdings noch nicht den hohen Erwartungen westlicher Investoren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-29 00:00:002023-05-17 10:12:37Hersteller im Iran setzen auf Expansion
Erst seit rund zwei Jahren bearbeitet der taiwanesische Reifenhersteller Federal Tire den iranischen Markt, trotzdem – so das Unternehmen selbst – könne man dort schon erste Erfolge verbuchen. Henry Lin, Federals Vice President Sales & Marketing, hat bei einem kürzlichen Besuch des Landes eigenen Aussagen zufolge bereits sehr viele Fahrzeuge auf Federal-Reifen rollen sehen. Als Gründe dafür werden einerseits speziell für den iranischen Markt gefertigte Reifenmodelle, andererseits allerdings auch ein sehr engagierter Vertriebspartner vor Ort angeführt.
Insofern sieht Federal weiteres Potenzial in dem Markt. Viel verspricht man sich beispielsweise von dem laufrichtungsgebundenen UHP-Profil „SS595“ mit 60er- und 65er-Querschnitt, da solche Größen in dem Land sehr populär und weit verbreitet sein sollen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-06-07 00:00:002023-05-17 10:06:46Iran ein Wachstumsmarkt für Federal-Reifen
Nach Angaben des Nutzfahrzeugherstellers Volvo hat der Markt für schwere Lkw im vergangenen Jahr ein neues Rekordniveau erreicht – weltweit rund 880.000 Fahrzeuge sollen 2002 abgesetzt worden sein. Hauptanteil an dem Wachstum hatte dabei demzufolge vor allem der steigende Bedarf an Lastwagen im asiatischen Wirtschaftsraum (Iran: +179 %, China: + 89 %, Südkorea: + 71 %), während es in Europa mit einem Minus von elf Prozent und auch in den USA weiterhin recht düster aussehe.
Dennoch hat sich die Volvo-Nutzfahrzeugsparte vergleichsweise gut geschlagen. So wurden im abgelaufenen Jahr mit 38.570 Lkw in Europa nur etwa zwei Prozent weniger Fahrzeuge als 2001 ausgeliefert, und in Nordamerika konnte sogar ein Plus von 14 Prozent realisiert werden.
Insgesamt hat der Hersteller 2002 fast 69.500 und damit rund sechs Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als im Jahr davor..
Für die 4,6 Millionen Fahrzeuge im Iran würden 220.000 Tonnen Reifen jährlich benötigt, teilte ein Sprecher des Industrieministeriums mit. Trotz eines Anwachsens der Inlandsproduktion um 33.
000 auf 182.000 Tonnen hätte das Land also 40.000 Tonnen Reifen importieren müssen.